AT18136B - Dynamomaschine mit Dampfturbinenantrieb. - Google Patents

Dynamomaschine mit Dampfturbinenantrieb.

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AT18136B
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Einfuehrung Von Erfindungen Mi
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-18136.   
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 durchmessern bis zu 3 m, erhebliche Schwierigkeiten. Es handelt sich sowohl bei der Dynamo, wie auch bei der Turbine um bedeutende Massen, da der Anker der elektrischen Maschine und die Laufscheibe der Turbine Rotationskörper von erheblichem Gewicht repräsentieren.

   Bedeutende Schwierigkeiten ergeben sich aus der Bedingung, die   geometrischen   
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   1.     11 halten, wobei zu beachten   ist, dass auch bei relativ langsam laufenden Dampfturbinen die   Umfangsgeschwindigkeit   der grossen Scheiben immer noch eine so bedeutende bleibt, dass   eine geringfügige VerrUckung   des   Schwerpunktes   aus der Mitte die einseitige Anlage 
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 unter dem Einflusse der Fliehkraft herumgeschleudert werden. Sobald aber ein solches Schleudern auftritt, wird die direkte Kupplung einer selbständig ausgebildeten Turbine, z.   n.   mit einer   Dynamomaschine unmöglich.   



   Man hat sowohl die Turbine, wie auch die   Dynamomaschine in   je zwei Lagern untergebracht, so dass für jede Maschine eine zuverlässige Lagerung geschaffen war. Dabei hat   man   zur Verbindung der Wellen der beiden Maschinen zwischen den zwei mittleren Lagern eine Kupplung angebracht. Der Betrieb einer solchen Anlage ist aber undurchführbar ; das   Herausrücken   des   Schwerpunktes   aus der Achse des   Turbinenrades lässt sich selbst     t'ei genauester Bearbeitung nicht verhindern,   da während dos Betriebes eine ungleichmässige   Abnutzung   der Schaufolung des Turbinenrades unvermeidlich ist.

   Zu der Verlegung des   Schwerpunktes,   die sich aus Ungenauigkeiten der Scheibe bezw. aus einseitigen Abnutzungen ergibt, gesellt sich nun noch die Schwerpunktsverlegung, die bedingt wird durch die Durchbiegung der Welle infolge des Gewichts der Turbinenscheibe. Wenn es sich hiebei auch nur   um   relativ kleine Grössen handelt, so ist die erfolgende und nicht vorher zu   be-   stimmende   Schworpnnktsverlegllng doch   gross   genug, um   den ruhigen Lauf der Turbine zu stören. Es tritt alsdann das Schleudern des Tnrbinenrados auf. 



   Die Lager für die Turbinenwelle stehen in organischem   Zusammenhang   mit dem 
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 und der durch verschiedene Temperaturen u. s. w. hervorgerufenen Gussspannungon auf die Turbinenwelle bemerkbar und es tragen auch diese Verhältnisse dazu bei, dass die   Turbinonachso   gegenüber der Achse der elektrischen Maschine verlegt. wird. 



   Die neue Anordnung trennt die Lagerung der Turbinenscheibe vom   Turbinongehäusc   und sie verteilt die Lasten derart, dass der Anker der   Dynamomaschine   mit seinem unter allen Umständen zur Verfugung stehenden grossen Gewicht das der Schwerkraft entsprechende Laufen des der Turbinenscheibe benachbarten Lagers erzwingt. Die Einrichtung ist so getroffen, dass für die Turbine überhaupt kein besonderes Lager Benutzung findet. Es wird das Turbinengehäuse so an das Gestell der   Dynamomaschine herangerückt, dass   nur die letztere ihre reguläre Lagervorrichtung erhält, wobei das Turbinenrad von dieser mitgetragen wird.

   Es sind also im ganzen nur noch zwei Lager vorhanden und das sind die, 

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 kann gegen das benachbarte Lager der elektrischen Maschine bezw. gegen das Gestell der letzteren durch eine Stopfbüchse oder in anderer Weise, jedenfalls aber ohne Schwierigkeiten derart abgedichtet werden, dass Relativbewegungen zwischen Turbinengehäuse und 
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 der Dynamomaschine ausgenutzt, um einen ruhigen Gang der Turbinonscheibe zu erzwingen.

   Selbst wenn sich jetzt eine relativ grosse Exzentrizität der Schwerpunktlagerung für die   Turbinenscheibo   herausstellt, so ist die hieraus entstehende Fliehkraftwirkung doch nicht imstande, die Gewichtswirkung des   Dynamoankers   zu   überwinden.   Der Anker läuft unter allen Umständen auf den unteren Flächen seiner Lager und zwingt dabei die Turbinenscheibe, dementsprechend sich zu bewegen. 



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Anordnung im Schnitt gezeigt. Der Dynamoanker a ruht mit seiner Welle b in den beidon Lagern c und d. An das Lager c schliesst sich unmittelbar das Turbinengehäuse e an. Die Abdichtung erfolgt durch eine Stopfbüchse f, die in gewissen Grenzen Bewegungen zwischen dem Turbinengehäuse und dem Gehäuse der Dynamomaschine zulässt. Auf dem durch das Lager c hindurchtretenden Ende der Dynamowelle b sitzt die Turbinenscheibe g. Durch das Gewicht des Anker a wird erzwungen, dass die Zapfen der Welle b auf den unteren Flächen in den Lagern c und d ständig anliegen. Dadurch wird der Turbinenscheibe ihre Bewegung vollständig vorgeschrieben und es wird dieselbe verhindert, Schleuderbewegungen auszuführen.

   Es ist also durch die angegebene Kombination zwischen Dynamomaschine und Dampfturbine auch bei der Anordnung des fliegenden Turbinenrades die Gefahr beseitigt, welche anderenfalls der Anwendung derselben entgegensteht, nämlich dass durch die Fliehkraftwirkung bei aus der Mitte gerücktem Schwerpunkt Biegungsbeanspruchungen in der Scheibe selbst entstehen, die zu Sprüngen und Brilchen führen könnten. 



   Hervorzuheben ist noch, dass bei dieser Anordnung das Gewicht der Turbinenscheibe eine günstige Wirkung auf die Welle ausübt. Die durch das Ankergewicht hervorgerufene Durchbiegung der Welle wird zum Teil unschädlich gemacht durch das Gewicht der Turbinenscheibe, welche ausserhalb des Lagers c das dortige Ende der Turbinenwelle niederzudrücken strebt. Dadurch, dass die Turbine selbst keine besonderen Lager erhalten hat, wird der mechanische Wirkungsgrad derselben   lOO/o   betragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Dynamomaschine mit Dampfturbinenantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Dynamo- anker auf der Welle zwischen zwei Lagern und das Laufrad der Dampfturbine auf dem einen freien Ende der Welle angeordnet ist, zum Zwecke, eine exzentrische Lage des Schwerpunktes des Turbinenlaufrades zu verhüten.
AT18136D 1903-06-25 1903-06-25 Dynamomaschine mit Dampfturbinenantrieb. AT18136B (de)

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AT18136B true AT18136B (de) 1904-11-10

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