AT156218B - Blende zur Tonaufzeichnung. - Google Patents

Blende zur Tonaufzeichnung.

Info

Publication number
AT156218B
AT156218B AT156218DA AT156218B AT 156218 B AT156218 B AT 156218B AT 156218D A AT156218D A AT 156218DA AT 156218 B AT156218 B AT 156218B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
aperture
diaphragm
recording
overdriven
light
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Klangfilm Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm Gmbh filed Critical Klangfilm Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT156218B publication Critical patent/AT156218B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blende zur   ToiiaufzeielnunK.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf die Ausführungsform von Blenden zur Tonaufzeichnung, u. zw. soll die Blende derart ausgebildet werden, dass die Lichteharakteristik bei Übersteuerung von ihrem maximalen Wert nicht plötzlich auf Null abfällt, wie das bei den bekannten Anordnungen der Fall ist, sondern sie soll nach einer andern Funktion langsam abfallen. 



   Bei den bekannten Anordnungen der   Aufzeichnungsblende   verläuft die Lichteharakteristik so, wie das durch die ausgezogene Linie l'in der Fig. 2 dargestellt ist. Wenn die Blende den Aufzeichnungsspalt noch nicht erreicht hat, fällt ein kleiner Teil Licht durch den Aufzeichnungsspalt. 



  Dieser kleine Lichtteil rührt von dem Streulicht her, das proportional ist der ausgeleuchteten Blendenfläche. Je grösser die ausgeleuchtete   Blendenfläche   ist, um so grösser ist das Streulicht. Aus diesem Grunde hat man bei den bekannten Anordnungen die Blende in dem Teil, in dem das Maximum an Licht vorhanden ist, so klein wie möglich gemacht. Eine derartige Blende ist beispielsweise durch die ausgezogene Linie, die mit 1 in Fig. 1 bezeichnet ist, dargestellt. Innerhalb der durch die Linie 1 umrandeten Blende befindet sich Licht. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Zackenform der Aufzeichnungsblende beliebig zu wählen. Für diese bekannte Anordnung ist, wie vorhin schon erwähnt wurde, in der Fig. 2 durch die ausgezogene Linie l'die dazugehörige Charakteristik angegeben.

   Wenn die Blende derartig übersteuert wird, dass die rückseitige Berandungskurve 5 in Fig. 1 über den Spalt 4 herausragt, so fällt die Lichtmenge plötzlich von dem maximalen auf den Wert Null ab. Das ergibt ein unangenehmes Knacken in der Aufzeichnung. Um diesen   unangenehmen Störungen   abzuhelfen, kann man nun so vorgehen, dass man den Teil, in dem das maximale Licht vorhanden ist, um einen ziemlich grossen Wert verlängert. Dieses ist beispielsweise durch die gestrichelte Linie. 2 in Fig. 1 angedeutet. Diese Anordnung hat zwar den Vorteil, dass bei Übersteuerung das unangenehme Knacken in der wiedergegebenen Tonaufzeichnung fortfällt, bringt aber einen grossen Nachteil mit sich, nämlich ein verhältnismässig grosses Streulicht, wie das durch die Kurve 2'in der Fig. 2 dargestellt ist.

   Dieses grössere Streulicht bewirkt bei Klartonaufzeichnungen ein verhältnismässig grosses   Störgeräusch,   das man bei der Tonfilmwiedergabe unbedingt vermeiden soll. 



   Um diesen Nachteil aus dem Wege zu gehen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den Teil der Blende, der das Maximallicht   führt,   nicht zu vergrössern, dafür aber die Blende in eine Ein-oder Mehrfachzackenblende in dem Teil auslaufen zu lassen, der bei Übersteuerung unter dem Filmspalt zu liegen kommt.

   Diese Anordnung nach der Erfindung ist in der Fig. 1   mit. 3 bezeichnet.   Die dazugehörige Charakteristik ist in der Fig. 2 wiedergegeben, u. zw. trägt die Kurve das Kennzeichen   3'.   Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, dass sich die   Grundbelichtung,   die ungefähr proportional der durch die Blende fallenden Lichtmenge ist, nur unwesentlich erhöht, so dass also das Grundgeräusch nur ganz wenig zunimmt und dass bei Übersteuerung das unangenehme Knacken vermieden wird, da die Aufzeichnung allmählich und nicht wie bei den bekannten Anordnungen plötzlich abfällt. 



   Um bei einer Blende nach der Erfindung lediglich durch Betrachten des Filmstreifens festzustellen, an welcher Stelle eine Übersteuerung der Aufzeichnung stattgefunden hat, wird vorgeschlagen, die beiden Blendenseiten verschieden auszubilden. Bildet man die Blende, die im Aussteuerungsbereich über dem Aufnahmespalt liegt, als Einzaekenblende aus, so bildet man in   vorteilh'fter Weise   den Teil 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Blende, der bei   Übersteuerung'über   dem Aufzeichnungsbereich liegt, als Vielzackenblende aus. 



  Oder man geht in umgekehrter Weise vor. Man hat nur darauf zu sehen, dass die beiden Blendenformen verschieden sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blende zum Aufzeichnen von Tönen, gekennzeichnet durch eine derartige Formgebung, dass die   Lichtcharakteristik   bei   Übersteuerung   von dem Maximalwert langsam wieder abfällt.

Claims (1)

  1. 2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Blende, welcher bei Übersteuerung über dem Liehtspalt liegt, als Ein-oder Vielzackenblende ausgebildet ist.
    3. Blende nach Anspruch 1 oder 2, dadruch gekennzeichnet, dass der Teil der Blende, welcher bei Übersteuerung über dem Liehtspalt liegt, eine andere Blendenform besitzt als der Teil der Blende, welcher bei normaler Aussteuerung die Aufzeichnung bewirkt.
    4. Blende nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ein-oder Doppelzackenform im Aus- steuernngsbereich und eine Vielfaehzackenform im Übersteuerungsbereieh oder umgekehrt. EMI2.1
AT156218D 1936-08-25 1937-08-17 Blende zur Tonaufzeichnung. AT156218B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE156218T 1936-08-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT156218B true AT156218B (de) 1939-05-25

Family

ID=29412669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT156218D AT156218B (de) 1936-08-25 1937-08-17 Blende zur Tonaufzeichnung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT156218B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT156218B (de) Blende zur Tonaufzeichnung.
DE530207C (de) Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere
DE876603C (de) Blende zur Tonaufzeichnung
DE330607C (de) Naehnadel
DE495754C (de) Daempfer fuer Streichinstrumente
DE606990C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen
DE573787C (de) Sicherheitsabschlussventil als Vorlage fuer Acetylen-Entwickler
DE563486C (de) Anzeigevorrichtung fuer Stromumkehr
AT139063B (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Konzeptionsfähigkeit bei Frauen.
DE663870C (de) Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen
AT74368B (de) Signallaterne, insbesondere für militärische Zwecke.
AT156891B (de) Tonoptiken mit Zylinderlinsenobjektiv.
AT106313B (de) Apparat zum Feinstimmen der Saiten von Saiteninstrumenten.
STROEBE Agnes Herding-Sapper, Agnes Sapper. Ihr Weg und ihr Wirken (Book Review)
AT156210B (de) Durchleuchteter Flüssigkeitsstandanzeiger.
Letiţia et al. KONNOTATIONEN DES HEILIGEN IN DER ERÖFFNENDEN STURMSZENE VON GIUSEPPE VERDI’S OTELLO
Bakker Palaeoecology of Africa
CH176397A (de) Rechenschieber.
Leavitt The Status of Spanish in the South Atlantic States
Herdman Note on the Distribution of the Plankton on the West Coast of Britain in 1911.
van der Hoeve VII. Vererbbarkeit des Keratokonus
Dorn Electron Microscopy and Cytochemistry—Proceedings of the Second International Symposium, E. Wisse, W. Th. Daems, I. Molenaar, P. Van Duijn (Eds.), Drienerlo, The Netherlands, June 25–29, 1973, Elsevier/Excerpta Medica/North-Holland, Amsterdam (1974), About 414 pages, Price: 80.00 Dfl.
Hüsing Hwaḥšatara I.
CH195604A (de) Vorrichtung zum Aufhängen von Handtüchern und dergleichen.
Woesler Ilse-Lore Konopatzki," Grimmelshausens Legendenvorlagen"(Book Review)