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Projektionsfläche für Kinos u. dgl.
Es sind Projektionsflächen bekannt, die aus einer weissen Ebene bestehen, auf welcher senkrecht zu ihr stehende sehr niedrige Wände aus dunklem oder schwarzem Material vorgesehen sind. Es ist weiters bekannt, auf Textilstoff od. dgl. aufgezogene Metallfolien mit einem Gewebe von Woll-oder Seidenfäden oder mit parallelen oder sich kreuzenden Fäden aus Cellulose zu belegen, wobei diese Fadenbeläge aus vorwiegend dunklem und gelbem Material bestehen.
Diese Projektionsflächen eignen sich zur Verwendung in Freilichtkinos, in welchen bei Tageslicht Kinovorführungen stattfinden, und es dienen die dunklen Wände bzw. die dunklen Gewebeauflagen auf den gegenüber diesen Auflagen helleren Projektionsebenen dazu, um die für die Bilddeutlichkeit nachteiligen Tageslichtstrahlen von der weissen bzw. metallischen Projektionsebene abzuhalten.
Diesen Projektionsflächen gegenüber bezweckt die Erfindung eine Projektionsfläche zu schaffen, welche im verdunkelten Kinoraume sowohl den seitlich sitzenden als auch den erhöht sitzenden Zuschauen die vorgeführten Lichtbilder in der gleichen Helligkeit erscheinen lässt wie den direkt vor der Projektionsfläche Sitzenden. Die Erfindung besteht darin, dass auf der in bekannter Weise auf eine Unterlage aus Leinwand, Papier od. dgl. aufkaschierten oder aufgeklebten Metallfolie ein Gewebe aus Seiden-, Woll-od. dgl. Fäden aufgeklebt oder aufkaschiert ist, dessen Fäden, die kreuz und quer angeordnet sind, heller sind als die Metallfolie. Zweckmässig werden hiezu rein weisse Fäden verwendet.
Von den senkrecht oder nahezu senkrecht auf die Projektionsfläche blickenden Zuschauern wird infolge dieser Ausbildung der Projektionsfläche das Bild wahrgenommen, welches von der dunkleren Metallfolie reflektiert wird, während diejenigen Zuschauer, die unter einem stumpfen Winkel auf die Projektionsfläche blicken, jenes Bild wahrnehmen, das von der Fadenüberspannung reflektiert wird. Alle Zuschauer sehen daher die reflektierten Bilder in der gleichen Helligkeit.
Die erfindungsgemässe Projektionsfläche besteht aus in bekannter Weise auf Leinwand, Papier od. dgl. aufkaschierter Aluminiumfolie, auf die mittels eines Klebmittels, welchem weisse Farbstoffe zugesetzt sind, ein Seiden-, W oll- od. dgl. Gewebe, bestehend aus rein weissen Fäden, aufgeklebt ist.
Durch das Klebmittel wird die Aluminiumfolie mattiert, behält aber eine dunklere Färbung, als sie die rein weissen Fäden besitzen.
Die erfindungsgemässe Projektionsfläche eignet sich im Gegensatz zu den bisher bekannten Projektionsflächen für Kinosäle von grosser Breite und ermöglicht eine bessere Platzausnutzung des Saales dadurch, dass sie auch den seitlich der Projektionsfläche befindlichen Raum mit Zuschauerplätzen zu belegen gestattet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Projektionsfläche für Kinos u. dgl., bestehend aus auf einer Unterlage aufgeklebter oder aufkaschierter Metallfolie, die auf ihrer projektierenden Fläche mit einem Fadengewebe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden des Fadengewebes, die kreuz und quer angeordnet sind, von hellerer Farbe sind als die Metallfolie.
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