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Fahrbare Hängeleiter.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der auf Schienen fahrbaren Hängeleiter bekannter Art, bei welcher zur Ausgleichung der Längendifferenz zwischen Hänge-und Gebrauchsstellung, also Vertikalund Sehrägstellung der Leiter, die mit dem Rollwerk fix verbundene Führungsstange in zwei an der Leiter angebrachten Querstegen verschiebbar angeordnet ist.
Durch die Verwendung einer durchwegs runden Führungsstange hat die bekannte Ausführung den Nachteil, dass sich die Leiter auch in der Gebrauchsstellung axial verdrehen lässt ; die Leiter kann also beim Besteigen seitlich kippen und die auf der Leiter arbeitende Person in Absturzgefahr bringen.
Diesem Mangel wurde in bekannter Weise dadurch abzuhelfen versucht, dass die am unteren Ende der Führungsstange angebrachte Begrenzungsmuffe mit Nasen versehen wird, die bei vollkommen ausgeschobener Führungsstange in schlitzförmige Ausnehmungen des unteren Quersteges eingreifen und ein axiales Verdrehen der Leiter in der Gebrauchsstellung verhindern sollen. Da die Nasen nur in ganz ausgeschobenem Zustand der Führungsstange und bei vollkommenem Übereinanderliegen von Nasen und Ausnehmungen eingreifen, ist diese Sicherung eine ungenügende. Besonders bei langen Leitern ist es unmöglich, das Eingreifen der Nasen zu überwachen. Die auf der Leiter arbeitende Person merkt erst, wenn sich die Leiter dreht, dass die Nasen nicht in die Ausnehmungen des Quersteges ein- gegriffen haben.
Es besteht demnach Mangel an einer Leiter, bei welcher die Sperrung gegen ein axiales Verdrehen der Leiter beim Besteigen zwangsläufig nur durch das Ausschieben der Führungsstange, also Herunterziehen der Leiter an der Führungsstange wirkt und auch dann, wenn die Führungsstange nicht ganz ausgeschoben wird.
Diesem Bedürfnis kommt der Gegenstand der Erfindung entgegen. Bei der Leiter nach der Erfindung ist die Führungsstange derart ausgebildet, dass die Leiter nur in der annähernd lotrechten Stellung mit soviel Höhenspielraum, als zur Auslösung der Aufhängevorrichtung nötig ist, axial drehbar ist. Der Übergang von der drehbaren in die fixierte Stellung erfolgt zwangsläufig nur durch Herabziehen der Leiter an der Führungsstange.
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Fig. 1 die Leiter hochgeschoben an der Führungsstange (Hängestellung), Fig. 2 die Leiter mit ausgeschobener Führungsstange (Gebrauchsstellung), Fig. 3 Schnitt A-A, Fig. 4 Schnitt B-B, Fig. 5 Schnitt C-C und Fig. 6 Schnitt D-D.
Die Leiter 1 besitzt zwei Querstege 2 und 3, in deren Ausnehmungen die mit dem Rollwerk 5 fest verbundene Führungsstange 4 verschiebbar angeordnet ist. Die Führungsstange 4 ist in ihrem oberen Teil von kreisrundem, von diesem verlaufend, im unteren Teil von diesen Kreis umschreibendem quadratischem oder mehreekigem Querschnitt. Die Ausnehmungen der Querstege 2 und 3 sind von gleicher Form wie der Querschnitt des unteren Teiles der Führungsstange ; es ist somit der obere kreis-
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nicht.
Der obere Quersteg 3 besitzt ausser der quadratischen noch die schlitzförmige Ausnehmung für die Aufhängevorrichtung 6.
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90 an der Führungsstange 4 heruntergeschoben, so wird schon nach kurzem Weg der quadratische oder mehreckige Teil der Führungsstange in die gleichförmige Ausnehmung des unteren Steges 3 kommen und die Leiter kann nicht mehr axial gedreht werden.
Es ist nicht nötig, die Leiter an der Führungstange soweit herunter zu schieben, bis die Begrenzungsmuffe an den unteren Steg stosst ; in jeder Schräg-
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Der quadratische oder mehreekige Querschnitt des unteren Teiles der Führungsstange kann auch durch Aufziehen einer Muffe von solcher Form auf eine durchwegs runde Führungsstange hergestellt werden, um auf diese Weise schon vorhandene Leitern erfindungsgemäss auszubilden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fahrbare Hängeleiter, die um eine fest mit dem Rollwerk verbundene Führungsstange drehbar, heb-und senkbar und in der gehobenen Stellung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter nur in der hochgeschobenen, annähernd lotrechten Stellung axial drehbar ist.