AT15913B - Photographisches Zweilinsensystem. - Google Patents

Description

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   Österreichische PATENTSCHRIFT   ?   15913. CARL PAUL GOERZ IN   FRIEDENAU BEi BERLIN.   



   Photographisches Zweilinsensystem. 



   Es sind Objektive bekannt, welche aus einer   bikonkaven F) intgtas ! insc niedriger   und   einer bikonvexen Crownglaslinse   hoher Brechung bestehen, so   angeordnet, dass zwischen   beiden Linsen ein   Luftraum   von der Form eines positiven Meniskus entsteht. 
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 und Verteilung der Brechungsindices ausserordentlich günstige Resultate erzielt. 



     Nachträgliche   Cberlogung führte zu der   Vermutung,   dass die erforderlichen Bedingungen 
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 obengenannter Fehler erreicht wird. 



   Die Konstruktionsolemonte dieses neuen Objektives für die Brennweite f = 240 mm 
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Die verwendeten Glasarten der beiden Linsen haben folgende Brechungsindiees :
L, :   nD = 1#53296, nG' = 1#56199, C-F = 0#01094     L2:nD = 1#51272, n,' = 1#52349, C-F = 0#00870     Da die äussere Form des Objektives   dieselbe geblieben ist wie bei dem erwähnten   bekannten Objektiv,   so konnten auch die relativen Dispersionen der verwendeten Gläser   unverändert beibehalten werden, während   die absoluten Dispersionen nun notwendigerweise verschiedenseinmüssen. 



   Das Wesen der neuen Erfidnugn besteht somit darin, dass das bekannte Objektiv 
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 teuer ist und trotz des hohen Preises nicht frei von Blasen und Schieren erzeugt werden kann. was zur   Fotgo hat, dass hei   der Verarbeitung sehr viel Material verloren geht, kostet das Sllikatcrown nur zirka ein Drittel des ersteren und kann so rein und   homogen her-   gestellt werden, dass bedeutend weniger Materialverlust entsteht. Zudem ist das Silkaterown durchsichtiger, leichter und beständiger. 



   Das nene Zweilinsenobjektiv stellt aber nicht nur einen Fortschritt gegenüber dem ein- 
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 von denjenigen sonst bekannten ZweiUnsenobjoktivon mit zwischen den   Linsen Hegendem   Luftzwischenraum, bei weichen   die negative Linse dos Systoms einen grösseren Brochungs-   
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 objektiven ist es nämlich nur   möglich   gewesen, die   chromatische und sphärischo Abweichung,   nicht aber zugleich den Astigmatismus zu korrigieren, weil bei denselben die negative Linse entweder konvex-konkav oder plankonkav bezw. die positive plankonvex war, während zur Erreichung einer Korrektion auch dos Astigmatismus erforderlich ist, dass von den beiden Linsen die eine bilconkav, die andere bikonvex ist. 



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1.   Sphä. risch, chromatisch   und astigmatisch korrigiertes, nicht streng   apianatisches   Objektiv, bestehend aus einer Bikonkavlinse und einer Bikonvexlinse, die durch-einen Luftraum von der Form eines Glasmeniskus positiver Brennweite voneinander getrennt sind und von denen die eine oder beide verkittet sein können, dadurch gekennzeichnet, dass die Bikonkavlinse die höhere Brechung besitzt. 

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Claims (1)

1. 2. Doppolobjektiv, gekennzeichnet durch zwei Objektive der unter l gekenn- zeichneten Art. EMI2.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.