AT16181U1 - Aufsatz zur Raucherentwöhnung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Aufsatz (1) zur Raucherentwöhnung, welcher auf eine Umfangsfläche einer Rauchware, insbesondere einer Zigarette (2) oder eines Zigarillos, aufbringbar ist. Um ein Empfinden beim Konsum einer Rauchware zu beeinflussen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Aufsatz (1) einen Bitterstoff umfasst und zwei Öffnungen aufweist, sodass der Aufsatz (1) auf die Rauchware steckbar ist. Weiter betrifft die Erfindung einen Bitterstoff in und/oder auf einem auf eine Rauchware aufsteckbaren Aufsatz. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Geschmacksveränderung von Rauchwaren während eines Konsums dieser. Um ein Geschmacksempfinden beim Konsum der Rauchware zu verändern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Aufsatz (1) über eine Rauchware gestülpt wird, sodass der Aufsatz (1) während des Konsums der Rauchware mit Lippen eines Konsumenten in Berührung kommt.
Description
Beschreibung
AUFSATZ ZUR RAUCHERENTWÖHNUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Aufsatz zur Raucherentwöhnung, welcher auf eine Umfangsfläche einer Rauchware, insbesondere einer Zigarette oder eines Zigarillos, aufbringbar ist.
[0002] Weiter betrifft die Erfindung einen Bitterstoff in und/oder auf einem auf eine Rauchware aufsteckbaren Aufsatz.
[0003] Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Geschmacksveränderung von Rauchwaren während eines Konsums dieser.
[0004] In Zigaretten enthaltenes Nikotin verursacht bei wiederholtem Konsum rasch ein sehr hohes Abhängigkeitspotenzial und führt somit schnell zu einem abhängigen Verhalten.
Dementsprechend schwierig ist es, sich von dieser sogenannten Tabakabhängigkeit zu befreien. Darüber sind im Tabakrauch enthaltene Substanzen nachweislich kanzerogen. Aus diesen Gründen werden hierfür kostengünstige Hilfestellungen benötigt, welche einfach in der Handhabung sind.
[0005] Zur Raucherentwöhnung bzw. als Hilfestellung dafür sind bereits viele Mittel und Methoden, beispielsweise Ersatzmittel wie Nikotinpflaster und -kaugummis, medizinische Methoden wie Akupunktur und Hypnose, oder verschiedene technische Vorrichtungen bekannt.
[0006] Das Dokument US 3,482,580 offenbart eine solche Vorrichtung zur Raucherentwöhnung, umfassend einen Aufsatz mit einer integrierten elektrischen Schaltung. Diese Vorrichtung kann bei einem Konsum einer Zigarette auf ein Mundstück, wie beispielsweise einen Filterbereich, aufgesetzt und Tabakrauch durch den Aufsatz gezogen, inhaliert bzw. konsumiert werden. Diese Vorrichtung ist so ausgebildet, dass ein Stromkreis geschlossen wird, wenn der Tabakrauch von einem Raucher durch die Vorrichtung gezogen wird und hierbei eine kleine Kammer inmitten der Vorrichtung füllt. Infolge dessen wird dem Raucher ein leichter Stromschlag versetzt, wonach dieser das Rauchen mit einem unangenehmen Gefühl assoziiert und langfristig mit dem Rauchen aufhören soll.
[0007] Nachteilig ist bei einer solchen Vorrichtung, dass hierbei ein hoher technischer Aufwand betrieben und insbesondere eine elektrische Schaltung benötigt wird.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Aufsatz der eingangs genannten Art anzugeben, welcher eine einfache Herstellung und Handhabung ermöglicht.
[0009] Darüber hinaus ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Verwendung für einen Bitterstoff anzugeben.
[0010] Schließlich ist es Ziel der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem auf einfache Art und Weise ein Geschmack einer Rauchware verändert werden kann.
[0011] Die erste Aufgabe der Erfindung wird durch einen Aufsatz der eingangs genannten Art gelöst, wenn der Aufsatz einen Bitterstoff umfasst und zwei Öffnungen aufweist, sodass der Aufsatz auf die Rauchware steckbar ist.
[0012] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass ein entsprechender Aufsatz in einer einfachen Art und Weise auf eine Rauchware, wie beispielsweise auf eine Zigarette, auf einen Zigarillo oder auf eine Pfeife aufbringbar ist. Hierfür ist die Rauchware durch zumindest eine der Öffnungen führbar bzw. durch diese in den Aufsatz steckbar. Umgekehrt kann auch der Aufsatz auf die Rauchware gesteckt werden. Bei einem Konsum der Rauchware kann Rauch durch eine zweite Öffnung aus dem Aufsatz austreten und beispielsweise in die Mundhöhle eines Rauchers eintreten. Alternativ dazu können beide Öffnungen so ausgebildet sein, dass die Rauchware zumindest teilweise durch diese führbar ist, sodass diese an zwei Enden des Aufsatzes, vorzugsweise durch die beiden Öffnungen, hervorragt.
[0013] Ferner wird durch den Bitterstoff bei einem Konsumenten wie dem Raucher ein unangenehmes Geschmacksempfinden hervorgerufen. Somit verliert der Raucher mit jeder konsumierten Zigarette progressiv die Lust auf einen Konsum weiterer Zigaretten. Der Aufsatz kann hierfür beispielsweise so ausgebildet sein, dass dieser an die Rauchware oder an einen Teilbereich der Rauchware, wie etwa an einen Filter einer Zigarette, angesteckt werden kann. Alternativ dazu kann der Aufsatz auch als Überzug ausgebildet sein, sodass dieser über die Rauchware oder den Teilbereich der Rauchware gezogen werden kann. Üblicherweise umfasst der Aufsatz ein Trägermaterial, welchem der Bitterstoff beigemengt ist. Ferner kann der Aufsatz auch vollständig aus einem solchen Trägermaterial ausgebildet sein. Das Trägermaterial kann beispielsweise einen einzigen Stoff oder ein Stoffgemisch umfassen, wobei der Bitterstoff dem Stoff oder dem Stoffgemisch beigemengt ist. Möglich ist es auch, dass der Bitterstoff eine Beschichtung auf dem Aufsatz bildet oder Bestandteil einer solchen Beschichtung ist.
[0014] Es ist zweckmäßig, wenn der Aufsatz zumindest teilweise verformbar ausgebildet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Rauchware zumindest teilweise in den Aufsatz oder den Überzug einbringbar ist. Eine teilweise verformbare Ausbildung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass ein Verbindungsbereich, in welchen die Rauchware steckbar ist, innenseitig und insbesondere umlaufend mit einem verformbaren Material ausgestattet ist.
[0015] Vorzugsweise ist der Aufsatz im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Durch eine solche zylinderförmige Ausbildung ist der Aufsatz für die Anwendung bei Zigaretten oder Zigarillos optimiert. Der Aufsatz kann beispielsweise schlauchförmig und/oder aus dem verformbaren Material ausgebildet sein, sodass dieser dehnbar und somit über die Rauchware ziehbar bzw. stülpbar ist.
[0016] Damit der Aufsatz auf die Rauchware gesteckt bzw. über diese gezogen werden kann und auf dieser positionsfest verbleibt, ist es günstig, wenn der Aufsatz elastisch ausgebildet ist. Dadurch kann eine feste und vorzugsweise rundum dicht abschließende Verbindung zwischen dem Aufsatz und der Rauchware gewährleistet sein.
[0017] Um eine insbesondere rutschfeste Verbindung herzustellen, kann es vorteilhaft sein, wenn ein Umfang von zumindest einer Öffnung in einem entspannten Zustand kleiner ist als ein Umfang eines Mundstücks der Rauchware. Das Mundstück der Rauchware ist im Wesentlichen ein Teilbereich der Rauchware, welcher beim Konsum dieser zumindest teilweise in den Mund genommen bzw. zwischen die Lippen geklemmt wird.
Dementsprechend kann das Mundstück beispielsweise das Mundstück einer Pfeife oder bei Zigaretten ein Filterbereich sein. Bei Rauchwaren ohne eine vorgegebene Orientierung, wie beispielsweise bei filterlosen Zigaretten, Zigarillos oder Zigarren, ist als Mundstück jener an ein Ende der Rauchware angrenzender Teilbereich der Rauchware anzusehen, welcher vom Konsumenten als Mundstück auserkoren ist und dementsprechend von diesem üblicherweise nicht angezündet wird.
[0018] Darüber hinaus ist es günstig, wenn der Aufsatz eine Wandstärke zwischen 0,05 mm und 1 mm aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass ein Rauchgefühl, abgesehen von der Geschmacksveränderung, nicht beeinflusst oder verändert wird, da ein Gesamtdurchmesser der Rauchware für den Konsumenten unmerklich verändert ist.
[0019] Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Aufsatz eine Länge von zumindest 10 mm, insbesondere zwischen 12 mm und 25mm, aufweist. Da der Bitterstoff über die Lippen des Konsumenten aufgenommen wird, kann es zweckmäßig sein, wenn der Aufsatz zumindest eine Länge aufweist, die einer Länge einer Auflagefläche der Rauchware auf den Lippen des Konsumenten entspricht. Mit einem Aufsatz der angegebenen Länge kann das Mundstück, beispielsweise ein Zigarettenfilter, vollständig bedeckt sein.
[0020] Das weitere Ziel wird unter Ausnützung der oben genannten Vorteile mit einem Bitterstoff in und/oder auf einem auf eine Rauchware aufsteckbaren Aufsatz, insbesondere einem erfindungsgemäßen Aufsatz, zur Raucherentwöhnung erreicht.
[0021] Ferner wird das verfahrensmäßige Ziel der Erfindung mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erreicht, wobei ein erfindungsgemäßer Aufsatz über eine Rauchware gestülpt wird, sodass der Aufsatz während des Konsums der Rauchware mit Lippen eines Konsumenten in Berührung kommt.
[0022] Ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielter Vorteil kann insbesondere darin gesehen werden, dass im Aufsatz eingearbeitete Bitterstoffe über die Lippen des Konsumenten aufgenommen werden, wodurch bei diesem ein unangenehmes Geschmacksempfinden erreicht wird.
[0023] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen ergeben sich aus dem nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen: [0024] Fig. 1 eine Zigarette mit einem Überzug; [0025] Fig. 2 eine Zigarette mit einem Steckaufsatz; [0026] Fig. 3 eine Zigarette mit einem alternativen Steckaufsatz.
[0027] Fig. 1 zeigt eine Zigarette 2, wobei der Aufsatz 1 als Überzug ausgebildet ist, welcher über einen Filterbereich 3 der Zigarette 2 gestülpt ist. Der Aufsatz 1 bzw. der Überzug ist hierbei zweckmäßigerweise aus einem für einen Konsumenten gut verträglichen und insbesondere ungiftigen Trägermaterial ausgebildet bzw. umfasst größtenteils ein solches Trägermaterial. Derartige Trägermaterialien können einzelne Stoffe oder Stoffgemische umfassen, beispielsweise Naturkautschuklatex, synthetisches Polyisopren oder Polyurethan. Trägermaterialien können allerdings auch Gelatine oder vegane Gelatine, wie beispielsweise Pektin, Agar Agar, Carrageen oder Sago umfassen. Insbesondere kommen auch Gemische aus solchen Materialien zum Einsatz, um die Materialeigenschaften des Überzuges abzustimmen. Der Überzug ist vorzugsweise Zylinder- oder schlauchförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser in einem Bereich von 4 mm bis 8 mm auf. Dies ist insbesondere für die Verwendung bei Zigaretten 2 zweckmäßig, da der Durchmesser der Zigarette 2 üblicherweise in diesem Bereich liegt. Für die Anwendung bei anderen Rauchwaren, wie beispielsweise Zigarren oder Pfeifen, kann der Überzug oder der Aufsatz 1 auch mit einem größeren Durchmesser ausgebildet sein. Im Wesentlichen ist ein Aufsatz 1 so ausgebildet, dass die Rauchware in zumindest eine Öffnung des Aufsatzes 1 steckbar ist. Bei einer elastischen Ausbildung des Aufsatzes 1, beispielsweise bei einer elastischen oder gummiartigen, schlauchförmigen Ausbildung, kann der Durchmesser beispielsweise etwas kleiner als der Durchmesser der Rauchware sein.
[0028] Fig. 2 zeigt eine Zigarette 2, wobei diese mit dem Filterbereich 3 in einen Aufsatz 1, insbesondere einen Steckaufsatz, gesteckt ist. Ein solcher Steckaufsatz kann starr ausgebildet sein, wobei im Inneren ein verformbares Material, bevorzugt an einer Innenfläche umlaufend, angeordnet sein kann. Dadurch ist gewährleistet, dass der Steckaufsatz dicht mit der Zigarette 2 abschließt. Um die Rauchware in einen derartigen Steckaufsatz zu stecken, kann es vorgesehen sein, dass eine Ausnehmung, in welche, oder der gesamte Aufsatz 1, in welchen die Rauchware steckbar ist, nach außen hin konisch verbreiternd ausgebildet ist.
[0029] Fig. 3 zeigt eine Zigarette 2, wobei diese mit dem Filterbereich 3 in eine alternative Ausführungsform des Steckaufsatzes gesteckt ist. Dieser Steckaufsatz weist eine Dichtung 4 auf, welche im Wesentlichen einen Formschluss zwischen dem Steckaufsatz und der Zigarette 2 gewährleistet. Diese Dichtung 4 kann als Dichtring ausgebildet sein oder sich über eine Gesamtlänge des Steckaufsatzes erstrecken. Vorzugsweise ist die Dichtung 4 aus einem verformbaren, insbesondere elastischen, Material ausgebildet, um zu gewährleisten, dass der Steckaufsatz in einfacher Art und Weise auf die Zigarette 2 gesteckt werden kann. Mit Vorteil ist die Dichtung 4 so ausgebildet, dass sich diese im Wesentlichen an die Zigarette 2 anschmiegt. Dieser Steckaufsatz ist entlang einer Längsrichtung mit einem konstanten Durchmesser ausgebildet. Allerdings kann dieser Steckaufsatz analog zur in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform konisch verbreiternd ausgebildet sein.
[0030] Üblicherweise umfasst der Aufsatz 1 einen Bitterstoff, wobei der Bitterstoff dem Aufsatz 1 bereits während der Herstellung beigemengt wird. Der Bitterstoff kann beispielsweise bereits während der Herstellung mit Stoffen, aus welchen der Aufsatz 1 oder das Trägermaterial ausgebildet ist, vermengt werden, wonach eine Formgebung erfolgt.
Beispielsweise kann ein zylinderförmiger Aufsatzrohling durch Extrusion hergestellt werden, wonach einzelne Aufsätze abgelängt werden. Somit ist keine aufwändige Verpackung erforderlich, da die Bitterstoffe ins Trägermaterial eingearbeitet und dementsprechend nicht leicht flüchtig sind. Alternativ dazu kann der Bitterstoff aber auch nach der Herstellung auf den Aufsatz 1 aufgebracht werden. Darüber hinaus kann der Aufsatz 1 mit dem Bitterstoff imprägniert werden.
[0031] Als Bitterstoffe infrage kommen vor allem chemische Verbindungen, welche für den Konsumenten leicht verträglich und vorzugsweise nicht giftig sind. Derartige Bitterstoffe können beispielsweise natürlichen Ursprungs sein, wie etwa aus einem Enzian, Hopfen, Wermut oder verschiedenen anderen Pflanzen, wie Baldrian, Beifuß, Löwenzahn, Pfefferminze, Schafgarbe, Wegwarte, Chicoree, Radiccio, Rucola, Endivien, Rosenkohl, Brokkoli, Artischocke, Basilikum, Rosmarin, Thymian oder Dill. Alternativ dazu können die Bitterstoffe auch synthetischen Ursprungs sein. Eine minimale Konzentration mit welcher der Bitterstoff eingesetzt werden soll, ist vor allem durch eine Wahrnehmbarkeitsgrenze definiert. So ist es insbesondere zweckmäßig, dass der Bitterstoff in einer Konzentration eingesetzt wird, bei welcher dieser wahrnehmbar ist. Dies ist für jeden Bitterstoff unterschiedlich, weshalb eine Mindestkonzentration von der jeweiligen Wahl des Bitterstoffes abhängig ist. Der synthetische Bitterstoff Denatoniumbenzoat entfaltet beispielsweise bereits bei einer Lösungskonzentration von 10 ppm einen für einen Menschen unerträglichen bitteren Geschmack. Amarogentin, ein natürlicher Bitterstoff, ist beispielsweise bereits in einer Verdünnung von 1 zu 58 Millionen deutlich wahrnehmbar. Als mögliche Bitterstoffe kommen beispielsweise Lactucopikrin, Cynarin, Glucosinulat, Lactucin, Prämarrubi-in, Marrubiin, Naringin, Isocumarin, Absinthin und Ibamarin infrage.
Eine chemische Zusammensetzung der Bitterstoffe kann variieren, zumeist handelt es sich jedoch um Monoterpene oder Sesquiterpene.
[0032] Um ein Rauchgefühl auch optisch nicht zu beeinflussen, ist der Aufsatz 1 vorzugsweise transparent ausgebildet. Alternativ dazu kann der Aufsatz 1 in einer beliebigen Farbe eingefärbt oder mit einem Muster versehen werden.
[0033] Wird ein erfindungsgemäßer Aufsatz 1 bzw. Überzug, wie in Fig. 1 gezeigt, über eine Zigarette 2 gestülpt bzw. gezogen oder in analoger Weise auf eine Zigarre, Pfeife oder andere Rauchware aufgebracht oder an diese angesteckt, kann ein Geschmacksempfinden beim Konsumenten bzw. der Geschmack der Rauchware an und für sich verändert sein. Infolge dessen assoziiert der Konsument das Rauchen mit einem unangenehmen Geschmacks- bzw. Gefühlserlebnis und gewöhnt sich langfristig das Rauchen ab.
Claims (12)
1. Aufsatz (1) zur Raucherentwöhnung, welcher auf eine Umfangsfläche einer Rauchware, insbesondere einer Zigarette (2) oder eines Zigarillos, aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) einen Bitterstoff umfasst und zwei Öffnungen aufweist, sodass der Aufsatz (1) auf die Rauchware steckbar ist.
2. Aufsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) zumindest teilweise verformbar ausgebildet ist.
3. Aufsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
4. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) elastisch ausgebildet ist.
5. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfang von zumindest einer Öffnung in einem entspannten Zustand kleiner ist als ein Umfang eines Mundstücks der Rauchware.
6. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) eine Wandstärke zwischen 0,05 mm und 1 mm aufweist.
7. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) eine Länge von zumindest 10 mm, insbesondere zwischen 12 mm und 25 mm, aufweist.
8. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen so ausgebildet sind, dass die Rauchware zumindest teilweise durch diese führbar ist, sodass diese an zwei Enden des Aufsatzes (1), vorzugsweise durch die beiden Öffnungen, vorragt.
9. Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Überzug ausgebildet ist, welcher über einen Filterbereich (3) einer Zigarette (2) gestülpt ist.
10. Bitterstoff in und/oder auf einem auf eine Rauchware aufsteckbaren Aufsatz (1), insbesondere einem Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, zur Raucherentwöhnung.
11. Verfahren zur Geschmacksveränderung von Rauchwaren während eines Konsums dieser, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 über eine Rauchware gestülpt wird, sodass der Aufsatz (1) während des Konsums der Rauchware mit Lippen eines Konsumenten in Berührung kommt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (1) einen Bitterstoff umfasst, welcher über die Lippen des Konsumenten aufgenommen wird. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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