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Gerät zur Lagerung von mit Flüssigkeit benetzten und zu trocknenden Gegenständen, insbesondere von Seifen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Lagerung von mit Flüssigkeit benetzten und zu trocknenden
Gegenständen, das bei einfachster Beschaffenheit ein rasches, gleichmässiges Trocknen des nassen Gegenstandes, wie der Seife, des Schwammes usw. ermöglicht. Es sind bereits Ausführungen von derartigen Geräten bekannt, bei welchen mehrere nebeneinander angeordnete, bügelartige Stützorgane Verwendung finden, die aus winkelförmig zueinander abgebogenen Teilen bestehen. Diese Teile sind dabei geradlinig ausgebildet.
Bei diesen Ausführungen ist zwar, im Gegensatze zu andern bekannten Ausbildungen, welche flächenförmige Stützorgane verwenden, die Möglichkeit eines allseitigen, ausgiebigen Luftzutrittes gegeben, doch weisen diese Ausführungen noch den Nachteil auf, dass der zu trocknende Gegenstand, zufolge der geradlinigen Gestaltung der Stützorganteile, linienförmig an diese Teile anliegen kann. Hiedurch ist aber ein sehr nachteiliges Zurückhalten der Flüssigkeit entlang der Abstützlinien bedingt, da durch den engen Zwischenraum zwischen dem zu trocknenden Gegenstände und den Stützorganen die Adhä3ionswirkung auf die Flüssigkeit besonders begünstigt wird.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, ein Trockengerät zu schaffen, das, bei verschiedenster Gestalt und Stärke des zu trocknenden Gegenstandes, stets eine nur punktartige Abstützung des Gegenstandes gewährleistet, wodurch das Zurückhalten der Flüssigkeit zwischen
Gegenstand und Stützorgan auf das praktische Mindestmass herabgesetzt ist. Diese punktartige Abstützung soll aber auf alle Fälle eintreten, also sowohl dann, wenn der in das Gerät etwa eingeworfene Gegenstand sich selbsttätig in dasselbe einlegt, als auch dann, wenn er in irgendeiner vorerwählten, durch die Reibungsverhältnisse ermöglichten, bestimmten Lage in das Gerät eingelegt wird.
Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass die Stützorgane, in ihren sämtlichen Abschnitten, eine in die anschliessenden Abschnitte stetig übergehende Krümmung aufweisen, so dass der zu trocknende Gegenstand, bei verschiedenster Form und Stärke desselben, stets nur punktartig an die Stützorgane anliegen kann. Hiedurch wird also der zu trocknende Gegenstand in allen seinen möglichen Stellungen gleichsam freischwebend in der Luft gehalten, deren Zutritt und Zirkulation er von allen Seiten ausgesetzt ist, so dass das Ablaufen der Flüssigkeit bzw. das Verdunsten derselben, bis auf die wenigen, unbedingt erforderlichen, punktartigen Ab3tützbl'reiche, vollkommen gleichmässig und sehr rasch erfolgen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
1, 2 sind die als Stützbügel ausgebildeten Stützorgane, die, nach unten hin konvex gekrümmt, nebeneinander angeordnet sind. Die Ebenen, in denen die Krümmung der einzelnen Bügel verläuft, liegen zueinander parallel und die Stützbügel sind dabei in ihren unteren Teilen 1', 2'stärker gekrümmt als in ihren nach oben hin verlaufenden Teilen 1", 2".
Die am Rande der Bügelserie befindlichen Randstützbügel 2 sind höher angeordnet als die dazwischen liegenden Zwischenstützbügel . Die Randstützbügel 2 einerseits und die Zwischenstützbügel anderseits sind untereinander gleich gross und parallel laufend ausgebildet, u. zw. ist die Anordnung derart getroffen, dass sich die Randstützbügel und die Zwischenstützbügel, in Richtung des Pfeiles a gesehen, untereinander gruppenweise decken.
Durch die Gesamtheit der Stützbügel 1, 2 ist somit eine Mulde bestimmt, die auch in der Richtung des Pfeiles a, gegen ihre Mitte zu, entsprechend vertieft ist, was durch die höhere Anordnung der Randstützbügel 2 gegenüber den Zwischenstützbügeln 1 bedingt ist. Die Gesamtanordnung der bügelförmigen Stützorgane 1, 2 ist also derart getroffen, dass die Begrenzungsflächen des durch die Stützbügel 1, 2 punktmässig abgestützten Gegenstandes, vorliegend der Seife 3, ein Gefälle aufweisen, so dass die
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Flüssigkeit vollständig abfliessen kann. Sämtliche zwischenstützbügel@ ! sind an den Halteteilen 5 der Randstützbügel 2, unter Zwischenschaltung der Leisten 7, angebracht.
Die Enden 4 der einzelnen Stützbügel 1, 2 können in verschiedener Höhe liegen. Die Halteteile 5 der Randstützbügel 2 sind nach oben hin zu hakenförmigen Befestigungsteilen 1. 3 verlängert, die ein Einhängen des Gerätes, beispielsweise in den Rand der Badewanne, ermöglichen.
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wobei die Enden 14 des Drahtstückes durch eine Deckmuffe 15 vereinigt und, zwecks gegenseitiger Fixierung benachbart geführter Teile des fortlaufenden Drahtstückes, Klemmhülsen 16 vorgesehen sind. Das Drahtstück kann vorzugsweise vernickelt oder verchromt sein. Das Gerät kann aber auch aus andern Materialien, beispielsweise aus einzelnen gepressten oder gestanzten Blechteilen gebildet sein.
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getragen werden, auf diesen nur punktförmig auflagern.
Durch die höhere Anordnung der Randstützbügel ist aber gleichzeitig auch einem Herausfallen des Gegenstandes in der Längsrichtung der durch die Stützorgane gebildeten Mulde vorgebeugt, was insbesondere bei abgerundeten Gegenständen, wie linsenförmigen Seifenstücken, von Bedeutung ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gerät zur Lagerung von mit Flüssigkeit benetzten und zu trocknenden Gegenständen, insbesondere von Seifen, mit mehreren nebeneinander angeordneten, bügelförmigen Stützorganen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (1, 2) in ihren sämtlichen Abschnitten eine in die benachbarten Abschnitte stetig übergehende Krümmung aufweisen, so dass der zu trocknende Gegenstand (.
3), bei verschiedenster Form und Stärke desselben, stets nur punktartig an die Stützorgane anliegen kann, wobei die Stützorgane zweckmässig aus einem Stück fortlaufenden Drahtes gebildet, die Enden der Drahtstücke durch eine Deckmuffe (15) vereinigt und, zwecks gegenseitiger Fixierung benachbart geführter Teile des Drahtstückes, Klemmhülsen (16) vorgesehen sein können.