AT166637B - Elektrische Pumpe - Google Patents

Elektrische Pumpe

Info

Publication number
AT166637B
AT166637B AT166637DA AT166637B AT 166637 B AT166637 B AT 166637B AT 166637D A AT166637D A AT 166637DA AT 166637 B AT166637 B AT 166637B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pump
liquid
electric pump
pumps
electric
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ing Waenke
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT166637B publication Critical patent/AT166637B/de

Links

Landscapes

  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Pumpe 
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Pumpen, insbesondere auf Pumpen für niedrig siedende Flüssigkeiten, z. B. Kraftstoffeinspritz- 
 EMI1.1 
 einem mit Ein-und Auslassorganen versehenen Pumpenraum eine elektrische Entladungsstrecke angeordnet ist, über welche durch einen Unterbrecher gesteuerte Stromstösse geleitet werden, wodurch bei jedem Stromdurchgang ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit verdampft und der dabei entstehende Überdruck die Flüssigkeit über die Auslassorgane in die Druckleitung presst. 



   Bisher wurden zur Druckerzeugung bei Pumpen entweder mechanische Mittel oder Dampf-bzw. 



  Wasserdruck verwendet. Zu den Pumpen der ersten Art gehören Kolben-, Zahnrad-und Kreiselpumpen. Diese haben den gemeinsamen Nachteil, dass erstens zu ihren Antrieb ein Motor erforderlich ist, zweitens, dass sie bewegte, also der Abnützung unterworfene Bauteile besitzen und drittens, dass die Abdichtung der bewegten Teile besonders bei höheren Drücken Schwierigkeiten bereitet. Demgegenüber erfordern die Dampfpumpen (Pulsometer, Dampfstrahlpumpen) zwar keine mechanisch bewegten Teile, dafür jedoch das Vorhandensein einer Dampfanlage von entsprechendem Druck. Sie sind daher an ortsbeweglichen Maschinen, soweit es sich nicht um Dampflokomotiven oder Lokomobile handelt, nicht anwendbar. Die mit Wasserdruck arbeitenden Pumpen endlich sind ortsgebunden und erfordern eine Druckwasseranlage. 



   Weiterhin ist es bei   Vakuumnüssigkeitsh-bern   bekannt, flüssige Brennstoffe und Gase in einem Pumpenraum durch einen elektrischen Funken   zur Entzündung zu bringen, . um durch das dadurch   entstandene Vakuum Flüssigkeiten (Wasser) anzusaugen. Die Nachteile dieser Flüssigkeitsheber liegen darin, dass zur Herstellung des Vakuums besondere Verbrennungsverfahren und Einrichtungen zur Brennstoffzufuhr bzw. auch zur Gaserzeugung erforderlich sind. 



   Der Zweck der Erfindung ist es, eine Pumpe zu schaffen, welche die angeführten Nachteile vermeidet, die also weder bewegte mechanische Teile, noch Dampf-oder Druckwasseranlagen, noch besondere Verbrennungsverfahren erfordert. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung im Schema   beis Jielsweise   für eine Kraftstoffeinspritzpumpe für eine Verbrennungskraftmaschine dargestellt. 



   Die Figur zeigt den Pumpenraum 1 mit dem Einlassorgan 2 und Auslassorgan 3. Ferner befindet sich im Pumpenraum   1   die Entladungsstrecke 4. Der Pumpenraum 1 ist zwischen die Saugleitung   5   und Druckleitung 6 der zu fördernden Flüssigkeit geschaltet. 



   Der Pumpenraum 1 und die Leitungen 5, 6 werden vor dem Inbetriebsetzen der Anlage entweder durch das natürliche Gefälle der Flüssigkeit (z. B. Fallbenzin) oder durch eine kleine mechanische Pumpe (Handpumpe) mit Flüssigkeit gefüllt. Beim Anlassen der Verbrennungskraftmaschine wird nun über einen Unterbrecher ein
Stromstoss durch die Entladungsstrecke 4 geleitet. Die elektrische Entladung erzeugt beim Durchschlagen durch die Flüssigkeit Wärme. Es wird daher ein Teil der Flüssigkeit verdampfen. Die dadurch entstehende Druckerhöhung bewirkt, dass ein Teil der Flüssigkeit über die Auslass- organe 3 in die Druckleitung 6 gepresst und dem
Verwendungsort (z. B. den einzelnen Zylindern der Maschine) zugeführt wird.

   Durch die Kühl- einwirkung der Flüssigkeit und durch zusätzliche
Kühlung des Pumpenraumes von aussen entsteht nach dem Einspritzvorgang im Pumpenraum 1 ein starker Unterdruck, der über die Saugleitung   5   neue Flüssigkeit ansaugt. Dieser Vorgang wieder- holt sich bei jeder Entladung. 



   Die Fördermenge und Förderhöhe (Druck) der elektrischen Pumpenanlagen können durch
Regeln der Stromstärke und Spannung sowie durch
Verändern der Länge der Ladungsstrecke be- liebig gesteuert werden. 



   Als Unterbrecher kommen entweder mechani- sche Anlagen, wie sie   z. B.   im Fahrzeugbau bekannt sind, oder rein elektrische Steuerungen, beispielsweise durch Kondensatorentladungen in
Betracht. Besonders die letztere Art ergibt in
Verbindung mit der elektrischen Pumpe eine von mechanisch bewegten Teilen nahezu unabhängige   Anlage die   vor allem auch bei elektrischen Kühl- apparaten verwendbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die wichtigsten Vorteile der elektrischen Pumpe nach der Erfindung sind folgende :
Die Pumpe weist ausser den Ein-und Auslassorganen (Ventilen) keine mechanisch bewegten Teile auf. Damit entfallen die bei mechanischen Pumpen auftretenden   Dichtungsschwierigkeiten   und   Abnützungserscheinungen.   Die elektrische    Pumpenanlag ist   sehr klein, also   Werkstoff-und   platzsparend und ausserordentlich einfach und billig herzustellen. Sie ist in ihrer Wirkung einfach und vollkommen   verlässlich,   unempfindlich und dementsprechend störungsfrei in der Funktion. 



  Sie ist als Einspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschine bestens geeignet, weil sie auch kleinste Mengen präzise zu fördern vermag. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Pumpe, insbesondere Einspritzpumpe für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit Ein-und Auslassorganen   (2   und   3)   versehenen Pumpenraum (1) eine elektrische Entladungsstrecke (4) angeordnet ist, über welche durch einen Unterbrecher gesteuerte Stromstösse geleitet werden, wodurch bei jedem   Stromdurchgang   ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit verdampft und der dabei entstehende Überdruck die Flüssigkeit über die Auslassorgane in die Druckleitung presst.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderhöhe der Pumpe durch die Regelung von Stromstärke, Spannung und der Länge der Entladungsstrecke von Hand aus oder selbsttätig eingestellt wird.
    3. Elektrische Pumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpenraum ausser durch die Förderflüssigkeit zusätzlich von aussen durch Luft, Wasser oder andere Kühlmittel gekühlt wird.
AT166637D 1948-03-12 1948-03-12 Elektrische Pumpe AT166637B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT166637T 1948-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166637B true AT166637B (de) 1950-08-25

Family

ID=34200390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166637D AT166637B (de) 1948-03-12 1948-03-12 Elektrische Pumpe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166637B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2622155C2 (de) Kraftstofförderpumpe
DE2238727A1 (de) Brennstoffentleerungseinrichtung fuer gasturbinentriebwerk
AT166637B (de) Elektrische Pumpe
DE2558401A1 (de) Pumpanlage
DE2261394A1 (de) Treibstoffzufuhrsystem
DE576512C (de) Brennkraftanlage
DE815273C (de) Einrichtung zum Erleichtern des Anlassens von insbesondere mit Selbstzuendung oder Einspritzung arbeitenden Brennkraftmaschinen
DE636045C (de) Vorrichtung zum Einspritzen von Wasser in die Abgase einer Brennkraftmaschine zwecksErzeugung eines Gas-Dampf-Gemisches zum Betriebe einer Abgasturbine
AT60672B (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für Zweitakt-Verbrennungskraftmaschinen.
DE1917486A1 (de) Elektromagnetischer Ruecklaufstopper
DE889530C (de) Vorrichtung zur Kraftstoffeinspritzung beim Anlassen von Einspritz-Ottomotoren
AT146405B (de) Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen.
DE424050C (de) Verbrennungskraftmaschinenanlage
DE401290C (de) Verdampfungsvorrichtung
AT53086B (de) Vorrichtung zum Einblasen des Brennstoffes in Verbrennungskraftmaschinen.
AT155934B (de) Brennstofförderpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
CH508127A (de) Luftzuführvorrichtung an einem Verbrennungsmotor
DE2306875A1 (de) Elektromagnetische dosierpumpe
DE551376C (de) Vorrichtung zur Vorbehandlung von Betriebsstoffen fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE351660C (de) Regulierung der Brennstoffpumpen von mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen
DE2324841A1 (de) Flammstartanlage fuer brennkraftmaschinen
DE591296C (de) Einrichtung zum Betriebe von Einspritzbrennkraftmaschinen
AT159862B (de) Verfahren zur Erzeugung eines Druckluft-Dampf-Gemisches als Treibmittel für pneumatische Kraftübertragung.
AT137588B (de) Gasturbinenaggregat mit mehrstufiger Verbrennung.
DE2112373A1 (de) Kraftanlage mit einer Dieselbrennkraftmaschine fuer Betrieb mit fluessigem Brennstoff und mit Gas