AT1941U1 - Wildabweisvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wildabweisvorrichtung, die aus einem sich nach oben hin erweiternden, Durchbrechungen in den Wänden aufweisenden Behältnis (3) zur Aufnahme von Vergrämungsmittel besteht, einen abnehmbaren Deckel (2) aufweist und mit Halte- bzw. Befestigungseinrichtungen (1a, 1b, 1c) versehen ist.Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (3) allseitig erstreckend Korbform, Gitter- oder Netzform (4) hat und vorzugsweise einen schalenförmigen Unterteil aufweist oder aus einem trog- oder schalenförmigen Behälter gebildet ist, der im oberen Wandbereich sich über den gesamten Umfang erstreckende, gitterartig angeordnete Durchbrechungen aufweist, und daß die Halte- bzw. Befestigungseinrichtung aus einer an sich bekannten, im Boden verankerbaren Tragstange besteht oder als Tragkonsole (1b) oder Aufhängeöse (1c) ausgebildet ist.
Description
AT 001 041 Ul
Die Erfindung betrifft eine Wildabweisvorrichtung, die aus einem sich nach oben hin erweiternden, Durchbrechungen in den Wänden aufweisenden Behältnis zur Aufnahme von Vergrämungsmittel besteht, einen abnehmbaren Deckel aufweist und mit Halte- bzw. Befestigungseinrichtungen versehen ist.
Die WO 93/20690 Al offenbart einen solchen Behälter für Tierabweisungsmittel, insbesondere für an Hausmauern befestigbare Behälter für Hundeabweisungsmittel. Dieser mit einem Abdeckteil versehene, längliche, sich nach oben hin erweiternde Behälter weist eine mit Durchbrechungen versehene Vorderwand auf \ind ist mittels einer in der Verlängerung der Rückwand nach oben abstehenden Lasche an einer Wand befestigbar oder ist auf einem Pflock montiert, der im Boden oder Erdreich fixierbar ist.
Dadurch daß der aus dieser Druckschrift bekannte Behälter, der mit Tierabweisungsmittel befüllbar ist, lediglich an einer Seite Durchbrechungen in der Wand aufweist, ist auch die Aus-trittsmöglichkeit für vom Abweisungsmittel herrührende Dämpfe eine beschränkte und im wesentlichen nur in eine Richtung gehende. Deshalb eignet sich dieser Behälter nicht sehr für seine Verwendung in einer Wildabweisvorrichtung, die naturgemäß im Freien aufgestellt wird und nach allen Richtungen hin unbeschränkt den Austritt der von Vergrämungsmittel stammenden Geruchsstoffen im Hinblick auf einen wirksamen Verbiß- und Ver-fegeschutz gewährleisten muß.
Die DE 36 01 476 CI offenbart einen Behälter zur Aufnahme von Geruchsstoffen mit einem in das Erdreich einsteckbaren Verankerungsteil und einem der Aufnahme der Geruchsstoffe dienenden Aufnahmeteil. Der oben offene, hohlzylindrische Aufnahmeteil ist mittels einer aufschraubbaren Abdeckkappe verschlossen, deren nach unten weisender Kragenteil einen geringen Abstand von der Außenwand des Aufnahmeteils aufweist und im der Wand des Aufnahmeteils vorgesehene Durchbrechungen überdeckt. Der Verankerungsteil wird zur Gänze bis zum Aufnahmeteil in das Erdreich gesteckt, wobei der Aufnahmeteil als Begrenzung der Einstecktiefe dient.
Abgesehen davon, daß wegen der geringen Entfernung vom Boden die Reichweite der aus dem Aufnahmeteil austretenden Geruchsstoffe eine von vorneherein beschränkte ist und auch die Wirksamkeit der Geruchsstoffe beeinträchtigende Feuchtigkeit vom 2 AT 001 941 Ul
Boden in den Aufnahmeteil gelangen kann, sind die Durchströmungsbedingungen für Luft bei dieser Konstruktion zur intensiveren Austragung der Geruchsstoffe durch den die Durchbrechungen in der Wand des Aufnahmeteils überlappenden Kragenteil der Abdeckkappe sehr ungünstig und nachteilig beeinflußt, so daß dadurch insgesamt die Wirksamkeit des Schutzes gegen Wildfraß herabgesetzt wird. Außerdem erfordert diese Konstruktion eine ganz genaue Abstimmung der Ausbildung der einzelnen Bestandteile, wie z.B. Aufnahmeteil und aufschraubare Abdeckkappe, aufeinander, was im Falle der Beschädigung eines Einzelteiles und dessen Austauschbarkeit oft nachteilig sein kann. Nachteilig ist auch, daß der Verankerungsteil einstückig mit dem Aufnahmeteil ausgebildet ist, so daß bei Bruch des Verankerungsteils, beispielsweise beim Einstecken in den Boden, der ganze Behälter weggeworfen werden muß.
Die DE 25 51 185 Al und DE 28 44 012 Al offenbaren jeweils mit Öffnungen versehene Behältnisse, die zur Abweisung von Hunden, Wild oder Schädlingen mit Duftstoffen befüllt sind und an Hauswänden, Bäumen, Zäunen oder dgl. anbringbar oder gemäß letztgenannter Druckschrift auch selbst in den Boden einsteckbar sind. Die Öffnungen sind jeweils mit Abdeckungen bzw. Überdachungen versehen, um eine Beinträchtigung der Duftstoffe durch Wasser, wie beispielsweise Regen zu unterbinden. Die Anordnung bzw. Ausbildung der Öffnungen läßt jedoch eine wirksame, für einen intensiven Austritt von von den Duftstoffen herrührenden Dämpfen notwendige Durchlüftung der Behältnisse nur ungenügend zu, wodurch auch die Reichweite der mit diesen bekannten Vorrichtungen erzielbaren Abwehr- bzw. AbweisungsWirkung eine sehr geringe ist.
Weitere Vorrichtungen sind aus der FR 1 596 401 Al, der DE 19 03 573 und der WO 93/20690 bekannt. Allen diesen Vorrichtungen gemeinsam ist, daß sie nur mit speziellen, vom Hersteller erzeugten Patronen oder Blöcken, die den Wirkstoff abgeben, füllbar sind und durch ihren komplexen Aufbau teuer in der Herstellung sind.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, die die Nachteile der oben genannten vorbekannten Vorrichtungen nicht aufweist. 3 AT 001 941 Ul
Dazu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis allseitig erstreckend Korbform, Gitter- oder Netzform hat und vorzugsweise einen schalenförmigen Unterteil aufweist oder aus einem trog- oder schalenförmigen Behälter gebildet ist, der im oberen Wandbereich sich über den gesamten Umfang erstreckende, gitterartig angeordnete Durchbrechungen aufweist, und daß die Halte- bzw. Befestigungseinrichtung aus einer an sich bekannten, im Boden verankerbaren Tragstange besteht oder als Tragkonsole oder Aufhängöse ausgebildet ist.
Gegenüber den vorgenannten bekannten Vorrichtungen bzw. Behältern gewährleistet die anmeldungsgemäße Vorrichtung dank ihrer korb-, gitter- oder netzförmigen Ausbildung des mit den Vergrämungsmitteln befüllbaren Behältnisses eine besonders gute Durchlüftung von allen Seiten her und dadurch eine intensive Abweiswirkung für Wild, wobei die Vorrichtung auch nebst ihrem einfachen Aufbau, der leichten Austauschbarkeit ihrer Einzelteile je nach Bedarf handhabbare unterschiedliche Halte- oder Befestigungseinrichtungen aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und die Fig. 2 eine zweite Variante.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Variante, die mittels einer Konsole lb an einer Wand od.dergl. montierbar ist, aber auch mittels einer Öse lc aufgehängt werden kann. Als Regenschutz ist ein Dach 2 abnehmbar am Aufnahmebehälter 3 mittels eines (nicht dargestellten) Schnellverschlusses oder kraft-schlüssig durch Aufstecken montiert.
Der Aufnahmebehälter 3 selbst besteht aus einem geruchs-durchläßigen Gehäuse 4 für die Aufnahme der Wildabweismittel, das sich nach oben hin erweitert, rippen-, netz-, bzw. gitterförmig ausgebildet ist und am Außenumfang von schräg nach oben verlaufenden Schlitzen durchbrochen sein kann.
Bei der Variante gemäß Fig. 2 ist als Regenschutz ein Dach 2' auf einem Erdanker la entweder starr oder abnehmbar befestigt. Bei dieser Variante ist als Aufnahmebehlter ein netz-oder gitterförmiges Gebilde 4 vorgesehen, das in seinem unteren Bereich einen schalenförmigen Behälter aufnehmen kann. 4 AT 001 941 Ul
Der Erdanker la kann nahe seines unteren Endes eine Tretauflage aufweisenh, um sein Einrammen in die Erde zu erleichtern. Die Tretauflage dient darüberhinaus bei weichen Böden als Abstützfläche. Er kann, um größeren seitlichen Kräften widerstehen zu können, mit seitlichen Abspannungen versehen sein.
Als Inhaltsstoffe sind beispielsweise Menschen-, Hunde-, Schaf-haare, deren Gemisch oder handelsübliche Geiruchstoffe verwendbar. 5
Claims (8)
- AT 001 941 Ul Ansprüche: 1. Wildabweisvorrichtung, die aus einem sich nach oben hin erweiternden, Durchbrechungen in den Wänden aufweisenden Behältnis (3) zur Aufnahme von Vergrämungsmittel besteht, einen abnehmbaren Deckel (2) aufweist und mit Halte- bzw. Befestigungseinrichtungen (1, la, lb, lc) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (3) allseitig erstreckend Korbform, Gitter- oder Netzform (4) hat und vorzugsweise einen schalenförmigen Unterteil aufweist oder aus einem trog- oder schalenförmigen Behälter gebildet ist, der im oberen Wandbereich sich über den gesamten Umfang erstreckende, gitterartig angeordnete Durchbrechungen aufweist, und daß die Halte- bzw. Befestigungseinrichtung aus einer an sich bekannten, im Boden verankerbaren Tragstange (la) besteht oder als Tragkonsole (lb) oder Aufhängöse (lc) ausgebildet ist.
- 2. Wildabweisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (la) das Behältnis (3) durchsetzt und daß das Behältnis (3) von einer Stützscheibe (2) getragen wird, die verschieblich auf der Tragstange (la) montierbar ist.
- 3. Wildabweisvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (3) aus einem Netzschlauch gebildet ist, dessen oberes und unteres Ende an der Stange (la) zusammengefaßt ist.
- 4. Wildabweisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützscheibe (2) den Deckel des Behältnisses (3) bildet.
- 5. Wildabweisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (la) als Teleskopgestänge ausgebildet ist.
- 6. Wildabweisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (la) eine Tretauflage und/oder Abstützung auf dem Boden bildende, kragenartige Vorsprünge, vorzugsweise eine Scheibe, aufweist.
- 7. Wildabweisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (3) mit einem nach unten ragenden Fortsatz versehen ist, der eine nach unten offene Bohrung zur Aufnahme des oberen Endes der Tragstange aufweist oder an den die Konsole anklemmbar ist. 6 AT 001 941 Ul
- 8. Wildabweisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das im Behältnis angeordnete Vergrämungsmittel Menschen-, Hunde- und/oder Schafhaare und/oder an sich bekannte, vorzugsweise in saugfähigen Materialien angereicherte Geruchsstoffe sind. 7
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0800597U AT1941U1 (de) | 1994-08-03 | 1997-01-13 | Wildabweisvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT152194 | 1994-08-03 | ||
AT0800597U AT1941U1 (de) | 1994-08-03 | 1997-01-13 | Wildabweisvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT1941U1 true AT1941U1 (de) | 1998-02-25 |
Family
ID=25596077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT0800597U AT1941U1 (de) | 1994-08-03 | 1997-01-13 | Wildabweisvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT1941U1 (de) |
-
1997
- 1997-01-13 AT AT0800597U patent/AT1941U1/de not_active IP Right Cessation
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