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Schutzschild mit Sehöffnungen, insbesondere für Tanks.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Schutzschild mit Sehöffnungen zu schaffen, der in seiner Anordnung auf beweglichen Kampfmitteln wie Tanks, Maschinengewehren und Flugzeugen sowohl zum Angriff, als auch in festen Stellungen für die Verteidigung geeignet ist.
Es sind bereits mit Sehöffnungen versehene Schutzschilder bekanntgeworden, bei welchen letztere entweder fest mit dem den Schutzschild tragenden Gegenstand, z. B. einem Fahrzeug, verbunden oder drehbar gegenüber dem Fahrzeug gelagert waren. Bei fest auf dem Fahrzeug angeordnetem
Schutzschild kann durch jede einzelne Sehöffnung bei ruhendem Auge des Beobachters nur ein sehr geringer Teil des Gesichtsfeldes überblickt werden. Bei Verwendung eines sich drehenden, mit Seh- öffnungen versehenen Schutzschildes tritt eine Kreiselreaktion auf, welche von störendem Einfluss auf die Durchführung der Beobachtung des Gesiebtsfeldes ist.
Die genannten Nachteile werden dadurch behoben, dass gemäss der Erfindung der Schutzschild derart angeordnet ist, dass er eine schwingende Bewegung ausführt. Dies kann dadurch ermöglicht werden, dass der Schutzschild mit Hilfe federnder Einrichtungen gegenüber einem festen Gestell schwing- bar gelagert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Schutzschildes mit parallelen Sehsehlitzen. Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Schild mit Sehschlitzen von an sich bekanntem trapezförmigen Querschnitt. Fig. 4 zeigt die Vorderansicht eines Schildes. bei welchem die Sehöffnungen als gegeneinander versetzte, kreisrunde Löcher ausgebildet sind. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6, welche einen Drehschwingungen ausführenden Schutzschild mit getrennten Durchsehöffnungen zeigt, die angenähert lotrecht und waagrecht verlaufen.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8. Diese Figur zeigt eine weitere Ausführungsform eines Drehschwingungen ausführenden Schutzsehildes. Unter Drehschwingungen des Schutzsehildes werden abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen wiederholte Verdrehungen des Schutzschildes verstanden.
Fig. 9 zeigt einen mit kreisrunden Löchern versehenen Schutzschild.
In Fig. 1 ist 1 der Schutzschild, welcher gemäss der Erfindung mit sich übergreifenden Sehschlitzen 4 versehen ist. Durch diese Anordnung wird eine bedeutende Verstärkung des Schutzschildes ohne wesentlicher Schwächung der Helligkeit des Gesichtsfeldes erreicht.
Gemäss Fig. 2 ist der Schutzschild 1 von Sehschlitzen rechteckigen Querschnittes durchsetzt.
Fig. 3 zeigt einen Schutzschild, welcher SehschJitze 4 mit an sieh bekanntem trapezförmigen Querschnitt zeigt. Durch die Kombination des an sich bekannten trapezförmigen Querschnittes der Sehöffnungen mit der schwingenden Bewegung des Schutzschildes ergibt sich der Vorteil, dass bei ruhendem Auge des Beobachters ein bedeutend grösserer Gesichtswinkel überblickt werden kann, als bei einem Schutzschild, der gegenüber dem Fahrzeug fest gelagert ist.
1 ist in Fig. 4 der Schutzschild, 4 sind die Sehlöcher, die reihenförmig angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird eine Schwingung sowohl horizontal, als auch vertikal, als auch horizontal und vertikal gleichzeitig ermöglicht.
In den Fig. 5-8 ist 1 der Schutzschild, welcher in an sich bekannter Weise mit radial verlaufenden Sehschlitzen 4 versehen ist. In diesen Ausführungsbeispielen istt der Sehutzsebild als Ganzes drehbar gelagert, um ihm Drehschwingungen erteilen zu können. Nach Fig. 5 ist vor den mit den Sehöffnungen 4 versehenen Teil 1 eine mit Öffnungen 25 versehene Wand 26 angeordnet,
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In Fig. 7 ist 1 eine hinter der Deckwand 26 mit Sehschlitzen 4 versehene Scheibe. Die Deckwand 26 ist im ganzen Bereich der Scheibe 1 kreisförmig ausgeschnitten, so dass durch diese Öffnung die Beobachtung des Gesamtvorfeldes ermöglicht ist.
In Fig. 8 ist 25 die das Gesamtvorfeld der Beobachtung freigebende Öffnung. Mit 4 sind die
Sehschlitze bezeichnet, die zweckmässig innen schmäler als aussen gehalten sind.
In Fig. 9 ist 1 der drehschwingbar gelagerte Schutzschild, der mit Sehöffnungen 4 versehen ist, die als runde Löcher ausgebildet sind. Die am Rande des Sehutzschildes angeordneten Sehöffnungen sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich, gemäss der Erfindung weiter voneinander entfernt, als die in der Nähe des Drehpunktes befindlichen Sehöffnungen. Durch diese Anordnung wird eine gleichmässige Helligkeit des Gesichtsfeldes in den Umfangsteilen und den weiter nach innen gelegenen Teilen des Schutzschilder erreicht.
Erfindungsgemäss kann zur Erreichung desselben Zweckes ein derartiger drehschwingbarer Schutzschild auch so ? ausgebildet werden, dass die am Rande angeordneten Sehöffnungen kleiner gewählt werden, als die weiter innen liegenden Sehöffnungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehutzsehild mit Sehöffnungen, insbesondere für Tanks, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschild (1) dErart angeordnet ist, dass er eine schwingende Bewegung ausführt.