AT17601U1 - Verschlussvorrichtung für eine Bordwand eines Kipperfahrzeugs - Google Patents

Verschlussvorrichtung für eine Bordwand eines Kipperfahrzeugs Download PDF

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AT17601U1
AT17601U1 ATGM75/2021U AT752021U AT17601U1 AT 17601 U1 AT17601 U1 AT 17601U1 AT 752021 U AT752021 U AT 752021U AT 17601 U1 AT17601 U1 AT 17601U1
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Franz Xaver Meiller Fahrzeug Und Maschf Gmbh & Co Kg
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Abstract

Eine Verschlussvorrichtung für eine Bordwand (14) eines Kipperfahrzeugs umfasst - eine vordere und eine hintere Verschlusssperre (22; 22a, 24), welche jeweils einen oberen Verschluss (30b, 34b) umfassen, wobei die oberen Verschlüsse (30b, 34b) der vorderen und der hinteren Verschlusssperre (22; 22a, 24) einem jeweiligen Betätigungsgestänge (30, 34) zugeordnet sind; - eine von der vorderen Verschlusssperre (22; 22a) zu der hinteren Verschlusssperre (24) durchgehende, über wenigstens einen vorgegebenen Winkelbereich drehbare untere Verschlusswelle (26), welche durch ein unteres Betätigungsgestänge (28) betätigbar ist; wobei wenigstens eines der Betätigungsgestänge (30, 34) der oberen Verschlüsse (30b, 34b) und das untere Betätigungsgestänge (28) dazu eingerichtet sind, derart miteinander und der Verschlusswelle (26) zusammenzuwirken, dass jeweils lediglich entweder das Schwenken oder das Pendeln der Bordwand (14) freigebbar ist.

Description

Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für eine Bordwand eines Kipperfahrzeugs, welche dazu vorgesehen ist, selektiv sowohl ein Schwenken der Bordwand um eine untere Schwenkachse als auch ein Pendeln der Bordwand um eine obere Pendelachse zu erlauben.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kipperfahrzeug mit wenigstens einer Bordwand, welche in einer derartigen Weise selektiv sowohl um eine untere Schwenkachse schwenkbar als auch um eine obere Pendelachse pendelbar ist, indem sie mittels einer derartigen Verschlussvorrichtung verschließbar ist.
[0003] Um bei Bordwänden von Kipperfahrzeugen selektiv sowohl ein Schwenken als auch ein Pendeln zulassen zu können, muss dafür Sorge getragen werden, dass nicht versehentlich gleichzeitig sowohl im Bereich der Pendelachse als auch im Bereich der Schwenkachse die Bordwand jeweils freigegeben werden kann, was zu einem Verlieren bzw. Herabfallen der Bordwand führen würde. Es sind daher unterschiedliche Mechanismen vorgeschlagen worden, welche selektiv ein Schwenken bzw. ein Pendeln einer Bordwand eines Kipperfahrzeugs ermöglichen und hierbei ein gleichzeitiges Lösen der Bordwand an beiden Seiten und damit ein Herausfallen der Bordwand zuverlässig verhindern. Ein Beispiel hierfür ist aus der DE 10 2012 018 247 A1 bekannt, in welcher jedoch ein relativ komplizierter Mechanismus mit einer Mehrzahl von Riegeln und Drehachsen mit Scheiben notwendig ist, um die gewünschte Kinematik und Kräfteverteilung zu erzielen.
[0004] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative derartige Verschlussvorrichtung bereitzustellen, welche sich durch eine einfache Bedienbarkeit, eine hohe Zuverlässigkeit und eine geringe Anzahl von Komponenten auszeichnet.
[0005] Zu diesem Zweck umfasst die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung eine vordere und eine hintere Verschlusssperre, welche jeweils einen oberen Verschluss umfassen, durch welchen das Schwenken der Bordwand in einer Sperrposition sperrbar und in einer Freigabeposition freigebbar ist, wobei die oberen Verschlüsse der vorderen und der hinteren Verschlusssperre einem jeweiligen Betätigungsgestänge zugeordnet sind, eine von der vorderen Verschlusssperre zu der hinteren Verschlusssperre durchgehende, über wenigstens einen vorgebbaren Winkelbereich drehbare untere Verschlusswelle, durch welche das Pendeln der Bordwand in einer Sperrposition sperrbar und in einer Freigabeposition freigebbar ist, und welche durch ein unteres Betätigungsgestänge betätigbar ist, wobei wenigstens eines der Betätigungsgestänge der oberen Verschlüsse und das untere Betätigungsgestänge dazu eingerichtet sind, derart miteinander und der Verschlusswelle zusammenzuwirken, dass jeweils lediglich entweder das Schwenken oder das Pendeln der Bordwand freigebbar ist.
[0006] Auf diese Weise wird erfindungsgemäß durch die zusammenwirkenden Betätigungsgestänge in einer zuverlässigen und konstruktiv einfachen Weise verhindert, dass versehentlich sowohl das Schwenken als auch das Pendeln der Bordwand zur selben Zeit freigegeben werden kann, was zu einem Herausfallen der Bordwand führen würde.
[0007] Hierbei kann beispielsweise wenigstens eines der Betätigungsgestänge einen Betätigungshebel umfassen, mittels welchem durch einen Bediener ein Uberführen der entsprechenden Verschlusssperre zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition möglich ist, während andererseits jedoch ebenfalls wenigstens eines der Betätigungsgestänge eine Pneumatik- oder Hydraulikvorrichtung umfassen kann, mittels welcher ein Uberführen der entsprechenden Verschlusssperre zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition möglich ist. Hierbei kann die Pneumatik- oder Hydraulikvorrichtung dazu eingerichtet sein, mit einer entsprechenden Versorgungseinheit des Kipperfahrzeugs gekoppelt zu sein.
[0008] Beispielsweise kann das Zusammenwirken zwischen den entsprechenden Betätigungsgestängen und der Verschlusswelle derart ausgeführt sein, dass das Betätigungsgestänge von wenigstens einem der oberen Verschlüsse ein Eingriffselement umfasst, welches in seiner Frei-
gabeposition mit der Verschlusswelle eingreift, um ein Drehen davon zu verhindern. Insbesondere kann hierbei das entsprechende Betätigungsgestänge im Bereich des Eingriffselements durch eine Linearführung in im Wesentlichen vertikaler Richtung geführt sein, insbesondere durch ein Langloch.
[0009] Weiterhin kann das Betätigungsgestänge von wenigstens einem der oberen Verschlüsse ein schwenkbar angelenktes Riegelelement umfassen, welches in einer Riegelführung geführt ist und in der Sperrposition ein Uberführen des entsprechenden unteren Betätigungsgestänges in die Freigabeposition verhindert.
[0010] Wie bereits angedeutet, betrifft die vorliegende Erfindung weiterhin ein Kipperfahrzeug mit wenigstens einer Bordwand, welches sowohl um eine untere Schwenkachse schwenkbar als auch um eine obere Pendelachse pendelbar und mittels einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung verschließbar ist.
[0011] Wenngleich beispielsweise in Ausführungsformen von Kipperfahrzeugen, in welchen zu einer derart schwenkbar und pendelbar angeordneten Bordwand benachbart lediglich feststehende Bordwände vorgesehen sind und somit die Verschlusssperren diesen feststehenden Bordwänden zugeordnet sein können, so könnte in einer Ausführungsform wenigstens eine der Verschlusssperren ebenfalls einer Eckrunge zugeordnet sein, sodass auch eine benachbarte Bordwand wiederum schwenkbar und/oder pendelbar ausgeführt sein kann.
[0012] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform davon deutlich, wenn diese zusammen mit den beiliegenden Figuren betrachtet wird. Diese zeigen im Einzelnen:
[0013] Fig. 1: eine Gesamtansicht eines Kippaufbaus eines erfindungsgemäßen Kipperfahrzeugs mit einer sowohl schwenkbaren als auch pendelbaren Bordwand und einer erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtung;
[0014] Fig. 2a bis 2d: die vordere Verschlusssperre der Verschlussvorrichtung aus Figur 1 in vier Ansichten;
[0015] Fig. 3a bis 3c: eine abgewandelte Variante der vorderen Verschlussvorrichtung aus den Figuren 2a bis 2d in drei Ansichten; und
[0016] Fig. 3a bis 3c: eine abgewandelte Variante der vorderen Verschlussvorrichtung aus den Figuren 2a bis 2d in drei Ansichten; und
[0017] Fig. 4a bis 4d: die hintere Verschlusssperre der Verschlussvorrichtung aus Figur 1 in vier Ansichten.
[0018] In Figur 1 ist zunächst in einer isometrischen Ansicht ein Kippaufbau eines Kipperfahrzeugs dargestellt und ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Hierbei verläuft die Blickrichtung auf das Fahrzeug bezogen von schräg vorne nach hinten, sodass in der Ansicht aus Figur 1 auf die vordere Bordwand 12 und die rechte Bordwand 14 geblickt wird. Insbesondere ist die rechte Bordwand 14 so vorgesehen, dass sie selektiv um eine untere Schwenkachse 16 schwenkbar und um eine obere Pendelachse 18 pendelbar sein soll. Zu diesem Zweck ist ferner eine Verschlussvorrichtung 20 vorgesehen, welche eine vordere Verschlusssperre 22, eine hintere Verschlusssperre 24 und eine von der vorderen Verschlusssperre 22 zu der hinteren Verschlusssperre 24 durchgehende, über wenigstens einen vorbestimmen Winkelbereich drehbare untere Verschlusswelle 26 umfasst.
[0019] Die Funktion der Verschlussvorrichtung 20 und ihrer Komponenten wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 2a bis 2d sowie 4a bis 4d erläutert werden, wobei die Variante aus den Figuren 3a bis 3c an die Stelle derjenigen aus den Figuren 2a bis 2d treten kann.
[0020] In der Figur 2a ist nun zunächst einmal die vordere Verschlusssperre 22 in ihrem unteren Bereich in einem Zustand gezeigt, in welchem sowohl das Schwenken als auch das Pendeln der Bordwand 14 festgesetzt bzw. gesperrt sind. Hierbei ist zu erkennen, dass die vordere Verschlusssperre 22 ein unteres Betätigungsgestänge 28 und ein oberes Betätigungsgestänge 30
umfasst, welche jeweils wiederum einen unteren Betätigungshebel 28a bzw. einen oberen Betätigungshebel 30a umfassen.
[0021] Hierbei zeigt die Figur 2b einen Zustand, in welchem der Betätigungshebel 30a des oberen Betätigungsgestänges 30 in eine Position überführt worden ist, in welcher ein in Figur 1 zu erkennender oberer Verschluss 30b freigegeben ist, sodass die Bordwand 14 durch die vordere Verschlusssperre 22 für ein Schwenken um die untere Schwenkachse 16 freigegeben ist.
[0022] Demhingegen zeigt die Figur 2c einen Zustand, in welchem der Betätigungshebel 28a des unteren Betätigungsgestänges 28 in eine Freigabeposition überführt worden ist und hierbei mittels eines Mitnehmers 28b die untere Verschlusswelle 26 derart um einen vorgegebenen Winkelbetrag geschwenkt hat, dass diese mit in den Figuren 4a bis 4c besser zu erkennenden Eingriffshaken 26a aus einem Eingriff mit der Bordwand 14 zugeordneten Halteelementen 14a herausgetreten ist, sodass die Bordwand 14 an ihrer gesamten Unterseite entsperrt worden ist und somit für ein Pendeln um die obere Pendelachse 18 freigegeben worden ist, bzw. bei einem Kippen des Kippaufbaus 10 in Richtung der Seitenwand 14 automatisch eine Pendelbewegung vollführen wird.
[0023] Des Weiteren ist insbesondere in den Figuren 2b und 2c sowie in der Seitenansicht aus der Figur 2d, in welcher die ausgelenkten Zustände der beiden Betätigungshebel 28a und 30a durch gestrichelte Profile zusätzlich dargestellt sind, zu erkennen, wie die Betätigungsgestänge 28 und 30 in einer Weise Zusammenwirken, dass jeweils lediglich entweder das Schwenken oder das Pendeln der Bordwand 14 freigebbar ist.
[0024] Hierzu umfasst das obere Betätigungsgestänge 30 ein Riegelelement 30d, welches schwenkbar an einer Schubstange 30c angelenkt ist, welche den Betätigungshebel 30a mit dem oberen Verschluss 30b verbindet. Dieses Riegelelement 30d ist nun ferner mittels einer Riegelführung 32 geführt und führt demzufolge bei einer Betätigung des Betätigungshebels 30a die zwischen den Figuren 2a und 2b zu erkennende Bewegung durch.
[0025] In dem in Figur 2b gezeigten Zustand liegt dann das Riegelelement 30d in einer Weise in einer Ausnehmung 28c des Betätigungshebels 28a ein, dass eine Überführung dieses Betätigungshebels 28a in die in Figur 2c gezeigte Position nicht möglich ist. Umgekehrt umfasst der Betätigungshebel 28a eine Auswölbung 28d, welche in dem in Figur 2c gezeigten Zustand das Riegelelement 30d des oberen Betätigungsgestänges 30 in einer derartigen Weise abstützt, das eine Betätigung des oberen Betätigungshebels 30a ebenfalls nicht möglich ist. Dieses selektive Zusammenwirken zwischen dem Riegelelement 30d und der Ausnehmung 28c bzw. Auswölbung 28d sorgt nun dafür, dass diese vordere Verschlusssperre 22 jeweils lediglich entweder das Schwenken oder das Pendeln der Bordwand 14 freigeben kann.
[0026] In ähnlicher Weise zeigen die Figuren 3a bis 3c eine Variante 22a einer vorderen Verschlusssperre, in welcher die Verschlusswelle 26 nicht mittels einer händischen Betätigung eines Betätigungshebels 28a ausgelöst wird, sondern durch einen am Boden des Kippaufbaus 10 angeordneten und daher in den Figuren 3a bis 3c nicht sichtbaren Pneumatikzylinder.
[0027] Dieser wirkt jedoch ganz analog auf das untere Betätigungsgestänge 28e aus den Figuren 3a bis 3c, welches in seiner Funktion dem unteren Betätigungsgestänge 28 aus den Figuren 2a bis 2d entspricht. Zu diesem Zweck umfasst es ebenfalls ein Mitnehmerelement 28f zum Auslösen einer Drehung der Verschlusswelle 26a, welche in der Variante aus den Figuren 3a bis 3c baugleich zu derjenigen aus den Figuren 2a bis 2d sein kann.
[0028] Weiterhin ist auch das obere Betätigungsgestänge 30 in den Figuren 3a bis 3c identisch zu demjenigen aus den Figuren 2a bis 2d und umfasst dementsprechend ein Riegelelement 30d, welches mittels einer Riegelführung 32 geführt ist. Ebenfalls weist zur Sicherstellung der oben beschriebenen Funktion das untere Betätigungsgestänge 28e an einer geeigneten Position eine Vertiefung 28g auf, in welche das Riegelelement 30d in dem in Figur 3a gezeigten Zustand einliegt, während ferner eine Auswölbung 28h vorgesehen ist, welche das Riegelelement 30d in dem Zustand aus Figur 3b derart sperrt, dass eine Betätigung des oberen Betätigungshebels 30a verhindert wird.
[0029] Erneut ist in der Darstellung aus der Figur 3c mit gestrichelten Linien ein jeweiliger Betätigungszustand des unteren Betätigungsgestänges 28e und auch des oberen Betätigungsgestänges 30 in der Variante aus den Figuren 3a und 3b zur Verdeutlichung der Funktionsweise dieser Variante dargestellt.
[0030] Die Figuren 4a bis 4d zeigen nun zuletzt die hintere Verschlusssperre 24 in drei Zuständen und einer zusätzlichen Seitenansicht, wobei beispielsweise aus den Figuren 4b und 4c das Zusammenwirken der der Verschlusswelle 26 zugeordneten Eingriffshaken 26a mit den der Bordwand 14 zugeordneten Halteelementen 14a nachzuvollziehen ist. Hierbei entspricht der Zustand aus Figur 4b einem gesperrten Zustand eines Pendelns der Bordwand 14, während der Zustand aus Figur 4c einem freigegebenen Zustand eines Pendelns der Bordwand 14 entspricht, indem der Eingriff zwischen den Eingriffshaken 26a und den Halteelementen 14a durch ein entsprechendes Drehen der Verschlusswelle in der oben beschriebenen Weise gelöst worden ist.
[0031] Weiterhin ist in den Figuren die hintere Verschlusssperre 24 mit ihrem oberen Betätigungsgestänge 34 dargestellt, welches einen Betätigungshebel 34a und einen in Figur 1 gezeigten Verschluss 34b umfasst, wobei der Betätigungshebel 34a zwischen den Zustanden aus den Figuren 4a und 4b manuell betätigt worden ist. Weiterhin umfasst das obere Betätigungsgestänge 34 ein Eingriffselement 36, welches in einem Langloch 38 im Wesentlichen in vertikaler Richtung geführt ist und bei einem Betätigen des Betätigungshebels 34a in der in Figur 4b gezeigten Weise in Eingriff mit der Verschlusswelle 26 im Bereich eines Eingriffsvorsprungs 26b davon kommt, um diese in ihrer Drehposition festzusetzen.
[0032] Somit wird auch an dieser Stelle zuverlässig verhindert, dass bei einem Betätigen des Betätigungshebels 34a und damit einem Freigeben des Schwenkens der Bordwand 14 auch noch das Pendeln der Bordwand 14 durch ein Betätigen des Betätigungshebels 28a des unteren Betätigungsgestänges freigegeben werden könnte, was zu einem Verlust der Bordwand führen könnte, da ein Drehen der Verschlusswelle 26 und damit auch ein Betätigen des Betätigungshebels 28a durch den Eingriff von Eingriffselement 36 und Betätigungswelle in der in Figur 4d am besten zu erkennenden Weise verhindert wird.

Claims (8)

Ansprüche
1. Verschlussvorrichtung für eine Bordwand (14) eines Kipperfahrzeugs, welche dazu vorgesehen ist, selektiv sowohl ein Schwenken der Bordwand (14) um eine untere Schwenkachse (16) als auch ein Pendeln der Bordwand (14) um eine obere Pendelachse (18) zu erlauben, umfassend:
- eine vordere und eine hintere Verschlusssperre (22; 22a, 24), welche jeweils einen oberen Verschluss (30b, 34b) umfassen, durch welchen das Schwenken in einer Sperrposition sperrbar und in einer Freigabeposition freigebbar ist, wobei die oberen Verschlüsse (30b, 34b) der vorderen und der hinteren Verschlusssperre (22; 22a, 24) einem jeweiligen Betätigungsgestänge (30, 34) zugeordnet sind;
- eine von der vorderen Verschlusssperre (22; 22a) zu der hinteren Verschlusssperre (24) durchgehende, über wenigstens einen vorgegebenen Winkelbereich drehbare untere Verschlusswelle (26), durch welche das Pendeln in einer Sperrposition sperrbar und in einer Freigabeposition freigebbar ist, und welche durch ein unteres Betätigungsgestänge (28) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Betätigungsgestänge (30, 34) der oberen Verschlüsse (30b, 34b) und das untere Betätigungsgestänge (28) dazu eingerichtet sind, derart miteinander und der Verschlusswelle (26) zusammenzuwirken, dass jeweils lediglich entweder das Schwenken oder das Pendeln der Bordwand (14) freigebbar ist.
2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Betätigungsgestänge (28, 30, 34) einen Betätigungshebel (28a, 30a, 34a) umfasst, mittels welchem durch einen Bediener ein Uberführen der entsprechenden Verschlusssperre (22, 24) zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition ermöglicht ist.
3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Betätigungsgestänge (28e) eine Pneumatik- oder Hydraulikvorrichtung umfasst, mittels welcher ein Überführen der entsprechenden Verschlusssperre (22a) zwischen der Sperrposition und der Freigabeposition ermöglicht ist.
4. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsgestänge (34) von wenigstens einem der oberen Verschlüsse (34b) ein Eingriffselement (36) umfasst, welches in seiner Freigabeposition mit der Verschlusswelle (26) eingreift, um ein Drehen davon dazu verhindern.
5. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Betätigungsgestänge (34) im Bereich des Eingriffselements (36) durch eine Linearführung (38) in im Wesentlichen vertikaler Richtung geführt ist, insbesondere durch ein Langloch.
6. Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsgestänge (30) von wenigstens einem der oberen Verschlüsse (30b) ein schwenkbar angelenktes Riegelelement (30d) umfasst, welches in einer Riegelführung (32) geführt ist und in der Sperrposition ein Uberführen des entsprechenden unteren Betätigungsgestänges (28) in die Freigabeposition verhindert.
7. Kipperfahrzeug mit wenigstens einer Bordwand (14), welche sowohl um eine untere Schwenkachse (16) schwenkbar als auch um eine obere Pendelachse (18) pendelbar und mittels einer Verschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 verschließbar ist.
8. Kipperfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Verschlusssperren (22) einer Eckrunge zugeordnet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ATGM75/2021U 2020-09-24 2021-07-20 Verschlussvorrichtung für eine Bordwand eines Kipperfahrzeugs AT17601U1 (de)

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