AT17764U1 - Umgebungslichterfassung mittels eines innerhalb einer Leuchte angeordneten Polarisierungsfilters - Google Patents

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AT17764U1
AT17764U1 ATGM50263/2020U AT502632020U AT17764U1 AT 17764 U1 AT17764 U1 AT 17764U1 AT 502632020 U AT502632020 U AT 502632020U AT 17764 U1 AT17764 U1 AT 17764U1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte (1), mit einem Gehäuse (2) aufweisend eine Streuscheibe (3) als Lichtabgabefläche, mit wenigstens einem Leuchtmittel (4), das innerhalb des Gehäuses (2) derart angeordnet ist, dass es zur Lichtabgabe durch die Streuscheibe (3) nach außerhalb des Gehäuses (2) eingerichtet ist, mit wenigstens einem innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Lichtsensor (S1), der zum Erfassen von Licht eingerichtet ist, und mit wenigstens einem Polarisationsfilter (PF), der dazu eingerichtet ist, aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor (S1) fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel (4) abgegebene und an der Streuscheibe (3) reflektierte Licht (Er1) herauszufiltern. Die Erfindung betrifft ferner ein Beleuchtungssystem (8) mit wenigstens einer solchen Leuchte (1) sowie ein Verfahren zum Erfassen des Umgebungslichts einer solchen Leuchte (1).

Description

Beschreibung
UMGEBUNGSLICHTERFASSUNG MITTELS EINES INNERHALB EINER LEUCHTE ANGEORDNETEN POLARISATIONSFILTERS
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit wenigstens einem Lichtsensor und wenigstens einem Polarisationsfilter, ein Beleuchtungssystem mit wenigstens einer solchen Leuchte sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Leuchte, insbesondere ein Verfahren zum Erfassen des Umgebungslichts einer solchen Leuchte.
[0002] Lichtsensoren werden in Gebäuden, insbesondere Räumen, sowie im Freien zur Sollhelligkeitseinstellung einer Leuchte mit wenigstens einem Leuchtmittel verwendet. Zum Beispiel wird ein Lichtsensor verwendet, um an einer Stelle eines Raums, wie zum Beispiel einem Arbeitsplatz, eine Helligkeit eines durch eine Leuchte beleuchteten Arbeitsplatzes einstellen zu können. Hierfür muss wenigstens ein Lichtsensor derart in der Umgebung der Leuchte angeordnet sein, dass der Lichtsensor das Umgebungslicht der Leuchte und folglich das Licht an dem Arbeitsplatz erfassen bzw. messen kann. Das Erfassungsergebnis bzw. Messergebnis wird dann typischerweise von dem Lichtsensor an die Leuchte übertragen und als ein Momentanwert der Helligkeit an dem Arbeitsplatz verwendet, um eine Helligkeit der Leuchte auf einen Sollwert einzustellen.
[0003] Der Nachteil bei einem solchen Beleuchtungssystem umfassend einen Lichtsensor und eine Leuchte mit wenigstens einem Leuchtmittel ist, dass der Lichtsensor, ohne besondere Schutzmaßnahmen, zum Beispiel auf Grund von Vandalismus beschädigt werden kann. Dies könnte vermieden werden, indem der Lichtsensor in einem entsprechenden Gehäuse, das einen Schutz vor Vandalismus bietet, angeordnet wird. Dies ist aber mit Kosten verbunden und vergröBert die Ausmaße eines einzelnen Lichtsensors.
[0004] Ferner kann der Lichtsensor auch durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt oder sogar zerstört werden sowie eine Lichterfassung durch den Lichtsensor aufgrund einer Verschmutzung beeinträchtigt oder unmöglich werden. Dies kann ebenfalls durch eine Anordnung des Lichtsensors in einem entsprechenden Gehäuse vermieden werden, was aber wieder zu den Nachteilen erhöhter Kosten sowie vergrößerter Ausmaße des Lichtsensors führt.
[0005] Zusätzlich kann auch die Dichtigkeit der Leuchte beeinträchtigt werden, insbesondere wenn die Erfassungsergebnisse des Lichtsensors drahtgebunden vom dem Lichtsensor der Leuchte zugeführt werden, da es zu Undichtigkeiten am Ubergang zwischen einem Kabel für die drahtgebunden Ubertragung und dem Leuchtengehäuse kommen kann. Dies kann dadurch vermieden werden, dass entsprechend Vorkehrungen für einen Anschluss des Kabels an dem Leuchtengehäuse vorgesehen sind, wodurch die Dichtigkeit der Leuchte nicht beeinträchtigt wird. Dies ist aber wieder mit entsprechendem Aufwand und Kosten verbunden.
[0006] Eine Möglichkeit die vorstehenden Nachteile zu überkommen wäre den Lichtsensor direkt im Gehäuseinneren der Leuchte anzuordnen. Durch das Gehäuse der Leuchte wäre nämlich der Lichtsensor gegen Vandalismus, Schmutz sowie Feuchtigkeit geschützt. Ferner könnte auch die Dichtigkeit der Leuchte nicht mehr durch ein Kabel als drahtgebundener Ubertragungsweg von einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Lichtsensor zum Leuchtengehäuse beeinträchtig werden.
[0007] Der Nachteil dieser Möglichkeit besteht darin, dass ein innerhalb des Leuchtengehäuses angeordneter Lichtsensor nicht nur das Umgebungslicht erfassen würde, sondern auch das Licht, das innerhalb des Leuchtengehäuses durch das wenigstens eine Leuchtmittel der Leuchte abgestrahlt bzw. abgegeben wird. Folglich könnte keine Regelung der Helligkeit des durch die Leuchte abgestrahlten Lichts auf der Basis der erfassten Momentanhelligkeit des Umgebungslichts hinsichtlich einer Sollhelligkeit erfolgen.
[0008] Im Lichte dieses Standes der Technik ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte bereitzustellen, bei der das Umgebungslicht der Leuchte erfasst werden kann, ohne dass es zu den vorstehend beschriebenen Nachteilen kommt.
[0009] Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
[0010] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Leuchte; mit einem Gehäuse aufweisend eine Streuscheibe als Lichtabgabefläche, mit wenigstens einem Leuchtmittel, das innerhalb des Gehäuses derart angeordnet ist, dass es zur Lichtabgabe durch die Streuscheibe nach außerhalb des Gehäuses eingerichtet ist, mit wenigstens einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Lichtsensor, der zum Erfassen von Licht eingerichtet ist, und mit wenigstens einem Polarisationsfilter, der dazu eingerichtet ist, aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht herauszufiltern.
[0011] Mit anderen Worten schlägt die vorliegende Erfindung vor, wenigstens einen Lichtsensor zur Erfassung von Licht sowie wenigstens einen Polarisationsfilter innerhalb des Gehäuses einer Leuchte anzuordnen (in das Leuchtengehäuse zu integrieren), um das von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere der Leuchte eintretende bzw. einfallende Licht erfassen bzw. messen zu können. Hierbei ist der wenigstens eine Polarisationsfilter dazu eingerichtet, aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht herauszufiltern.
[0012] Das heißt, der wenigstens eine Polarisationsfilter ist dazu eingerichtet, aus dem auf den Lichtsensor fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht herauszufiltern, sodass der Lichtsensor dazu eingerichtet ist, Licht zu erfassen, das von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintritt.
[0013] Somit ist die Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, da durch die Anordnung des wenigstens einen Lichtsensors im Gehäuseinneren die vorstehend beschriebenen Nachteile hinsichtlich eines außerhalb der Leuchte angeordneten Lichtsensors ausgeräumt sind. Ferner kann der wenigsten eine Lichtsensor zusammen mit dem wenigstens einen Polarisationsfilter im Gehäuseinneren aufgrund der Filterwirkung des wenigstens einen Polarisationsfilters das von außerhalb des Leuchtengehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretende Licht und folglich das Umgebungslicht der Leuchte erfassen.
[0014] Daher ermöglicht die erfindungsgemäße Leuchte, dass das durch das wenigstens eine Leuchtmittel der Leuchte abgegebene Licht auf eine Sollhelligkeit auf der Basis des erfassten Umgebungslichts der Leuchte eingestellt werden kann, ohne dass es zu den vorstehend beschriebenen Nachteilen kommt.
[0015] Der Begriff „Diffusor“ kann als Synonym für den Begriff „Streuscheibe“ verwendet werden.
[0016] Die Begriffe „abgestrahltes Licht“ und „emittiertes Licht“ können synonym für den Begriff „abgegebenes Licht“ und der Begriff „einfallendes Licht“ kann synonym für den Begriff „eintretendes Licht“ verwendet werden.
[0017] Das Gehäuse ist vorzugsweise dazu eingerichtet, einen Schutz gegen Feuchtigkeit, insbesondere Spritzwasser, sowie Verschmutzung, insbesondere Staub, bereitzustellen.
[0018] Das wenigstens eine Leuchtmittel umfasst oder entspricht wenigstens einer Leuchtdiode (LED), wie zum Beispiel organische Leuchtdiode, anorganische Leuchtdiode, Leuchtdiode mit Sekundäranregung usw. Das wenigstens eine Leuchtmittel kann aber auch zusätzlich oder alternativ wenigstens einen anderen Leuchtmittel-Typ umfassen bzw. entsprechen, wie zum Beispiel Leuchtstoffröhre, Gasentladungslampe, Energiesparlampe usw.
[0019] Die Begriffe „Photodetektor“ und „optoelektronischer Sensor“ können als Synonyme für den Begriff Lichtsensor verwendet werden. Ein Beispiel für einen Lichtsensor ist eine Photozelle, ein CMOS-Sensor, ein CCD-Sensor, eine Photodiode usw. Falls die Leuchte wenigstens zwei Lichtsensoren umfasst, dann können die wenigstens zwei Lichtsensoren unterschiedlichen Licht-
sensoren-Typen entsprechen. Wie bereits vorstehend ausgeführt, umfasst die Leuchte wenigstens einen Lichtsensor, d.h. einen oder mehrere Lichtsensoren. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Leuchte nur einen Lichtsensor.
[0020] Die nachfolgende Beschreibung hinsichtlich eines Lichtsensors ist ebenfalls für jeden Lichtsensor zutreffend, falls die Leuchte mehr als einen Lichtsensor aufweist, und die nachfolgende Beschreibung hinsichtlich eines Polarisationsfilters ist ebenfalls für jeden Polarisationsfilter zutreffend, falls die Leuchte mehr als einen Polarisationsfilter aufweist.
[0021] Wenigstens ein Teil des Lichts, das von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintritt, wird ohne eine Polarisation durchgelassen.
[0022] Das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht wird aufgrund der Reflexion polarisiert.
[0023] Dies ist dahingehend zu verstehen, dass nur ein für die Erfindung vernachlässigbar kleiner Anteil des durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenen und an der Streuscheibe reflektierten Lichts aufgrund der Reflexion nicht polarisiert wird. Dieser Anteil des reflektierten Lichts ist aber im Vergleich zu dem Teil des von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretenden Lichts, der ohne eine Polarisation durch die Streuscheibe durchgelassen wird, so klein, dass dieser Anteil des reflektierten Lichts vernachlässigt werden kann. Der nicht polarisierte Teil des von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretenden Lichts wird durch den Polarisationsfilter aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor fallenden Licht nicht herausgefiltert. Da, bis auf den vorstehend genannten vernachlässigbaren kleinen Anteil, das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht aufgrund der Reflexion polarisiert wird, wird dieses an der Streuscheibe reflektierte Licht durch den Polarisationsfilter herausgefiltert.
[0024] Somit umfasst das durch den Lichtsensor erfasste Licht den Teil des von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretenden Lichts, der ohne eine Polarisation durch die Streuscheibe durchgelassen wird und der auf den Lichtsensor fällt, und den vernachlässigbaren kleinen Anteil des durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenen und an der Streuscheibe reflektierten Lichts, der auf den Lichtsensor fällt.
[0025] Daher wird das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht aufgrund der Reflexion größtenteils polarisiert und der Polarisationsfilter ist dazu eingerichtet, aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe polarisiert reflektierte Licht herauszufiltern. Folglich ist das durch den Lichtsensor erfasste Licht ein Maß für den Teil des von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretenden Lichts, der ohne eine Polarisation durch die Streuscheibe durchgelassen wird und der auf den Lichtsensor fällt.
[0026] Im Lichte der vorstehenden Beschreibung ist somit der Einsatz des Polarisationsfilters vorteilhaft, da es aufgrund der Filterung des auf den Lichtsensor fallenden Lichts durch den Polarisationsfilter nicht erforderlich ist, den durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenen und an der Streuscheibe reflektierten Lichtanteil rechnerisch zu ermitteln. Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist nämlich der Anteil des durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenen und an der Streuscheibe reflektierten Lichts, der aufgrund der Reflexion nicht polarisiert wird, vernachlässigbar klein.
[0027] Daher ermöglicht der Lichtsensor zusammen mit dem Polarisationsfilter, insbesondere die durch den Lichtsensor erfassten Erfassungswerte, einen einfachen Rückschluss auf das Umgebungslicht der Leuchte.
[0028] Vorzugsweise ist der Polarisationsfilter in Abhängigkeit der optischen Eigenschaften, vorzugsweise wenigstens der Polarisationswirkung auf Licht, der Streuscheibe; der Position des wenigstens einen Leuchtmittels im Gehäuseinneren; und/oder der Position des Lichtsensors im Gehäuseinneren ausgebildet und im Gehäuseinneren angeordnet, um das durch das wenigstens
eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht aus dem auf den Lichtsensor fallenden Licht herauszufiltern. Eine optische Eigenschaft der Streuscheibe kann die Polarisationswirkung der Streuscheibe auf Licht sein.
[0029] Insbesondere ist die Polarisationsrichtung des Polarisationsfilters auf die optischen Eigenschaften, vorzugsweise wenigstens der Polarisationswirkung auf Licht, der Streuscheibe, auf die Position des wenigstens einen Leuchtmittels im Gehäuseinneren, und/oder auf die Position des Lichtsensors im Gehäuseinneren abgestimmt.
[0030] Ferner ist der Polarisationsfilter vorzugsweise derart im Gehäuseinneren angeordnet, dass er der Erfassungsseite des Lichtsensors vorgelagert ist.
[0031] Unter der „Erfassungsseite des Lichtsensors“ wird die Seite bzw. Oberfläche des Lichtsensors verstanden, auf die das durch den Lichtsensor erfasste Licht fällt.
[0032] Vorzugsweise ist der Lichtsensor dazu eingerichtet, ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe zu erfassen.
[0033] Mit anderen Worten ist vorzugsweise der Erfassungsbereich des Lichtsensors derart eingestellt, dass der Lichtsensor ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe erfasst bzw. dass im Erfassungsbereich des Lichtsensors ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe auf den Lichtsensor fällt.
[0034] Unter dem Begriff „Erfassungsbereich“ eines Lichtsensors wird der Bereich im Gehäuseinneren verstanden, innerhalb dem der Lichtsensor Licht erfassen kann. D. h. ein Lichtsensor erfasst kein Licht, das außerhalb des Erfassungsbereichs des Lichtsensors vorhanden ist bzw. das außerhalb des Erfassungsbereichs auf den Lichtsensor fällt.
[0035] Der Erfassungsbereich des Lichtsensors ist insbesondere derart eingestellt, dass im Erfassungsbereich des Lichtsensors ausschließlich von außerhalb des Gehäuses durch die Streuscheibe in das Gehäuseinnere eintretendes Licht und durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenes und an der Streuscheibe reflektiertes Licht auf den Lichtsensor fällt.
[0036] Ferner weist vorzugsweise der Lichtsensor eine mechanische und/oder optische Einrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, den Erfassungsbereich des Lichtsensors zu ändern, insbesondere zu vergrößern und/oder zu verkleinern.
[0037] Insbesondere weist der Lichtsensor eine mechanische Einrichtung zur Verkleinerung des eigenen Erfassungsbereichs und/oder eine optische Einrichtung zur Vergrößerung des eigenen Erfassungsbereichs auf.
[0038] Mit anderen Worten umfasst oder entspricht die mechanische und/oder optische Einrichtung vorzugsweise einer mechanischen Einrichtung, die zur Verkleinerung des Erfassungsbereichs eines Lichtsensors eingerichtet ist, und/oder einer optischen Einrichtung, die zur VergröBerung des Erfassungsbereichs eines Lichtsensors eingerichtet ist.
[0039] Die mechanische Einrichtung ist vorzugsweise eine Blende. Die mechanische Einrichtung ist aber nicht auf eine Blende beschränkt und kann auch anderweitig ausgestaltet sein. Die optische Einrichtung ist vorzugsweise eine Streuscheibe. Die optische Einrichtung ist aber nicht auf eine Streuscheibe beschränkt und kann auch anderweitig ausgestaltet sein.
[0040] Zusätzlich oder alternativ ist vorzugsweise der Erfassungsbereich des Lichtsensors durch die Anordnung des Lichtsensors im Gehäuseinneren eingestellt.
[0041] Das heißt, vorzugsweise wird der Erfassungsbereich des Lichtsensors zusätzlich oder alternativ durch die Anordnung bzw. Positionierung des Lichtsensors im Gehäußeinneren erreicht.
[0042] Vorzugsweise sind das wenigstens eine Leuchtmittel und der Lichtsensor auf einer FIäche, insbesondere auf einer Leiterplatte, angeordnet.
[0043] Insbesondere sind das wenigstens eine Leuchtmittel und der Lichtsensor (wenigstens eine Lichtsensor) in einer Ebene auf der Fläche angeordnet.
[0044] Vorzugsweise entspricht die Fläche einer Leiterplatte. Das heißt, vorzugsweise sind das wenigstens eine Leuchtmittel und der Lichtsensor (wenigstens eine Lichtsensor) auf einer Leiterplatte angeordnet. Insbesondere sind das wenigstens eine Leuchtmittel und der Lichtsensor in einer Ebene auf der Leiterplatte angeordnet.
[0045] Das Leuchtmittel und der Lichtsensor müssen aber nicht gemeinsam auf einer Fläche, wie zum Beispiel einer Leiterplatte, im Gehäuseinneren angeordnet sein. Das heißt, das Leuchtmittel und der Lichtsensor müssen nicht auf derselben Leiterplatte angeordnet sein. Das Leuchtmittel und der Lichtsensor können auf unterschiedlichen Flächen innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Zum Beispiel kann das Leuchtmittel auf einer Leiterplatte angeordnet und der Lichtsensor kann auf einer anderen Fläche im Gehäuseinneren angeordnet sein. Diese andere Fläche kann zum Beispiel eine weitere Leiterplatte im Gehäuseinneren sein.
[0046] Vorzugsweise ist der Polarisationsfilter ein Bestandteil des Lichtsensors.
[0047] Des Weiteren ist vorzugsweise der Polarisationsfilter auf der Erfassungsseite des Lichtsensors derart angeordnet, dass der Polarisationsfilter dazu eingerichtet ist, das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht aus dem auf den Lichtsensor fallenden Licht herauszufiltern.
[0048] Vorzugsweise weist die Leuchte ferner eine Verarbeitungseinrichtung auf, wobei die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet ist, auf Basis von durch den Lichtsensor erfassten Erfassungswerten das Umgebungslicht der Leuchte zu ermitteln.
[0049] Mit anderen Worten weist die Leuchte ferner eine Verarbeitungseinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Erfassungswerte des Lichtsensors zu verarbeiten, um das Umgebungslicht der Leuchte zu ermitteln.
[0050] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise innerhalb des Gehäuses der Leuchte angeordnet.
[0051] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise auf der Fläche, insbesondere auf der Leiterplatte, angeordnet.
[0052] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise ein Prozessor, ein Mikroprozessor, ein Controller, ein Mikrocontroller, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine beliebige Kombination aus diesen Elementen.
[0053] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, das Umgebungslicht der Leuchte unter Verwendung mathematischer Modelle und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte zu ermitteln.
[0054] Mit anderen Worten ist die Verarbeitungseinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, unter Verwendung mathematischer Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte die Erfassungswerte des Lichtsensors zu verarbeiten, um das Umgebungslicht der Leuchte zu ermitteln.
[0055] Vorzugsweise sind die mathematischen Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen in einem Speicher der Leuchte, vorzugsweise der Verarbeitungseinrichtung, gespeichert, auf den die Verarbeitungseinrichtung zugreifen kann. Die Verarbeitungseinrichtung kann insbesondere Daten in den Speicher schreiben sowie Daten aus dem Speicher lesen. Zusätzlich oder alternativ können von außerhalb der Leuchte der Verarbeitungseinrichtung die mathematischen Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen zugeführt werden, welche vorzugsweise in dem Speicher gespeichert werden.
[0056] Insbesondere ist die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet auf der Basis der Vergleichsmessungen wenigstens eine Kennlinie zu erzeugen und das Umgebungslicht der Leuchte unter Verwendung der wenigstens einen Kennlinie zu ermitteln.
[0057] Das heißt, die Verarbeitungseinrichtung ist insbesondere dazu eingerichtet, auf der Basis der Vergleichsmessungen wenigstens eine Kennlinie zu erzeugen und unter Verwendung der wenigstens einen Kennlinie die Erfassungswerte des Lichtsensors zu verarbeiten, um das Um-
gebungslicht der Leuchte zu ermitteln.
[0058] Vorzugsweise speichert die Verarbeitungseinrichtung die wenigstens eine Kennlinie in dem Speicher.
[0059] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels zu steuern.
[0060] Ferner ist die Verarbeitungseinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels auf Basis der Erfassungswerte, vorzugsweise des ermittelten Umgebungslichts, zu steuern, vorzugsweise zu dimmen.
[0061] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, auf der Basis der Erfassungswerte des Lichtsensors das Umgebungslicht zu ermitteln und auf der Basis des ermittelten Umgebungslicht die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels zu steuern, insbesondere zu dimmen.
[0062] Vorzugsweise ist die Verarbeitungseinrichtung dazu eingerichtet, auf der Basis der Erfassungswerte, insbesondere auf Basis des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte, auf die Helligkeit der Umgebung der Leuchte zu schließen und auf Basis der Helligkeit der Umgebung der Leuchte die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels derart zu steuern, dass ein Helligkeitssollwert erreicht wird. Der Helligkeitssollwertwert kann der Verarbeitungseinrichtung von Extern zugeführt werden und/oder im Speicher der Leuchte gespeichert sein.
[0063] Folglich kann eine Regelung der Lichtabgabe der Leuchte auf den Helligkeitssollwert erfolgen, sodass durch eine Anderung des Helligkeitssollwerts die Lichtabgabe der Leuchte geändert, insbesondere gedimmt, werden kann.
[0064] Zusätzlich oder alternativ ist die Verarbeitungseinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet, die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels auf Basis von wenigstens einem Steuerbefehl, wie zum Beispiel einem Dimmwert, zu steuern. Die Verarbeitungseinrichtung ist hierbei insbesondere dazu eingerichtet, den wenigstens einen Steuerbefehl von Extern bzw. von außerhalb der Leuchte zugeführt zu bekommen bzw. zu empfangen.
[0065] Um die erfindungsgemäße Leuchte zu erreichen können die vorstehenden optionalen Merkmale auch miteinander kombiniert werden.
[0066] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Beleuchtungssystem mit wenigstens einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte und mit einer Verarbeitungseinrichtung, die zur Steuerung der Lichtabgabe der wenigstens einen Leuchte eingerichtet ist, bereitgestellt.
[0067] Die vorstehende Beschreibung der erfindungsgemäßen Leuchte ist für die wenigstens eine Leuchte des Beleuchtungssystems gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ebenfalls zutreffend.
[0068] Die Verarbeitungseinrichtung ist vorzugsweise gemäß der Verarbeitungseinrichtung einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte ausgebildet. Mit anderen Worten entspricht die Verarbeitungseinrichtung vorzugsweise der Verarbeitungseinrichtung einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte.
[0069] Die Verarbeitungseinrichtung des Beleuchtungssystems ist vorzugsweise ein Prozessor, ein Mikroprozessor, ein Controller, ein Mikrocontroller, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine beliebige Kombination aus diesen Elementen.
[0070] Für den Fall, dass die wenigstens eine Leuchte eine Verarbeitungseinrichtung aufweist, ist die Verarbeitungseinrichtung des Beleuchtungssystems vorzugsweise dazu eingerichtet, direkt oder indirekt über die Verarbeitungseinrichtung der Leuchte Erfassungswerte des wenigstens einen Lichtsensors der wenigstens einen Leuchte zugeführt zu bekommen.
[0071] Alternativ oder zusätzlich ist die Verarbeitungseinrichtung des Beleuchtungssystems vorzugsweise dazu eingerichtet, die Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels der wenigs-
tens einen Leuchte zu steuern, insbesondere auf Basis der Erfassungswerte des wenigstens einen Lichtsensors der wenigstens einen Leuchte zu steuern.
[0072] Daher wird, wie bereits vorstehend ausgeführt, gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Beleuchtungssystem mit wenigstens einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte und mit einer Verarbeitungseinrichtung, vorzugsweise gemäß der Verarbeitungseinrichtung einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte, die zur Steuerung der Lichtabgabe der wenigstens einen Leuchte eingerichtet ist, bereitgestellt.
[0073] Um das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem zu erreichen können die vorstehenden optionalen Merkmale beliebig kombiniert werden.
[0074] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte, insbesondere ein Verfahren zum Erfassen des Umgebungslichts einer vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Leuchte bereitgestellt, wobei das Verfahren den folgenden Verfahrensschritt aufweist: Herausfiltern, durch den wenigstens einen Polarisationsfilter, von durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebenen und an der Streuscheibe reflektierten Licht aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor fallenden Licht.
[0075] Die vorstehende Beschreibung der erfindungsgemäßen Leuchte ist für das Verfahren gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung entsprechend zutreffend.
[0076] Vorzugsweise weist das Verfahren den folgenden Verfahrensschritt auf: Erfassen, durch den wenigstens einen Lichtsensor, von ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe.
[0077] Vorzugsweise weist die Leuchte ferner eine Verarbeitungseinrichtung auf, und das Verfahren weist vorzugsweise den folgenden weiteren Verfahrensschritt auf: Ermitteln, durch die Verarbeitungseinrichtung, des Umgebungslichts der Leuchte auf Basis von durch den wenigstens einen Lichtsensor erfassten Erfassungswerten.
[0078] Ferner weist das Verfahren vorzugsweise den folgenden Verfahrensschritt auf: Ermitteln des Umgebungslichts der Leuchte durch die Verarbeitungseinrichtung, unter Verwendung mathematischer Modelle und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte.
[0079] Des Weiteren weist das Verfahren vorzugsweise den folgenden Verfahrensschritt auf: Steuern, durch die Verarbeitungseinrichtung, der Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels auf Basis der Erfassungswerte, vorzugsweise des ermittelten Umgebungslichts.
[0080] Insbesondere weist das Verfahren vorzugsweise den folgenden Verfahrensschritt auf: Dimmen, durch die Verarbeitungseinrichtung, der Lichtabgabe des wenigstens einen Leuchtmittels auf Basis der Erfassungswerte, vorzugsweise des ermittelten Umgebungslichts.
[0081] Um das erfindungsgemäße Verfahren zu erreichen können die vorstehenden optionalen Merkmale beliebig kombiniert werden.
[0082] Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben. Darin zeigt:
[0083] Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0084] Figur 2 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0085] Figur 3 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems.
[0086] Figur 4 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems.
[0087] Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[0088] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für die Leuchte 1 der Figur 1 entsprechend zutreffend.
[0089] Die in Figur 1 gezeigte Leuchte 1 umfasst ein Gehäuse 2 (Leuchtengehäuse), eine Streuscheibe 3, vier Leuchtmittel 4, einen Lichtsensor S1, einen Polarisationsfilter PF sowie eine Leiterplatte 5.
[0090] Wie bereits vorstehend ausgeführt, kann die Leuchte 1 auch weniger oder mehr Leuchtmittel (wenigstens ein Leuchtmittel), mehr als einen Lichtsensor (wenigstens einen Lichtsensor) und mehr als einen Polarisationsfilter (wenigstens einen Polarisationsfilter) aufweisen, sodass die Anzahl an Leuchtmitteln, des Lichtsensors und des Polarisationsfilters der Leuchte 1 der Figur 1 lediglich beispielhaft ist und für die Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte dient.
[0091] Die Leuchtmittel 4, der Lichtsensor S1 und der Polarisationsfilter PF können wie vorstehend hinsichtlich der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben ausgebildet sein. Ferner können die Leuchtmittel 4, der Lichtsensors S1 und der Polarisationsfilters PF wie vorstehend hinsichtlich der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben im Gehäuseinneren der Leuchte 1 angeordnet sein.
[0092] Gemäß der Figur 1 sind die vier Leuchtmittel 4 und der Lichtsensor S1 auf der Leiterplatte 5 der Leuchte 1 innerhalb des Gehäuses 2 (Leuchtengehäuses) der Leuchte 1 angeordnet. Der Polarisationsfilter PF ist im Gehäuseinneren der Erfassungsseite des Lichtsensors S1 vorgelagert, sodass der Polarisationsfilter PF aus dem auf den Lichtsensor S1 fallenden Licht das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene und an der Streuscheibe 3 reflektierte Licht E,1, das aufgrund der Reflexion an der Streuscheibe 3 polarisiert ist, herausfiltert. Der Polarisationsfilter PF kann ein Bestandteil des Lichtsensors S1 sein. Insbesondere kann der Polarisationsfilter PF auf der Erfassungsseite des Lichtsensors S1 angeordnet sein, um aus dem auf den Lichtsensor S1 fallenden Licht das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene und an der Streuscheibe 3 reflektierte Licht E,1 herauszufiltern (der nicht polarisierte Anteil dieses reflektierten Lichts E- ist vernachlässigbar klein, wie bereits vorstehend beschrieben).
[0093] Somit sind die vier Leuchtmittel 4, der Lichtsensor S1 und der Polarisationsfilter PF innerhalb des Leuchtengehäuses 2 angeordnet.
[0094] Insbesondere können die Leuchtmittel 4 und der Lichtsensor S1 nebeneinander bzw. in einer Reihe auf der Leiterplatte 5 angeordnet sein.
[0095] Wie bereits vorstehend ausgeführt, müssen die Leuchtmittel 4 und der Lichtsensor S1 aber nicht gemeinsam auf derselben Leiterplatte angeordnet sein. Folglich müssen die Leuchtmittel 4 und der Lichtsensor S1 nicht zusammen auf der Leiterplatte 5 angeordnet sein. Die Leuchtmittel 4 und der Lichtsensor S1 können auf unterschiedlichen Flächen innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet sein. Zum Beispiel können die Leuchtmittel 4 auf der Leiterplatte 5 angeordnet und der Lichtsensor S1 kann auf einer anderen Fläche im Gehäuseinneren angeordnet sein (in Figur 1 nicht gezeigt). Diese andere Fläche kann zum Beispiel eine weitere Leiterplatte im Gehäuseinneren sein.
[0096] Die Leuchte 1 weist die Streuscheibe 3 als Lichtabgabefläche auf, sodass das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene Licht durch die Streuscheibe 3 nach außerhalb des Gehäuses 2 abgegeben bzw. abgestrahlt wird. Dies entspricht dann der Lichtabgabe der Leuchte 1. Folglich sind die Leuchtmittel 4 im Gehäuseinneren 2 der Leuchte 1, insbesondere auf der Leiterplatte 5, derart angeordnet, dass sie zur Lichtabgabe durch die Streuscheibe 3 nach außerhalb des Gehäuses 2 eingerichtet sind.
[0097] An der Streuscheibe 3 wird durch die Leuchtmittel 4 abgegebenes und an der Streuscheibe 3 reflektiertes Licht E- aufgrund der Reflexion polarisiert (der nicht polarisierte Anteil dieses reflektierten Lichts E- ist vernachlässigbar klein, wie bereits vorstehend beschrieben), wohingegen wenigstens ein Teil des von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretenden Lichts E}: ohne eine Polarisation durchgelassen wird. Folglich
filtert der Polarisationsfilter PF das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene und an der Streuscheibe 3 reflektierte Licht E- aufgrund seiner Polarisation aus dem im Erfassungsbereich B1 auf den Lichtsensor S1 fallenden Licht heraus. Das von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretende nicht polarisierte Licht E; wird vom Polarisationsfilter durchgelassen und folglich durch den Lichtsensor S1 erfasst. Das heißt, der Polarisationsfilter PF filtert nicht das von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretende Licht Eı, das durch die Streuscheibe 3 ohne eine Polarisation durchgelassen wird bzw. das durch die Streuscheibe 3 nicht polarisierte wird, aus dem auf den Lichtsensor $S1 fallenden Licht heraus.
[0098] Hierfür ist der Polarisationsfilter PF in Abhängigkeit
- der optischen Eigenschaften, insbesondere wenigstens der Polarisationswirkung auf Licht, der Streuscheibe 3,
- der Position der Leuchtmittel 4 im Gehäuseinneren, und/oder - der Position des Lichtsensors S1 im Gehäuseinneren
ausgebildet und im Gehäuseinneren angeordnet, um das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene und an der Streuscheibe 3 reflektierte Licht E-, das aufgrund der Reflexion polarisiert ist, aus dem auf den Lichtsensor S1 fallenden Licht herauszufiltern (der nicht polarisierte Anteil des reflektierten Lichts E- ist vernachlässigbar klein, wie bereits vorstehend beschrieben).
[0099] Der Lichtsensor S1 weist den Erfassungsbereich B1 und den Erfassungswinkel w1 auf. Der Erfassungsbereiche B1 wird zum einen durch die Anordnung des Lichtsensors S1 im GehäuBeinneren erreicht. Zusätzlich kann der Erfassungsbereich B1 auch dadurch erreicht werden, dass der Lichtsensor S1 eine optionale mechanische und/oder optische Einrichtung (in Figur 1 nicht gezeigt) aufweist, die dazu eingerichtet ist den Erfassungsbereich B1 des Lichtsensor S1 zu ändern, insbesondere zu verkleinern und/oder zu vergrößern. Durch eine solche optionale mechanische und/oder optische Einrichtung kann insbesondere der Erfassungswinkeln w1 des Lichtsensors S1 geändert bzw. eingestellt werden, wodurch der Erfassungsbereich B1 verändert wird.
[00100] Die mechanische und/oder optische Einrichtung kann wie vorstehend hinsichtlich der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben ausgebildet sein.
[00101] Somit kann der Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 durch die Anordnung des Lichtsensors S1 im Gehäuseinneren erreicht werden. Zusätzlich kann eine optionale mechanische und/oder optische Einrichtung im Gehäuseinneren der Leuchte 1 zur Änderung, insbesondere zur Verkleinerung und/oder zur Vergrößerung, des Erfassungsbereichs B1 des Lichtsensors S1 vorgesehen sein.
[00102] Wie in Figur 1 gezeigt ist der Lichtsensor S1 dazu eingerichtet, ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe 3 zu erfassen. Das heißt, der Lichtsensor S1 ist dazu eingerichtet, Licht ausschließlich aus dem Bereich der Streuscheibe 3 zu erfassen. Mit anderen Worten ist der Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 derart eingestellt, dass der Lichtsensor S1 ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe 3 erfasst bzw. dass im Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe 3 auf den Lichtsensor S1 fällt.
[00103] Folglich wird durch den Lichtsensor S1 kein Licht E,2 erfasst, das durch die Leuchtmittel 4 abgegeben und an einer oder mehreren Wänden des Gehäuseinneren der Leuchte 1 reflektiert wird. Mit anderen Worten ist der Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 derart eingestellt, dass der Lichtsensor S1 durch die Leuchtmittel 4 emittiertes und an einer oder mehreren Wänden des Gehäuseinneren reflektiertes Licht E,2 nicht erfasst bzw. dass im Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 durch die Leuchtmittel 4 emittiertes und an einer oder mehreren Wänden des Gehäuseinneren reflektiertes Licht E,2 nicht auf den Lichtsensor S1 fällt.
[00104] Der Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 ist nämlich derart eingestellt, dass im Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 ausschließlich von außerhalb des Gehäuses 2 durch
die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretendes Licht E+ und durch die Leuchtmittel 4 abgegebenes und an der Streuscheibe 3 reflektiertes Licht E- auf den Lichtsensor S1 fällt. D.h. das im Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors S1 auf den Lichtsensor S1 fallende Licht setzt sich zusammen aus Licht E+, welches von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintritt; und durch die Leuchtmittel 4 emittiertes und an der Streuscheibe 3 reflektiertes Licht Ex.
[00105] Der Lichtsensor S1 ist dazu eingerichtet, seine Erfassungsergebnisse, d. h. Erfassungswerte, einer Verarbeitungseinrichtung bereitzustellen bzw. zuzuführen, die dann auf der Basis dieser durch den Lichtsensor S1 erfassten Erfassungswerte das Umgebungslicht der Leuchte 1 ermitteln kann. Folglich ermöglicht der Lichtsensor S1 zusammen mit dem Polarisationsfilter PF, insbesondere die durch den Lichtsensor S1 erfassten Erfassungswerte, einen Rückschluss auf das Umgebungslicht der Leuchte 1.
[00106] Vorzugsweise umfasst die Leuchte 1 eine solche Verarbeitungseinrichtung. Eine solche Leuchte wird in Figur 2 gezeigt.
[00107] Der Lichtsensor S1 ist insbesondere dazu eingerichtet, sein Erfassungsergebnis nach extern bzw. nach außerhalb des Leuchtengehäuses bereitzustellen.
[00108] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leuchte.
[00109] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für die Leuchte 1 der Figur 2 entsprechend zutreffend.
[00110] Die in Figur 2 gezeigte Leuchte 1 entspricht der in Figur 1 gezeigten Leuchte. Folglich ist die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 für die Leuchte 1 der Figur 2 ebenfalls zutreffend.
[00111] Nachfolgend werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zwischen der Leuchte 1 der Figur 2 und der in Figur 1 gezeigten Leuchte beschrieben, um eine Wiederholung zu vermeiden. Im Übrigen wird auf die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 verwiesen.
[00112] Die Leuchte 1 der Figur 2 unterscheidet sich zu der Leuchte der Figur 1 darin, dass die Leuchte 1 der Figur 2 eine Verarbeitungseinrichtung 6 aufweist.
[00113] Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann wie die hinsichtlich der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beschriebene Verarbeitungseinrichtung ausgebildet sein.
[00114] Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann ein Prozessor, ein Mikroprozessor, ein Controller, ein Mikrokontroller, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine beliebige Kombination aus diesen Elementen sein.
[00115] Gemäß der Figur 2 ist die Verarbeitungseinrichtung 6 der Leuchte 1 außerhalb des Gehäuses 2 der Leuchte 1 angeordnet. Alternativ kann die Verarbeitungseinrichtung 6 aber auch innerhalb des Gehäuses 2, also im Gehäußeinneren der Leuchte 1, angeordnet sein. Insbesondere kann die Verarbeitungseinrichtung 6 auf der Leiterplatte 5 angeordnet sein.
[00116] Wie in Figur 2 gezeigt, ist der Lichtsensor S1 dazu eingerichtet, der Verarbeitungseinrichtung 6 seine Erfassungswerte bzw. Erfassungsergebnis zuzuführen (vgl. Linien zwischen dem Lichtsensor S1 und der Verarbeitungseinrichtung 6).
[00117] Die Verarbeitungseinrichtung 6 ist dann dazu eingerichtet, auf Basis der Erfassungswerte, die durch den Lichtsensor S1 erfasst wurden, das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln. Mit anderen Worten ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, die durch den Lichtsensor S1 erfassten Erfassungswerte zu verarbeiten, um das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln.
[00118] Da der Erfassungsbereich B1 des Lichtsensors 1 derart eingestellt ist, dass im Erfassungsbereich B1 ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe 3 auf den Lichtsensor S1 fällt, wird durch den Lichtsensor S1 kein Licht E,2 erfasst, das von den Leuchtmitteln 4 abge-
geben und an einer oder mehreren Wänden des Gehäuseinneren reflektiert wird. Ferner filtert der Polarisationsfilter PF das durch die Leuchtmittel 4 abgegebene und an der Streuscheibe 3 reflektierte Licht E, (der nicht polarisierte Anteil dieses reflektierten Lichts E„ ist vernachlässigbar klein, wie bereits vorstehend beschrieben) aus dem im Erfassungsbereich B1 auf den Lichtsensor S1 fallenden Licht heraus, wohingegen das von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretende Licht Eı, das durch die Streuscheibe 3 nicht polarisierte wird, vom Polarisationsfilter PF durchgelassen und folglich durch den Lichtsensor S1 erfasst wird. Daher erlauben die Erfassungswerte des Lichtsensors S1 einen Rückschluss auf das von außerhalb des Gehäuses 2 durch die Streuscheibe 3 in das Gehäuseinnere eintretende Licht E: und folglich auf das Umgebungslicht der Leuchte 1.
[00119] Der Einsatz des Polarisationsfilters PF ist vorteilhaft, da es aufgrund der Filterung des auf den Lichtsensor S1 fallenden Lichts durch den Polarisationsfilter PF nicht erforderlich ist, den im Inneren des Leuchtengehäuses 2 reflektierten Lichtanteil rechnerisch zu ermitteln.
[00120] Die Verarbeitungseinrichtung 6 ist dazu eingerichtet, das Umgebungslicht der Leuchte 1 unter Verwendung mathematischer Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte 1 zu ermitteln. Mit anderen Worten ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, die vorstehend beschriebene Verarbeitung der Erfassungswerte des Lichtsensors S1 unter Verwendung mathematischer Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte 1 durchzuführen, um das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln.
[00121] Die mathematischen Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen bekannter Lichtsituationen der Umgebung der Leuchte 1 sind in einem Speicher der Leuchte 1 gespeichert (in Figur 2 nicht gezeigt), auf den die Verarbeitungseinrichtung 6 zugreifen kann. Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann insbesondere Daten in den Speicher schreiben sowie Daten aus dem Speicher lesen. Der Speicher ist vorzugsweise ein Bestandteil der Verarbeitungseinrichtung 6.
[00122] Zusätzlich oder alternativ können von außerhalb der Leuchte 1 die mathematischen Modelle/Algorithmen und/oder Vergleichsmessungen der Verarbeitungseinrichtung 6 zugeführt werden, welche vorzugsweise in dem Speicher gespeichert werden.
[00123] Insbesondere ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, auf der Basis der Vergleichsmessungen wenigstens eine Kennlinie zu erzeugen und das Umgebungslicht der Leuchte 1 unter Verwendung der wenigstens einen Kennlinie zu ermitteln. Folglich ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, die vorstehend beschriebene Verarbeitung der Erfassungswerte des Lichtsensors S1 unter Verwendung der wenigstens einen Kennlinie durchzuführen, um das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln. Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann die wenigstens eine Kennlinie in dem Speicher speichern.
[00124] Mit der erfindungsgemäßen Leuchte 1 ist es somit möglich für unterschiedliche DimmLevel bzw. Dimmwerte der Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 sowie zeitlich sich ändernde reflektierende Lichtanteile im Gehäuseinneren der Leuchte 1 eine korrekte Erfassung des Umgebungslichts der Leuchte 1 sicherzustellen.
[00125] Wie in Figur 2 angedeutet, ist die Verarbeitungseinrichtung 6 insbesondere auch dazu eingerichtet die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 der Leuchte 1 zu steuern bzw. einzustellen (vgl. Linien zwischen den Leuchtmitteln 4 und der Verarbeitungseinrichtung 6).
[00126] Die Verarbeitungseinrichtung 6 ist dazu eingerichtet die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 auf Basis des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 zu steuern. Mit anderen Worten ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, auf der Basis der Erfassungswerte des Lichtsensors S1 die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 zu steuern. D. h. die Verarbeitungseinrichtung 6 ist dazu eingerichtet, die Erfassungswerte des Lichtsensors S1 wie vorstehend beschriebenen zu verarbeiten, um das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln, und auf der Basis des ermittelten Umgebungslichts die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 zu steuern.
[00127] Insbesondere ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, auf der Basis des
ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 auf die Helligkeit der Umgebung der Leuchte 1 rückzuschließen und auf Basis der Helligkeit der Umgebung der Leuchte 1 die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 derart zu steuern, dass ein Helligkeitssollwert erreicht wird. Mit anderen Worten ist die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet, auf der Basis des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 die Helligkeit der Umgebung der Leuchte 1 zu ermitteln und eine Regelung der Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 auf der Basis der ermittelten Umgebungshelligkeit hinsichtlich eines Helligkeitssollwerts durchzuführen. Die Verarbeitungseinrichtung 6 ist also für eine Regelung der Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 auf einen Helligkeitssollwert eingerichtet.
[00128] Der Helligkeitssollwert kann der Verarbeitungseinrichtung 6 von Extern bzw. von außerhalb der Leuchte 1 zugeführt werden und/oder im Speicher der Leuchte 1 gespeichert sein (in Figur 2 nicht gezeigt).
[00129] Folglich durch Änderung bzw. Einstellung des Helligkeitssollwerts kann die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 und folglich die Lichtabgabe der Leuchte 1 geändert, insbesondere gedimmt werden.
[00130] Die Verarbeitungseinrichtung 6 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 auf Basis von wenigstens einem Steuerbefehl, wie zum Beispiel einem Dimmwert, zu steuern, wobei die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Steuerbefehl von Extern bzw. von außerhalb der Leuchte 1 zugeführt zu bekommen bzw. zu empfangen. Je höher ein zugeführter Dimmwert desto höher soll die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 sein.
[00131] Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann insbesondere auch dazu eingerichtet sein, das Erfassungsergebnis bzw. Erfassungswerte des Lichtsensors S1 und/oder das ermittelte Umgebungslicht der Leuchte 1 nach Extern bzw. nach außerhalb der Leuchte 1 bereitzustellen bzw. zu übertragen. Insbesondere kann die Verarbeitungseinrichtung 6 dazu eingerichtet sein, die Erfassungsergebnisse des Lichtsensors S1 und/oder das ermittelte Umgebungslicht der Leuchte 1 zu wenigstens einer weiteren Verarbeitungseinrichtung bzw. Steuereinrichtung, wie zum Beispiel einer globalen Verarbeitungseinrichtung eines Beleuchtungssystems, in dem die Leuchte 1 angeordnet sein kann, nach Extern bzw. nach außerhalb der Leuchte 1 bereitzustellen bzw. zu übertragen. Eine solche bevorzugte Ausführungsform ist in Figur 4 dargestellt, die ein Beleuchtungssystem 8 mit einer Leuchte 1 gemäß der Figur 2 sowie eine globale Verarbeitungseinrichtung 9 zeigt.
[00132] Gemäß der Figur 2 ist die Verarbeitungseinrichtung 6 ein Bestandteil der Leuchte 1. Die Verarbeitungseinrichtung 6 kann aber auch nicht Bestandteil der Leuchte 1 sein und folglich eine externe Verarbeitungseinrichtung 6 sein (in Figur 2 nicht gezeigt). Dieser Fall ist in Figur 3 gezeigt.
[00133] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems.
[00134] Die vorstehende Beschreibung des Beleuchtungssystems gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für das Beleuchtungssystem 8 der Figur 3 entsprechend zutreffend.
[00135] Gemäß der Figur 3 umfasst das Beleuchtungssystem 8 eine Leuchte 1 sowie eine Verarbeitungseinrichtung 7, wobei die Verarbeitungseinrichtung 7 dazu eingerichtet ist, von dem Lichtsensor S1 der Leuchte 1 Erfassungswerte direkt zugeführt zu bekommen und auf Basis dieser das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln. Die Verarbeitungseinrichtung 7 ist ferner dazu eingerichtet, die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4, insbesondere auf Basis des ermittelten Umgebungslichts, zu steuern.
[00136] Die vorstehende Beschreibung der Leuchte gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 entsprechend zutreffend.
[00137] Die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 entspricht der in Figur 1 gezeigten Leuchte, sodass die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 auch für die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 zutreffend ist. Hinsichtlich der Leuchte 1 des Beleuch-
tungssystems 8 der Figur 3 werden folglich keine weiteren Ausführungen gemacht, sondern es wird lediglich auf die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 verwiesen, um eine Wiederholung zu vermeiden.
[00138] Die Verarbeitungseinrichtung 7 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 entspricht der Verarbeitungseinrichtung der in Figur 2 gezeigten Leuchte, sodass die vorstehende Beschreibung der Verarbeitungseinrichtung der in Figur 2 gezeigten Leuchte auch für die Verarbeitungseinrichtung 7 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 zutreffend ist. Folglich werden hinsichtlich der Verarbeitungseinrichtung 7 der Figur 3 nachfolgend im Wesentlichen nur die Unterschiede zu der Verarbeitungseinrichtung der in Figur 2 gezeigten Leuchte beschrieben, um eine Wiederholung zu vermeiden. Im Ubrigen wird auf die vorstehende Beschreibung der Verarbeitungseinrichtung der Figur 2 verwiesen.
[00139] Gemäß der Figur 3, ist die Verarbeitungseinrichtung 7 außerhalb der Leuchte 1 angeordnet und bildet mit dieser das Beleuchtungssystem 8. Das Beleuchtungssystem 8 kann auch mehr als nur eine Leuchte aufweisen, wobei die Verarbeitungseinrichtung 7 dann dazu eingerichtet ist, die mehreren Leuchten zu steuern, insbesondere auf der gleichen Art und Weise wie die Leuchte 1 zu steuern. Wenigstens eine Leuchte der weiteren optionalen Leuchten des Beleuchtungssystems 8 kann wie die in Figur 3 gezeigt Leuchte 1 ausgebildet sein.
[00140] Die Verarbeitungseinrichtung 7 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 3 ist in gleicher Art und Weise wie die Verarbeitungseinrichtung 6 der Figur 2 dazu eingerichtet, die Erfassungswerte des Lichtsensors S1 der Leuchte 1 zu verarbeiten, um das Umgebungslicht der Leuchte 1 zu ermitteln, sowie die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 der Leuchte 1 auf Basis des ermittelten Umgebungslichts und/oder wenigstens eines externen Steuerbefehls zu steuern.
[00141] Die Verarbeitungseinrichtung 7 kann insbesondere auch dazu eingerichtet sein, das Erfassungsergebnis bzw. die Erfassungswerte des Lichtsensors S1 und/oder das ermittelte Umgebungslicht der Leuchte 1 zu einer weiteren optionalen Einrichtung des Beleuchtungssystems 8, wie zum Beispiel einer weiteren Verarbeitungseinrichtung bzw. Steuereinrichtung oder einer weiteren Leuchte, bereitzustellen bzw. zu übertragen.
[00142] Vorzugsweise kann die Verarbeitungseinrichtung 7 ferner dazu eingerichtet sein, auf Basis des Erfassungsergebnisses bzw. der Erfassungswerte des Lichtsensors S1 und/oder des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 die Lichtabgabe von wenigstens einer weiteren Leuchte zu steuern, für den Fall, dass das Beleuchtungssystem 8 neben der Leuchte 1 noch wenigstens eine weitere Leuchte aufweist.
[00143] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems.
[00144] Die vorstehende Beschreibung des Beleuchtungssystems gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist für das Beleuchtungssystem 8 der Figur 4 entsprechend zutreffend.
[00145] Das Beleuchtungssystem 8 der Figur 4 unterscheidet sich hinsichtlich des Beleuchtungssystems der Figur 3 darin, dass die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 4, wie die in Figur 2 gezeigte Leuchte, eine Verarbeitungseinrichtung 6 aufweist.
[00146] Die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 4 entspricht der in Figur 2 gezeigten Leuchte, sodass die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 sowie die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 2 auch für die Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 4 zutreffend ist. Hinsichtlich der Leuchte 1 des Beleuchtungssystems 8 der Figur 4 werden folglich keine weiteren Ausführungen gemacht, sondern es wird lediglich auf die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 1 sowie die vorstehende Beschreibung der Leuchte der Figur 2 verwiesen, um eine Wiederholung zu vermeiden.
[00147] Das in Figur 4 gezeigt Beleuchtungssystem 8 umfasst neben der Leuchte 1 eine Verarbeitungseinrichtung 9, die auch als globale Verarbeitungseinrichtung bezeichnet werden kann.
[00148] Die Verarbeitungseinrichtung 6 der Leuchte 1 ist dazu eingerichtet, das Erfassungser
gebnis bzw. die Erfassungswerte des Lichtsensors S1 und/oder das ermittelte Umgebungslicht der Leuchte 1 nach Extern bzw. nach außerhalb der Leuchte 1 zu der globalen Verarbeitungseinrichtung 9 bereitzustellen bzw. zu übertragen.
[00149] Die globale Verarbeitungseinrichtung 9 ist somit dazu eingerichtet, von dem Lichtsensor S1 Erfassungswerte indirekt, nämlich über die Verarbeitungseinrichtung 6 der Leuchte 1, zugeführt zu bekommen.
[00150] Die globale Verarbeitungseinrichtung 9 ist vorzugsweise dazu eingerichtet, der Verarbeitungseinrichtung 6 der Leuchte 1 wenigstens einen Steuerbefehl und/oder einen Helligkeitssollwert zuzuführen, um die Lichtabgabe der Leuchtmittel 4 der Leuchte 1 und folglich die Lichtabgabe der Leuchte 1 zu steuern.
[00151] Insbesondere ist die globale Verarbeitungseinrichtung 9 dazu eingerichtet, auf Basis vom Erfassungsergebnis bzw. von den Erfassungswerten des Lichtsensors S1 der Leuchte 1 und/oder des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 die Lichtabgabe der Leuchte 1 zu steuern.
[00152] Das Beleuchtungssystem 8 der Figur 4 kann auch mehr als nur eine Leuchte aufweisen, wobei die globale Verarbeitungseinrichtung 9 dann dazu eingerichtet ist, die mehreren Leuchten zu steuern. Insbesondere ist die globale Verarbeitungseinrichtung 9 dann dazu eingerichtet die mehreren Leuchten auf der gleichen Art und Weise wie die Leuchte 1 zu steuern. Wenigstens eine Leuchte der weiteren optionalen Leuchten des Beleuchtungssystems 8 kann wie die in Figur 4 gezeigt Leuchte 1 oder wie die in Figur 1 gezeigte Leuchte ausgebildet sein.
[00153] Vorzugsweise kann die globale Verarbeitungseinrichtung 9 ferner dazu eingerichtet sein, auf Basis vom Erfassungsergebnis bzw. von den Erfassungswerten des Lichtsensors S1 der Leuchte 1 und/oder des ermittelten Umgebungslichts der Leuchte 1 die Lichtabgabe von wenigstens einer weiteren Leuchte zu steuern, für den Fall, dass das Beleuchtungssystem 8 neben der Leuchte 1 noch wenigstens eine weitere Leuchte aufweist.

Claims (10)

Ansprüche
1. Leuchte (1), mit
- einem Gehäuse (2) aufweisend eine Streuscheibe (3) als Lichtabgabefläche,
- wenigstens einem Leuchtmittel (4), das innerhalb des Gehäuses (2) derart angeordnet ist, dass es zur Lichtabgabe durch die Streuscheibe (3) nach außerhalb des Gehäuses (2) eingerichtet ist,
- wenigstens einem innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten Lichtsensor (S1), der zum Erfassen von Licht eingerichtet ist, und
- wenigstens einem Polarisationsfilter (PF), der dazu eingerichtet ist, aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor (S1) fallenden Licht das durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierte Licht (E-) herauszufiltern.
2. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1 - wobei das durch das wenigstens ein Leuchtmittel (4) abgegebenen und an der Streuscheibe (3) reflektierten Licht (E-) aufgrund der Reflexion polarisiert wird.
3. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1 oder 2 - wobei wenigstens ein Teil des Lichts (Ej), das von außerhalb des Gehäuses (2) durch die Streuscheibe (3) in das Gehäuseinnere eintritt, ohne eine Polarisation durchgelassen wird.
4. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Polarisationsfilter (PF) in Abhängigkeit - der optischen Eigenschaften, vorzugsweise wenigstens der Polarisationswirkung auf Licht, der Streuscheibe (3), - der Position des wenigstens einen Leuchtmittels (4) im Gehäuseinneren, und/oder - der Position des Lichtsensors (S1) im Gehäuseinneren ausgebildet und im Gehäuseinneren angeordnet ist, um das durch das wenigstens eine Leuchtmittel (4) abgegebene und an der Streuscheibe (3) reflektierte Licht (E,1) aus dem auf den Lichtsensor fallenden Licht herauszufiltern.
5. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Polarisationsfilter (PF) derart im Gehäuseinneren angeordnet ist, dass er der Erfassungsseite des Lichtsensors (S1) vorgelagert ist.
6. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Lichtsensor (S1) dazu eingerichtet ist, ausschließlich Licht aus dem Bereich der Streuscheibe (3) zu erfassen.
7. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der Lichtsensor (S1) eine mechanische und/oder optische Einrichtung aufweist, die dazu eingerichtet ist, den Erfassungsbereich des Lichtsensors (S1) zu ändern, insbesondere zu vergrößern und/oder zu verkleinern.
8. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend - eine Verarbeitungseinrichtung (6), wobei - die Verarbeitungseinrichtung (6) dazu eingerichtet ist, auf Basis von durch den Lichtsensor (S1) erfassten Erfassungswerten das Umgebungslicht der Leuchte (1) zu ermitteln.
9. Beleuchtungssystem (8), mit - wenigstens einer Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, und - einer Verarbeitungseinrichtung (7), vorzugsweise gemäß der Verarbeitungseinrichtung (6) einer Leuchte (1) gemäß Anspruch 8, die zur Steuerung der Lichtabgabe der wenigstens einen Leuchte (1) eingerichtet ist.
10. Verfahren zum Erfassen des Umgebungslichts einer Leuchte (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, aufweisend den folgenden Verfahrensschritt: - Herausfiltern, durch den wenigstens einen Polarisationsfilter (PF), von durch das wenigstens eine Leuchtmittel abgegebene und an der Streuscheibe reflektierten Licht (E-) aus dem auf den wenigstens einen Lichtsensor (S1) fallende Licht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM50263/2020U 2020-02-24 2020-12-15 Umgebungslichterfassung mittels eines innerhalb einer Leuchte angeordneten Polarisierungsfilters AT17764U1 (de)

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