AT1806U1

AT1806U1 - Einrichtung zur bodenführung von gartenschläuchen

Info

Publication number: AT1806U1
Application number: AT73596U
Authority: AT
Original assignee: P M Kirschner Ges M B H
Priority date: 1996-12-17
Filing date: 1996-12-17
Publication date: 1997-12-29
Also published as: DE29702591U1

Abstract

Einrichtung zur Bodenführung von Gartenschläuchen, die einen in das Erdreich eintreibbaren stabförmigen Verankerungsabschnitt (1) aufweist, der in einen säulenförmigen Schlauchführungsabschnitt (2) übergeht, welcher an seinem oberen Ende eine über die Säule auskragende kreisförmige Führungsplatte (3) trägt, von der ein blockförmiger Schlauchhalteansatz (4) absteht, der diagonal über die Führungsplatte (3) verläuft und zumindest zwei Aufnahmen (4, 4") für einen Gartenschlauch aufweist.

Description

Al Uül 806 Ul

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bodenführung von Gartenschläuchen.

Bei der Bewässerung von Gartenbeeten u.dgl. mit Hilfe von Gartenschläuchen ergibt sich in der Praxis das Problem, daß durch das Nach- oder Hochziehen des am Boden liegenden Schlauches Pflanzen unbeabsichtigt geknickt und zerstört werden.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zur Bodenführung von Gartenschläuchen zu schaffen, welche das geschilderte Problem vermeidet. Die erfindungsgemäße Bodenführungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen in das Erdreich eintreibbaren stabförmigen Verankerungsabschnitt aufweist, der in einen säulenförmigen Schlauchführungsabschnitt übergeht, welcher an seinem oberen Ende eine über die Säule auskragende kreisförmige Führungsplatte trägt, von der ein blockförmiger Schlauchhalteansatz absteht, der diagonal über die Führungsplatte verläuft und zumindest zwei Aufnahmen für einen Gartenschlauch aufweist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, nach Eintreiben der Einrichtung in das Erdreich an der gewünschten Stelle den am Boden liegenden Schlauch an dem säulenförmigen Schlauchführungsabschnitt entlang und somit in der gewünschten Richtung zu ziehen, ohne Pflanzen zu beschädigen. Die am oberen Ende des Schlauchführungsabschnittes vorgesehene Führungsplatte ermöglicht zugleich ein Hochziehen des Schlauches.

Der auf der Führungsplatte angebrachte Schlauchhalteansatz ermöglicht eine lösbare, vorzugsweise klemmende Befestigung ei- 2 AT 001 806 Ul nes oder mehrerer Schläuche, die gegebenenfalls zu einer weiteren Bodenführung verlaufen. Beispielsweise kann in dem Halteansatz z.B. auch ein Beregnungsschlauch lösbar befestigt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schlauchhalteansatz zumindest zwei Schlauchaufnahmen unterschiedlichen Durchmessers auf. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist der Schlauchhalteansatz mit einer Durchtrittsöffnung versehen, durch die ein Abspannelement einführbar oder ebenfalls ein Schlauch hindurchführbar ist.

Der in das Erdreich eintreibbare Verankerungsabschnitt weist vorzugsweise eine Reihe von nach unten konisch zulaufenden und nach unten zu kleiner werdenden Pyramidenstümpfen auf, zwischen denen Verstärkungsrippen vorgesehen sind.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die in den Fig. 1 und 2 je eine Seitenansicht der Bodenführungseinrichtung gemäß der Erfindung zeigt.

Die Bodenführungseinrichtung weist einen in das Erdreich eintreibbaren stabförmigen Verankerungsabschnitt 1 auf, der nach unten zu im wesentlichen konisch ausgebildet ist und beim gezeigten Beispiel einen im Schnitt kreuzförmigen ersten Abschnitt 1' sowie im Anschluß daran eine Reihe von Pyramidenstümpfen 1" aufweist, die nach unten zu kleiner werden und untereinander zusätzlich durch Verstärkungsrippen 1"' verbunden sind.

An den Verankerungsstab 1 schließt nach oben hin ein säulenförmiger Schlauchführungsabschnitt 2 an, der bei eingestecktem Verankerungsstab aus dem Boden hervorsteht und an seinem oberen Ende eine die Säule seitlich überragende kreisförmige 3 AT 001 806 Ul Führungsplatte 3 trägt. Von der Führungsplatte 3 steht ein Schlauchhalteansatz 4 ab, der diagonal über die Platte 3 verläuft und im wesentlichen blockförmig ausgebildet ist. Dieser Schlauchhalteansatz 4 weist zwei einander gegenüberliegende kreisförmige Schlauchaufnahmen 4', 4" unterschiedlichen Durchmessers mit kleiner als der Durchmesser ausgebildeten Einführöffnungen auf, so daß jeweils ein im Durchmesser passender Schlauch eingeklemmt werden kann. Der Halteansatz 4 hat ferner eine zentrale kreisförmige Durchtrittsöffnung 4"' mit parallel zu den Achsen der Klemmaufnahmen verlaufender Achse.

Im Gebrauch wird die Bodenführungseinrichtung mit dem Verankerungsstab 1 an der jeweils gewünschten Arbeitsstelle in den Erdboden getrieben, so daß der Gartenschlauch an dem Schlauchführungsabschnitt abgewinkelt entlang geführt werden kann. Auf diese Weise kann der Schlauch stets in einer vorbestimmten Richtung bewegt werden, so daß jegliche Gefahr eines unbeabsichtigten Knickens von Pflanzen vermieden wird. Die Führungsplatte 3 gewährleistet eine Führung auch beim Hochziehen des Schlauches.

Der Gartenschlauch kann aber auch, insbesondere bei einer Reihe von in das Erdreich eingetriebenen Schlauchführungen, in die zugehörige Klemmaufnahme 4' bzw. 4" eingeklemmt und auf diese Weise gehalten werden. Diese Möglichkeit eröffnet beispielsweise auch die Möglichkeit des permanenten oder temporären Verlegens von Berieselungsschläuchen.

Die Bodenführung kann ferner über die zentrale Durchtrittsöffnung 4"' z.B. mit einem Abspannelement od.dgl. versehen werden, oder es kann durch diese Öffnung ebenfalls ein Schlauch gefädelt und verlegt werden. 4 AT 001 806 Ul

Die erfindungsgemäße Bodenführungseinrichtung wird zweckmäßig aus Kunststoff spritzgegossen, z.B. aus Polypropylen.

Die dargestellte Einrichtung kann im Rahmen der Erfindung verschiedentlich abgewandelt werden. Beispielsweise könnte auch ein Schlauchhalteansatz mit mehr als zwei Schlauchaufnahmen oder ein kreuzförmiger Halteansatz mit Aufnahmen ohne zentrale Durchtrittsöffnung vorgesehen werden. Ferner kann der Verankerungsabschnitt andere als die dargestellte Form aufweisen. 5

Claims

AT 001 806 Ul 1. Einrichtung zur Bodenführung von Gartenschläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in das Erdreich eintreib-baren stabförmigen Verankerungsabschnitt (1) aufweist, der in einen säulenförmigen Schlauchführungsabschnitt (2) übergeht, welcher an seinem oberen Ende eine über die Säule auskragende kreisförmige Führungsplatte (3) trägt, von der ein blockförmiger Schlauchhalteansatz (4) absteht, der diagonal über die Führungsplatte (3) verläuft und zumindest zwei Aufnahmen (4', 4") für einen Gartenschlauch aufweist.
2. Bodenführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchhalteansatz (4) Schlauchaufnahmen (4', 4") unterschiedlichen Durchmessers aufweist.
3. Bodenführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchhalteansatz (4) mit einer Durchtrittsöffnung (4"') versehen ist, durch die ein Abspannelement einführbar oder ebenfalls ein Schlauch hindurchfürbar ist.
4. Bodenführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Erdreich ein-treibbare Verankerungsabschnitt (1) eine Reihe von nach unten konisch zulaufenden und nach unten zu kleiner werdenden Pyramidenstümpfen (1") aufweist, zwischen denen Verstärkungsrippen (1"’) vorgesehen sind.
5. Bodenführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt ist. 6