AT15450U1 - Scheibenfilter - Google Patents

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AT15450U1
AT15450U1 ATGM50165/2016U AT501652016U AT15450U1 AT 15450 U1 AT15450 U1 AT 15450U1 AT 501652016 U AT501652016 U AT 501652016U AT 15450 U1 AT15450 U1 AT 15450U1
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AT
Austria
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filter
hollow shaft
sector
suspension
disc
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Application number
ATGM50165/2016U
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English (en)
Original Assignee
Voith Patent Gmbh
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/15Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
    • B01D33/21Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces with hollow filtering discs transversely mounted on a hollow rotary shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01D33/23Construction of discs or component sectors thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scheibenfilter zur Abtrennung von Flüssigkeiten aus einer Suspension (1), insbesondere einer Faserstoffsuspension, mit einem Behälter (2) zur Aufnahme der Suspension (1), einer sich horizontal im Behälter (2) erstreckenden und rotierbar gelagerten Hohlwelle (4), mehreren senkrecht auf der Hohlwelle (4) befestigten, axial voneinander beabstandeten und flüssigkeitsdurchlässigen Filterscheiben (3), welche jeweils aus mehreren separaten, kreissektorförmigen Filtersektoren (7) bestehen, deren Innenraum mit der Hohlwelle (4) in Verbindung steht, wenigstens einem Einlauf (5) für die Suspension (1) sowie zwischen den Filterscheiben (3) angeordneten Stoffausläufen (6) und über dem Suspensionspegel angeordneten Ablösevorrichtungen (8) zur Entfernung der Vliesschicht vom jeweiligen Filtersektor (7). Dabei soll die Effizienz des Scheibenfilters dadurch verbessert werden, dass der Innenraum mehrerer Filtersektoren (7) jeweils in mehrere separate, in Umfangsrichtung der Filterscheibe (3) nebeneinander angeordnete Filtersektor- Zonen (9) unterteilt ist und der Innenraum jeder Filtersektor-Zone (9) zumindest über eine eigene Zonen-Öffnung (11) mit der Hohlwelle (4) in Verbindung steht.

Description

Beschreibung
SCHEIBENFILTER
[0001] Die Erfindung betrifft einen Scheibenfilter zur Abtrennung von Flüssigkeiten aus einer Suspension, insbesondere einer Faserstoffsuspension, mit einem Behälter zur Aufnahme der Suspension, einer sich horizontal im Behälter erstreckenden und rotierbar gelagerten Hohlwelle, mehreren senkrecht auf der Hohlwelle befestigten, axial voneinander beabstandeten und flüssigkeitsdurchlässigen Filterscheiben, welche jeweils aus mehreren separaten, kreissektorförmigen Filtersektoren bestehen, deren Innenraum mit der Hohlwelle in Verbindung steht, wenigstens einem Einlauf für die Suspension sowie zwischen den Filterscheiben angeordneten Stoffausläufen und über dem Suspensionspegel angeordneten Ablösevorrichtungen zur Entfernung der Vliesschicht vom jeweiligen Filtersektor.
[0002] Derartige Scheibenfilter werden zur Eindickung der Suspension und in der Papierindustrie insbesondere zur Faserstoffrückgewinnung eingesetzt.
[0003] Hierzu ist die Hohlwelle in der Regel mit einer Unterdruckquelle verbunden. Auf den Filterscheiben bildet sich infolge des Druckunterschieds zwischen der Faserstoffsuspension und dem Innenraum der Filterscheiben eine Vliesschicht. Beim Eintauchen der Filterscheiben in die Faserstoffsuspension gelangt so weitestgehend nur Wasser in den Innenraum der Filterscheiben und damit die Hohlwelle.
[0004] Die Vliesschicht wird beim Auftauchen meist über Schaber entfernt und zum entsprechenden Stoffauslauf geführt oder mit Wasser in den Stoffauslauf gespritzt.
[0005] Dabei kann das Wasser nach dem Auftauchen des entsprechenden Filtersektors nicht schnell genug aus dem Innenraum über die Hohlwelle abfließen und gelangt nach Entfernung der Vliesschicht so in nicht unerheblichen Umfang zurück in die zu entwässernde Suspension im Behälter.
[0006] Im Ergebnis führt dies dann zu einer Verminderung der Stoffdichte über das Wasser des Innenraums.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung ist es daher die Effizienz des Scheibenfilters mit möglichst geringem Aufwand zu verbessern.
[0008] Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Innenraum mehrerer Filtersektoren jeweils in mehrere, vorzugsweise zwei separate, in Umfangsrichtung der Filterscheibe nebeneinander angeordnete Filtersektor-Zonen unterteilt ist und der Innenraum jeder Filtersektor-Zone zumindest über eine eigene Zonen-Öffnung mit der Hohlwelle in Verbindung steht.
[0009] Nach dem Ablösen der Vliesschicht mittels Ablösevorrichtung gelangt Luft in den Innenraum der entsprechenden Filtersektor-Zone, d.h. der Unterdrück im Innenraum bricht zusammen.
[0010] Da der Innenraum der Filtersektor-Zonen im Hinblick auf den gesamten Filtersektor relativ klein ist, kann das Wasser auch relativ schnell über die Hohlwelle abfließen, was die Menge des in die Suspension zurückfließenden Wasser erheblich reduziert.
[0011] Daher ist es auch vorteilhaft, wenn jeder Filtersektor mehrere, vorzugsweise zwei in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Filtersektor-Zonen besitzt.
[0012] Des Weiteren ist für einen schnellen Abfluss des Wassers über die Hohlwelle von Vorteil, wenn mehrere, insbesondere alle Filtersektor-Zonen jeweils mehrere, vorzugsweise zwei Zonen-Öffnungen zur Hohlwelle hin besitzen.
[0013] Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt: [0014] Figur 1: einen schematischen Querschnitt durch einen Scheibenfilter und [0015] Figur 2: einen Filtersektor 2.
[0016] Die Faserstoffsuspension 1 wird dabei gemäß Figur 1 über einen Einlauf 5 in den Behälter 2 des Scheibenfilters geleitet. Im Behälter 2 befindet sich eine horizontal verlaufende und rotierbar gelagerte Hohlwelle 4 mit mehreren axial voneinander beabstandeten Filterscheiben 3.
[0017] Die Filterscheiben 3 sind dabei aus mehreren kreissektorförmigen Filtersektoren 7 zusammengesetzt. Die Filtersektoren 7 selbst werden von jeweils zwei gegenüberliegenden, wasserdurchlässigen Filtergewebe-Platten gebildet, die den Innenraum des Filtersektors 7 begrenzen.
[0018] Um das Wasser aus der Suspension 1 abziehen zu können, steht die mit einer Unter-druckquelle verbundene Hohlwelle 4 mit dem Innenraum der Filterscheiben 3 bzw. ihrer Filtersektoren 7 in Verbindung.
[0019] Die sich dabei an den Filtergewebe-Platten bildende Vliesschicht wird nach dem Auftauchen aus der Suspension 1 in den Stoffauslauf 6 befördert.
[0020] Hierzu befinden sich die Stoffausläufe 6 jeweils zwischen zwei benachbarten Filterscheiben 3. Die Entfernung der Vliesschicht vom entsprechenden Filtersektor 7 erfolgt mittels einer, jeder Filterscheibe 3 zugeordneten Ablösevorrichtung 8, welche einen oder mehrere Wasserstrahlen auf die entsprechende Filtergewebe-Platte richtet.
[0021] Zur Stabilisierung aber auch zur Abdichtung des Innenraums des Filtersektors 7 sind beide Filtergewebe-Platten des jeweiligen Filtersektors 7 gemeinsam an einem Sektorrahmen 12 befestigt. Hierzu umschließt der Sektorrahmen 12, wie in Figur 2 zu erkennen, beide Filtergewebe-Platten gemeinsam, allseitig und abdichtend.
[0022] Wie in Figur 2 dargestellt, ist der Innenraum jedes Filtersektors 7 über jeweils eine radial verlaufende Trennwand 10 in zwei separate, in Umfangsrichtung der Filterscheibe 3 nebeneinander angeordnete Filtersektor-Zonen 9 unterteilt.
[0023] Dabei steht der Innenraum jeder Filtersektor-Zone 9 hier über je zwei eigene, radial innenliegende Zonen-Öffnungen 11 direkt mit der Hohlwelle 4 in Verbindung.
[0024] Durch die Unterteilung der Filtersektoren 7 gelangen ihre Filtersektor-Zonen 9 zeitlich nacheinander in den Wirkbereich der Ablösevorrichtung 8. Dementsprechend werden auch die Vliesschichten der Filtersektor-Zonen 9 nacheinander entfernt, was auch eine zeitlich unterschiedliche Belüftung des Innenraums bzw. des Zusammenbruchs des Unterdrucks zur Folge hat.
[0025] Wegen des im Hinblick auf die Filtersektoren 7 geringeren Innenraumvolumens der Filtersektor-Zonen 9 befindet sich in den Filtersektor-Zonen 9 auch weniger Wasser, welches folglich auch schneller über die Hohlwelle 4 abgeführt werden kann.
[0026] Damit verbunden ist ebenso eine erhebliche Reduzierung des aus dem Innenraum in die Suspension 1 zurückfließenden Wassers.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    1. Scheibenfilter zur Abtrennung von Flüssigkeiten aus einer Suspension (1), insbesondere einer Faserstoffsuspension, mit einem Behälter (2) zur Aufnahme der Suspension (1), einer sich horizontal im Behälter (2) erstreckenden und rotierbar gelagerten Hohlwelle (4), mehreren senkrecht auf der Hohlwelle (4) befestigten, axial voneinander beabstandeten und flüssigkeitsdurchlässigen Filterscheiben (3), welche jeweils aus mehreren separaten, kreissektorförmigen Filtersektoren (7) bestehen, deren Innenraum mit der Hohlwelle (4) in Verbindung steht, wenigstens einem Einlauf (5) für die Suspension (1) sowie zwischen den Filterscheiben (3) angeordneten Stoffausläufen (6) und über dem Suspensionspegel angeordneten Ablösevorrichtungen (8) zur Entfernung der Vliesschicht vom jeweiligen Filtersektor (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum mehrerer Filtersektoren (7) jeweils in mehrere separate, in Umfangsrichtung der Filterscheibe (3) nebeneinander angeordnete Filtersektor-Zonen (9) unterteilt ist und der Innenraum jeder Filtersektor-Zone (9) zumindest über eine eigene Zonen-Öffnung (11) mit der Hohlwelle (4) in Verbindung steht.
  2. 2. Scheibenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Filtersektor (7) mehrere in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Filtersektor-Zonen (9) besitzt.
  3. 3. Scheibenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Filtersektoren (7) jeweils zwei Filtersektor-Zonen (9) besitzen.
  4. 4. Scheibenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Filtersektoren (7) jeweils zwei Filtersektor-Zonen (9) besitzen.
  5. 5. Scheibenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Filtersektor-Zonen (9) jeweils mehrere Zonen-Öffnungen (11) zur Hohlwelle (4) hin besitzen.
  6. 6. Scheibenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Filtersektor-Zonen (9) jeweils mehrere Zonen-Öffnungen (11) zur Hohlwelle (4) hin besitzen.
  7. 7. Scheibenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Filtersektor-Zonen (9) jeweils zwei Zonen-Öffnungen (11) zur Hohlwelle (4) hin besitzen.
ATGM50165/2016U 2015-09-22 2016-08-17 Scheibenfilter AT15450U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB726565A (en) * 1953-02-26 1955-03-23 Raoul Berline Improvements in or relating to pressure filters
DE3622103A1 (de) * 1986-07-02 1988-02-25 Alfons Dipl Ing Schotten Scheiben - membran - pressfilter
DE4427552A1 (de) * 1994-08-04 1996-02-08 Geldmacher Joachim Filter zum kontinuierlichen Filtrieren von Feststoffe o. dgl. aufweisenden Flüssigkeiten in einem geschlossenen, zylindrischen Behälter mit Feststoffabnahmeeinrichtungen
AT401355B (de) * 1994-09-08 1996-08-26 Andritz Patentverwaltung Scheibenfilter zum abtrennen von flüssigkeiten aus einer suspension, insbesondere faserstoffsuspension

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