AT16037U1 - Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems - Google Patents
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Abstract
Beleuchtungssystem mit mindestens zwei Leuchtmitteln (Leuchte 1, Leuchte 2) und wenigstens zwei Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) jeweils dazu ausgelegt sind, zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten zu können, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren (Präsenzmelder B, Präsenzmelder A) ausgelegt sind.
Description
Beschreibung
VERFAHREN ZUR STEUERUNG EINES BELEUCHTUNGSSYSTEMS
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Beleuchtungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 und einen Schaltaktor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
TECHNISCHES GEBIET
[0002] Derartige Verfahren werden zur Ansteuerung von Betriebsgeräten für Leuchtmittel genutzt und werden in Beleuchtungssystemen verwendet, um Leuchtmittel mit Hilfe einer zentralen Steuereinheit ein- und auszuschalten und in der Helligkeit einzustellen. Üblicherweise werden dabei die Leuchtmittel von Betriebsgeräten angesteuert. Die Betriebsgeräte werden in Gruppen zusammengefasst und können von einer oder auch mehreren zentralen Steuereinheiten gesteuert werden. Mit dem Begriff Leuchtmittel werden sowohl Gasentladungslampen als auch Halogenlampen oder Leuchtdioden (LED) bezeichnet. Ein derartiges Leuchtmittel kann einzeln oder gemeinsam mit weiteren Leuchtmitteln in einer Leuchte angeordnet sein, die auch das Betriebsgerät enthalten kann.
STAND DER TECHNIK
[0003] Bei modernen Beleuchtungssystemen werden oftmals durch die zentrale Steuereinheit digitale Steuerbefehle an die Betriebsgeräte übersendet. Durch diese externen Steuerbefehle lassen sich insbesondere Helligkeitswerte vorgeben, um verschiedene Beleuchtungszustände zu erreichen. Die Betriebsgeräte können mit einer Adresse versehen sein, um eine einzelne oder auch gruppenweite Ansteuerung durch die zentrale Steuereinheit zu ermöglichen.
[0004] Ein weit verbreitetes Steuerungsverfahren ist die Ansteuerung von Beleuchtungssystemen gemäß DALI (Digital Adressable Lighting Interface) Standard. Dieser Standard definiert eine Schnittstelle und ein Übertragungsformat zur digitalen Ansteuerung von Betriebsgeräten, wobei für die einzelnen Betriebsgeräte Adressen vergeben werden können. Die Betriebsgeräte können über die externen Steuerbefehle ein- und ausgeschaltet oder in der Helligkeit gesteuert werden, zudem kann eine spezielle Betriebsbedingung wie ein Notbeleuchtungszustand initiiert werden und Fehlermeldungen abgefragt werden.
[0005] Der DALI Standard ist 16 Bit Manchester-Code, der eine maximale Dimmgeschwindig-keit bei einer Helligkeitsänderung von 1% bis 100% in knapp 0,7 Sekunden ermöglicht.
[0006] Der Hochpegel liegt im Bereich von ungefähr 16V, der niedrige Pegel bei einer Spannung von ungefähr 0 Volt.
[0007] Moderne Betriebsgeräte mit Schnittstelleneinrichtung können zwar bei Empfang eines Abschaltbefehls das Leuchtmittel deaktivieren und auch ihre eigenen Verluste in solch einem Stand-by Betrieb senken, allerdings sind die Steuerschaltungen der Betriebsgeräte immer noch aktiv und es erfolgt auch keine Trennung des Leistungsteils vom Netz, wodurch die Betriebsgeräte auch im Stand-by Betrieb eine Blindleistung und meist auch eine kleine Wirkleistung aufnehmen. Diese Blindleistung ist gerade bei Betriebsgeräten für Leuchtmittel, die z.B. in modernen Bürogebäuden in großer Zahl eingesetzt werden, von den Netzversorgern unerwünscht und sollte möglichst gering gehalten werden. Auch die Stand-by Wirkleistungen addieren sich bei größeren Installationen auf einen beträchtlichen Betrag welcher möglichst minimiert werden soll. Der sogenannte Stand-by Betrieb wird im allgemeinen auch als Ruhezustand bezeichnet. Als Betriebszustand wird der Zustand bezeichnet, in dem zumindest mindestens ein Betriebsgerät ein Leuchtmittel betreibt.
[0008] Die Anmeldung DE 10329876 A1 beschreibt ein Betriebsgerät für Gasentladungslampen mit einer Schnittstelleneinrichtung, wobei der Leistungsteil des Betriebsgerätes im Falle eines Ausschaltbefehls komplett abgeschaltet werden kann und eine Logik in der Schnittstellenein-richtung die Busleitung überwacht und im Falle einer Aktivität auf der Busleitung den Leistungsteil des Betriebsgerätes wieder aktiviert. Es ist allerdings die Schnittstelleneinrichtung des Betriebsgerätes aufwändig und kostenintensiv auszulegen und auch der Leistungsteil des Betriebsgerätes muss angepasst werden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0009] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches die Ansteuerung von Beleuchtungssystemen ohne die oben genannten Nachteile bzw. unter einer deutlichen Reduzierung dieser Nachteile ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird für ein Verfahren erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und für eine gattungsgemäße Vorrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 5 und 9 gelöst.
[0011] Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0012] Die erfindungsgemäße Lösung zur Steuerung von Betriebsgeräten beruht auf dem Gedanken, dass ein Beleuchtungssystem mit mindestens zwei Leuchtmitteln und wenigstens zwei Schaltaktoren, vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung dient. Die Schaltaktoren sind jeweils dazu ausgelegt, zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung zu unterbrechen oder zuzuschalten. Die Schaltaktoren sind zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren ausgelegt.
[0013] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems aufweisend wenigstens zwei Leuchtmittel und wenigstens zwei Schaltaktoren, vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei die Schaltaktoren jeweils zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung unterbrechen oder zuschalten können, umfassend die folgenden Schritte: [0014] - Feststellen einer Änderung des Umgebungsparameters durch einen der Schaltakto ren, [0015] - Unterbrechen oder Zuschalten der Spannungsversorgung für zumindest ein Leucht mittel durch den Schaltaktor, [0016] - Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation über die Änderung des Umgebungsparameters durch den Schaltaktor an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren, [0017] - Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung für zumin dest ein weiteres der Leuchtmittel durch den weiteren Schaltaktor.
[0018] Die Erfindung betrifft auch einen Schaltaktor, vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei der Schaltaktor dazu ausgelegt ist, zumindest für ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung unterbrechen oder zuschalten zu können, wobei der Schaltaktor zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren Schaltaktor ausgelegt ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0019] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen: [0020] Fig. 1 schematisch die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems.
[0021] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines Beleuchtungssystems erläutert.
[0022] Das Beleuchtungssystem weist mindestens zwei Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) und wenigstens zwei Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) auf. Die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) sind vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren und dienen zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung. Die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) sind jeweils mit einem Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) und einer Spannungsversorgung (L, N) verbunden und jeweils dazu ausgelegt, zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten zu können.
[0023] Die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) sind weiterhin zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren (Präsenzmelder B, Präsenzmelder A) ausgelegt.
[0024] Der weitere Schaltaktor (Präsenzmelder B) ist dazu ausgelegt, bei Empfang einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters von dem ersten Schaltaktor (Präsenzmelder A) die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein weiteres der Leuchtmittel (Leuchte 2) zu unterbrechen oder zuzuschalten.
[0025] Die Versorgung der Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) kann über elektronische Betriebsgeräte (hier nicht dargestellt) erfolgen, die über einen der Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) mit einer Spannungsversorgung (L, N) verbunden sind.
[0026] Die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) können über eine interne Nie-dervoltversorgung und eine interne Steuerlogik verfügen und vorzugsweise wird die Steuerlogik auch bei einem Ausschaltbefehl, also beispielsweise bei einer entsprechenden Änderung des Umgebungsparameters wie beispielsweise einem Feststellen einer ausreichenden Umgebungshelligkeit oder einer fehlenden Anwesenheit wie beispielsweise eines Verlassen des überwachten Bereichs nicht abgeschaltet.
[0027] Der Schaltaktor (Präsenzmelder A), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, dient zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei der Schaltaktor (Präsenzmelder A) dazu ausgelegt ist, zumindest für ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten zu können. Der Schaltaktor (Präsenzmelder A) ist zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B) ausgelegt.
[0028] Der Schaltaktor (Präsenzmelder A) kann zum Empfang einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung eines Umgebungsparameters von dem weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B) ausgelegt sein und um bei Empfang einer derartigen Information die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für das Leuchtmittel (Leuchte 1) zu unterbrechen oder zuzuschalten.
[0029] Es wird Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems aufweisend wenigstens zwei Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) und wenigstens zwei Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung ermöglicht, wobei die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) jeweils zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten können, umfassend die folgenden Schritte: [0030] - Feststellen einer Änderung des Umgebungsparameters durch einen der Schaltakto ren (Präsenzmelder A), [0031] - Unterbrechen oder Zuschalten der Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein
Leuchtmittel (Leuchte 1) durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A), [0032] - Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A) an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren (Präsenzmelder B), [0033] - Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein weiteres der Leuchtmittel (Leuchte 2) durch den weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B).
[0034] Die Weiterleitung einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A) kann auch an andere Teilnehmer des Beleuchtungssystems erfolgen.
[0035] Das Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) kann durch ein Relais erfolgen, welches vorzugsweise im Schaltaktor (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) angeordnet oder mit dem Schaltaktor (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) verbunden ist.
[0036] Die Versorgung der Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) kann über elektronische Betriebsgeräte erfolgen, die über einen der Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) mit der Spannungsversorgung (L, N) verbunden sind.
[0037] Die vorliegende Erfindung kann bei sämtlichen Arten von elektronischen Betriebsgeräten für Leuchtmittel eingesetzt werden. Dabei ist die Anwendung von ganz verschiedenen Leuchtmitteln möglich, es können insbesondere Gasentladungslampen, Halogenlampen oder auch anorganische oder organische Leuchtdioden eingesetzt werden.
[0038] Zusätzlich kann das Beleuchtungssystem auch weitere Steuergeräte zur Beeinflussung der Leuchtmittel angeschlossen sein.
[0039] Die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) können verschiedene Sensoren wie beispielsweise Bewegungs- oder Helligkeitssensoren aufweisen, beispielsweise auch Kombinationen von Sensoren, und zusätzlich auch durch einen Benutzer steuerbare Aktuatoren wie beispielsweise Schalter, Taster oder auch berührungsempfindliche Bildschirme mit einem Benutzerinterface zur Beleuchtungssteuerung aufweisen.
[0040] Es können gemäß der Erfindung mehrere Schaltaktoren, die gemeinsam auf einer Versorgungsleitung liegen, mittels einer Funkverbindung miteinander verknüpft werden. Durch die Funkverbindung ist ein Informationsaustausch zwischen den Schaltaktoren z.B. über deren aktuellen Zustand möglich. Wenn ein Schaltaktor seinen Zustand wechselt, informiert er alle anderen Schaltaktoren im System. Diese können daraufhin ihren Zustand der veränderten Situation anpassen und z.B. ihren internen Schaltkontakt wie beispielsweise ein Relais und damit den gesamten Stromkreis öffnen/schließen.
[0041] Somit wird ein gleichzeitiger Betrieb von mehreren Schaltaktoren mit Schaltkontakt in Reihe auf derselben Versorgungsleitung ermöglicht. Weiterhin kann ermöglicht werden, dass beleuchtungssystemweite Zustandsänderungen abhängig vom Zustand der einzelnen Schaltaktoren möglich sind. Auch wird ein gleichzeitiger Betrieb von mehreren Schaltaktoren auf unterschiedlichen Versorgungsleitungen ermöglicht, wobei auch dabei systemübergreifende Zustandsänderungen möglich sind.
Ansprüche 1. Verfahren zur Steuerung eines Beleuchtungssystems aufweisend wenigstens zwei Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) und wenigstens zwei Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) jeweils zumindest für jeweils ein Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) eine Verbindung zu einer Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten können, umfassend die folgenden Schritte: - Feststellen einer Änderung des Umgebungsparameters durch einen der Schaltaktoren (Präsenzmelder A), - Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein Leuchtmittel (Leuchte 1) durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A), - Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A) an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren (Präsenzmelder B), - Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein weiteres der Leuchtmittel (Leuchte 2) durch den weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiterleitung einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A) auch an andere Teilnehmer des Beleuchtungssystems erfolgt. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterbrechen oder Zuschalten der Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) durch den Schaltaktor (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) durch ein Relais erfolgt. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) über elektronische Betriebsgeräte erfolgt, die über einen der Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) mit einer Spannungsversorgung (L, N) verbunden sind. 5. Beleuchtungssystem mit mindestens zwei Leuchtmitteln (Leuchte 1, Leuchte 2) und wenigstens zwei Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Ümgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) jeweils dazu ausgelegt sind, zumindest für jeweils ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten zu können, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren der Schaltaktoren (Präsenzmelder B, Präsenzmelder A) ausgelegt sind. 6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - dass das der weitere Schaltaktor (Präsenzmelder B) dazu ausgelegt ist, bei Empfang einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters von dem ersten Schaltaktor (Präsenzmelder A) die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für zumindest ein weiteres der Leuchtmittel (Leuchte 2) zu unterbrechen oder zuzuschalten.
Claims (4)
- 7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der Leuchtmittel (Leuchte 1, Leuchte 2) über elektronische Betriebsgeräte erfolgt, die über einen der Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) mit einer Spannungsversorgung (L, N) verbunden sind.
- 8. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltaktoren (Präsenzmelder A, Präsenzmelder B) über eine interne Niedervoltversorgung und eine interne Steuerlogik verfügen und die Steuerlogik auch bei einem Ausschaltbefehl nicht abgeschaltet wird.
- 9. Schaltaktor (Präsenzmelder A), vorzugsweise Bewegungsmelder oder Helligkeitssensoren, zur Überwachung eines Umgebungsparameters, vorzugsweise einer Anwesenheit, Bewegung oder Helligkeitsänderung, wobei der Schaltaktor (Präsenzmelder A) dazu ausgelegt sind, zumindest für ein Leuchtmittel die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) unterbrechen oder zuschalten zu können, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltaktor (Präsenzmelder A) zum Weiterleiten einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung des Umgebungsparameters an zumindest einen weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B) ausgelegt ist.
- 10. Schaltaktor (Präsenzmelder A) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, - dass der Schaltaktor (Präsenzmelder A) zum Empfang einer Information mittels drahtloser Kommunikation (Funkverbindung) über die Änderung eines Umgebungsparameters von dem weiteren Schaltaktor (Präsenzmelder B) ausgelegt ist und dann die Verbindung zur Spannungsversorgung (L, N) für das Leuchtmittel (Leuchte 1) zu unterbrechen oder zuzuschalten. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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