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Verfahren zum Wasserfestmachen von Textilstoffen.
Im Stammpatente Nr. 151520 ist ein Verfahren beschrieben, nach welchem man Faserstoffe wasserfest machen kann, indem man sie mit Mischpolymerisaten aus Maleinsäureanhydrid und den Vinylestern höherer Fettsäuren mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen im Molekül behandelt.
Es wurde nun bei weiterer Bearbeitung des Verfahrens gefunden, dass man zur Behandlung der Faserstoffe auch solche Mischpolymerisate verwenden kann, welche aus Maleinsäureanhydrid und den Äthern aus Vinylalkohol und aliphatischen Alkoholen mit wenigstens 12 Kohlenstoffatomen im Molekül hergestellt sind. Auch diese Mischpolymerisate, deren Herstellung in der deutschen Patentschrift Nr. 540101 ebenfalls bereits im allgemeinen beschrieben ist, liefern bei der Imprägnierung von Textilstoffen einen ausgezeichneten Wasserfest-Effekt.
Beispiele :
1. Ein Gewebe aus Baumwolle oder Kunstseide wird mit der Lösung eines Mischpolymerisates aus Vinyloctodecyläther und Maleinsäureanhydrid in Äthylenehlorid durchtränkt und nach der Trocknung noch einer kurzen Wärmebehandlung bei etwa 100 C unterworfen, wobei eine innige Verknüpfung zwischen der Faser und dem Mischpolymerisat eintritt. Das so behandelte Gewebe stösst Wasser sehr stark ab und verliert diese Wirkung auch nicht beim Waschen mit Wasser und Seife.
In ähnlicher Weise wie das oben genannte Mischpolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und Vinyloetodecyläther ist das Mischpolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und dem Vinyläther des Alkoholgemisches, das durch Reduktion der Kokosnussfettsäure gewonnen wird, geeignet, der Textilfaser eine hohe Wasserfestigkeit zu verleihen.
2. Ein Gewebe aus Baumwolle wird mit der 0-5% igen Lösung eines Mischpolymerisates aus Maleinsäureanhydrid und Vinyldodecyläther in Tetrachlorkohlenstoff imprägniert und anschliessend getrocknet, zuletzt kurze Zeit bei 1000 C. Das so behandelte Gewebe stösst Wasser sehr stark ab und verliert diese Wirkung auch nicht beim Waschen mit Wasser und Seife.
3. Viskosekunstseide wird mit der 0'2% igen Lösung eines Mischpolymerisates aus Maleinsäureanhydrid und dem Vinyläther des Montanwachsalkohols von der Formel C27HssC (C2Hs) 20H in Methylenchlorid imprägniert. Nach dem Trocknen, das zuletzt kurze Zeit bei 1000 C durchgeführt wird, zeigt diese Kunstseide einen ausserordentlich guten wasserabstossenden Effekt, den sie auch beim Extrahieren mit organischen Lösungsmitteln oder Kochen und Waschen mit Wasser nicht verliert.
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Method of waterproofing textile fabrics.
The parent patent No. 151520 describes a process by which fibers can be made waterproof by treating them with copolymers of maleic anhydride and vinyl esters of higher fatty acids with at least 12 carbon atoms in the molecule.
It has now been found in further processing of the process that one can also use such copolymers for treating the fibrous materials which are made from maleic anhydride and the ethers of vinyl alcohol and aliphatic alcohols with at least 12 carbon atoms in the molecule. These copolymers, the production of which has also already been described in general in German Patent No. 540101, also provide an excellent waterproof effect when textiles are impregnated.
Examples:
1. A fabric made of cotton or rayon is soaked with a solution of a copolymer of vinyl octodecyl ether and maleic anhydride in ethylene chloride and, after drying, is subjected to a brief heat treatment at about 100 ° C., whereby an intimate bond between the fiber and the copolymer occurs. The fabric treated in this way repels water very strongly and does not lose this effect even when washed with water and soap.
In a similar way to the above-mentioned copolymer of maleic anhydride and vinyloetodecyl ether, the copolymer of maleic anhydride and the vinyl ether of the alcohol mixture, which is obtained by reducing the coconut fatty acid, is suitable for imparting high water resistance to the textile fiber.
2. A cotton fabric is impregnated with a 0-5% solution of a copolymer of maleic anhydride and vinyl dodecyl ether in carbon tetrachloride and then dried, lastly for a short time at 1000 C. The fabric treated in this way repels water very strongly and does not lose this effect when washing with soap and water.
3. Viscose rayon is impregnated with a 0.2% solution of a copolymer of maleic anhydride and the vinyl ether of montan wax alcohol of the formula C27HssC (C2Hs) 20H in methylene chloride. After drying, which is carried out for a short time at 1000 C, this rayon shows an extraordinarily good water-repellent effect, which it does not lose even when it is extracted with organic solvents or boiled and washed with water.
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