AT19433B - Blasinstrument. - Google Patents

Blasinstrument.

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AT19433B
AT19433B AT19433DA AT19433B AT 19433 B AT19433 B AT 19433B AT 19433D A AT19433D A AT 19433DA AT 19433 B AT19433 B AT 19433B
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AT
Austria
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valve
instrument
tuning slide
wind instrument
horn
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Inventor
Charles Gerard Conn
Original Assignee
Charles Gerard Conn
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blasinstrument. 



    Die Erfindung bezweckt, ein Horn oder ähnliches Blasinstrument so zu konstruieren, dass die beim Gebrauch desselben vom Musiker erzeugten Luftschwingungen ohne Erhöhung der Anzahl von Biegungen oder Krümmungen und ohne Veränderung der allgemeinen Richtung des Luftweges durch das Ventilsystem hindurchgeleitet werden. 



  Die Instrumentenmacher haben schon längst versucht, ein Horn mit einer gleichförmigen Tonleiter herzustellen, so dass sowohl die Ventil- als auch die offenen Töne dieselbe Ungezwungenheit, Kraft und Färbung haben. Bis jetzt ist dies aber unmöglich gewesen. weil   
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   niedergedrückt wurden,   als wenn dies nicht der Fall war. Eine Folge dieser mangelhaften Luftführung durch das   Ventilsystem ist, dass die Ventiltöne   mehr oder weniger gedämpft wurden, während die offenen Töne verhältnismässig frei und klangvoll waren. 



   Fig. 1   der Zeichnung   ist ein Seitenaufriss eines nach der Erfindung konstruierten   Mornes,   
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 können. Diese Ventile werden unter Musikern gewöhnlich als "erstes Ventil", "zweites Ventil" und "drittes Ventil" bezeichnet, welche Bezeichnungen auch im nachstehenden gewählt sind : unter dem ersten Ventil versteht man das dem   Mundstück   des Instrumentes um   nächsten   gelegene, unter dem zweiten das die mittlere Stellung einnehmende und unter dem dritten das dem   Schalltrichter   des   Instrumentes   am nächsten gelegene. 



   4 ist das Mundrohr, welches, wie Fig. 1 zeigt, unmittelbar nach dem zweiten Ventil fahrt und mit dem gebräuchlichen Stimmzug 5 für hohe und tiefe Tonart versehen ist. 



   6 ist ein einstellbarer Stimmzug, welcher von der der Einmündung des   1\Iundrohres   in das zweite Ventil gegenüberliegenden Seite dieses Ventils ausgeht und nach dem dritten 
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 oder Nebenleitung, welche von dem dritten Ventil nach dem ersten führt. 8 ist der Schalltrichter, weicher unmittelbar mit dem ersten Ventil verbunden ist. 



   Wie schon erwähnt, führt das Mundrohr zu dem zweiten Ventil und die   Luftsäule   wird unmittelbar durch dieses Ventil in den Stimmzug 6 geleitet, welcher das zweite und 
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 das zweite Ventil niedergedrückt ist, dann wird die Luftsäule in den Stimmzug des zweiten Ventils und dann in den Stimmzug 6 geleitet, u.   zw.   ohne jede scharfe oder umkehrende Biegung, so dass der Ton dieselbe Färbung behält. Nach dem Verlassen des zweiten Ventils wird die Luftsäule durch den Stimmzug 6 nach dem dritten Ventil geleitet und dann durch das Ventil in die Verbindung 7, wenn das dritte Ventil nicht niedergedrückt ist.

   Wenn aber letzteres der Fall ist, so gelangt die Luftsäule in den Stimmzug des dritten Ventils und dann in die Verbindung 7, u. zw. wiederum ohne jede scharfe Biegung, so dass auch hier dieselbe Tonfreiheit und Färbung erhalten wird. 



   Die Verbindung 7 zwischen dem dritten und dem ersten Ventil leitet die Luftsäule nach dem ersten Ventil, durch welches sie in den   Schalltrichter   gelangt, wenn das Ventil nicht niedergedrückt ist. Wenn aber letzteres der Fall ist. so wird die Luftsäule in den Stimmzug des ersten Ventils und dann in den Schalltrichter 8 geleitet u. zw. wiederum ohne scharfe Biegung. 



   Aus einer derartigen Konstruktion des Instrumentes ergibt sich eine gleichförmige 'I'onleiter, sowohl wenn alle oder nur einige Ventile benutzt werden, als auch wenn kein 
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 niedergedrückt sind, wie wenn alle Ventile offen sind. 



   Für die offenen und die   Venti1töne   wird dieselbe allgemeine Luftrichtung beibehalten. 



  Es sind zwar schwache Biegungen in dem Luftweg vorhanden, aber keine umkehrenden Krümmungen und scharfen Biegungen. Ferner wird durch das Niederdrücken eines Ventils keine weitere Krümmung in der Ventilkammer in den Luftzug eingeschaltet. 



   Beim Gebrauch eines Instrumentes mit der so verbesserten Luftführung wird der Vorteil erzielt, dass für die offenen sowie für die Ventiltöne dieselbe Fülle und Färbung erhalten wird und dass das Instrument freier und leichter geblasen und alle Töne der Tonleiter des Instrumentes besser kontrolliert werden können. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Ein Horn mit drei Ventilen und einem unmittelbar nach dem zweiten Ventil führenden Mundrohr, gekennzeichnet durch eine Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Ventil und eine Verbindung zwischen dem dritten und dem ersten Ventil.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform des Homes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Ventil durch einen Stimmzug und die Verbindung zwischen dem dritten und dem ersten Ventii durch einen einfachen Bogen gebildet ist. EMI2.2
AT19433D 1903-10-22 1903-10-22 Blasinstrument. AT19433B (de)

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