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Hochdruckmetalldampfbogenlampe.
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höherer Belastung-ansonsten unter gleichen Umständen-auftretende höhere Druck zeitigt einen besseren Lichteffekt der Lampe und auch die Farbenzusammensetzung ihres Lichtes wird vorteilhafter.
Ein höherer Druck kann bei den erfindungsgemässen Lampen deshalb zugelassen werden, weil die Festigkeitszustände ihres Ballons vorteilhafter sind, da auch ihre Form in Hinsicht auf die Festigkeit vorteilhafter und ihre Ballontemperatur gleichmässiger ist als jene der röhrenförmigen Lampen. In einem Ballon gleichmässiger Temperatur-im übrigen bei gleichen Belastungsbedingungen-steigt der Dampfdruck, weil dessen Wert durch die die niedrigste Temperatur besitzende Stelle des Ballons bestimmt wird.
Dies hat zur Folge, dass die Energieaufnahme der erfindungsgemässen Lampe auf mehr als 10 Watt pro Millimeter der Bogenlänge berechnet sein, ja sogar 15 Watt überschreiten kann, ohne eine künstliehe Kühlung des Ballons, z. B. Wasserkühlung, anwenden zu müssen ; unter Anwendung einer künstlichen Kühlung können selbstverständlich noch höhere Leistungen erzielt werden. Diesen Umständen ist noch zuzuschreiben, dass die Vorteile der erfindungsgemässen Lampe besonders gross sind, wenn die aufgenommene Leistung kleiner als 50 Watt ist ; sie kann sogar auf noch geringere Leistung angefertigt
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beträgt.
Bei solchen Elektrodenanordnungen ist die Länge der zwischen den Elektroden befindlichen
Entladungsbahn in der Regel kürzer als 8 mm und man kann demnach bei der Lampe, auch ohne be- sondere Hilfsmittel anwenden zu müssen, so günstige Verhältnisse erzielen, dass die Zündspannung zwischen den Arbeitselektroden unter 170 Volt, z. B. 110 Volt, gehalten werden kann, insbesondere dann, wenn die Edelgasfüllung der Lampe aus-auch in anderer Hinsicht vorteilhaften-Krypton besteht, dessen Druck in der Lampe bei Zimmertemperatur z. B. 25-40 mm Hg betragen kann. An
Stelle oder neben Krypton kann man auch Xenon, gegebenenfalls auch mit andern Gasen gemischt, anwenden.
Der Lampenballon kann anstatt genauer Kugelform die Form eines Rotationsellipsoids, Ovoid- oder ähnliche Form besitzen, so dass das Verhältnis der im Gasraum gemessenen längsten und kürzesten Achsen weniger als 3 sei ; gegebenenfalls, z. B. bei Projektionslampen, können sie sogar eine wenig abgeflachte Form besitzen. Die Zahl der Arbeitselektroden beträgt gewöhnlich zwei, es können jedoch z. B. bei Lampen, die mit Dreiphasenstrom gespeist werden, auch drei Arbeitselektroden an- gewendet werden. Die Elektroden werden zweckmässig von der Entladung selbst erhitzt und an der zur Emission erforderlichen Temperatur gehalten.
Eine solche Lampe wird vorteilhaft in der Weise hergestellt, dass die Elektroden in ihrer ge- wünschen relativen Lage mit jenem bekannten, alkalifreien Glas fixiert werden, welches man beim
Einschmelzen der Elektroden in den Kolben solcher Lampen als Zwischenstoff zu verwenden pflegt, und die Elektroden werden gemeinsam und gleichzeitig in den Kolben eingeschmolzen.
Die erfindungsgemässe Lampe ist zu jeder bisher für solche Lampen vorgeschlagenen Verwendung geeignet. Will man sie zu allgemeinen Beleuchtungszwecken verwenden, so kann man-insbesondere bei kleinen Einheiten-als Vorsehaltwiderstand in Reihenschaltung den Glühkörper einer Glüh- lampe in an sieh bekannter Weise gebrauchen und kann diese in dem auch die erfindungsgemässe
Metalldampfbogenlampe bergenden Ballon bzw. im Gasraum angeordnet werden. Um die auf die
Metalldampfbogenlampe adsorbierte Metalldampfsehieht zu entfernen, lässt man beim Pumpen der äusseren Hülle einer solchen kombinierten Lampe die Metalldampfbogenlampe brennen, d. h. man hält sie in normalen Betrieb.
Will man die Metalldampfbogenlampe und den als Vorsehaltwiderstand ver- wendeten Glühfaden innerhalb eines zweckmässig gasgefüllten äusseren Kolbens unterbringen, so wird der Glühfaden vorteilhaft in der Weise eingebaut, dass dieser die Metalldampfbogenlampe zumindest teilweise umgürtet und sich von derselben in einer Entfernung von Millimeter-Grössenordnung befindet.
Bei solcher Anordnung wird nämlich dadurch, dass der bei der Zündung überlastete Glühfaden die Metall- dampfbogenlampe beheizt, die zur Erreichung eines stationären Betriebszustandes nötige Zeit wesentlich verkürzt.
In der Zeichnung ist der Ballon 1 der Lampe ersichtlich, welcher aus Quarzglas hergestellt ist.
Der äussere Durchmesser desselben kann ungefähr 12 mm, der innere etwa 8 mm sein. Der Ballon ent- hält ein oder mehrere Edelgase, z. B. Argon oder Krypton oder beide, bei einem Druck von 25 mm Queek- silbersäure auf Zimmertemperatur. 5 bedeutet den Queeksilbertropfen, welcher im Betrieb verdampft und hiedurch den nötigen Quecksilberdampfdruek liefert. Die Elektroden 2 und 2'sind in den Ballon, in der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage so eingeschmolzen, dass der Abstand zwichen ihren Enden ungefähr 2 mm beträgt. Die beiden Elektroden sind von identischer Ausbildung, selbst heizend und sind sowohl ihre geraden Teile 2 und 2'als auch die auf dieselben gewundenen spiralförmigen Teile 3 und 4 zweckmässig aus Wolfram.
Die die geraden Teile überragenden spiralförmigen Teile 4 sind gegebenenfalls auch weglassbar. Bei diesen Abmessungen ist die Energieaufnahme der Lampe ungefähr 25 Watt und der Lichtwirkungsgrad kann auch bis zu 35-40 LIW reichen.
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