AT16497U1 - Kopfschutz - Google Patents

Abstract

Die Erfindung umfasst einen Kopfschutz mit integriertem Jochbein- und Wangenschutz, der Aussparungen zur Vergrößerung des Sichtfeldes beinhaltet. Durch spezielle Aussparungen im Jochbein- und Wangenschutz direkt unter den Augen und an den Seitenrändern des Kopfschutzes auf der Höhe der Augen ist das Sichtfeld des Trägers deutlich vergrößert.

Description

[0001] Die Erfindung umfasst einen Kopfschutz mit integriertem Jochbein- und Wangenschutz, der sehr guten Schutz des Kopfes von den Seiten wie auch des Gesichtsfeldes und der Nase bietet und gleichzeitig durch zusätzliche Aussparungen im Schutzmaterial fast uneingeschränkte Sicht auf die Seiten und nach unten ermöglicht. Der Kopfschutz besteht aus einem einzelnen Formteil und umschließt den gesamten Kopf inklusive des Stirnbereichs, beider Seiten vom Kopf, der Kopfrückseite und der Oberseite vom Kopf. Das Gesichtsfeld im Bereich der Augen, der Nase und dem Mund ist frei von Schutzmaterial. Die Erfindung basiert auf zwei innovativen Eigenschaften dieses Kopfschutzes. Durch spezielle Aussparungen im Schutzmaterial an den Seitenrändern des Kopfschutzes auf der Höhe der Augen und im Jochbein- und Wangenschutz direkt unter den Augen, ist es möglich ein nahezu uneingeschränktes Sichtfeld des Trägers zu erreichen. Die Erfindung erlaubt dank der besonderen Aussparungen ein mindestens 110° weites Sichtfeld in der Horizontalebene, gemessen von der vertikalen Längsmittelebene und den Pupillenspitzen aus nach links respektive rechts und ein mindestens 60° weites Sichtfeld in der Vertikalebene, gemessen von der horizontalen Bezugsebene und den Pupillenspitzen nach unten. Die Erfindung umfasst außerdem Öffnungen im Jochbein- und Wangenschutz, die eine optimierte Luftzirkulation garantieren und dadurch für bessere Kühlung und mehr Tragekomfort sorgen.

STAND DER TECHNIK [0002] Es sind Kopfschützer mit Jochbeinschutz für Sportler auf dem Markt, die sowohl ein dickeres Schutzmaterial an den Seiten des Kopfschutzes, wie auch ein dickeres und knapp an den Augen und an der Nase anliegendes Jochbeinelement haben, das guten Schutz, sowohl für die Kopfseite, wie auch für das Gesicht und für die Nase bietet.

[0003] Als nachteilig erweist sich jedoch, dass solche Kopfschützer durch eine derartige Konstruktion das Sichtfeld so sehr einschränken, dass die Sicht auf die Seiten und nach unten sehr stark beeinträchtigt ist. Dieser Nachteil bringt die Träger solcher Kopfschützer in Gefahr, weil Schläge und Tritte die von den Seiten und von unten auf die Träger zukommen nicht rechtzeitig gesehen werden können und somit die Träger der gesamten Kraft des Aufpralls ausgesetzt werden.

[0004] Es sind Kopfschützer mit Jochbeinteil für Sportler bekannt, die sowohl ein dünneres Schutzmaterial an den Seiten des Kopfschutzes, wie auch ein dünneres und weiter von den Augen und von der der Nase entferntes Jochbeinteil umfassen, was ein gutes Sichtfeld sowohl auf die Seiten wie auch nach unten bietet.

[0005] Als nachteilig erweist sich jedoch, dass solche Kopfschützer durch eine derartige Konstruktion nur sehr geringen Schutz, sowohl für die Kopfseiten und besonders für die Schläfe, wie auch sehr geringen Schutz für das Gesicht und fast gar keinen Schutz für die Nase bieten. Dieser Nachteil ist wiederum sehr gefährlich für die Träger, weil die Kopfschützer mit Jochbeinschutz als besonders sicher gelten und dadurch sehr oft für Zwecke eingesetzt werden bei denen mit voller Kraft zugeschlagen und zugetreten wird. Diese Kopfschützer täuschen dem Träger ein hohes Maß an Schutz vor, tatsächlich können sie diesen Schutz vor harten Schlägen und Tritten aber nicht gewährleisten.

[0006] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die Kopfschützer der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass die oben erwähnten Nachteile nicht zum Tragen kommen.

[0007] Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden gemäß den Unteransprüchen vorgeschlagen.

[0008] Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt wird, weiter erläutert.

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AT 16 497 U1 2019-11-15 österreichisches patentamt [0009] Fig. 1 [0010] Fig. 2 [0011] Fig. 3 zeigt die Erfindung in der Seitenansicht inklusive einer schematischen Darstellung des Sichtfeldes in vertikaler Richtung und der horizontalen Bezugsebene zeigt die Erfindung in der Seitenansicht zeigt die Erfindung in der Ansicht von Oben inklusive einer schematischen Darstellung des Sichtfeldes in horizontaler Richtung und der vertikalen Längsmittelebene.

zeigt die Erfindung in der Frontansicht.

[0012] Fig. 4 [0013] Es ist zu erkennen, dass der Kopfschutz auf den Seiten Aussparungen 5 aufweist, die eine verbesserte Sicht in der Horizontalebene ermöglichen. Das Sichtfeld in der Horizontalebene wird von der vertikalen Längsmittelebene 1 und den Pupillenspitzen 3 und 4 nach links respektive rechts gemessen und beträgt von der linken Pupillenspitze 3 nach links gemessen mindestens 110° sowie von der rechten Pupillenspitze 4 nach rechts gemessen mindestens 110°. Ebenso ist zu erkennen, dass die Aussparungen 6 derart angebracht sind, dass eine Vergrößerung des Sichtfeldes in vertikaler Richtung ermöglicht wird. Das Sichtfeld in der Vertikalebene wird von der horizontalen Bezugsebene 2 und den Pupillenspitzen 3 und 4 nach unten gemessen und beträgt von den Pupillenspitzen 3 und 4 mindestens 60° nach unten. Die Aussparungen 6 sind derart konzipiert, dass sie direkt unter den Augen des Trägers liegen. Außerdem ist sichtbar, dass die Öffnungen 7 im Jochbein- und Wangenschutz so angebracht sind, dass der maximale Schutz des Jochbeins und der Wangen bei gleichzeitig optimierter Luftzirkulation und Kühlung garantiert wird.

Claims (1)

1. Kopfschutz mit integriertem Jochbein- und Wangenschutz, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfschutz mit Aussparungen im Schläfenbereich auf der Höhe der Augen (5) versehen ist, die ein mindestens 110° weites Sichtfeld in der Horizontalebene, gemessen von der vertikalen Längsmittelebene (1) und der linken Pupillenspitze (3) nach links sowie der rechten Pupillenspitze (4) aus nach rechts, ermöglichen, in dem Jochbein- und Wangenschutz direkt unter den Augen (6) mit Aussparungen versehen ist, die ein Sichtfeld von mindestens 60° in der Vertikalebene, gemessen von der horizontalen Bezugsebene (2) und der linken Pupillenspitze (3) nach unten sowie der rechten Pupillenspitze (4) nach unten ermöglichen und durch die in dem Jochbein- und Wangenschutz angebrachten Öffnungen (7) eine Kontaktfläche zur Umgebungsluft und daraus resultierende Kühlung der Haut des Trägers im Bereich der Wangen bietet.