AT162642B - Elektrischer Lichtbogenofen - Google Patents

Description

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  Elektrischer Lichtbogenofen 
Bei elektrischen Lichtbogenöfen mit drehbarer
Wanne und feststehendem Deckel muss, um die
Wanne gegenüber dem Deckel bewegen zu können, betriebsmässig ein Spalt zwischen Deckel und
Wanne bestehen bleiben. Dieser Spalt muss nach aussen abgedichtet sein, um den Austritt der heissen Ofengase aus dem Inneren zu verhindern. Zur Abdichtung dient im allgemeinen ein, nach Art einer Zarge an der äusseren Deckeleinfassung angeordneter Abdichtungsring, der in eine, an der Ofenwanne entsprechend angeordneten umlaufenden Sandrinne eintaucht. 



  Eine besondere Schwierigkeit bei den Öfen dieser Art bestand bisher darin, die Abdichtung und ihre Teile vor den hohen Ofentemperaturen ausreichend zu schützen, um das Verzundern dieser Teile in annehmbaren Grenzen zu halten. 



  Man hat bereits vorgeschlagen, eine Wasserkühlung an der Dichtungsstelle anzuordnen, um so eine allzugrosse Erhitzung der Dichtungsteile zu vermeiden. Dies hat jedoch betriebliche Nachteile und ist auch mit erhöhten Wärmeverlusten verbunden. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, dass der im Mauerwerk verlaufende Luftspalt zwischen Deckel und Ofenwanne mit einem derart gebrochen oder gekrümmt verlaufenden Profil ausgeführt ist, dass die direkte Bestrahlung der metallischen Deckelabdichtung vom Ofeninnern her verhindert ist. Die Metallteile der Spaltabdichtung sind somit durch die Mauerteile des Ofens selbst der stärksten Wärmeeinwirkung entzogen. Sie bleiben infolgedessen wesentlich kühler, so dass ihr Verschleiss erheblich geringer ist. Da infolge der unvermeidlichen Erwärmung durch die Berührung mit den heissen Ofengasen u. dgl. ein Austausch der Metallteile der Dichtung mit der Zeit notwendig ist, sind diese Teile leicht auswechselbar befestigt. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung dargestellt. In beiden Figuren bedeutet 1 die Ausmauerung der Ofenwand, 2 den Ofendeckel und 3 die übliche metallische Deckeleinfassung ; 4 ist der auf dieser befestigte Ring zum luftdichten Abschluss des
Luftspaltes 5 zwischen Deckel und Wanne, und 6 eine an der Ofenwand angeordnete ringförmige
Sandtasse, in die der Ring 4 eintaucht. Dadurch, dass der Luftspalt 5 gebrochen verläuft, ist der
Dichtungsring 4 als auch die Dichtungsrinne 6 vor der direkten Bestrahlung aus dem Ofeninnern vollständig geschützt. Damit ist die wesentliche Quelle der bisherigen starken
Erhitzung der Dichtungsteile ausgeschaltet. 



   Zur Bildung des erfindungsgemässen Spaltprofiles können besonders gestaltete Formsteine im Deckel oder in der Wannenausmauerung oder in beiden Teilen benutzt werden. In Fig. 1 ist die Verwendung eines solchen Formsteines im Deckel gezeigt, der einen nach unten vorspringenden Fortsatz, entsprechend dem gewünschten Luftspaltprofil, besitzt. 



   Zur leichten Auswechselbarkeit des Dichtungsringes 4 wird gemäss dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dieser Ring von einer anschraubbaren Leiste 7 gehalten. Durch einfaches Abschrauben der Leiste kann der Ring 4 entfernt und durch einen neuen ersetzt werden. In die Dichtungsrinne 6 kann auch, wie Fig. 2 zeigt, ein ohne weiters austauschbarer Ring   8,   beispielsweise von U-förmigem Querschnitt, eingelegt werden, der einen weiteren Wärmeschutz für den Dichtungsring 4 und die Sandtasse 6 bildet. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Elektrischer Lichtbogenofen mit nach aussen abgedichtetem Luftspalt zwischen drehbarer Wanne und feststehendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der im Ofenmauerwerk verlaufende Luftspalt zwischen Deckel und Ofenwanne ein derart gebrochen oder gekrümmt verlaufendes Profil besitzt, dass die direkte Bestrahlung der metallischen Deckelabdichtung aus dem Ofeninnern her verhindert ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.