<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung bezieht sich auf eine vergütbare, aluminiumhaltige Magnesiumlegierung hoher
Festigkeit und bezweckt die Verbesserung und weitere Ausgestaltung der im Patent Nr. 160440 ge- schützten Erfindung.
Im Patent Nr. 158393 ist eine vergütbare Magnesiumlegierung mit Gehalten an Aluminium und
Wismut unter Schutz gestellt, welche durch einen Gehalt von 8 bis 14% Aluminium und 4 bis 14% Wismut gekennzeichnet ist. In dem Patent Nr. 160440 ist diese Erfindung dadurch weiter ausgestaltet worden, dass die Legierung auch einen Gehalt von 0-05 bis 8% Aluminium und mehr als 2 bis zu 14% Wismut aufweisen kann. Der Legierungsrest besteht aus Magnesium, wobei gegebenenfalls weitere bei Mag- nesiumlegierungen übliche Zusätze, wie z. B. Mangan, Calcium, Silizium, eines oder mehrere der Metalle der Eisengruppe hinzugefügt sein können.
Es wurde nun gefunden, dass der Wismutgehalt in den vorstehenden Magnesiumlegierungen teilweise durch einen Gehalt an einem oder mehreren der Metalle Blei, Thallium, Zinn oder Zink ersetzt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass man unter Beibehaltung der Vorzüge der wismuthaltigen
Magnesiumlegierung die Möglichkeit besitzt, einen geringeren Wismutgehalt anzuwenden, wenn zwar weniger Wismut, dafür aber die andern Metalle mehr zur Verfügung stehen. Der Gehalt an Wismut soll jedoch in jedem Falle mehr als 2% betragen. Dadurch unterscheidet sieh die neue Legierung von einer bereits bekannten Magnesiumlegierung, bei der sich der Wismutgehalt nur auf 0'05-2% erstreckt.
Man hatte sich bei der bekannten Legierung mit einem Wismutgehalt bis zu 2% aufwärts begnügt, weil angenommen wurde, dass eine weitere Steigerung des Wismutgehaltes keine Vorteile ergeben würde.
Im Hauptpatent wurde bereits gezeigt, dass diese Ansicht nicht zutrifft, sondern höher wismuthaltige
Magnesiumlegierungen verbesserte mechanische Eigenschaften bei erhöhter Korrosionsbeständigkeit aufweisen.
Die Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, dass die aluminiumhaltige Magnesium- legierung in Ausgestaltung der im Hauptpatent geschützten Legierung nunmehr gekennzeichnet ist durch einen Gehalt von 1 bis 14% Aluminium und insgesamt 4bis14% Wismut und eines oder mehrerer der Metalle Blei, Thallium, Zinn oder Zink, wobei der Wismutgehalt mehr als 2% beträgt.
Durch den teilweisen Ersatz des Wismuts durch eines oder mehrere der Metalle Blei, Thallium,
Zinn oder Zink tritt Verschlechterung der Legierungseigenschaften nicht ein. Die Legierungen gemäss der Erfindung weisen nach der Vergütung bzw. sonst üblichen Nachbehandlung entsprechend hohe
Festigkeitswerte auf. Hiefür werden folgende Beispiele genannt :
1. Eine Magnesiumlegierung mit 8% Aluminium und 6% Wismut zeigte eine Festigkeit von
39 kg/mm2 bei 4% Dehnung. Der Wismutgehalt wurde teilweise durch Zink ersetzt, so dass die Legierung einen Gehalt von 8% Aluminium, 4% Wismut und 2% Zink aufwies. Diese erfindungsgemässe Legierung zeigte eine Festigkeit von 40 kg/mm2 bei 4% Dehnung.
2. Eine Magnesiumlegierung mit 8% Aluminium und 9% Wismut zeigte eine Festigkeit von 40 lcg/mm2 bei 3% Dehnung ; der Wismutgehalt wurde teilweise durch Zink und Zinn ersetzt, so dass die Legierung einen Gehalt von 8% Aluminium, 3% Wismut, 4% Zink und 2% Zinn aufwies. Diese erfindungsgemässe Legierung zeigte eine Festigkeit von 41 kg/mm2 bei 5% Dehnung.
3. Eine Magnesiumlegierung mit 5% Aluminium und 10% Wismut zeigte eine Festigkeit von
40 /mm bei 3% Dehnung. Der Wismutgehalt wurde teilweise durch Zinn, Blei und Thallium ersetzt, derart dass die Legierung einen Gehalt von 5% Aluminium, 3% Wismut, 5% Zink, 1% Blei und 1% Thal- lium auf wies. Diese erfindungsgemässe Legierung zeigte eine Festigkeit von 42 < //m bei 3% Dehnung.
4. Eine Magnesiumlegierung mit 10% Aluminum und 5% Wismut zeigte eine Festigkeit von
41 kgjmm2 bei 3% Dehnung. Der Wismutgehalt wurde teilweise durch Zink ersetzt, so dass die Legierung
10% Aluminium, 2-5% Wismut und 2'5% Zink aufwies. Diese erfindungsgemässe Legierung zeigte eine Festigkeit von 40 kg/mm2 bei 4% Dehnung.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.