AT165319B - - Google Patents

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AT165319B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H5/00Combined machining
    • B23H5/06Electrochemical machining combined with mechanical working, e.g. grinding or honing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H3/00Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
    • B23H3/08Working media

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Bearbeitung von Hartmetallformkörpern 
Hartmetallegierungen, insbesondere solche, die durch Sintern einer aus Wolframkarbid und gegebenenfalls anderen Karbiden, wie beispielsweise Titankarbid, und einer geringen Menge eines niedriger schmelzenden   Hilfsmetalls,   z. B. Kobalt, bestehenden Pulvermischung hergestellt werden, werden bekanntlich in grossem Umfange in Form von verhältnismässig kleinen Formkörpern zur Herstellung von Werkzeugen und Arbeitsgeräten aller Art verwendet. Die Formkörper werden hiebei meistens durch Löten mit den durchwegs aus Stahl bestehenden Unterlagen verbunden. 



   Um die   Hartmetallformkörper   auf das erforderliche genaue Mass zu bringen, müssen sie einer materialabtragenden Bearbeitung unterworfen werden. Zufolge der hohen Härte dieser Körper ist die gebräuchlichste Art der materialabhebenden Bearbeitung von Hartmetall das Schleifen. Als Schleifmittel verwendet man Diamant, Siliziumkarbid, Borkarbid oder Mischungen von diesen entweder in gebundener Form als Schleifscheiben oder in Form von losen Körpern als Schleifpulver. Im letzteren Falle wird der Arbeitsgang auch als Läppen bezeichnet. Es ist fernerhin auch in einzelnen Fällen möglich, von   Hartmetallformkörpern   durch
Drehen oder Bohren mit Werkzeugen, die mit
Diamant, Borkarbid oder mit einem besonders harten Hartmetall bestückt sind, Material abzu- tragen. 



   Sofern beim Schleifen durch die Möglichkeit der Anwendung von Scheiben oder Stiften grösseren Durchmessers die jeweils zweckmässigste
Schleifgeschwindigkeit erzielt und gleichzeitig ein ausreichender Schleifdruck ausgeübt werden kann, können manchmal in verhältnismässig kurzer Zeit beträchtliche Materialmengen abge- tragen werden. Wenn die Schleifgeschwindigkeiten und Schleifdrucke beschränkt sind, wie z. B. beim Bohren eines Loches in einem Hartmetall- körper, beim Aufweiten von kleineren Bohrungen oder beim Ausarbeiten des Ziehkanals von Hart- metallziehsteinen, so werden die Bearbeitungs- vorgänge, insbesondere wenn Diamant nicht zur
Verfügung steht, sehr langwierig. 



   Schliesslich ist auch schon ein Verfahren zur
Nachbearbeitung von gesinterten   Karbidlegie-   rungen beschrieben worden, gemäss welchem diese Legierungen einem oxydierenden Gasstrom bei Temperaturen über   7500 ausgesetzt   werden, wodurch sie oberflächlich oxydieren und diese Oxydationsschicht nachher chemisch entfernt wird. Dieses Verfahren ist aber in den meisten Fällen ungeeignet, denn abgesehen davon, dass es sehr umständlich und zeitraubend verläuft, erleidet die Hartmetallegierung durch die oftmalige Behandlung bei den hohen Temperaturen in hohem Masse Schaden. 



   Diese bisher auftretenden Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben. Sie besteht in der Bearbeitung von Hartmetall-   formkörpern,   insbesondere von Bohrungen, z. B. 



  Ziehsteinen, durch chemische Einwirkung und mechanische Abtragung, wobei vorzugsweise gleichzeitig mit einer an sich bekannten mechanischen Abtragung durch Schleifen od. dgl. eine chemische Einwirkung durch oxydierende, alkalische Behandlung in wässeriger Lösung erfolgt. 



   Für die chemische Einwirkung auf z. B. 



  Wolframkarbid und kobalthältige Hartmetalle, wie sie in hohem Masse für Ziehsteine verwendet werden, eignen sich vor allem jene Stoffe, durch die das Wolframkarbid oxydiert wird. Eine ganz bevorzugte chemische Abtragung des Hart- metalls besteht in einer anodischen Behandlung desselben in alkalischer Lösung, z. B. einer wässerigen Lösung von Kalium-, Natriumhydroxyd oder Soda. Hiebei wird das Wolframkarbid durch einen anodisch entwickelten Sauerstoff zu löslichem Alkaliwolframat oxydiert. 



   Die chemische Abtragung kann demnach so gelenkt werden, dass in erster Linie die Karbid- phase erfasst wird, während die weitere Kobalt- phase unangegriffen zurückbleibt. Dadurch ent- steht eine für den mechanischen Angriff besonders günstige reliefartige Aufrauhung, deren weiche
Spitzen (Kobaltphase) natürlich mechanisch leicht abtragbar sind. 



   Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird z. B. so vorgegangen, dass das zu bearbeitende Hartmetallstück oder das einen zu bearbeitenden Hartmetallteil enthaltende Werk- stück, etwa ein Ziehstein, in eine wässerige, z. B.   5% igue   KOH-Lösung getaucht, unter Anlegung einer Stromspannung von z. B. 5 Volt anodisch geschaltet und während des Stromdurchganges 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einer mechanischen Bearbeitung unterworfen wird. Durch das Zusammenwirken der mechanischen und chemischen Abtragung wird eine besonders vorteilhafte materialabtragende Bearbeitung des Hartmetalls erreicht. Die nicht zu bearbeitenden Stellen der Oberfläche des Hartmetallteiles können durch Bestreichen mit Fett oder in anderer geeigneter Weise vor dem chemischen Angriff geschützt werden.

   Die Schleifwirkung der gebräuchlichen Schleifmittel wird durch die chemische Einwirkung nicht beeinträchtigt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich für jede Bearbeitung von Hartmetallformkörpern und ganz besonders für die Herstellung bzw. 



  Bearbeitung von Bohrungen aller Art, wie zum
Fertigbearbeiten des Ziehkanals von Hartmetall- ziehsteinen mit Hilfe der gebräuchlichen Vertikalspindelläppmaschinen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Bearbeitung von Hartmetall-   formkörpern,   insbesondere von Bohrungen, z. B. 



  Ziehsteinen, durch chemische Einwirkung und mechanische Abtragung, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise gleichzeitig mit einer an sich bekannten mechanischen Abtragung durch Schleifen   ou.   dgl. eine chemische Einwirkung durch oxydierende alkalische Behandlung in wässeriger Lösung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die chemische Einwirkung durch anodische Behandlung der Hartmetalle in alkalischer Lösung durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131367A1 (de) * 1983-05-30 1985-01-16 Inoue-Japax Research Incorporated Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von keramischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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