AT14967U1 - Oberbekleidung zum Tragen eines medizinischen Geräts - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Oberbekleidung (1) mit einer Tasche (2), um ein medizinisches Gerät (5) mit einem Schlauch und/oder einem Kabel (6) zum Oberkörper des Trägers der Oberbekleidung aufzunehmen, wobei die Tasche (2) im Brust- bis Bauchbereich der Oberbekleidung (1) vorgesehen ist, um ein Durchführen des Schlauchs und/ oder Kabels (6) durch eine Halsöffnung (4) der Oberbekleidung (1) zu ermöglichen.
Description
Beschreibung
OBERBEKLEIDUNG ZUM TRAGEN EINES MEDIZINISCHEN GERÄTS
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Oberbekleidung mit einer Tasche, um ein medizinisches Gerät mit einem Schlauch und/oder einem Kabel zum Oberkörper des Trägers der Oberbekleidung aufzunehmen.
[0002] Eine solche Oberbekleidung ist beispielsweise von dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2012 010 500 U1 bekannt. Die bekannte Oberbekleidung ist durch ein T-Shirt gebildet, das am linken Ärmel eine Tasche aufweist, in die ein medizinisches Gerät zur Langzeitüberwachung des Trägers der Oberbekleidung gesteckt werden kann. Ein solches medizinisches Gerät weist beispielweise einen Brustgurt auf, der um den Brustkorb des Trägers gelegt wird und in dem Sensoren befestigt sind, um den Puls oder die Atmung des Trägers zu kontrollieren. Von diesen Sensoren verläuft ein elektrisches Kabel zu dem medizinischen Gerät, mit dem die Messwerte über einen Zeitbereich von beispielsweise 24 Stunden gespeichert werden.
[0003] Bei der aus dem deutschen Gebrauchsmuster bekannten Oberkleidung wird das Kabel durch den linken Ärmel des T-Shirts geführt und das medizinische Gerät in die Tasche am linken Ärmel des T-Shirts gesteckt. Bei der bekannten Oberbekleidung hat sich als Nachteil erwiesen, dass das An- und Ausziehen des T-Shirts durch die Art der Kabelführung aufwendig und nicht einfach durchführbar ist. Weiters besteht die Gefahr, dass das aus dem linken Ärmel herausragende Kabel bei Tätigkeiten des Trägers hängen bleiben und aus den Sensoren gerissen werden kann.
[0004] Es stellt sich somit die Aufgabe eine Oberbekleidung zu schaffen, bei der die vorstehend angegebenen Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, dass die Tasche im Brust- bis Bauchbereich der Oberbekleidung vorgesehen ist, um ein Durchführen des Schlauchs und/oder Kabels durch eine Halsöffnung der Oberbekleidung zu ermöglichen. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass der vom Brustkorb des Trägers kommende Schlauch oder das Kabel durch die Halsöffnung der Oberbekleidung geführt werden kann, wodurch das An- und Ausziehen der Oberbekleidung wesentlich vereinfacht und ein Hängenbleiben bei täglichen Tätigkeiten wesentlich seltener Vorkommen kann.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Oberbekleidung werden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0006] Figur 1 zeigt ein Leibchen mit einer Verschlusslasche in einem geöffneten Zustand.
[0007] Figur 2 zeigt das Leibchen gemäß Figur 1 mit der Verschlusslasche in einem ge schlossen Zustand.
[0008] Figur 1 zeigt eine Oberbekleidung in Form eines Leibchens 1 mit einer Tasche 2 und einer Verschlusslasche 3 in einem geöffneten Zustand. Das Leibchen 1 ist aus einem Stoff gefertigt der angenehm auf der Haut und leicht dehnbar ist, wobei die Anordnung der Tasche 2 und die Ausbildung einer Halsöffnung 4 so gefertigt wurden, dass das Leibchen 1 besondere Vorteile für Personen bietet, die ein medizinisches Gerät 5 mit sich tragen müssen.
[0009] Es gibt unterschiedliche medizinische Geräte 5, die über kürzere oder längere Zeitbereiche von Personen getragen werden müssen. Hierbei kann es sich um ein Aufzeichnungsgerät handeln, um ein 24 Stunden EKG aufzuzeichnen, bei dem Sensoren an einem Brustgurt über ein Kabel 6 mit dem medizinischen Gerät 5 verbunden sind. Auch gibt es implantierte Geräte, die über ein Kabel 6 oder einen Schlauch mit einem Versorgungsbehälter oder medizinischen Gerät 5 verbunden sind, um Proben zu sammeln oder ein Medikament periodisch an die Person abzugeben. Es ist wichtig das medizinische Gerät 5 sicher am Körper zu tragen, ein Abreißen des Schlauches oder des Kabels 6 zu verhindern, das An- und Ausziehen der Oberbekleidung einfach zu gestalten und medizinische Untersuchungen einfach zu ermöglichen.
[0010] Hierfür ist die Halsöffnung 4 des Leibchens 1 asymmetrisch zur Öffnung 7 der Tasche 2 hin vergrößert, um das Kabel 6 auf möglichst kurzen Weg von dem Brustgurt oder dem implantierten Gerät zu dem medizinischen Gerät 5 in der Tasche 2 zu führen. Figur 2 zeigt das Leibchen 1 gemäß Figur 1 mit der Verschlusslasche 3 in einem geschlossen Zustand. Die Verschlusslasche 3 gibt in dem geöffneten Zustand die Halsöffnung 4 vorteilhafterweise so weit frei, um eine einfache Manipulation an dem medizinischen Gerät 5 mit seinem Kabel 6 zu ermöglichen. In dem geschlossenen Zustand ist die Halsöffnung 4 auf etwa den Halsdurchmesser des Trägers des Leibchens verkleinert.
[0011] Das Kabel 6 wird von der Verschlusslasche 3 völlig verdeckt, wodurch einerseits die Gefahr des Hängenbleibens und Herausreißens praktisch gebannt ist, andererseits ist die Person vor neugierigen Blicken geschützt, da das Tragen des medizinischen Geräts 5 kaum auffällt.
[0012] Die Größe der Halsöffnung 4 ist bei geöffneter Verschlusslasche 3 vorteilhafterweise so groß, dass ein Ausziehen beziehungsweise Hinunterstreifen des Leibchens 1 zu den Beinen des Trägers hin ermöglicht ist. Dies ermöglicht eine einfache und rasche Vorbereitung für die Untersuchung durch einen Arzt und ist besonders bei einem Leibchen 1 für ein Kind von Vorteil. Nach der Untersuchung kann das Leibchen 1 einfach wieder nach oben gezogen werden und die Verschlusslasche 3 geschlossen werden.
[0013] Besonders vorteilhaft ist, dass das Leibchen 1 frei von metallischen Bestandteilen ist. Es sind also keine metallischen Druckknöpfe oder Applikationen vorgesehen, weshalb das Leibchen auch während einer Untersuchung in einem CT oder MRT getragen werden kann.
[0014] Die Tasche 2 weist Rückhaltemittel auf, um das medizinische Gerät 5 und gegebenenfalls einen Teil der Länge des Schlauchs und/oder des Kabels 6 sicher aufzunehmen und zu halten. Die Rückhaltemittel können hierbei beispielsweise durch einen Klettverschluss oder einen Knopf gebildet sein.
[0015] Die erfindungsgemäße Oberbekleidung weist eine asymmetrisch nach links tiefer geschnittene Halsöffnung 4 auf, wobei diese natürlich auch asymmetrisch nach rechts tiefer geschnitten sein könnte mit einer Tasche auf der rechten Brust- oder Bauchhälfte des Leibchens. Auch eine mittige Anordnung wäre möglich, wobei sich der Begriff „asymmetrisch" in diesem Fall auf den Bauch- und Rückenbereich bezieht. Die Verschlusslasche könnte auch eine andere Form aufweisen.
[0016] Die Tasche kann rechteckförmig, aber auch oval oder rund ausgebildet sein und ist vorteilhafterweise an die Form des medizinischen Geräts 5 angepasst. Die Oberbekleidung kann auch als Kleid ausgeführt sein. Die Oberbekleidung kann Ärmel aufweisen oder auch ärmellos ausgebildet sein. Wenn ein Träger aufgrund einer Verletzung oder anderen Gründen nur auf dem Bauch liegen kann, dann kann die Tasche und die asymmetrische Halsöffnung auch im Rückenbereich vorgesehen sein.
Claims (7)
- Ansprüche1. Oberbekleidung (1) mit einer Tasche (2), um ein medizinisches Gerät (5) mit einem Schlauch und/oder einem Kabel (6) zum Oberkörper des Trägers der Oberbekleidung aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (2) im Brust- bis Bauchbereich der Oberbekleidung (1) vorgesehen ist, um ein Durchführen des Schlauchs und/oder Kabels (6) durch eine Halsöffnung (4) der Oberbekleidung (1) zu ermöglichen.
- 2. Oberbekleidung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halsöffnung (4) asymmetrisch zu der Tasche (2) hin ausgeschnitten ausgebildet ist.
- 3. Oberbekleidung (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlusslasche (3) vorgesehen ist, die in einem geöffneten Zustand die gesamte Halsöffnung (4) freigibt, um eine Manipulation an dem medizinischen Gerät (5) mit seinem Schlauch und/oder Kabel (6) zu ermöglichen, und die in einem geschlossenen Zustand die Halsöffnung (4) auf etwa den Halsdurchmesser des Trägers verkleinert.
- 4. Oberbekleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Halsöffnung (4) bei geöffneter Verschlusslasche (3) ein Ausziehen der Oberbekleidung (1) zu den Beinen des Trägers hin ermöglicht.
- 5. Oberbekleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberbekleidung (1) frei von metallischen Bestandteilen ist.
- 6. Oberbekleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (2) zur Halsöffnung (4) eine Öffnung (7) aufweist.
- 7. Oberbekleidung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (2) Rückhaltemittel aufweist, um das medizinische Gerät (5) und gegebenenfalls einen Teil der Länge des Schlauchs und/oder des Kabels (6) sicher aufzunehmen und zu halten. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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AT14967U1 true AT14967U1 (de) | 2016-09-15 |
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ID=56854230
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2015
- 2015-03-30 AT ATGM79/2015U patent/AT14967U1/de not_active IP Right Cessation
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