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Österreichische
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JOSEPH BIJUR IN MANHATTAN (V. ST. A.).
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Gitterplatten für Sammlerbatterien.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Giessen von, für Sammlerbatterien bestimmten Gitterplatten, bei welchen die vorher in die Form eingesetzten Stäbe,
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erreicht werden. Diese Nachtcile zeigten sich besonders in den Fällen, in welchen schmale Gitterstäbe, wie z. D. für Planté-Elektroden, verwendet wurden.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Übetstände dadurch vermieden, dass das tltissige Metall unmittelbar an den untersten Teil der Eintaufkanäle geführt wird, ihre
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Verengungen get@ennt, welche sich im grossen Ganzen als Fortsetzungen der Einlaufkanäle darstellen. Zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens dient eine Maschine, deren
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neue Verfahren in schaubildlicher und Schnittdarstellung. Fig. 3 zeigt die Maschine zur Ausführung des Verfahrens in Vorderansicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 2, 2 der Fig. 3, Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie. 3,. der Fig. 3, Fig. 6 ist eine Teilansicht zur Maschine im Grundriss, Fig. 7 zeigt die eine Formhälfte im Aufriss, Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie x, x der Fig. 7, Fig-zeigt die andere Formhälfte im Aufriss. Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie. ?/, y der Fig. !). Fig. 11 zeigt die herzustellende
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eingelegten Querstäbe in schaubildlicher Darstellung, Fig. 15 zeigt einen der beim Giessen verwendetenMetallkerneinschaubildlicherDarstellung.
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an dem unteren Teil eines jeden Einlaufkanales begonnen wird, so dass das flüssige Metall erst beim Aufsteigen die Wandungen des Einlaufkanales bezw.
die Enden der Stäbe au und 11 berührt. In Fig. 1 sind zwei Längskanäle 13 mit den seitlichen Ansatzlappen 14 als bereits gefüllt angenommen, der dritte Einlaufkanal, über welchen der Giesslöffel dar-
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und die in den Fig. 7 bis 10, 14 und 15 dargestellte Form. Als Beispiel für diese Form ist die in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Gitterplatte gewählt. Diese Platte besteht aus den Querstäben A, den Längsstäben II, dem unteren Hegrenzungsstab 9, dem oberen Begrenzungsstab R und den seitlichen Ansatzlappen E, F. Die Längsstäbe und querstäbe bilden Felder, welche durch die Gitter B ausgefüllt werden.
Die zur Herstellung der Platten gemäss Fig. 11 dienende Form besteht aus don beiden Teilen BI, CI (Fig. 7 bis 10), welche im wesentlichen gleich sind. Die Querstäbe J werden in die Form vorher eingelegt, wozu niedrige Rippen K zur Auflage dienen. Damit bei durchgehenden Querstäben A das in die Einlaufkanäle zur Bildung der Längsstäbe 11 fliessende Metall durchströmen kann, sind in Abständen, welche denjenigen der Längsstäbe entsprechen, Öffnungen G (Fig. 14) angeordnet. Werden Gitterplatten mit Randaussparungen J (Fig. 11) verwendet, so werden, damit diese Öffnungen erhalten bleiben, Metallkerne I (Fig. 14) in die Längsstäbe A eingesetzt.
Die Herstellung von Platten mit seitlichen Anstzlappen A'und 7''erfordert, wenn sämtliche Längsstäbe gleichzeitig gegossen werden, besondere Massnahmen, um zu verhindern, dass die mittleren Kanäle, in deren Verlängerung keine Ansatzlappen liegen, sich nicht vorzeitig füllen. Zur Bildung der Ansatzlappen dienen die Vertiefungen 0 in den Formhälften, welche sich, da sie an der tiefsten Stelle liegen, zuerst füllen würden. Um
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in den mittleren, zu ermöglichen, wird zwischen den Vertiefungen O in den Formhälften ein vertiefter Teil P gebildet, welcher etwa denselben Fassungsraum hat, wie die Vertiefungen dz Dieser Teil P kann auch aus mehreren zusammengesetzt werden.
Damit nach dem Füllen der Vertiefung P Metall aus dieser nicht in die Kanäle aufsteigt, sondern nur
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An den Aussenflächen der Formhälften sind Platten l'aus : Metall von hohem Leitungs- vermdgen, z. l !. Kupfer, befestigt, welche von den Heizflammen bestrichen werden, um die Form und die Einlagen vor dem Giessen bis nahe an den Schmelzpunkt vorzuwärmen, oder, falls sie schon vorgewärmt sind, während dos Giessens auf dieser Temperatur zu erhalten.
Zur Ausführung des Giessverfahrens mit den vorbeschriebenen Formen als Beispiel dient die in den Fig. B bis 6 dargestellte Maschine. Grundlegend für den Aufbau der
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einander eingestellt werden können. Zur IIerstellung dieser Beziehung ist folgende Einrichtung getroffen.
Die Formhälften B', C' von denen in Fig. 4 zwei Paare angenommen sind, damit die eine entleert werden kann, während die andere gefüllt wird, sind wie üblich verschiebbar mit ihrem Bock 0 auf Schienen V gelagert und um Bolzen s drehbar. Der Drehpunkt hat zu der Trennungslinie der Formen eine solche Lage, dass die Form ein Übergewicht erhält, mit welchem sie sich gegen eine Richtplatte t des Ständers 0 anlegt. Zum Schliessen der Form dient ein Hebel U. Die Richtplatte t wird zur Einstellung der
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den Bodenöffnungen des Schmelztiegeis-L liegt.
Werden durch Anheben der Spindeln a die Bodenlöcher geöffnet, so strömt das flüssige Metall an der Platte t vorbei und die Strahlen können in ihrer Richtung kontrolliert werden. Zur Einstellung der Form sind die Schienen v mit ihren Lauerböekoit
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auf einer Fussplatte q gelagert, welche durch Schrauben p in vertikaler, durch die Schrauben r in horizontaler Richtung eingestellt werden kann, u. zw. in Bezug auf die Grundplatte g. Dieser Einstellung folgt der Ständer o mit der Platte t, welche wiederum die Stellung der Form bestimmt.
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gelagert, welcher ans den beweglichen Stangen b und den mit diesen verbundenen Stangen c mit Handriffen zusammengesetzt ist. Die Stangen c ruhen in Aussparungen d der am Rahmen t befestigten Stangen e.
Der Rahmen b, c mit den Spindeln a kann auf jeder Seite der Maschine gehoben werden, indem eine der Querstangen c angehoben wird, wobei dann die gegenüberliegende Querstange c in den Aussparungen d als Drehachse dient. Die Spindeln werden dann vermittelst der Anschläge f gehoben, welche auf die Stellringo 2 einwirken. Die Spindeln tragen oberhalb der Stellringe 2 durch Gewichte 1 belastete Federn 3, welche ein sanftes Senken der Spindeln bewirken. Handgriffe 4 dienen zur Handhabung der Spindeln, wenn die Bodenlöcher durch Drehen der Spindeln gereinigt werden sollen.
Die Seitenwände des Schmelztiegels L werden durch Gasflammen erhitzt, welche aus den durchlochten Röhren TV austreten ; die Möhren liegen zwischen den Seitenwänden und dem Schutzmantel X (Fig. 4), welcher von einem zweiten Schutzmantel 27 umgeben ist. Zur Beheizung der Formen dienen die Röhren 25, 26 (Fig. 3); Thermometeröffnungen x
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an den untersten Teil der Kinlaufkan ile geführt wird, ihre Wände erst beim Aufsteigen von unten nach oben berührt und daher erst an seinen ersten und einzigen Bertihrungsstollen mit den eingesetzten Teilen erstarrt.