AT164156B - Verfahren zur Herstellung von gesintertem legierten Stahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gesintertem legierten Stahl

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AT164156B
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von gesintertem legierten Stahl 
Bei der Herstellung von Formteilen aus gesintertem legierten Stahl ergeben sich vielfache
Schwierigkeiten. Die Herstellung eines Pulvers aus legiertem Stahl durch Zerkleinern ist zumeist nicht möglich. Beim Herstellen des Pulvers durch   Zerstäuben   bilden sich an der Oberfläche der einzelnen Legierungströpfchen Oxydhäute, die das Sintern hemmen. Geht man von den Einzelbestandteilen aus, so ist eine gleichmässige Verteilung der Legierungselemente, wie z. B. Chrom, kaum zu erreichen und es nur nach langen Diffusionszeiten möglich, den Kohlenstoff in die gewünschten Karbide und diese in eine gleichmässige feste Lösung überzuführen. 



   Erfindungsgemäss werden gesinterte legierte Stähle aus zwei Bestandteilen von verschiedenen Eigenschaften hergestellt, u. zw. einerseits aus Metall-oder Legierungspulver, das weich und bildsam ist und durch einfache Reduktion von gebildeten Oxyden befreit werden kann, z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer und deren Legierungen, und anderseits aus Karbiden, insbesondere von jenen Elementen, die gegen Sauerstoff empfindlich sind und deren Oxyde nicht oder nur sehr schwierig reduziert werden können, wie Chrom, Vanadin, Wolfram, Molybdän und Titan. 



   Die Karbide können in bekannter Weise als feines Pulver aus den Elementen hergestellt werden. Für eine gleichmässige Verteilung derselben im Metall-oder Legierungspulver und für die Sinterung ist es vorteilhaft, ein Gemisch von Zementit mit den Sonderkarbiden bzw. Mischkarbiden zu verwenden. Aus der gewünschten Zusammensetzung des fertigen Produktes lässt sich leicht das Mengenverhältnis der Karbide berechnen. Da durch eine niedrigschmelzende Phase die Sinterung wesentlich erleichtert wird, ist es vorteilhaft, die Karbide in Form einer feinstzerteilten eutektischen Legierung oder einer Mischung eutektischer Zusammensetzung in den Mischungssatz einzubringen. 



   Ausführungsbeispiel : 95 Teile einer gepulverten Eisen-Nickel-Legierung werden mit 5 Teilen einer feinstzerkleinerten Schmelze von   Eisen-Mangan-Chrom-Kohlenstoffungefähr eutek-   tischer Zusammensetzung vermischt ; die Menge der Einzelbestandteile ist so abgestimmt, dass das Fertigprodukt ungefähr 1% Chrom, 1% Mangan und 1% Kohlenstoff enthält. Nach dem Vorpressen erfolgt das Sintern in Schutzgasatmosphäre, wobei dafür Sorge getragen werden muss, dass kein Entkohlen oder Aufkohlen stattfindet. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von gesintertem legierten Stahl, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch aus Metall-oder Legierungspulver, das weich und bildsam ist und durch einfache Reduktion leicht von gebildeten Oxyden befreit werden kann, z. B. Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer oder deren Legierungen und Karbiden, insbesondere von den Elementen der Sonderkarbide, wie Chrom, Vanadin, Wolfram, Molybdän und Titan, verformt und gesintert wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch von Zementit und Sonderkarbiden, vorzugsweise Mischkarbiden, verwendet wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer niedrigschmelzenden Phase beim Sintern die Karbide in Form einer feinstzerteilten eutektischen Legierung oder einer Mischung eutektischer Zusammensetzung in den Mischungssatz eingebracht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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