AT16589U1 - Verfahren und System zur Festlegung einer elektrischen Einrichtung an einer Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose - Google Patents

Verfahren und System zur Festlegung einer elektrischen Einrichtung an einer Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose Download PDF

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AT16589U1
AT16589U1 ATGM145/2018U AT1452018U AT16589U1 AT 16589 U1 AT16589 U1 AT 16589U1 AT 1452018 U AT1452018 U AT 1452018U AT 16589 U1 AT16589 U1 AT 16589U1
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Abstract

Bei einem Verfahren und System zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl. an einer Wand oder Halterung, umfassend eine Dose (1), insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose zur Aufnahme der elektrischen Einrichtung, wobei die Dose (1) an ihrem offenen Ende am Umfang mit einer Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen (3) ausgebildet ist, sowie eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen (4), insbesondere Schrauben oder dgl. zur Festlegung der elektrischen Einrichtung an bzw. in der Dose (1), ist vorgesehen, dass die Aufnahmeöffnungen (3) der Dose (1) mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur ausgebildet sind, und dass die Befestigungseinrichtungen (4) mit einer an die Kontur der Aufnahmeöffnungen (3) angepassten, von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur mit geringfügig kleineren Abmessungen ausgebildet sind und über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung (3) in diese einsetzbar und in diesen durch ein teilweises Verdrehen festlegbar bzw. verriegelbar sind.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers, oder dgl. an einer Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, zur Festlegung an einer Halterung oder Wand, wobei die Dose an ihrem offenen Ende am Umfang mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben oder dgl. zur Festlegung der elektrischen Einrichtung ausgebildet wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein System zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl. an einer Wand oder Halterung, umfassend eine Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, zur Aufnahme und/oder Festlegung der elektrischen Einrichtung, wobei die Dose an ihrem offenen Ende am Umfang mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen ausgebildet ist, sowie eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben oder dgl. zur Festlegung der elektrischen Einrichtung an bzw. in der Dose. Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, und eine Befestigungseinrichtung, insbesondere Schraube zur Verwendung in einem derartigen Verfahren und System.
[0002] Dosen, insbesondere Unterputzdosen oder Hohlwanddosen, zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl. und/oder von Leitungen für eine Festlegung an einer Halterung oder Wand sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, wobei beispielsweise auf die EP 0 303 903 A oder die DE 29 26 078 C verwiesen wird.
[0003] Derartige Dosen sind üblicherweise aus einem Kunststoff hergestellt und werden in entsprechenden Aufnahmeöffnungen in einer Halterung oder einer Wand beispielsweise durch Klemmmittel festgelegt. Für eine Festlegung zur Aufnahme einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl. weisen derartige Dosen an ihrem zur Außenseite gewandten offenen Ende am Umfang üblicherweise mehrere Aufnahmeöffnungen auf, welche in Richtung einer Dosenlängsachse am Außenumfang der Dose verlaufen. Diese Aufnahmeöffnungen dienen zur Aufnahme von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben oder dgl., durch welche Halteeinrichtungen, wie beispielsweise plattenförmige Elemente einer derartigen aufzunehmenden und festzulegenden elektrischen Einrichtung am Umfang bzw. an der Außenseite oder dem offenen Ende der Dose festgelegt werden können. Die Festlegung über die Befestigungseinrichtungen erfolgt hierbei durch ein Einschrauben jeweils einer Befestigungseinrichtung bzw. Schraube in eine Aufnahmeöffnung, wobei das Außengewinde der Schraube in den Innenumfang der Aufnahmeöffnung einschneidet. Insbesondere unter Berücksichtigung von üblicherweise engen Platzverhältnissen bei der Installation derartiger Elektroeinrichtungen sowie den aus Platzgründen geringe Abmessungen aufweisenden Aufnahmeöffnungen und derart geringe Abmessungen aufweisenden Befestigungseinrichtungen bzw. Schrauben ist ein derartiger Festlegungsvorgang überaus aufwendig und zeitraubend, da ein entsprechend aufwendiges und mühsames Einpassen bzw. Einschrauben der Befestigungseinrichtungen in die Aufnahmeöffnungen erforderlich ist. Hierbei muss auch auf ein exaktes Einsetzen der Befestigungseinrichtungen in die Aufnahmeöffnungen geachtet werden, um nicht beispielsweise durch Schrägstellungen der Schrauben bei einem Einsetzen in die Aufnahmeöffnungen diese zu zerstören, so dass gegebenenfalls ein Tausch der Dose bzw. Unterputzdose oder Hohlwanddose erforderlich wird.
[0004] Die vorliegende Erfindung zielt daher darauf ab, ein Verfahren sowie ein System der eingangs genannten Art zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung an einer Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose zur Festlegung an einer Wand oder Halterung dahingehend zu verbessern, dass die oben erwähnten Nachteile insbesondere im Hinblick auf einen aufwendigen Festlegungsvorgang reduziert bzw. minimiert werden können, wobei insbesondere darauf abgezielt wird, die Festlegung von Befestigungseinrichtungen
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AT 16 589 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt in den Aufnahmeöffnungen zu vereinfachen und den hierfür erforderlichen Zeitaufwand zu verringern.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgaben ist ein Verfahren der eingangs genannten Art im Wesentlichen gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
[0006] - Versehen der Dose mit Aufnahmeöffnungen mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur, [0007] - Bereitstellen von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben, mit einer an die Kontur der Aufnahmeöffnungen angepassten, von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur mit geringfügig kleineren Abmessungen als die Innenkontur der Aufnahmeöffnungen, [0008] - Einsetzen jeweils einer Befestigungseinrichtung in eine Aufnahmeöffnung über wenigstens einen Teilbereich der Längs- erstreckung der Aufnahmeöffnung, und [0009] - Festlegen bzw. Verriegeln der Befestigungseinrichtung in der Aufnahmeöffnung durch ein wenigstens teilweises Verdrehen der Befestigungseinrichtung in der Aufnahmeöffnung.
[0010] Durch das erfindungsgemäße Vorsehen von Aufnahmeöffnungen einer derartigen Dose bzw. insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur sowie einem Bereitstellen von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben mit einer entsprechend angepassten Außenkontur, welche ebenfalls von einer kreisrunden Kontur abweicht und geringfügig kleinere Abmessungen als die Innenkontur der Aufnahmeöffnungen aufweist, wird ermöglicht, dass durch einen einfachen Einsetz- bzw. Einsteckvorgang jeweils einer Befestigungseinrichtung in eine Aufnahmeöffnung über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung sowie der Befestigungseinrichtung der Vorgang einer zumindest provisorischen Festlegung bzw. Halterung im Vergleich zu einem aufwendigen und genau zu positionierenden Einschraubvorgang erheblich erleichtert und vereinfacht wird. Nach einem derartigen, erfindungsgemäß möglichen einfachen Einsetzen bzw. Einstecken einer derartigen Befestigungseinrichtung mit einer von einer kreisrunden Außenkontur abweichenden Kontur in eine entsprechend ausgebildete Aufnahmeöffnung kann durch ein einfaches Verdrehen entsprechend einem Einschraubvorgang über wenigstens einen Teilbereich einer Umdrehung der beispielsweise von einer Schraube gebildeten Befestigungseinrichtung eine Festlegung der Befestigungseinrichtung und somit dem dadurch zu befestigenden bzw. festzulegenden elektrischen Einrichtungen durch ein entsprechendes Verkeilen zwischen der jeweils von einer kreisförmigen Außenkontur abweichenden Kontur der Aufnahmeöffnung sowie der Befestigungseinrichtung erfolgen. Es wird somit erfindungsgemäß möglich, anstelle eines aufwendigen Einschraubvorgangs einer derartigen Befestigungseinrichtung durch ein Durchführen von mehreren vollständigen Umdrehungen für ein Einschneiden des Außengewindes einer Schraube in eine derartige Aufnahmeöffnung mit einer relativen Rotationsbewegung über lediglich einen Teil einer vollständigen Umdrehung zwischen der Befestigungseinrichtung, insbesondere Schraube und der Aufnahmeöffnung, eine sichere und zuverlässige Festlegung einer elektrischen Einrichtung zu ermöglichen. Es lässt sich somit nicht nur der Positionier- bzw. Einsetzvorgang der Befestigungseinrichtung bzw. Schraube in die Aufnahmeöffnung durch das erfindungsgemäß mögliche einfache Einsetzen bzw. Einstecken über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung sowie der Befestigungseinrichtung stark vereinfachen, sondern es wird insgesamt auch der Festlegungsvorgang durch eine verkürzte relative Rotationsbewegung ähnlich einem Einschraubvorgang stark vereinfacht, so dass insgesamt der Zeitaufwand für die Durchführung derartiger Installationsarbeiten stark verringert wird.
[0011] Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinrichtung von einer Schraube gebildet wird, deren Außengewinde in Teilbereichen abgeflacht bzw. entfernt wird. Durch eine derartige Abflachung bzw. Entfernung eines Außengewindes einer Schraube wird die von einer kreisrunden Kontur abweichende Außenkontur der Befestigungseinrichtung bzw. Schraube in einfacher Weise zur Verfügung gestellt, wobei über die in verblei
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AT 16 589 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt benden Bereichen unverändert vorhandenen Teilbereiche des Außengewindes nachfolgend durch ein einfaches Verdrehen der in die Aufnahmeöffnung eingesetzten bzw. eingesteckten Schraube eine Festlegung wiederum ähnlich einem vereinfachten bzw. verkürzten Einschraubvorgang erzielt wird. Es wird somit in einfacher Weise nach einem Einstecken einer Schraube durch eine anschließende Drehbewegung ein Gewinde in der Aufnahmeöffnung bzw. dem Loch geformt bzw. geschnitten, welches die Befestigungseinrichtung bzw. Schraube insbesondere durch die Materialverformung bei dem Schneiden des Gewindes gegebenenfalls auch dann in der Aufnahmeöffnung bzw. dem Loch hält, wenn die Schraube zu einer im Wesentlichen ursprünglichen Einführposition zurückkehrt.
[0012] Insbesondere zur Vergleichmäßigung der aufzunehmenden Kräfte als auch für eine sichere Festlegung wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass sowohl die Aufnahmeöffnungen als auch die Befestigungseinrichtungen mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden symmetrischen und/oder polygonalen Form ausgebildet werden.
[0013] Gemäß einer weiters abgewandelten Ausführungsform wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Befestigungseinrichtungen lediglich über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur ausgebildet werden. Derart lässt sich beispielsweise durch einen Einsetz- bzw. Einsteckvorgang über einen Teilbereich der Befestigungseinrichtungen der Positioniervorgang erleichtern bzw. vereinfachen, woran anschließend beispielsweise zur Verbesserung der Festlegung und/oder Aufnahme von Kräften ein Einschraubvorgang ähnlich einer üblichen Festlegung an einer Dose bzw. Unterputzdose oder Hohlwanddose vorgenommen wird, welcher sich jedoch lediglich über einen verkürzten Teilbereich der Befestigungseinrichtung erstreckt, so dass wiederum eine entsprechende Zeitersparnis bei dem Einschraubvorgang gegenüber bekannten Ausführungsformen erzielbar ist.
[0014] Zur Lösung der oben genannten Aufgaben ist darüber hinaus ein System der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen der Dose mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur ausgebildet sind, und dass die Befestigungseinrichtungen mit einer an die Kontur der Aufnahmeöffnungen angepassten, von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur mit geringfügig kleineren Abmessungen als die Innenkontur der Aufnahmeöffnungen ausgebildet sind und über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung in diese einsetzbar und in diesen durch ein wenigstens teilweises Verdrehen festlegbar bzw. verriegelbar sind. Wie bereits oben erwähnt, gelingt somit durch die Bereitstellung sowohl der Aufnahmeöffnungen als auch der Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben mit von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur sowie einer entsprechenden Abstimmung der Abmessungen eine einfache und zuverlässige Positionierung der Befestigungseinrichtung in jeweils einer Aufnahmeöffnung durch einen einfachen Einsetz- bzw. Einsteckvorgang über einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung sowie der Befestigungseinrichtung, worauf nachfolgend durch ein einfaches Verdrehen ähnlich beispielsweise einem üblichen Einschraubvorgang über lediglich einen Teilbereich einer vollständigen Umdrehung eine Festlegung einer an bzw. in der Dose festzulegenden elektrischen Einrichtung durch eine entsprechende Festlegung bzw. Fixierung der Befestigungseinrichtung in der Aufnahmeöffnung erzielbar ist.
[0015] Zur weiteren Vereinfachung bei der Herstellung der Befestigungseinrichtungen bzw. Schrauben wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Befestigungseinrichtung von einer Schraube gebildet ist, deren Außengewinde in Teilbereichen abgeflacht bzw. entfernt ist. Derart lassen sich insbesondere die Vorteile einer Vereinfachung und Verkürzung des Festlegungsvorgangs mit der durch die Schraubwirkung erreichbaren zuverlässigen Verankerung über die mit einem Außengewinde versehenen verbleibenden Teilbereiche der Schraube erzielen.
[0016] Zur Vergleichmäßigung der Kräfte sowie insbesondere zur Vermeidung von Überbeanspruchungen der üblicherweise geringe Abmessungen aufweisenden Aufnahmeöffnungen am
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Außenumfang der Dose bzw. Unterputzdose oder Hohlwanddose wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, dass sowohl die Aufnahmeöffnungen als auch die Befestigungseinrichtungen mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden symmetrischen und/oder polygonalen Form ausgebildet sind.
[0017] Gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtungen lediglich über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur ausgebildet sind. Derart wird es möglich, wie dies bereits oben ausgeführt wurde, die Vorteile eines einfachen Positionier- bzw. Einsetzvorgangs mit den Vorteilen einer Verschraubung zu kombinieren, welche jedoch lediglich über einen Teilbereich der Längserstreckung der Befestigungseinrichtung und derart entsprechend mit geringerem Zeitaufwand durchgeführt wird.
[0018] Für eine zuverlässige Festlegung der festzulegenden elektrischen Einrichtung unter gleichmäßiger Verteilung von gegebenenfalls auftretenden Beanspruchungen wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die Aufnahmeöffnungen symmetrisch und/oder in gleichen Abständen am Umfang der Dose verteilt angeordnet sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems entspricht.
[0019] Zur Lösung der eingangs genannten Aufgaben wird darüber hinaus eine Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, zur Verwendung in einem Verfahren der oben genannten Art und/oder einem System der oben genannten Art zur Verfügung gestellt, welche mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkonturversehen ist.
[0020] Weiters wird zur Lösung der oben genannten Aufgaben eine Befestigungseinrichtung, insbesondere Schraube zur Verwendung in einem Verfahren der oben genannten Art sowie in einem System der oben genannten Art mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur zur Verfügung gestellt.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen:
[0022] Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren sowie erfindungsgemäßen System, wobei ergänzend eine Detailansicht einer Aufnahmeöffnung in vergrößertem Maßstab gezeigt ist;
[0023] Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dose, wobei ergänzend Detailansichten von Aufnahmeöffnungen in vergrößertem Maßstab gezeigt sind;
[0024] Fig. 3 perspektivische Ansichten von unterschiedlichen erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben, zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Verfahren sowie in einem erfindungsgemäßen System; und
[0025] Fig. 4a eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung, sowie [0026] Fig. 4b einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 4a.
[0027] In Fig. 1 ist schematisch mit 1 eine Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, in einer perspektivischen Draufsicht gezeigt, wobei eine derartige Dose bzw. Unterputzdose oder Hohlwanddose 1 an einer nicht näher gezeigten Halterung bzw. insbesondere in einer Aufnahmeöffnung in einer nicht näher gezeigten Wand festlegbar ist. Eine derartige Dose 1 dient zur Festlegung einer ebenfalls nicht näher dargestellten elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl., wobei zusätzliche Durchtrittsöffnungen 2 in Fig. 1 für ein Einbringen von Leitungen zur Versorgung einer derartigen elektrischen Einrichtung angedeutet sind.
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AT 16 589 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt [0028] Zur Festlegung der nicht näher dargestellten festzulegenden elektrischen Einrichtung ist die Dose 1 an ihrem offenen Ende über den Umfang verteilt mit einer Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 3 in hülsen- bzw. buchsenförmigen Elementen 5 der Dose 1 versehen, welche sich zumindest über einen Teilbereich der Tiefe 1 der Dose in einer Dosenlängsachse erstrecken.
[0029] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weisen die Aufnahmeöffnungen 3 einen von einer kreisrunden Kontur abweichenden Querschnitt auf, welcher bei der gezeigten Ausbildung gemäß Fig. 1 im Wesentlichen bzw. annähernd dreieckig mit insbesondere abgerundeten Ecken ist, wie dies insbesondere aus der schematischen Detailansicht erkennbar ist.
[0030] In der auf dem linken Rand dargestellten Aufnahmeöffnung 3 ist eine mit 4 angedeutete, teilweise eingesetzte Befestigungseinrichtung, insbesondere Schraube gezeigt.
[0031] Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf eine allgemein mit 11 bezeichnete Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose gezeigt, welche wiederum für eine Festlegung einer nicht näher dargestellten elektrischen Einrichtung, beispielsweise eines elektrischen Steckers, Schalters oder dgl. an einer ebenfalls nicht näher gezeigten Halterung bzw. Wand dient, an welcher die Dose 11 festzulegen ist.
[0032] Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind über den Umfang des freien bzw. offenen Endes der Dose 11 verteilt mehrere, in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufende längliche Aufnahmeöffnungen 12 und 16 vorgesehen, welche in buchsen- bzw. hülsenförmigen Elementen 13 der Dose 11 vorgesehen sind. Diese buchsenförmigen Elemente 13 sind an einem schematisch mit 14 bezeichneten Ring ausgebildet bzw. gelagert, welcher am freien Ende der Dose 11 entsprechend dem Doppelpfeil 15 verdrehbar bzw. verschiebbar ist, um beispielsweise eine Anpassung der Aufnahmeöffnungen 12 und 16 an unterschiedliche, gewünschte Positionierungen der daran festzulegenden elektrischen Einrichtung zu ermöglichen.
[0033] Im Gegensatz zu den eine im Wesentlichen dreieckige Kontur aufweisenden Aufnahmeöffnungen 3 der Fig. 1 sind die Aufnahmeöffnungen 12 und 16 gemäß der Ausbildung von Fig. 2 wiederum mit einer von einer kreisförmigen Kontur abweichenden Innenkontur ausgebildet, welche, wie dies den Detailansichten entnehmbar ist, für die Aufnahmeöffnungen 12 im Wesentlichen ellipsenförmig ist, während die Aufnahmeöffnungen 16 im Wesentlichen rechteckig mit insbesondere geringfügig abgerundeten Ecken sind.
[0034] Die in Fig. 2 dargestellte Dose 11 ist hierbei mit mehreren Aufnahmeöffnungen 12 oder 16 ausgebildet, welche lediglich zur Vermeidung von weitestgehend ähnlichen Darstellungen gemeinsam in Fig. 2 angedeutet sind.
[0035] In Fig. 3 sind perspektivische Ansichten von unterschiedlichen Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben gezeigt, welche für eine Festlegung von elektrischen Einrichtungen an bzw. in den beispielsweise in Fig. 1 und 2 gezeigten Dosen 1 und 11 verwendbar sind.
[0036] In Fig. 3a ist eine von einer Schraube gebildete Befestigungseinrichtung 21 gezeigt, welche über einen Teilbereich 22 ihrer Längserstreckung mit einem abgeflachten bzw. teilweise entfernten Gewinde versehen ist, so dass die Schraube 21 an ihrem von dem Kopf 23 abgewandten Ende über wenigstens den Teilbereich 22 mit einer von einer kreisrunden Außenkontur abweichenden Kontur versehen ist.
[0037] Durch ein Vorsehen von Abflachungen bzw. entfernten Gewindebereichen im Teilbereich 22 an einander im Wesentlichen gegenüberliegenden Oberflächen ergibt sich eine im Wesentlichen längliche bzw. elliptische Form der Außenkontur, so dass die Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 21 gemäß der Darstellung von Fig. 3a beispielsweise in Aufnahmeöffnungen 12 der Dose 11 gemäß Fig. 2 über wenigstens einen Teilbereich ihrer Länge in einfacher Weise einsetzbar bzw. einsteckbar ist.
[0038] Nach einem Einsetzen der Schraube 21 über den Teilbereich 22 entsprechend dem abgeflachten Gewinde in eine Aufnahmeöffnung 12 erfolgt eine Festlegung der Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 21 durch ein Verdrehen derselben in der ebenfalls eine längliche bzw. elliptische Kontur aufweisenden Aufnahmeöffnung 12, so dass bereits durch eine Verdre
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AT 16 589 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt hung über einen Teil einer vollständigen Umdrehung eine Festlegung erzielbar ist.
[0039] Da bei der in Fig. 3a gezeigten Schraube 21 der von der kreisförmigen Außenkontur abweichende Teilbereich 22 sich lediglich über einen Teilbereich der Längserstreckung der Schraube 21 erstreckt, erfolgt eine endgültige Festlegung durch einen weiterführenden Schraubvorgang, welcher sich jedoch lediglich über einen verkürzten Teilbereich der gesamten Länge der Schraube 21 erstreckt, so dass insgesamt der Zeitaufwand für eine Festlegung unter Verwendung der Schraube 21 gemäß Fig. 3a gegenüber einem Einschraubvorgang über die gesamte Länge einer herkömmlichen Schraube stark verkürzt wird.
[0040] Die in Fig. 3b dargestellte Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 31 weist im Wesentlichen über ihre gesamte Längserstreckung jeweils abgeflachte Teilbereiche 32 auf, welche einen insgesamt im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt der Außenkontur ergeben.
[0041] Derart kann eine Schraube bzw. Befestigungseinrichtung 31 gemäß der Fig. 3b in einfacher Weise in die Aufnahmeöffnungen 3 der Dose 1 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 im Wesentlichen über ihre gesamte Längserstreckung eingesetzt werden, so dass eine Festlegung einer nicht näher dargestellten elektrischen Einrichtung an bzw. in der Dose 1 durch ein einfaches Verdrehen der Schraube 31 in einer Aufnahmeöffnung 3 in im Wesentlichen vollständig eingesetzter Lage beispielsweise um maximal ein Drittel einer vollständigen Umdrehung ausreichend ist, um eine zuverlässige Fixierung bzw. Festlegung zu ermöglichen.
[0042] Derart wird der Festlegungsvorgang durch ein einfaches und im Wesentlichen vollständiges Einsetzen bzw. Einstecken der Schraube 31 in eine Aufnahmeöffnung 3 sowie ein nachfolgendes Verdrehen über einen Teilbereich einer vollständigen Umdrehung gegenüber einem bekannten Einschraubvorgang einer Schraube 31 über ihre gesamte Länge stark verkürzt.
[0043] Bei der in Fig. 3c gezeigten Ausbildung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 41 sind wiederum Teilbereiche 42 mit einem abgeflachten bzw. entfernten Gewinde an im Wesentlichen gegenüberliegenden Flächen vorgesehen, welche sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Schraube 41 erstrecken, so dass eine derartige Schraube bzw. Befestigungseinrichtung 41 mit einer im Wesentlichen länglichen, beispielsweise elliptischen oder rechteckigen Außenkontur wiederum beispielsweise in Aufnahmeöffnungen 12 oder 16 der Dose 11 gemäß Fig. 2 ähnlich wie bei der Ausbildung gemäß Fig. 3b über ihre gesamte Länge eingesetzt bzw. eingesteckt werden kann und eine einfache Festlegung durch ein Verdrehen der Schraube in einem im Wesentlichen vollständig eingesetzten Zustand beispielsweise zumindest über etwa ein Viertel einer vollständigen Umdrehung erzielbar ist.
[0044] Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausbildung einer Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 51 dargestellt, wobei insbesondere aus dem Schnitt gemäß Fig. 4b ersichtlich ist, dass die Schraube bzw. Befestigungseinrichtung 51 aus einem im Wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt aufweisenden Grundkörper 52 mit abgerundeten Ecken besteht, wobei über den gesamten Umfang ein Gewinde 53 ausgebildet ist.
[0045] Eine derartige Schraube 51 lässt sich beispielsweise wiederum in Aufnahmeöffnungen 3 der Dose 1 gemäß Fig. 1 mit einem entsprechend angepassten dreieckigen Querschnitt im Wesentlichen über die gesamte Länge einsetzen, so dass durch einen weiteren Verschraubungsvorgang über einen gewünschten Teilbereich einer vollständigen Umdrehung eine Festlegung einer derartigen Befestigungseinrichtung bzw. Schraube 51 in der Aufnahmeöffnung 3 möglich wird.
[0046] Bei einer Ausbildung einer Schraube ähnlich der Schraube gemäß Fig. 4 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Kontur lässt sich eine derartige Schraube bzw. Befestigungseinrichtung in Aufnahmeöffnungen 16 (oder 12) gemäß Fig. 2 einsetzen und darin festlegen.
[0047] Es ist erkennbar, dass bereits mit geringfügigen Abweichungen von einer kreisrunden Kontur, welche üblicherweise bei einer Festlegung von schraubenartigen Befestigungseinrichtungen in entsprechenden Aufnahmeöffnungen zum Einsatz gelangt, eine zuverlässige Fixie
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AT 16 589 U1 2020-02-15 österreichisches patentamt rung über derartige Aufnahmeöffnungen 3 bzw. 12 sowie Schrauben bzw. Befestigungseinrichtungen 21, 31, 41 oder 51 mit ebenfalls von einer kreisförmigen Kontur abweichenden Außenkontur durch ein Verdrehen über lediglich einen Teilbereich einer vollständigen Umdrehung erzielbar ist.
[0048] Neben den in den obigen Figuren gezeigten Ausbildungen von länglichen bzw. elliptischen Aufnahmeöffnungen 12 oder im Wesentlichen dreieckigen Aufnahmeöffnungen 13 sind weitere Ausbildungen von Aufnahmeöffnungen mit von einer kreisförmigen Kontur abweichendem Querschnitt, wie beispielsweise eine polygonale, quadratische oder rechteckige und/oder insbesondere symmetrische Form möglich.
[0049] Durch eine üblicherweise vorgesehene Ausbildung derartiger Dosen bzw. Unterputzdosen oder Hohlwanddosen 1 bzw. 11 aus Kunststoff ist darüber hinaus sichergestellt, dass durch das lediglich teilweise Verdrehen nach einem Einsetzen einer Befestigungseinrichtung nicht nur eine ordnungsgemäße und sichere Fixierung erzielbar ist, sondern dass durch eine Elastizität des verwendeten Kunststoffs auch eine Beschädigung bzw. Zerstörung der Teilbereiche bzw. Elemente 5 bzw. 13, in welchen die Aufnahmeöffnungen 3 bzw. 12 ausgebildet sind, vermieden wird.
[0050] Allgemein ist die Ausbildung eines Gewindes über Teilbereiche der Befestigungseinrichtungen, wie dies beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist, oder eine Ausbildung eines durchgehenden Gewindes ähnlich der Ausbildung gemäß Fig. 4 nicht zwingend erforderlich, da bereits bei Vorsehen von von einer kreisförmigen Kontur abweichenden Konturen sowohl für die Aufnahmeöffnungen als auch für die Befestigungseinrichtungen diese nach einem Einsetzen in entsprechend angepasste Aufnahmeöffnungen durch ein teilweises Verdrehen entsprechend verkeilt bzw. befestigt werden. Durch eine zusätzliche Ausbildung von wenigstens teilweisen Gewindebereichen lässt sich eine derartige Verankerungs- bzw. Festlegungswirkung jedoch entsprechend steigern bzw. erhöhen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers, oder dgl. an einer Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, zur Festlegung an einer Halterung oder Wand, wobei die Dose an ihrem offenen Ende am Umfang mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben oder dgl. zur Festlegung der elektrischen Einrichtung ausgebildet wird, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- Bereitstellen der Dose (1, 11) mit Aufnahmeöffnungen (3, 12) mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur,
- Bereitstellen von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben (4, 21, 31, 41, 51), mit einer an die Kontur der Aufnahmeöffnungen (3, 12) angepassten, von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur mit geringfügig kleineren Abmessungen als die Innenkontur der Aufnahmeöffnungen (3, 12),
- Einsetzen jeweils einer Befestigungseinrichtung (4, 21, 31, 41, 51) in eine Aufnahmeöffnung (3, 12) über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung (3, 12) zur Festlegung einer elektrischen Einrichtung, und
- Festlegen bzw. Verriegeln der Befestigungseinrichtung (4, 21, 31, 41, 51) in der Aufnahmeöffnung (3, 12) durch ein wenigstens teilweises Verdrehen der Befestigungseinrichtung (4, 21, 31, 41, 51) in der Aufnahmeöffnung (3, 12).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (21, 31, 41) von einer Schraube gebildet wird, deren Außengewinde in Teilbereichen abgeflacht bzw. entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Aufnahmeöffnungen (3, 12) als auch die Befestigungseinrichtungen (4, 21, 31, 41, 51) mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden symmetrischen und/oder polygonalen Form ausgebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen (21) lediglich über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur ausgebildet werden.
5. System zur Aufnahme und/oder Festlegung einer elektrischen Einrichtung, wie beispielsweise eines Schalters, Steckers oder dgl. an einer Wand oder Halterung, umfassend eine Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose, zur Aufnahme und/oder Festlegung der elektrischen Einrichtung, wobei die Dose an ihrem offenen Ende am Umfang mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen ausgebildet ist, sowie eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schrauben oder dgl. zur Festlegung der elektrischen Einrichtung an bzw. in der Dose, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (3, 12) der Dose (1, 11) mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur ausgebildet sind, und dass die Befestigungseinrichtungen (4, 21, 31, 41, 51) mit einer an die Kontur der Aufnahmeöffnungen (3, 12) angepassten, von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur mit geringfügig kleineren Abmessungen als die Innenkontur der Aufnahmeöffnungen (3, 12) ausgebildet sind und über wenigstens einen Teilbereich der Längserstreckung der Aufnahmeöffnung (3, 12) in diese einsetzbar und in diesen durch ein wenigstens teilweises Verdrehen festlegbar bzw. verriegelbar sind.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (4, 21, 31, 41, 51) von einer Schraube gebildet ist, deren Außengewinde in Teilbereichen abgeflacht bzw. entfernt ist.
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7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Aufnahmeöffnungen (3, 12) als auch die Befestigungseinrichtungen (21, 31, 41) mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden symmetrischen und/oder polygonalen Form ausgebildet sind.
8. System nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen (21) lediglich über einen Teilbereich ihrer Längserstreckung mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur ausgebildet sind.
9. System nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (3, 12) symmetrisch und/oder in gleichen Abständen am Umfang der Dose (1, 11) verteilt angeordnet sind.
10. Dose, insbesondere Unterputzdose oder Hohlwanddose zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie in einem System nach einem der Ansprüche 5 bis 9 mit einer Mehrzahl von in Richtung einer Dosenlängsachse verlaufenden Aufnahmeöffnungen (3, 12) mit einer von einer kreisrunden Öffnung abweichenden Innenkontur.
11. Befestigungseinrichtung, insbesondere Schraube, zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 sowie in einem System nach einem der Ansprüche 5 bis 9 mit einer von einer kreisrunden Kontur abweichenden Außenkontur.
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