AT154856B - Vorrichtung zum periodischen Fördern von Druckflüssigkeit, insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum periodischen Fördern von Druckflüssigkeit, insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen.

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AT154856B
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AT
Austria
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drum
ring
trough
internal combustion
housing
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Inventor
Oskar Dipl Ing Posch
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Oskar Dipl Ing Posch
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Description


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  Vorrichtung zum periodischen Fördern von   Druckflüssigkeit,   insbesondere zum Einspritzen von
Treibstoff in   Brenntttaftmaschinen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum periodischen Fördern von Druekflüssigkeit, insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen, mit einem ringförmigen Glied und einem in diesem exzentrisch angeordneten trommelförmigen Glied. 



   Die Erfindung besteht darin, dass diese Glieder durch wenigstens einen Mitnehmer gekuppelt sind, der in einer Ausnehmung des inneren Gliedes schiebend geführt ist, so dass er an seiner Innenseite als Plunger wirkt. Dadurch ist eine einfache, nur aus wenigen Teilen bestehende Vorrichtung erreicht, die bei ständigem Umlauf beider Glieder lang andauernde Förderperioden und hinreichend hohe Förderdrucke ergibt. Eine solche Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Fördern kleiner und kleinster Mengen von   Druckflüssigkeit   in rascher Aufeinanderfolge und wird aus diesem Grunde insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in schnellaufende Brennkraftmaschinen verwendet. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in drei Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen lotrechten Hauptschnitt durch die erste Ausführung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie   11-II   in Fig. 1, Fig. 3 einen lotrechten Hauptschnitt durch die zweite Ausführung, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen lotrechten Hauptschnitt durch die dritte Ausführung und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist ein ringförmiges Glied 13 in einem Gehäuse 18 drehbar gelagert. Innerhalb des Gliedes 13 um den Betrag e exzentrisch zu diesem versetzt ist ein trommelartiges Glied 11 gelagert, das mit der treibenden Welle 9 verbunden und in den Seitenwänden 19, 21 des Gehäuses drehbar gelagert ist. Die Glieder 11, 13 sind durch einen Mitnehmer 14 miteinander gekuppelt, der in eine Ausnehmung des inneren Gliedes 11 eingreift. Der Mitnehmer 14 ist als zylindrischer Zapfen ausgebildet, der längs einer Erzeugenden mit der Innenseite des Ringes 13 verschmolzen ist. Der Mitnehmer 14 greift in eine Quernut 12 am Umfang der Trommel 11 ein und ist mit dieser zwischen den Seitenwänden 19, 21 des Gehäuses eingepasst.

   In der einen Seitenwand 21 des Gehäuses ist eine Mulde 16 von etwa nierenförmiger Gestalt angeordnet, die mit der Saugleitung 17 für die Flüssigkeit in Verbindung steht. Die Mulde 16 wird durch das von den Seitenflächen 10 der Quernut 12 gebildete Fenster unmittelbar gesteuert. Vom Boden der Quernut 12 führt ein Druckkanal 15 durch die Trommel 11 hindurch nach einer Seitenwand 21 des Gehäuses, an der die Druckleitung 23 etwa gleichachsig zur Welle 9 angeschlossen ist. Die Druckleitung 23 steht-sofern die Vorrichtung zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen dient-mit einer geschlossenen Spritzdüse in Verbindung. Die Regelung der Fördermenge erfolgt hiebei durch ein in die Druckleitung 23 eingebautes Überströmventil. 



   In der gezeichneten Lage nimmt der zylindrische Zapfen 14 seine tiefste Lage in der Quernut 12 ein (innerer Totpunkt). In dieser Lage steht die Flüssigkeit in der Quernut 12 und im Druckkanal15 unter Druck. Dreht sich nun die Trommel 11 in der angedeuteten Richtung über die Mulde 16 hinweg, so legen die Seitenflächen der Quernut 12 die Saugleitung 17 frei, während sich der zylindrische Zapfen 14 relativ nach aussen verschiebt. Dadurch wird eine bestimmte Menge Flüssigkeit in die Quernut 12 eingesaugt. Nach einer Drehung um   1800 nimmt   der zylindrische Zapfen 14 seine höchste Lage in der Quernut 12 ein (äusserer Totpunkt). In dieser Lage ist die Mulde 16 bereits wieder durch die 

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 Zapfen, der längs eines   Berührungspunktes   mit der Innenseite des Ringes 13 verschmolzen ist.

   Der Zapfen 24 greift in eine radiale zylindrische Bohrung 20 am Umfang der Trommel 11 ein. Im Druckkanal 15 unterhalb der Bohrung 2.0 ist ein seitliches Fenster 22 vorgesehen, das die Mulde 16 steuert. 



  Diese Ausführung hat den Vorteil, dass Zapfen 24 und Bohrung 20 leichter masshaltig hergestellt und infolgedessen. der Zapfen 24 in der Bohrung 20 besser. abgedichtet werden kann. Ausserdem. entfällt hiebei das Einpassen des Zapfens 24 zwischen   den Seitenwänden 19,-21   des Gehäuses, die nur soweit Passflächen zu sein brauchen, als es für die Abdichtung der Mulde 16 erforderlich ist,
Bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 besteht der Mitnehmer 14 aus einem zylindrischen Zapfen gemäss   Fig' : I, 2,   der jedoch an der Unterseite abgeflacht ist. Die Trommel 11 ist auf das seitlich abgeflachte Ende 8 der Antriebswelle 9 aufgesteckt. Die Saugleitung 17 steht durch eine Bohrung 17 a in der Gehäusewand 19 mit der Mulde 16 in Verbindung.

   Die Druckleitung 23 steht durch eine Bohrung 23 a in der gegenüberliegenden Gehäusewand 21 mit einer zweiten Mulde 26 von etwa gleicher Form in Verbindung. Der Ring 13 ist unter Vermittlung der Rollen 27 in einem Zwischenring 28 drehbar gelagert. Der im   Gehäuse   18 drehbar gelagerte Zwischenring 28 ist an einem Teil seines Umfanges mit einer Verzahnung 33 versehen, in die das Zahnritzel 32 der in den Seitenwänden 21,19 drehbar gelagerten   Reglerwelle 51 eingreift.   



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung entspricht jener gemäss Fig. 1, 2 mit dem Unterschied, dass auch der   Druckkana. l 25 a durch   zeitweise Freigabe der Mulde 26 zwangläufig, u. zw. durch das von den Seitenflächen 10 der Quernut 12 gebildete Fenster gesteuert wird. In diesem Fall kannwenn die Vorrichtung zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen dient-auch eine offene Einspritzdüse verwendet werden. Die geförderte Flüssigkeitsmenge wird in diesem Fall durch eine Hubverstellung des Zapfens 14 in der Quernut 12 geregelt. Zu diesem Zweck wird die Reglerwelle 31 und damit der Zwischenring 28 in diesem oder jenem Sinn verdreht, wodurch sich die Exzentrizität der Glieder 11, 13 zwischen dem Nullwert und einem Höchstwert stufenlos verändern lässt. 



   Wird an Stelle der beiden Ringe 13, 28 nur ein einziger Ring vorgesehen, der um eine feste Achse des Gehäuses schwenkbar ist, so kann dadurch die Exzentrizität nicht nur ihrer Grösse, sondern auch ihrer Richtung nach verändert werden. Mit der Mengenregelung ist in diesem Fall auch eine Regelung des Einspritzzeitpunktes verbunden. Es kann also über den ganzen Bereich der Mengenregelung entweder der Zeitpunkt des Einspritzbeginns oder aber der Zeitpunkt des Einspritzendes konstant gehalten werden. Beide Möglichkeiten sind beim Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen von Wichtigkeit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum periodischen Fördern von   Druckflüssigkeit,   insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen, mit einem ringförmigen Glied und einem in diesem exzentrisch angeordneten trommelförmigen Glied, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder (11, 13) durch wenigstens einen Mitnehmer (14 bzw. 24) gekuppelt sind, der in einer Ausnehmung (12 bzw. 20) des einen Gliedes (11) schiebend geführt ist, so dass er an seiner Innenseite als Plunger wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnelmer (14 bzw. 24) mit der Innenseite des Ringes (13) fest verbunden und die Ausnehmung (12 bzw. 20) am Umfang der Trommel (11) ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem zylindrischen Zapfen (14) besteht, der längs einer Erzeugenden mit dem Ring (13) verschmolzen ist, in eine Quernut (12) der Trommel (11) eingreift und mit letzterer im Gehäuse (19, 21) seitlich eingepasst ist (Fig. 1, 2).
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer aus einem kugeligen Zapfen (24) besteht, der längs eines Berührungspunktes mit dem Ring (13) ver, schmolzen ist und in eine radiale Bohrung (20) der Trommel (11) eingreift (Fig. 3, 4).
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in der einen Seitenwand (21) des Gehäuses eine Mulde (16) von etwa nierenförmiger Gestalt angeordnet ist, die die Ausnehmung (12 bzw. 20) der Trommel (11) zeitweise mit der Saugleitung (17) für die Flüssig-. keit oder auch mit der Druckleitung verbindet (Fig. 1, 2 und 3,4).
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (16) durch ein von den Seitenflächen (10) der Quernut (12) gebildetes Fenster oder durch ein unterhalb der Bohrung (20) angeordnetes Fenster (22) gesteuert wird (Fig. l, 2 bzw. 3, 4).
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geförderte Flüssig- keitsmenge durch Veränderung der Exzentrizität (e) der Glieder (11, 13) z. B. durch Verschiebung des Ringes (13) gegenüber der-Trommel (11) geregelt wird (Fig. & , 6), <Desc/Clms Page number 3> 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die geförderte Flüssigkeitsmenge durch ein Überströmventil, dessen Öffnung die Druckleitung (23) ganz oder teilweise entlastet, geregelt wird. EMI3.1
AT154856D 1936-11-30 1937-11-27 Vorrichtung zum periodischen Fördern von Druckflüssigkeit, insbesondere zum Einspritzen von Treibstoff in Brennkraftmaschinen. AT154856B (de)

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