AT18178U1 - Teleskopausleger für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran - Google Patents

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AT18178U1
AT18178U1 ATGM50115/2022U AT501152022U AT18178U1 AT 18178 U1 AT18178 U1 AT 18178U1 AT 501152022 U AT501152022 U AT 501152022U AT 18178 U1 AT18178 U1 AT 18178U1
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telescopic
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boom
synchronization device
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ATGM50115/2022U
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Röck Christoph
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Palfinger Ag
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Abstract

Teleskopausleger (1) für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, umfassend - zumindest drei Teleskopschüsse (3, 4, 5), wobei ein erster Teleskopschuss (3) zumindest bereichsweise um einen zweiten Teleskopschuss (4) und der zweite Teleskopschuss (4) zumindest bereichsweise um einen dritten Teleskopschuss (5) angeordnet ist, - wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) zum Ein- und/oder Austeleskopieren des zweiten Teleskopschusses (4) relativ zu dem ersten Teleskopschuss (3) und - wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7), durch welche der dritte Teleskopschuss (5) relativ zu dem zweiten Teleskopschuss (4), insbesondere synchron, teleskopierbar ist, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) im Wesentlichen vollständig innerhalb des zweiten Teleskopschusses (4) angeordnet ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, umfassend zumindest drei Teleskopschüsse, wobei ein erster Teleskopschuss zumindest bereichsweise um einen zweiten Teleskopschuss und der zweite Teleskopschuss zumindest bereichsweise um einen dritten Teleskopschuss angeordnet ist, wenigstens eine Antriebseinrichtung zum Ein- und/oder Austeleskopieren des zweiten Teleskopschusses relativ zu dem ersten Teleskopschuss und wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung, durch welche der dritte Teleskopschuss relativ zu dem zweiten Teleskopschuss, insbesondere synchron, teleskopierbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, mit zumindest einem solchen Teleskopausleger. Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einoder Austeleskopieren eines solchen Teleskopauslegers.
[0002] Ein Teleskopausleger mit teleskopierbaren Teleskopschüssen ist bereits aus der Schrift WO 2014/006474 A1 bekannt.
[0003] Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ein Gewicht der Hydrauliksysteme für die Teleskopierbewegungen hoch ist und Hydraulikansteuerungen wartungsaufwändig sind. Des Weiteren ist der innerste Teleskopschuss im Allgemeinen dafür vorgesehen, um Verlängerungen und/oder Lastaufnahmemittel aufzunehmen, sodass eine Adaptionsmöglichkeit der bekannten Hydrauliksysteme begrenzt ist. Traglasten sind bei den Hydrauliksystemen - insbesondere aufgrund einer Schwerpunktsverteilung und/oder Leergewichte im Teleskopschuss - ungünstig für eine effiziente Nutzung des Arbeitsgerätes, wobei ein innerhalb des innersten Teleskopschusses angeordnetes Hydrauliksystem aus Platzgründen sowie aus technischer Realisierbarkeit nicht in Frage kommt.
[0004] Die objektive technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Teleskopausleger anzugeben, bei welchem die Nachteile des Stands der Technik zumindest teilweise behoben sind, und welcher sich insbesondere durch eine effiziente Raumnutzung der Teleskopschüsse und/oder eine effiziente Gewichtsverteilung bei geringer Anzahl an Bauteilkomponenten und/oder als wartungsarm auszeichnet.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0006] Es ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung im Wesentlichen vollständig innerhalb des zweiten Teleskopschusses angeordnet ist.
[0007] Dadurch wird es erst ermöglicht, dass der Stauraum innerhalb des dritten Teleskopschusses - im Allgemeinen der innerste Teleskopschuss - zur Aufnahme der Synchronisationsvorrichtung verwendet werden kann. Ein besonders kompakter Teleskopausleger kann daher bereitgestellt werden.
[0008] Die Anordnung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung im Wesentlichen vollständig innerhalb des zweiten Teleskopschusses ist zumindest in einer Betriebsstellung vorgesehen. Besonders bevorzugt liegt diese Anordnung sowohl in einer einteleskopierten Betriebsstellung als auch in einer austeleskopierten Betriebsstellung des zweiten Teleskopschusses und/oder des dritten Teleskopschusses vor.
[0009] Hinzu kommt die positive Eigenschaft, dass bei bestehender Hydraulikansteuerung der Teleskopschüsse respektive Teleskopschubarme ein Reichweitenzugewinn durch einen zusätzlichen Teleskopschuss - den dritten Teleskopschuss - erwirkbar ist, ohne auf zusätzliche externe Verlängerung an dem Teleskopschuss angewiesen zu sein.
[0010] Besonders bevorzugt ist die Synchonisationsvorrichtung selbst nicht (hydraulisch, elektrisch oder dergleichen) angesteuert, sondern kann eine mechanische Kopplung des dritten Teleskopschusses mit dem zweiten Teleskopschuss über den ersten Teleskopschuss generieren, sodass bei einer Teleskopierbewegung des zweiten Teleskopschusses aus dem ersten Teleskopschuss automatisch eine Teleskopierbewegung des dritten Teleskopschusses aus dem
zweiten Teleskopschusses erwirkt wird. Gleichlaufketten oder Folgesteuerungen sind hierbei zumindest partiell außerhalb der Teleskopschüsse - zumindest außerhalb des zweiten Teleskopschusses angeordnet.
[0011] Des Weiteren kann die Synchronisationsvorrichtung derart ausgebildet werden, dass eine Teleskopierbewegung des dritten Teleskopschusses deaktiviert werden kann. Durch wenigstens eine vollständig innerhalb der Teleskopschüsse angeordnete Synchronisationsvorrichtung kann eine besonders günstige Schwerpunktsverteilung generiert werden, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung vor Verunreinigungen und/oder Witterung geschützt ist. Eine mechanische Synchronisationsvorrichtung ist im Vergleich zu Hydrauliksystemen und/oder elektrischen Ansteuerungen wesentlich leichter, wobei sich ein Eigenmoment am Teleskopausleger aufgrund der innenliegenden Anordnung und insbesondere aufgrund der Anordnung innerhalb des vorletztes Teleskopschusses - dem zweiten Teleskopschuss - nur minimal erhöht.
[0012] Weiters ist der durch die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung generierte Reichweitenzugewinn flexibel bei einer Vielzahl an unterschiedlichen Teleskopauslegern und/oder Arbeitsgeräten wie Krane, Hebezeuge oder dergleichen implementierbar beziehungsweise nachrüchstbar. Durch die definierte Reichweitenerhöhung sind Komfortfunktionen wie eine Überlastüberwachung und/oder Reichweitenmessung entsprechend der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung adjustierbar.
[0013] Der erste Teleskopschuss kann selbst teleskopierbar sein, dies ist im Allgemeinen jedoch nicht zwingend erforderlich. In der einteleskopierten Betriebsstellung des Teleskopauslegers umschließt der erste Teleskopschuss die beiden weiteren Teleskopschüsse zumindest bereichsweise, wobei der dritte Teleskopschuss innerhalb von Ebenen angeordnet ist, welche durch Seitenflächen des zweiten Teleskopschusses aufgespannt werden. Als Teleskopschuss kann synonym Teleskopausleger oder Teleskopierausleger betrachtet werden.
[0014] Teleskopschuss kann in diesem Kontext synonym zu dem Begriff Teleskopausleger verwendet werden. Bevorzugt vermittelt die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung eine synchrone Bewegung des innersten beziehungsweise dritten Teleskopauslegers, wobei im Allgemeinen beispielsweise durch Übersetzungsmittel eine asynchrone Bewegung über die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung generiert werden kann.
[0015] Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, mit zumindest einem solchen Teleskopausleger, wobei insbesondere wenigstens ein weiterer Teleskopschuss vorgesehen ist, welcher zumindest bereichsweise um die zumindest drei Teleskopschüsse angeordnet ist.
[0016] Dadurch wird ein Arbeitsgerät ermöglicht, welches einen zusätzlichen - insbesondere nicht außenliegend und/oder hydraulisch angesteuerten - Teleskopschuss aufweist oder bei gleicher Anzahl an Teleskopschüssen den letzten Teleskopschuss effizient zur gleichzeitigen Teleskopierung mit dem vorletzten Teleskopschuss ausnützt.
[0017] Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für ein Verfahren zum Ein- oder Austeleskopieren eines solchen Teleskopauslegers, wobei die folgenden, insbesondere parallel durchzuführenden, Verfahrensschritte durchgeführt werden: Der zweite Teleskopschuss wird über die, insbesondere hydraulische, Antriebseinrichtung relativ zu dem ersten Teleskopschuss translatorisch bewegt, und der dritte Teleskopschuss wird durch eine Bewegung des zweiten Teleskopschusses über die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung, vorzugsweise synchron, translatorisch relativ zu dem zweiten Teleskopschuss bewegt.
[0018] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Teleskopschuss relativ zu wenigstens einem weiteren Teleskopschuss über wenigstens eine weitere Antriebseinrichtung teleskopierbar oder unteleskopierbar ausgebildet ist.
[0020] Die Anzahl an Teleskopschüssen des Teleskopauslegers ist im Allgemeinen beliebig. Der
erste Teleskopschuss kann daher den einer Kranbasis nächsten Teleskopschuss darstellen, welcher selbst nicht teleskopierbar ist, oder selbst gegenüber weiteren Teleskopschüssen teleskopierbar ausgestaltet sein. Durch eine Teleskopierbewegung des zweiten Teleskopschusses relativ zu dem ersten Teleskopschuss wird der dritte - innerste - Teleskopschuss automatisch über die wenigstens eine, vorzugsweise mechanische, Synchronisationsvorrichtung mitbewegt.
[0021] Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung zumindest bereichsweise innerhalb des dritten Teleskopschusses und vollständig innerhalb durch zumindest vier, vorzugsweise sämtliche, Seitenflächen des dritten Teleskopschuss aufgespannten Ebenen angeordnet ist.
[0022] Bevorzugt ist die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung, vorzugsweise im Zuge einer vollständigen Teleskopierbewegung, vollständig innerhalb des zweiten - vorletzten - Teleskopschusses angeordnet und wird im Zuge der Einteleskopierbewegung zumindest partiell in den ersten Teleskopschuss hineinbewegt und/oder im Zuge einer Austeleskopierbewegung ZzUumindest partiell aus den dritten Teleskopschuss herausbewegt.
[0023] Als günstig hat sich erwiesen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung in Form einer Kette, eines Bandes und/oder eines Seiles ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Kette, das Band und/oder das Seil elastisch verformbar ist.
[0024] Besonders bevorzugt liegt die Synchronisationsvorrichtung in Form einer Kette vor, welche, vorzugsweise unmittelbar über Befestigungsmittel, an dem zweiten Teleskopschuss und/oder an dem dritten Teleskopschuss angeordnet ist.
[0025] Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung als Zahnstange mit einem Zahnrad ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Zahnrad an dem zweiten Teleskopschuss, vorzugsweise einer Rückwand des zweiten Teleskopschusses, angeordnet ist und innerhalb des zweiten Teleskopschusses verortet zumindest bereichsweise in den dritten Teleskopschuss ragt und/oder die Zahnstange zumindest bereichsweise, besonders bevorzugt vollständig, innerhalb des dritten Teleskopschusses angeordnet ist.
[0026] Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung wenigstens eine Umlenkrolle umfasst, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung um die wenigstens eine Umlenkrolle geführt ist und/oder mit sich selbst verbunden ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei voneinander räumlich gesonderte Umlenkrollen vorgesehen sind.
[0027] Durch die wenigstens eine Umlenkrolle wird eine translatorische Bewegung des zweiten Teleskopschusses über die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung auf den dritten Teleskopschuss übertragen, wobei die wenigstens eine Umlenkrolle bevorzugt innerhalb des ersten und/oder zweiten und/oder dritten Teleskopschusses - bevorzugt in sämtlichen Betriebsstellungen innerhalb des zweiten Teleskopschusses - angeordnet ist.
[0028] Eine vorteilhafte Variante besteht darin, dass der zweite Teleskopschuss wenigstens eine an dem zweiten Teleskopschuss, vorzugsweise eine Rückwand des zweiten Teleskopschusses, mittelbar oder unmittelbar angeordnete Befestigungseinrichtung, vorzugsweise Profil oder Profilrohr, umfasst, welche zumindest bereichsweise in den dritten Teleskopschuss ragt, wobei die wenigstens eine Umlenkrolle an der wenigstens einen Befestigungseinrichtung angeordnet ist.
[0029] Durch eine Anordnung der wenigstens einen Befestigungseinrichtung an dem zweiten Teleskopschuss kann eine Bewegungskopplung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung mit dem zweiten Teleskopschuss bedingt werden, wobei der dritte Teleskopschuss bevorzugt über eine Bewegungskopplung mit der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung mit dem zweiten Teleskopschuss mitbewegt und/oder synchron austeleskopiert wird.
[0030] Im Allgemeinen ist jedoch auch denkbar, die wenigstens eine Befestigungseinrichtung an dem dritten Teleskopschuss zu befestigen, wobei die wenigstens eine Befestigungseinrichtung im Zuge des Teleskopiervorganges bereichsweise aus dem zweiten Teleskopschuss herausbewegt wird.
[0031] Im Allgemeinen kann der dritte Teleskopschuss in selben Maße wie der zweite Teleskopschuss mitteleskopiert werden, sich um selbiges Maß aus dem zweiten Teleskopschuss hinausbewegen wie der zweite Teleskopschuss aus dem ersten Teleskopschuss austeleskopiert wird (synchrone Bewegung) und/oder in reduziertem oder erhöhtem Maß aus dem zweiten Teleskopschuss hinausbewegen wie der zweite Teleskopschuss aus dem ersten Teleskopschuss austeleskopiert wird. Analoges trifft für einen Einteleskopiervorgang zu.
[0032] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass eine, vorzugsweise einer Frontseite des zweiten Teleskopschusses näheren, Umlenkrolle durch wenigstens einen, vorzugsweise an wenigstens einer gegebenenfalls vorhandenen Befestigungseinrichtung angeordneten, Kettenspanner vorspannbar ist.
[0033] Dadurch kann ein unerwünschter Seildurchhang und/oder eine unsachgemäß hohe Kettenspannung reduziert werden.
[0034] Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Kettenspanner in Form einer translatorisch verlängerbaren Befestigungseinrichtung, einer Steckverbindung und/oder einem an der Befestigungseinrichtung angeordneten Gewinde ausgebildet ist.
[0035] Beispielsweise umfasst die Befestigungseinrichtung ein Gewinde, mit welchem die Befestigungseinrichtung zur Erhöhung einer Kettenspannung teleskopierbar ist. Im Allgemeinen kann jedoch auch eine von der Befestigungseinrichtung gesonderte oder an der Befestigungseinrichtung angeordnete Spannvorrichtung vorgesehen sein, welcher eine Spannung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung beispielsweise durch Druck erhöht. Der Begriff Kettenspanner ist in diesem Kontext derart breit auszulegen, dass er auch für anderweitige Synchronisationsvorrichtungen wie einem Band oder ein Seil geeignet sein kann.
[0036] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung an einem ersten Fixierungspunkt an dem dritten Teleskopschuss angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der erste Fixierungspunkt als Bolzenverbindung, Magnetverbindung, Schraubverbindung und/oder stoffschlüssiger Verbindung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung mit dem dritten Teleskopschuss ausgebildet ist.
[0037] Durch den ersten Fixierungspunkt kann eine Bewegungskopplung mit dem dritten Teleskopschuss bei einer Bewegung des zweiten Teleskopschusses generiert werden. Eine gegebenenfalls vorhandene Magnetverbindung kann über eine Rückseite des zweiten Teleskopschusses oder remote inaktiv oder aktiv geschalten werden.
[0038] Als günstig hat sich erwiesen, dass der erste Fixierungspunkt in einer einteleskopierten Betriebsstellung des dritten Teleskopschusses einer Rückseite des dritten Teleskopschusses nah und/oder im Bereich einer gegebenenfalls vorhandenen Umlenkrolle angeordnet ist.
[0039] Dadurch kann eine Deaktivierung der Bewegungskopplung und/oder eine Zugänglichkeit zur Wartung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung erleichtert werden. Es ist jedoch auch möglich, den ersten Fixierungspunkt an einer Frontseite des dritten Teleskopschusses nahe anzuordnen.
[0040] Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung an einem zweiten Fixierungspunkt mit dem ersten Teleskopschuss, vorzugsweise lösbar, über wenigstens ein Befestigungsmittel anordenbar oder angeordnet ist.
[0041] Durch den zweiten Fixierungspunkt kann eine Bewegungskopplung - insbesondere über die Befestigungseinrichtung - mit dem zweiten Teleskopschuss zur Mitbewegung des dritten Teleskopschusses generiert werden.
[0042] In einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der zweite Fixierungspunkt in einer einteleskopierten Betriebsstellung des dritten Teleskopschusses einer Frontseite des dritten Teleskopschusses nah und/oder im Bereich einer gegebenenfalls vorhandenen Umlenkrolle angeordnet ist.
[0043] Dadurch kann eine Deaktivierung der Bewegungskopplung und/oder eine Zugänglichkeit zur Wartung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung erleichtert werden. Es ist jedoch auch möglich, den zweiten Fixierungspunkt an einer Rückseite des zweiten Teleskopschusses nahe anzuordnen.
[0044] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Befestigungsmittel des zweiten Fixierungspunktes in Form - wenigstens einer Bolzenverbindung ausgebildet ist, welche manuell, vorzugsweise von einer Frontseite des dritten Teleskopschusses und/oder mechanisch, vorzugsweise hydraulisch, lösbar und/oder verbindbar ist, und/oder - wenigstens einer Magnetverbindung ausgebildet ist, welche manuell, vorzugsweise von einer Frontseite des dritten Teleskopschusses, oder elektromagnetisch lösbar und/oder aktivierbar ist.
[0045] Eine Bolzenverbindung - welche im Allgemeinen auch für den ersten Fixierungspunkt herangezogen werden kann - stellt eine konstruktiv simple kinematische Verbindung mit der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung dar.
[0046] Eine Magnetverbindung - welche im Allgemeinen auch für den ersten Fixierungspunkt herangezogen werden kann - stellt eine simple zu deaktivierende Verbindung mit der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung dar, welche beispielsweise remote bei schwer zugänglichem Fixierungspunkt genutzt werden kann.
[0047] Bevorzugt liegen die beiden Fixierungspunkte in der einteleskopierten Betriebsstellung räumlich voneinander, bevorzugt im Wesentlichen durch eine Längserstreckung der wenigstens einen Befestigungseinrichtung und/oder durch eine räumliche Beabstandung der beiden Umlenkrollen, beabstandet vor, um einen hohen Teleskopierhub - insbesondere über im Wesentlichen eine Längserstreckung des dritten Teleskopschusses ohne Freiraum für optionale Teleskopschussverlängerungen - generieren zu können.
[0048] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Teleskopschuss wenigstens ein an dem ersten Teleskopschuss, vorzugsweise einer Rückwand des ersten Teleskopschusses, angeordnetes Halteelement umfasst, welches in den zweiten Teleskopschuss und zumindest in einer einteleskopierten Betriebsstellung des dritten Teleskopschusses in den dritten Teleskopschuss ragt, wobei an dem wenigstens einen Halteelement das wenigstens eine Befestigungsmittel angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine Haltelement in Form eines Profiles oder Profilrohres, besonders bevorzugt U-Profil, ausgebildet ist.
[0049] Das Haltelement kann eine Bewegungskopplung des dritten Teleskopschusses mit dem ersten Teleskopschuss über die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung bedingen, wobei bevorzugt der dritte und erste Teleskopschuss mit der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung über die beiden Fixierungspunkte verbunden sind.
[0050] Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Befestigungseinrichtung und/oder das wenigstens eine Halteelement derart ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung an der wenigstens einen Befestigungseinrichtung und/oder dem wenigstens einen Halteelement bei einem Durchhang der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung abstützbar ist.
[0051] Beispielsweise kann das wenigstens eine Halteelement eine Kettenwanne zur Führung der wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung darstellen.
[0052] Als günstig hat sich erwiesen, dass die wenigstens eine Antriebseinrichtung und/oder wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene weitere Antriebseinrichtung als Hydraulikzylindereinheit, elektrische Antriebseinheit und/oder Seilzugantriebseinheit ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die wenigstens eine Antriebseinheit an einer Außenseite des zweiten Teleskopschusses angeordnet ist.
[0053] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrich-
tung eine Übersetzungseinrichtung umfasst, mit welcher eine Teleskopiergeschwindigkeit des dritten Teleskopschusses gegenüber einer Teleskopiergeschwindigkeit des zweiten Teleskopschusses verlangsambar und/oder beschleunigbar ist.
[0054] Dadurch können beliebige Teleskopiergeschwindigkeiten des dritten Teleskopschusses eingestellt werden.
[0055] Gemäß einer bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in einer einteleskopierten Betriebsstellung des dritten Teleskopschusses zwischen einer Frontseite des dritten Teleskopschusses und der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung ein Freiraum zur Anbindung wenigstens einer Teleskopschussverlängerung verbleibt.
[0056] Über den Freiraum können beispielsweise Lastaufnahmemittel oder optional an dem Teleskopausleger zu befestigende Kranarmverlängerungen angeordnet werden.
[0057] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Befestigungsmittel zur Bewegungskopplung des zweiten Teleskopschusses mit dem dritten Teleskopschuss vorgesehen ist, wobei durch das wenigstens eine Befestigungsmittel der dritte Teleskopschuss bei einer relativen Bewegung des zweiten Teleskopschusses gegenüber dem ersten Teleskopschuss gemeinsam mit dem zweiten Teleskopschuss mitbewegt wird.
[0058] Dadurch kann eine kinematische Kopplung der drei Teleskopschüsse des Teleskopauslegers erwirkt werden.
[0059] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein, vorzugsweise angetriebenes, Kettenrad an der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung angeordnet ist.
[0060] Durch ein Kettenrad ist wenigstens eine Übersetzungseinrichtung zur asynchronen Bewegung des dritten Teleskopschusses respektive Teleskopausleger besonders günstig implementierbar. Darüber hinaus kann bei einer - beispielsweise elektrischen oder hydraulischen - Antriebseinheit in direkter Anbindung mit dem wenigstens einen Kettenrad auf eine außenseitig an dem Teleskopschuss angeordneten, insbesondere hydraulischen, Antriebseinheit verzichtet werden.
[0061] Beispielsweise kann über das wenigstens eine Kettenrad eine formschlüssige Verbindung zu der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung erfolgen und/oder eine alternative Antriebsvorrichtung oder eine ergänzende Antriebsvorrichtung für die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung bereitgestellt werden, welche bevorzugt als integrierter Antrieb ausgebildet ist. Besonders bevorzugt kann an dem wenigstens einen Kettenrad eine Sensorik - wie beispielsweise ein Drehwinkelgeber - zur Ermittlung und/oder Weiterverarbeitung von Messdaten angebunden sein.
[0062] Mit einem, vorzugsweise direkt an der Synchronisationsvorrichtung und/oder einer Achse des Kettenrades und/oder elektrischen und/oder innerhalb des zweiten Teleskopauslegers angeordneten, Antrieb für die Synchronisationsvorrichtung wird ermöglicht, dass der innerste/dritte Teleskopausleger relativ zu dem zweiten Teleskopausleger ohne einer indirekten Bewegungskopplung zwischen dem äußeren/ersten Teleskopausleger relativ zu dem zweiten Teleskopausleger teleskopiert werden kann. Somit ist eine relative Bewegung des innersten Teleskopschusses möglich, ohne einen externen Antrieb (beispielsweise Hydraulikantrieb) zu erfordern. Eine Entkopplung mit dem ersten Teleskopschuss kann beispielsweise durch ein Lösen des Fixierungspunktes im Zusammenhang mit dem ersten Teleskopschuss erfolgen.
[0063] Die Synchronisationsvorrichtung kann als Vermittlung der rotatorischen Bewegung der Achse, vorzugsweise über einen unmittelbar an der Achse, besonders bevorzugt des wenigstens einen Kettenrades, angeordneten Antrieb, in eine translatorische Bewegung des dritten Teleskopschusses agieren. Ein zusätzlicher Antrieb über den ersten Teleskopschuss ist hierbei nicht erforderlich, um den innersten Teleskopschuss aus dem zweiten Teleskopschuss auszuteleskopieren.
[0064] Besonders bevorzugt ist, dass das Arbeitsgerät wenigstens einen von dem ersten Tele
skopschuss gesonderten Befestigungspunkt aufweist, an welchem wenigstens ein Halteelement angeordnet ist.
[0065] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung von dem zweiten Teleskopschuss, vorzugsweise über wenigstens ein Befestigungsmittel, entkoppelt und der zweite Teleskopschuss gegebenenfalls mit dem dritten Teleskopschuss, vorzugsweise durch wenigstens ein Befestigungsmittel, bewegungsgekoppelt wird, sodass bei einer translatorischen Bewegung des zweiten Teleskopschusses der dritte Teleskopschuss mit dem zweiten Teleskopschuss relativ zu dem ersten Teleskopschuss gemeinsam mitbewegt wird.
[0066] Durch die Entkopplung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung kann eine relative Teleskopierbewegung zwischen dem zweiten Teleskopschuss und dem dritten Teleskopschuss deaktiviert werden, sodass der zweite Teleskopschuss und der dritte Teleskopschuss gemeinsam in gleichem Ausmaß relativ zu dem ersten Teleskopschuss teleskopierbar sind.
[0067] Die Merkmale der Vorrichtungsansprüche sind bei den Verfahrensansprüchen anwendbar und vice versa. Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
[0068] Fig. 1 einen Teleskopausleger gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung in Seitenansicht,
[0069] Fig. 2a, 2b einen Teleskopausleger mit drei Teleskopschüssen in einer einteleskopierten Betriebsstellung in einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht,
[0070] Fig. 3a, 3b den Teleskopausleger gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2a in einem teilweise austeleskopierten Zustand in einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht,
[0071] Fig. 4a, 45 den Teleskopausleger gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2a in austeleskopierter Betriebsstellung in einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht,
[0072] Fig. 5 einen Teleskopausleger gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsform mit Kettenrädern in einer Schnittdarstellung in Seitenansicht.
[0073] Fig. 1 zeigt einen Teleskopausleger 1 für ein Arbeitsgerät in Form eines Krans oder eines Mobilkrans, umfassend drei Teleskopschüsse 3, 4, 5, wobei ein erster Teleskopschuss 3 um einen zweiten Teleskopschuss 4 und der zweite Teleskopschuss 4 um einen dritten Teleskopschuss 5 angeordnet ist, wenigstens eine Antriebseinrichtung 6 zum Ein- und/oder Austeleskopieren des zweiten Teleskopschusses 4 relativ zu dem ersten Teleskopschuss 3 sowie wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung 7, durch welche der dritte Teleskopschuss 5 relativ zu dem zweiten Teleskopschuss 4 synchron teleskopierbar ist.
[0074] Im Allgemeinen kann die Synchronisationsvorrichtung 7 eine Übersetzungseinrichtung 31 umfassen, mit welcher eine Teleskopiergeschwindigkeit des dritten Teleskopschusses 5 gegenüber einer Teleskopiergeschwindigkeit des zweiten Teleskopschusses 4 verlangsambar oder beschleunigbar ist, sodass die Teleskopbierbewegung trotz identischer Teleskopierrichtung asynchron abläuft. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
[0075] Der erste Teleskopschuss 3 ist relativ zu weiteren Teleskopschüssen 8 über eine weitere Antriebseinrichtung 9 teleskopierbar, wobei der erste Teleskopschuss 3 auch einen nicht teleskopierbaren Teleskopschuss darstellen könnte (wenn das Arbeitsgerät beispielsweise lediglich drei Teleskopschüsse aufweist).
[0076] Bei dem Teleskopausleger 1 ist die Synchronisationsvorrichtung 7 vollständig innerhalb des zweiten Teleskopschusses 4 angeordnet.
[0077] Bei dem Teleskopausleger 1 ist die Synchronisationsvorrichtung 7 in der dargestellten einteleskopierten Betriebsstellung 25 vollständig innerhalb des ersten Teleskopschusses 3 sowie
bereichsweise innerhalb des dritten Teleskopschusses 5 angeordnet. Im Allgemeinen ist auch eine vollständige Anordnung innerhalb des dritten Teleskopschusses 5 in der einteleskopierten Betriebsstellung 25 denkbar. Bei partiell austeleskopierten Betriebsstellungen ist die Synchronisationsvorrichtung 7 bereichsweise innerhalb des dritten Teleskopschusses 5 angeordnet und wird im Zuge der Teleskopierbewegung bereichsweise aus dem ersten Teleskopschuss 3 ausgefahren. Bei vollständig austeleskopierten Betriebsstellung kann die Synchronisationsvorrichtung 7 auch vollständig außerhalb des ersten Teleskopschusses 3 oder des dritten Teleskopschusses 5 angeordnet sein.
[0078] Bei dem Teleskopausleger 1 sind weitere Teleskopschüsse 8 vorgesehen, welche um die drei Teleskopschüsse 3, 4, 5 angeordnet sind und durch weitere Antriebsvorrichtungen 9 manövrierbar sind.
[0079] Die Antriebseinrichtung 6 und die weiteren Antriebseinrichtungen 9 sind als Hydraulikzylindereinheiten 29 ausgebildet, einzelne oder sämtliche Antriebseinrichtungen 6, 9 auch als elektrische Antriebseinheit oder als Seilzugantriebseinheit ausgebildet sein können. Die Antriebseinheit 6 ist an einer Außenseite 30 des zweiten Teleskopschusses 4 angeordnet.
[0080] Die Synchronisationsvorrichtung 7 umfasst eine Kette 10. Es kann auch eine Vielzahl an Synchronisationsvorrichtungen 7 in dem Teleskopausleger 1 umfasst sein. Alternativ oder in Ergänzung kann die Synchronisationsvorrichtung 7 als ein Band oder ein Seil ausgebildet sein. Durch Kettenglieder ist die Kette 10 als solche elastisch verformbar.
[0081] Anhand der Figuren 2a bis 4b wird ein Austeleskopiervorgang des Teleskopauslegers 1 erläutert, wobei ein Verfahren zum Ein- oder Austeleskopieren des Teleskopauslegers wie folgt expliziert werden kann: Der zweite Teleskopschuss 4 wird über die hydraulische oder elektrische Antriebseinrichtung 6 relativ zu dem ersten Teleskopschuss 3 translatorisch bewegt und parallel dazu wird der dritte Teleskopschuss 5 durch eine Bewegung des zweiten Teleskopschusses 4 über die Synchronisationsvorrichtung 7 translatorisch synchron relativ zu dem zweiten Teleskopschuss 4 bewegt.
[0082] Gegebenenfalls kann die Synchronisationsvorrichtung 7 von dem zweiten Teleskopschuss 4 über das Befestigungsmittel 24 entkoppelt und der zweite Teleskopschuss 4 mit dem dritten Teleskopschuss 5 durch ein Befestigungsmittel 24 bewegungsgekoppelt werden, Sodass bei einer translatorischen Bewegung des zweiten Teleskopschusses 4 der dritte Teleskopschuss 5 mit dem zweiten Teleskopschuss 4 relativ zu dem ersten Teleskopschuss 3 gemeinsam mitbewegt wird.
[0083] Fig. 2a zeigt, dass die Synchronisationsvorrichtung 7 zwei Umlenkrollen 11 umfasst, wobei die Kette 10 um beide Umlenkrollen 11 geführt ist und mit sich selbst verbunden ist. Die zwei Umlenkrollen 11 sind räumlich voneinander gesondert an dem Teleskopausleger 1 angeordnet.
[0084] In Fig. 2b ist ersichtlich, dass in der einteleskopierten Betriebsstellung 25 des dritten Teleskopschusses 5 zwischen einer Frontseite 15 des dritten Teleskopschusses 5 und der Synchronisationsvorrichtung 7 ein Freiraum 32 zur Anbindung einer Teleskopschussverlängerung 33 verbleibt. Die dargestellte Teleskopschussverlängerung 33 liegt in Form eines Lastaufnahmemittels vor, wobei alternativ oder in Ergänzung anderweitige Teleskopschussverlängerungen 33 (wie beispielsweise ein Knickarmsystem) an den Teleskopausleger 1 angebunden werden können.
[0085] Ein Befestigungsmittel 24 zur Bewegungskopplung des zweiten Teleskopschusses 4 mit dem dritten Teleskopschuss 5 ist vorgesehen, wobei durch das Befestigungsmittel 24 der dritte Teleskopschuss 5 bei einer relativen Bewegung des zweiten Teleskopschusses 4 gegenüber dem ersten Teleskopschuss 3 gemeinsam mit dem zweiten Teleskopschuss 4 mitbewegt wird.
[0086] Die Synchronisationsvorrichtung 7 ist an einem ersten Fixierungspunkt 20 an dem dritten Teleskopschuss 5 angeordnet, wobei der erste Fixierungspunkt 20 als Bolzenverbindung 21 ausgebildet ist. Alternativ oder in Ergänzung kann der erste Fixierungspunkt auch als Schraubverbindung, stoffschlüssige Verbindung der Synchronisationsvorrichtung 7 mit dem dritten Teleskopschuss 5 oder als Magnetverbindung ausgebildet sein.
[0087] Der erste Fixierungspunkt 20 ist in der einteleskopierten Betriebsstellung 25 des dritten Teleskopschusses 5 einer Rückseite 22 des dritten Teleskopschusses 5 nah und im Bereich einer der beiden Umlenkrollen 11 angeordnet.
[0088] Die Synchronisationsvorrichtung 7 ist an einem zweiten Fixierungspunkt 23 mit dem ersten Teleskopschuss 3 lösbar über ein Befestigungsmittel 24 angeordnet ist, wobei im Allgemeinen auch eine unlösbare Verbindung möglich ist.
[0089] Der zweite Fixierungspunkt 23 ist in der einteleskopierten Betriebsstellung 25 des dritten Teleskopschusses 5 einer Frontseite 15 des dritten Teleskopschusses 5 nah und im Bereich einer der beiden Umlenkrollen 11 angeordnet.
[0090] Die Synchronisationsvorrichtung 7 ist mit dem ersten Teleskopschuss 3 über das Halteelement 27, mit dem zweiten Teleskopschuss 4 über die Befestigungseinrichtung 13 sowie über den ersten Fixierungspunkt 20 mit dem dritten Teleskopschuss 5 verbunden.
[0091] Das Befestigungsmittel 24 des zweiten Fixierungspunktes 23 ist als eine Magnetverbindung 26 ausgebildet, welche manuell — von einer Frontseite 15 des dritten Teleskopschusses 5 oder einer Rückwand 12 des zweiten Teleskopschusses 4 - oder elektromagnetisch lösbar und aktivierbar ist. Das Befestigungsmittel 24 kann im Allgemeinen auch durch eine Bolzenverbindung 21 oder eine Schraubverbindung ausgebildet sein, welche manuell von einer Frontseite 15 des dritten Teleskopschusses 5 und mechanisch - beispielsweise hydraulisch - lösbar und verbindbar ist. Im Allgemeinen ist auch eine stoffschlüssige Verbindung des zweiten Fixierungspunktes 23 denkbar, wobei eine Inaktivierung der gleichzeitigen Bewegung des dritten Teleskopschusses 5 mit dem zweiten Teleskopschuss 4 stets vorgesehen sein kann oder über eine anderweitige - beispielsweise am ersten Fixierungspunkt 20 vorgesehene - Deaktivierungsmöglichkeit erfolgen kann.
[0092] Fig. 3a zeigt, eine partiell austeleskopierte Betriebsstellung des zweiten Teleskopschusses 4 gegenüber dem ersten Teleskopschuss über die Antriebsvorrichtung 6 (aus Ubersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt - siehe Fig. 2b), wodurch sich automatisch der dritte Teleskopschuss 5 über die Synchronisationsvorrichtung 7 relativ zu dem zweiten Teleskopschuss 4 in gleichem Maße (synchron) austeleskopiert hat (da in diesem Ausführungsbeispiel keine Übersetzung vorgesehen ist).
[0093] Fig. 3b unterscheide sich von Fig. 3a durch einen geänderten Blickwinkel. Ersichtlich ist, dass der zweite Teleskopschuss 4 eine an dem zweiten Teleskopschuss 4 - der Rückwand 12 des zweiten Teleskopschusses 4 - angeordnete Befestigungseinrichtung 13 in Form eines Profilrohres 14 umfasst. Das Profilrohr 14 reicht in dieser Betriebsstellung bereichsweise in den dritten Teleskopschuss 5 und den ersten Teleskopschuss 3, wobei die beiden Umlenkrollen 11 an der Befestigungseinrichtung 13 angeordnet - beispielsweise seitlich angeschweißt - sind.
[0094] Die der Frontseite 15 des zweiten Teleskopschusses 4 nähere Umlenkrolle 11 ist durch einen an der Befestigungseinrichtung 13 angeordneten Kettenspanner 16 vorspannbar. Im Allgemeinen kann der Kettenspanner 16 auch räumlich von der Befestigungseinrichtung 13 gesondert am Teleskopausleger 1 angeordnet sein.
[0095] Der Kettenspanner 16 liegt in Form einer translatorisch verlängerbaren Befestigungseinrichtung 13 als an der Befestigungseinrichtung 13 angeordnetem Gewinde vor. Die Kette 10 kann alternativ oder in Ergänzung auch über eine Steckverbindung gestrafft werden.
[0096] Sowohl in einteleskopiert als auch in austeleskopierter Stellung des Teleskopauslegers 1 ist die Synchronisationsvorrichtung 7 vollständig innerhalb von Ebenen angeordnet, welche durch sämtliche Seitenflächen 10 des dritten Teleskopschuss 5 aufgespannten werden.
[0097] Fig. 4a zeigt, den Teleskopausleger 1 in vollständig austeleskopierter Betriebsstellung. Das Arbeitsgerät, an welchem der Teleskopausleger 1 angeordnet ist, kann im Allgemeinen auch einen von dem ersten Teleskopschuss 3 gesonderten Befestigungspunkt aufweisen, an welchem ein Halteelement 27 angeordnet ist. Der Teleskopausleger 1 kann im Allgemeinen auch einen von dem zweiten Teleskopschuss 4 gesonderten Befestigungspunkt für die Befestigungseinrich-
tung 13 aufweisen.
[0098] Der erste Teleskopschuss 3 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel das der Rückwand 12 des ersten Teleskopschusses 3 angeordnete Halteelement 27, welches in den zweiten Teleskopschuss 4 und in der einteleskopierten Betriebsstellung 25 des dritten Teleskopschusses 5 in den dritten Teleskopschuss 5 ragt. An dem Halteelement 27 ist das Befestigungsmittel 24 angeordnet ist, wobei Haltelement 27 in Form eines U-Profil 28 ausgebildet ist.
[0099] In Fig. 4b ist der Teleskopausleger 1 in einer gegenüber Fig. 4a geänderten Blickrichtung ersichtlich. Die Befestigungseinrichtung 13 und das Halteelement 27 sind derart ausgebildet, dass die Synchronisationsvorrichtung 7 schwerkraftbedingt an der Befestigungseinrichtung 13 und schwerkraftbedingt an dem Halteelement 27 bei einem Durchhang der Synchronisationsvorrichtung 7 abstützbar ist. Bei hinreichender Vorspannung der Synchronisationsvorrichtung 7 über den Kettenspanner 16 ist dies jedoch nicht erforderlich.
[00100] Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Teleskopauslegers 1, bei welchem an Stelle der Umlenkrollen 11 zwei Kettenräder 34 vorgesehen sind, wobei die zwei Kettenräder 34 an der Synchronisationsvorrichtung 7 angeordnet sind. Zumindest ein Kettenrad 34 ist elektrisch oder hydraulisch (in der Darstellung aus UÜbersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt) über eine innerhalb des zweiten Teleskopschusses 4 angeordneten Antriebseinheit angetrieben (dies ist im Allgemeinen nicht zwingend erforderlich), um auf eine außenseitig am Teleskopausleger 1 angeordnete Hydraulikzylindereinheit 29 verzichten oder in Ergänzung anwenden zu können.
[00101] Die Synchronisationsvorrichtung 7 in Verbindung mit den Kettenrädern 34 umfasst eine UÜbersetzungseinrichtung 31 mit einer Ritzelvorrichtung, mit welcher eine Teleskopiergeschwindigkeit des dritten Teleskopschusses 5 gegenüber einer Teleskopiergeschwindigkeit des zweiten Teleskopschusses 4 verlangsambar oder beschleunigbar ist, sodass die Teleskopbierbewegung trotz identischer Teleskopierrichtung asynchron abläuft.
[00102] Bei diesem Teleskopausleger 1 ist der erste Fixierungspunkt 20 als lösbare Magnetverbindung 26 ausgebildet und der zweite Fixierungspunkt 23 als Bolzenverbindung 21 ausgebildet, wobei im Allgemeinen auch beide Fixierungspunkte 20, 23 als Magnetverbindung 26 ausgebildet sein können.
[00103] Die weiteren konstruktiven Merkmale im Zusammenhang mit der Umlenkrolle 11 - beispielsweise der Kettenspanner 16 - sind auch in der Ausführungsform mit dem Kettenrad 34 anwendbar. Eine Kombination aus Umlenkrolle 11 und Kettenrad 34 ist ebenfalls möglich.
[00104] Auch ohne ersten Teleskopschuss 3 oder bei entkoppeltem ersten Teleskopschuss 3 ist eine relative Bewegung des dritten Teleskopschusses 5 über den Antrieb der Synchronisationsvorrichtung 7 möglich.

Claims (24)

Ansprüche
1. Teleskopausleger (1) für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, umfassend
- zumindest drei Teleskopschüsse (3, 4, 5), wobei ein erster Teleskopschuss (3) zumindest bereichsweise um einen zweiten Teleskopschuss (4) und der zweite Teleskopschuss (4) zumindest bereichsweise um einen dritten Teleskopschuss (5) angeordnet ist,
- wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) zum Ein- und/oder Austeleskopieren des zweiten Teleskopschusses (4) relativ zu dem ersten Teleskopschuss (3) und
- wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7), durch welche der dritte Teleskopschuss (5) relativ zu dem zweiten Teleskopschuss (4), insbesondere synchron, teleskopierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) im
Wesentlichen vollständig innerhalb des zweiten Teleskopschusses (4) angeordnet ist.
2. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 1, wobei der erste Teleskopschuss (3) relativ zu wenigstens einem weiteren Teleskopschuss (8) über wenigstens eine weitere Antriebseinrichtung (9) teleskopierbar oder unteleskopierbar ausgebildet ist.
3. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) zumindest bereichsweise innerhalb des dritten Teleskopschusses (5) und vollständig innerhalb durch zumindest vier, vorzugsweise sämtliche, Seitenflächen (17) des dritten Teleskopschuss (5) aufgespannten Ebenen angeordnet ist.
4. Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) in Form einer Kette (10), eines Bandes und/oder eines Seiles ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Kette (10), das Band und/oder das Seil elastisch verformbar ist.
5. Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) wenigstens eine Umlenkrolle (11) umfasst, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) um die wenigstens eine Umlenkrolle (11) geführt ist und/oder mit sich selbst verbunden ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei voneinander räumlich gesonderte Umlenkrollen (11) vorgesehen sind.
6. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 5, wobei der zweite Teleskopschuss (4) wenigstens eine an dem zweiten Teleskopschuss (4), vorzugsweise eine Rückwand (12) des zweiten Teleskopschusses (4), mittelbar oder unmittelbar angeordnete Befestigungseinrichtung (13), vorzugsweise Profil oder Profilrohr (14), umfasst, welche zumindest bereichsweise in den dritten Teleskopschuss (5) ragt, wobei die wenigstens eine Umlenkrolle (11) an der wenigstens einen Befestigungseinrichtung (13) angeordnet ist.
7. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei eine, vorzugsweise einer Frontseite (15) des zweiten Teleskopschusses (4) näheren, Umlenkrolle (11) durch wenigstens einen, vorzugsweise an wenigstens einer gegebenenfalls vorhandenen Befestigungseinrichtung (13) angeordneten, Kettenspanner (16) vorspannbar ist.
8. Teleskopausleger (1) nach Anspruch 7, wobei der wenigstens eine Kettenspanner (16) in Form einer translatorisch verlängerbaren Befestigungseinrichtung (13), einer Steckverbindung und/oder einem an der Befestigungseinrichtung (13) angeordneten Gewinde ausgebildet ist.
9. Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) an einem ersten Fixierungspunkt (20) an dem dritten Teleskopschuss (5) angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der erste Fixierungspunkt (20) als Bolzenverbindung (21), Magnetverbindung (26), Schraubverbindung und/oder stoffschlüssiger Verbindung der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung (7) mit dem dritten Teleskopschuss (5) ausgebildet ist.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
Österreichischer AT 18 178 U1 2024-04-15
Teleskopausleger (1) nach Anspruch 9, wobei der erste Fixierungspunkt (20) in einer einteleskopierten Betriebsstellung (25) des dritten Teleskopschusses (5) einer Rückseite (22) des dritten Teleskopschusses (5) nah und/oder im Bereich einer gegebenenfalls vorhandenen Umlenkrolle (11) angeordnet ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) an einem zweiten Fixierungspunkt (23) mit dem ersten Teleskopschuss (3), vorzugsweise lösbar, über wenigstens ein Befestigungsmittel (24) anordenbar oder angeordnet ist.
Teleskopausleger (1) nach Anspruch 11, wobei der zweite Fixierungspunkt (23) in einer einteleskopierten Betriebsstellung (25) des dritten Teleskopschusses (5) einer Frontseite (15) des dritten Teleskopschusses (5) nah und/oder im Bereich einer gegebenenfalls vorhandenen Umlenkrolle (11) angeordnet ist.
Teleskopausleger (1) nach Anspruch 11 oder 12, wobei das wenigstens eine Befestigungs-
mittel (24) des zweiten Fixierungspunktes (23) in Form
- wenigstens einer Bolzenverbindung (21) ausgebildet ist, welche manuell, vorzugsweise von einer Frontseite (15) des dritten Teleskopschusses (5) und/oder mechanisch, vorzugsweise hydraulisch, lösbar und/oder verbindbar ist, und/oder
- wenigstens einer Magnetverbindung (26) ausgebildet ist, welche manuell, vorzugsweise von einer Frontseite (15) des dritten Teleskopschusses (5), oder elektromagnetisch lösbar und/oder aktivierbar ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei der erste Teleskopschuss (3) wenigstens ein an dem ersten Teleskopschuss (3), vorzugsweise einer Rückwand (12) des ersten Teleskopschusses (3), angeordnetes Halteelement (27) umfasst, welches in den zweiten Teleskopschuss (4) und zumindest in einer einteleskopierten Betriebsstellung (25) des dritten Teleskopschusses (5) in den dritten Teleskopschuss (5) ragt, wobei an dem wenigstens einen Halteelement (27) das wenigstens eine Befestigungsmittel (24) angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das wenigstens eine Haltelement (27) in Form eines Profiles oder Profilrohres, besonders bevorzugt U-Profil (28), ausgebildet ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13 und/oder Anspruch 14, wobei die wenigstens eine Befestigungseinrichtung (13) und/oder das wenigstens eine Halteelement (27) derart ausgebildet ist, dass die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) an der wenigstens einen Befestigungseinrichtung (13) und/oder dem wenigstens einen Halteelement (27) bei einem Durchhang der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung (7) abstützbar ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Antriebseinrichtung (6) und/oder wenigstens eine gegebenenfalls vorhandene weitere Antriebseinrichtung (9) als Hydraulikzylindereinheit (29), elektrische Antriebseinheit und/oder Seilzugantriebseinheit ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die wenigstens eine Antriebseinheit (6) an einer Außenseite (30) des zweiten Teleskopschusses (4) angeordnet ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) eine UÜbersetzungseinrichtung (31) umfasst, mit welcher eine Teleskopiergeschwindigkeit des dritten Teleskopschusses (5) gegenüber einer Teleskopiergeschwindigkeit des zweiten Teleskopschusses (4) verlangsambar und/oder beschleunigbar ist.
Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einer einteleskopierten Betriebsstellung (25) des dritten Teleskopschusses (5) zwischen einer Frontseite (15) des dritten Teleskopschusses (5) und der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung (7) ein Freiraum (32) zur Anbindung wenigstens einer Teleskopschussverlängerung (33) verbleibt.
19. Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein Befestigungsmittel (24) zur Bewegungskopplung des zweiten Teleskopschusses (4) mit dem dritten Teleskopschuss (5) vorgesehen ist, wobei durch das wenigstens eine Befestigungsmittel (24) der dritte Teleskopschuss (5) bei einer relativen Bewegung des zweiten Teleskopschusses (4) gegenüber dem ersten Teleskopschuss (3) gemeinsam mit dem zweiten Teleskopschuss (4) mitbewegt wird.
20. Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens ein, vorzugsweise angetriebenes, Kettenrad (34) an der wenigstens einen Synchronisationsvorrichtung (7) angeordnet ist.
21. Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran, mit zumindest einem Teleskopausleger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei insbesondere wenigstens ein weiterer Teleskopschuss (8) vorgesehen ist, welcher zumindest bereichsweise um die zumindest drei Teleskopschüsse (3,4,5) angeordnet ist.
22. Arbeitsgerät nach Anspruch 21, wobei das Arbeitsgerät wenigstens einen von dem ersten Teleskopschuss (3) gesonderten Befestigungspunkt aufweist, an welchem wenigstens ein Halteelement (27) angeordnet ist.
23. Verfahren zum Ein- oder Austeleskopieren eines Teleskopauslegers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch die folgenden, insbesondere parallel durchzuführenden, Verfahrensschritte:
- der zweite Teleskopschuss (4) wird über die, insbesondere hydraulische, Antriebseinrichtung (6) relativ zu dem ersten Teleskopschuss (3) translatorisch bewegt, und
- der dritte Teleskopschuss (5) wird durch eine Bewegung des zweiten Teleskopschusses (4) über die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7), vorzugsweise synchron, translatorisch relativ zu dem zweiten Teleskopschuss (4) bewegt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei die wenigstens eine Synchronisationsvorrichtung (7) von dem zweiten Teleskopschuss (4), vorzugsweise über wenigstens ein Befestigungsmittel (24), entkoppelt und der zweite Teleskopschuss (4) gegebenenfalls mit dem dritten Teleskopschuss (5), vorzugsweise durch wenigstens ein Befestigungsmittel (24), bewegungsgekoppelt wird, sodass bei einer translatorischen Bewegung des zweiten Teleskopschusses (4) der dritte Teleskopschuss (5) mit dem zweiten Teleskopschuss (4) relativ zu dem ersten Teleskopschuss (3) gemeinsam mitbewegt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
ATGM50115/2022U 2022-07-20 2022-07-20 Teleskopausleger für ein Arbeitsgerät, insbesondere Kran oder Mobilkran AT18178U1 (de)

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