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Heizplatte.
Die Erfindung betrifft eine Heizplatte, insbesondere für Küchenzwecke, bei der Heizdrähte od. dgl. in Rillen auf der Unterseite der massiven Platte eingebettet sind, wogegen die obere Fläche der Platte eine ununterbrochene, metallene, ebene Auflagefläche für die zu beheizenden Gegenstände, Kochtöpfe od. dgl., bildet. Solche Platten werden durch die elektrische Heizeinrichtung nur auf solche Temperaturen gebracht, die weit unter der Glühtemperatur liegen, wobei sie die Wärme an die zu erhitzenden Gegenstände, Kochtöpfe od. dgl., durch Wärmeleitung an der ebenen Berüh- rungsfläche abgeben.
Hiedurch unterscheiden sich diese Heizplatten, auf die sich die Erfindung ausschliesslich bezieht, von den sogenannten G1ühkochplatten, welche die Wärme zu einem erheblichen Teil durch Strahlung abgeben und von Heizringen, welche die Wärme im wesentlichen radial nach innen abführen und auf die sich die vorliegende Erfindung nicht bezieht.
Bei den gebräuchlichen Heizplatten ist die Temperatur der wärmeabgebenden Fläche verhältnismässig ungleichmässig. Sie nimmt nach der Mitte der Platte zu und fällt nach dem äusseren Rand, der der Abkühlung in viel stärkerem Masse ausgesetzt ist, stark ab. Dementsprechend werden die auf die Heizplatte gestellten Gefässe ebenfalls in der Mitte viel stärker erhitzt als aussen. Das hat zur Folge,
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die äusseren kühleren Zonen ungefähr wie Schrumpfringe auf die mittlere Zone wirken. Die Wölbung der Berührungsfläche führt weiterhin zur Verkleinerung der wärmeübertragenden Fläche und damit zu weiteren Ungleichmässigkeiten.
Die ungleiche Temperaturverteilung in der Heizplatte wirkt dann, wenn, wie üblich, die Heizplatte aus Gusseisen hergestellt ist, auch insofern weiter schädlich, als durch die Erhitzung das Gefügebild des Gusskörpers, vor allem infolge Ausscheidung des gebundenen Kohlenstoffes sich mit der Zeit ändert, u. zw. entsprechend der ungleichmässigen Temperatur in ungleichmässiger Weise.
Allen diesen Mängeln ist gemäss der Erfindung dadurch abgeholfen worden, dass die mittlere Zone der Heizplatte so viel vertieft ist, dass sie nicht mehr als wärmeübertragende Auflagefläche wirkt und durch eine in die Platte eingegossene Scheibe aus Blech gebildet wird.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung veranschaulicht. Die Fig. 1 ist ein radial geführter schematisch dargestellter Schnitt durch eine erfindungsgemässe Heizringanordnung und die Fig. 2 ist ein ebensolcher Schnitt einer zweiten Ausführungsform in mehr konstruktiver Darstellung.
Die konzentrischen Heizringe sind mit a, a1 bezeichnet. In sie ist gemäss der Fig. 1 ein Blech b eingegossen, das annähernd gleichen Durchmesser hat, wie die Gesamtanordnung. Das Blech ist, soweit es in den Gusskörpern verläuft, gelocht, so dass eine innige Verbindung und Umklammerung von Guss und Blech zustande kommt. Dadurch ist die mechanische Festigkeit des Gesamtkörpers erhöht und eine Verringerung seiner Wandstärke ermöglicht.
Damit die infolge Temperaturänderungen eintretenden Veränderungen der Abmessungen in radialer Richtung möglichst ungehindert stattfinden können, sind in das Blech b zweckmässig konzentrische Sicken s eingewalzt oder eingepresst.
Gemäss der Fig. 2 geht das Blech b nicht durch den Gesamtkörper hindurch, sondern eine Blechscheibe b ist in dem inneren Heizring a und eine Blechringscheibe b1 zwischen den Heizringen a und a1 eingegossen.
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Die Heizringe tragen auf ihrer Unterseite in konzentrischen Ringrillen die Widerstandsleiter c, die in Isoliermaterial it eingebettet sind.
Die Bleche bund b1 sind gegenüber der wärmeübertragenden ebenen Oberfläche so viel vertieft, dass sie mit dem zu erhitzenden Gefäss od. dgl. nicht in Berührung kommen.
Gemäss der Fig. 2 kann der massive Plattenrand zwecks Gewichts-und Materialersparnis auch durch einen in den äusseren Umfang des Ringes a1 eingegossenen, aus Blech bestehenden Ring o ersetzt sein.
Die Blechscheiben bzw. Blechring sind vorteilhaft aus korrosionsbeständigem Material hergestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Heizplatte mit ringförmigem Heizkörper, bei welcher die Heizwiderstände in Rillen an der Unterseite der Platte eingebettet sind, die eine durchwegs metallene ebene Auflagefläche für die zu beheizenden Gegenstände besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mittelzone eine muldenförmig vertiefte, in die Heizplatte seitlich eingegossene Blechseheibe angeordnet ist.