AT17394B - Pendelwalzwerk zum Auswalzen nahtloser Rohre u. dgl. mit Vorschubvorrichtung. - Google Patents

Pendelwalzwerk zum Auswalzen nahtloser Rohre u. dgl. mit Vorschubvorrichtung.

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AT17394B
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Otto Briede
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 EMI2.1 
 stuck k von den Walzen erfasst werden kann. Werden die Walzen nun in Schwingungen versetzt, so wird das Querhaupt d durch die Verbindung mit den Walzen gezwungen, an deren Bewegung teilzunehmen. Beim Ausschwingen der Walzen nach rechts bewegt sich der ganze   Werkstückträger   ebenfalls entsprechend nach rechts und beim Ausschwingen der Walzen in entgegengesetzter Richtung führt auch der Werkstückträger eine entsprechende
Bewegung aus. Der Vorschub des Werkstückes erfolgt nun nach jeder Walzenschwingung durch eine mehr oder minder grosse Drehung des Radesp.

   Es wird dadurch die Spindel h um ein gewisses Stück durch das Querhaupt d hindurchgeschraubt und dadurch wird nun nicht nur das Werkstück vorgeschoben, sondern es erhält dasselbe auch zugleich eine
Drehung, wie dieselbe zur Vermeidung der Gratbildung erforderlich ist. 



   Um eine gewisse Beweglichkeit des Werkstückes auf dem Dorn nach beiden Richtungen zu ermöglichen, kann zwischen dem Werkstück k und dem Bund r noch eine Feder s, wie in der Zeichnung angedeutet, angebracht werden. Die Gefahr des Abziehens des Werk- stückes vom Dorn besteht dennoch nicht, da ja der Dorn im wesentlichen die Bewegungen der Walzen mitmacht. Die Vorrichtung kann natürlich nicht nur benutzt werden, wenn ein
Hohlkörper über einem Dorn ausgewalzt werden soll, sondern auch wenn Werkstücke ohne
Benutzung eines solchen bearbeitet werden sollen. 



   Bei Walzwerken, wie sie im vorstehenden erläutert sind, fallen die Walzen natur- gemäss ziemlich schwer aus, so dass beim schnellen Arbeiten erhebliche Massenwirkungen entstehen. Hieraus ergeben sich Stösse und Schläge bei der Bewegungsumkehr in den Tot- punkten und ein starker Verschleiss der   Lagerungs-und Antriebsteile.   Aber auch auf das
Walzgut können diese Schläge und Stösse sich in ungünstiger Weise äussern, indem Schleuder- wirkungen auf das Werkstück ausgeübt werden, welche dasselbe über das durch die Vor- schubvorrichtung vorgeschriebene Mass hinaus vorschnellen können und dann Veranlassung zu unregelmässiger Bearbeitung geben. Um diese Übelstände zu vermeiden, werden an den
Walzen elastische Mittel, wie Federn, Luftpuffer oder dgl. derart angebracht, dass sie beim
Ausschwingen der Walzen gespannt werden.

   Diese Einrichtung ist im Prinzip aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich. An den Walzen a einerseits und dem Ständer   l   für die Walzen andererseits sind Federn q angeordnet. Bei dem dargestellten Beispiel greifen die Federn an   den   Walzen nicht direkt an, sondern unter Vermittlung von Kurbeln t, die auf den
Walzenachsen sitzen. Disse Federn versuchen die Walzen   stindig   in der Mittellage zu halten. Beim Ausschwingen der Walzen nach der einen oder anderen Richtung ergibt sich eine Anspannung der Federn, wobei dieselben als Puffer oder Kraftaufspeicher dienen. 



   Selbstverständlich können die Federn auch in anderer Weise angebracht werden, wenn sie nur die erläuterte Wirkung ausüben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Pendelwalzwerk zum Auswalzen nahtloser Rohre   u.     dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass die das Werkstück tragende Spindel (h) mit Gewinde in einem als Mutter für dieses dienenden, den Pendelschwingungen der Walzen entsprechend hin und her bewegten Quer- haupt (d) oder dgl. angeordnet ist, zum Zwecke, das Werkstück nicht allein hin und her zu bewegen, sondern durch eine Verdrehung der Spindel in dem Querhaupt auch den
Vorschub und eine gleichzeitige Drehung des Werkstückes zu bewirken.

Claims (1)

  1. 2. Pendelwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen mit elastischen Mitteln, wie Federn. Luftpuffern oder dgl. so in Verbindung gesetzt sind, dass beim Ausschwingen der Walzen die elastischen Mittel gespannt werden.
AT17394D 1903-05-11 1903-05-11 Pendelwalzwerk zum Auswalzen nahtloser Rohre u. dgl. mit Vorschubvorrichtung. AT17394B (de)

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