AT150286B - Austenitische Zusatzwerkstoffe für die Schmelzschweißung. - Google Patents

Austenitische Zusatzwerkstoffe für die Schmelzschweißung.

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AT150286B
AT150286B AT150286DA AT150286B AT 150286 B AT150286 B AT 150286B AT 150286D A AT150286D A AT 150286DA AT 150286 B AT150286 B AT 150286B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Austenitisch Zusatzwerkstoffe für die   Sehmelzsehweissung.   



   Die Erfindung hat austenitisch Zusatzwerkstoffe zum Gegenstand, die zur Verschweissung nichtaustenitischer Werkstoffe dienen. Der Grundwerkstoff kann entweder unlegierter Flussstahl sein oder aber legierter Stahl mit niedrigen oder höheren Festigkeiten. 



   Die Erfindung besteht in der Auswahl von austenitischen   Mangan-Nickelstählen   in bestimmten
Grenzen mit etwaigen Zusätzen von Chrom, Molybdän, Kupfer, Vanadin, Titan, Tantal, Zirkon. 



   Es ist bekannt, dass man für den Zweck austenitisch Chrom-Nickelstähle verwendet, die etwa   20%   Chrom und etwa   20% Nickel   oder mehr enthalten. Die Erfindung erzielt denselben Erfolg mit weit niedriger legierten Stählen, was für rohstoffarme Länder von grosser Bedeutung ist. 



   Um den Zweck zu erreichen, musste auf dem Wege der Forschung aus den vielen möglichen austenitischen Stählen ein kleiner Bereich ausgewählt werden, der den Anforderungen entspricht, d. h. in der Verbindung die nötige hohe Festigkeit von etwa 60   /mm   und darüber erreicht. Es bedurfte einer geschickten Abwägung zwischen den Legierungselementen Nickel, Mangan und Chrom, um Stengelkristallbildung zu vermeiden und Ausdehnungskoeffizienten zu erhalten, die nicht zu Spannungen führen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist ausserdem die Wahl des richtigen Kohlenstoffgehaltes. Es erwiesen sich Gehalte von   0-05-0-20% als   am besten geeignet.

   Ausserdem ist auch dem Silizium eine Bedeutung für die Stengelkristallbildung   zuzusehreiben.   Es wurde beobachtet, dass bei erhöhtem Siliziumgehalt die Neigung zur Stengelkristallbildung gross war, obwohl man auch aus andern Gründen den Siliziumgehalt in gewissen Fällen wieder höher halten kann. 



   Die Erfindung führte dadurch zum Ziel, dass man als Zusatzwerkstoff Legierungen folgender Zusammensetzungen verwendete :   0-01-0-5%   Kohlenstoff, 3-25% Mangan,   20-3% Nickel, 0. 01   bis 3% Silizium. 



   In der Regel ist dabei der Kohlenstoffgehalt zwischen   0. 05-0'2% gehalten,   der Mangangehalt zwischen 8-15%, der Nickelgehalt zwischen   8-4%   und der Siliziumgehalt zwischen   0-01-0-2%.   



  Zur Verbesserung können der genannten Legierung noch die Elemente Chrom bis 6%, Molybdän bis 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> Si <SEP> Mn <SEP> Ni <SEP> Cr <SEP> Mo
<tb> 0-10% <SEP> 0. <SEP> 08% <SEP> 12. <SEP> 50% <SEP> 5. <SEP> 50% <SEP> 3. <SEP> 80% <SEP> 1. <SEP> 20%
<tb> 0-10% <SEP> 0-07% <SEP> 16-50% <SEP> 6-00% <SEP> 3-80% <SEP> 1. <SEP> 10%
<tb> 0#09% <SEP> 0#09% <SEP> 17#00% <SEP> 11#00% <SEP> 4#00% <SEP> 1#20%
<tb> 0#10% <SEP> 0#09% <SEP> 12#00% <SEP> 11#00% <SEP> 3#80% <SEP> 1#15%
<tb> 
 
Es waren wohl auch Mangan-Nickel und-Chrom-Mangan-Nickel-Legierungen als Zusatzwerkstoffe bekannt, dabei nahm man aber keine Rücksicht auf den Kohlenstoff-und Siliziumgehalt.

   Bei Wahl eines beliebigen Kohlenstoffgehaltes gelingt es nun nicht, in der Übergangsschicht den zähen Martensit zu erhalten, und bei Wahl eines beliebigen Siliziumgehaltes tritt die oben geschilderte ungünstige   Primärkristallisation   ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Austenitisch Zusatzwerkstoffe für die Schmelzschweissung mit 3-25% Mangan und 20 bis 3% Nickel, dadurch gekennzeichnet, dass sie noch 0-01-0-5% Kohlenstoff und 0-01-3%, vornehmlich 0-01-0-2% Silizium enthalten.
    2. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff zur Verschweissung nichtaustenitiseher Stähle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 0-05-0-2% Kohlenstoff, 8-15% Mangan, 8-4% Nickel enthalten.
    3. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff zur Verschweissung niehtaustenitiseher Stähle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausser den genannten Legierungselementen bis zu 6% Chrom enthalten.
    4. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff zur Verschweissung niehtaustenitischer Stähle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie bis zu 15%, vornehmlich 1 bis 3% Molybdän enthalten.
    5. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff zur Verschweissung niehtaustenitischer Stähle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Molybdän ganz oder teilweise durch Kupfer ersetzt werden kann, wobei der Kupfergehalt 5% nicht übersteigen, vornehmlich 2 bis 3% betragen soll.
    6. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff für die Schmelzschweissung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Molybdän ganz oder teilweise durch Vanadin ersetzt werden kann, wobei der Vanadingehalt 3% nicht übersteigen, vornehmlich 0. 4-1 % betragen soll.
    7. Austenitisch Nickel-Manganstähle als Zusatzwerkstoff zur Verschweissung nichtaustenitischer Stähle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Molybdän ganz oder teilweise durch Titan und (oder) Tantal und (oder) Zirkon ersetzt werden kann, wobei die Menge dieser Legierungs- EMI2.1
AT150286D 1936-01-11 1936-01-11 Austenitische Zusatzwerkstoffe für die Schmelzschweißung. AT150286B (de)

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