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Kochtopf.
EMI1.1
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bei niedriger Temperatur 24x10-6 ist, beträgt er bei der erwähnten Eisen-Nickel-Legierung nur ein Fünftel oder noch weniger des genannten Wertes ; auch gegenüber Stahl oder Gusseisen besitzt diese Legierung einen bedeutend kleineren linearen Ausdehnungskoeffizienten. Ausserdem sind die Festigkeitszahlen und die Elastizitätsgrenzen dieser Legierung so gross, dass selbst bei höheren Temperaturen eine dauernde Durchbiegung des Bodens, wie dies bei Kochtöpfen mit Material von kleiner Festigkeit auftritt, nicht vorkommt.
Die Wand des Kochtopfes kann, wie an sich bekannt ist, aus einem andern korrosionsfesten Material bestehen als der Boden und mit dem Boden verlötet oder verschweisst sein.
Die Wandung kann auch in an sich bekannter Weise durch Ausziehen des äusseren Randes des Bodens gebildet sein oder der Boden oder der ganze Topf können gegossen sein. Ausserdem können durch eine thermische Behandlung oder Kaltverformung oder beides die Streckgrenze, Zugfestigkeit und die Härte erhöht sowie auch die Ausdehnungskoeffizienten in gewissem Grade beeinflusst werden.
Zum Verformen auf mechanischem Wege wird mit Vorteil die komplexe Eisen-Nickel-Legierung mit einem niedrigen Kohlenstoffgehalt mit maximal 1% verwendet. Durch Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes auf 1% bis zirka 4% wird die Legierung sehr leicht vergiessbar.
Drei Beispiele der Zusammensetzung einer komplexen Eisen-Nickel-Legierung für einen Kochtopf sind folgende :
EMI2.1
<tb>
<tb> i <SEP> li <SEP> III
<tb> c.............................. <SEP> 2'30% <SEP> 2'20% <SEP> 0'15%
<tb> Si <SEP> 0-75% <SEP> 0-60% <SEP> 0-35%
<tb> Mn........................... <SEP> 1#00% <SEP> 0#30% <SEP> 0#80%
<tb> P <SEP> .......................... <SEP> 0#15% <SEP> 0#20% <SEP> 0#03%
<tb> S <SEP> .......................... <SEP> 0#08% <SEP> 0#08% <SEP> 0#02%
<tb> Ni............................. <SEP> 36-50% <SEP> 32-80% <SEP> 31-30%
<tb> ci <SEP> 8-60% <SEP> 6-20%
<tb>
Die Eigenschaften der vorstehend erwähnten Legierungen lassen sich durch eine thermische Behandlung (Glühen, Abschrecken sowie Abschrecken mit nachfolgendem Anlassen) oder auch durch Kaltbehandlung (z. B.
Kaltwalzen) in gewissen Grenzen beeinflussen und es können eventuell vorhandene Spannungen zum Verschwinden gebracht werden, wie an sich bekannt ist.
Die Wand des Kochtopfes, welche ebenfalls nur aus einem korrosionsfesten Material besteht und als Rohrstück am äusseren Rande dieses Bodens angeschweisst oder aufgelötet ist, kann aus einem Material bestehen, welches einen grösseren Ausdehnungskoeffizienten besitzt.
Der ganze Kochtopf könnte auch aus einer 1-4% Kohlenstoff enthaltenden korrosionsfesten komplexen Eisen-Nickel-Legierung gegossen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kochtopf, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden aus einer korrosionsfesten Legierung mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten kleiner als 8 und einer Wärmeleitzahl grösser wie 6 c/myA/C bei Temperaturen zwischen 50 und 400 C, z. B. aus einer thermisch und durch Kaltbearbeitung vergütbaren komplexen Eisen-Nickel-Legierung besteht, die beispielsweise folgende Zusammensetzung hat : C = 2'30%, Si = 0-75%, Mn = 1-00%, P = 0-15%, S = 0'08%, Ni = 36'50%.