DE202014003596U1 - Medizinische Funktionswäsche - Google Patents
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Abstract
1: Oberbekleidungsstücke (armlose, halbärmelige, langärmelige Kleidungsstücke, jeweils mit beliebigen Halsausschnitten/Kragen), dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Oberbauchbereich mittels einer kreisrunden Öffnung (Punkt o) im Durchmesser von 2 cm–7 cm versehen sind und so die Bauchpartie des Kleidungsstücks im maßgeblichen Bereich geöffnet ist um don Schlauchsysteme durchzustecke Des weiteren werden sie zusätzlich von einer Gummilasche (Punkt g) gehalten und können am Ende in einer Tasche (Punkt t) so abgelegt werden, dass eine zusätzliche Sicherung durch Pflast vermieden werden kann. Der Punkt o liegt auf der Linie OL zwischen 20 und 80 und kann sich auf der Linie ML zwische 40 und 80 bewegen. Die Tasche t kann 2 cm–5 cm breit und 4 cm–8 cm lang sein. Sie liegt auf de Linie TL zwischen 20 und 80 und kann auf ML zwischen 40 und 80 liegen. Die Öffnung der Tasche kann nach links oder rechts zeigen. Wobei die Richtung der Öffnung den Punkt g bestimmt. Der Punkt g liegt zwischen den Linien OL und TL. 2: Oberbekleidungsstücke (armlose, halbärmelige, langärmelige Kleidungsstücke, jeweils mit beliebigen Halsausschnitten/Kragen), dadurch gekennzeichnet, dass im Unterbauchbereich mittels einer kreisrunden Öffnung (Punkt o im Durchmesser von 2 cm–7 cm versehen sind und so die Bauchpartie des Kleidungsstücks im maßgeblichen Bereich geöffnet ist um dort Schlauchsysteme durchzustecken. Des weiteren werden sie zusätzlich von einer Gummilasche (Punkt g) gehalten und können am Ende in einer Tasche (Punkt t) so abgelegt werden, dass eine zusätzliche Sicherung durch Pflaster vermieden werden kann. Die Punkt o, g, t liegen auf einer Linie OTL zwischen 20 und 80 und können sich auf der Linie ML zwischen 40 und 80 bewegen. Die Tasche t kann 2 cm–5 cm breit und 4 cm–8 cm lang sein. Die Öffnung (Punkt o) kann sich links oder recht befinden und bestimmt so die Lage der Punkte g und t. Die Öffnung der Tasche zeigt immer zu Punkt o. Der Punkt g liegt zwischen den Punkten o und t.
Description
- Herkömmliche Bekleidung weist keine Öffnungen im Bauchbereich ober- und unterhalb des Bauchnabels auf um dort medizinische Zugänge versorgen und fixieren zu können.
- Patienten, die an eine Peritoneal Dialyse oder die zur Ernährung über eine PEG-Sonde (Perkutane endoskopische Gastrostomie) angeschlossen werden, müssen ihre Bekleidung entweder so fixieren, dass diese den Anschluss an den Zugang ermöglicht oder die Bekleidung ablegen.
- Der im Schutzanspruch 1 und 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass diese medizinische Zugänge unter sterilen Bedingungen angeschlossen werden müssen und dies durch Verrutschen der Kleidung nicht immer möglich ist.
- Durch die verrutschende Kleidung kommt es zu Manipulationen, Kontaminationen und Reibungen an der perkutanen Einstichstelle mit der Folge von Entzündungen, Reizungen bis zur Vereiterung und letztlich der Entfernung des Zugangs.
- Zudem kommt das die Kunststoffschläuche direkt durch Pflaster auf der Haut fixiert werden müssen. Das führt dazu, dass der Patient unnötig Schmerzen, erneute Hautverletzungen und Kleberückstände auf der Haut ertragen muss.
- Das medizinische Personal wird hier regelmäßig vor das Problem gestellt, Schlauchsysteme so anzubringen zu müssen, dass die oben beschriebenen Risiken vermieden werden. Dies gelingt nicht immer, sodass es zu Entzündungen bis hin zu lebensgefährlichen Infektionen kommen kann. Aus diesem Grunde werden die Patienten von dem medizinischen Personal in der Regel aufgefordert, Kleidungsstücke abzulegen, was vielen Patienten jedoch peinlich ist bzw. zu Unwohlsein, Kälteempfinden etc. führt.
- Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 und 2 aufgeführten Merkmalen gelöst. Durch diese Erfindung wird erreicht, dass die Kleidung nicht abgelegt werden muss, sondern an den maßgeblichen Bereichen jederzeit einfach zu erreichen ist und durch eine extra Fixierung die Schlauchsysteme gesichert werden, ohne dabei Pflaster auf der Haut des Patienten zu positionieren. Die Arbeit für das medizinische Personal wird erleichtert. Das Wohlbefinden der Patienten wird erhöht. Das Risiko von Infektionen etc. wird minimiert.
- Ausführung der Erfindung wird in einer Figur erläutert:
-
1 : Langarmshirt (V-Auschnitt) mit Rundöffnung am mittleren Oberbauch -
2 : Langarmshirt (V-Auschnitt) mit Rundöffnung am rechten Unterbauch - Beschreibung
- Herkömmliche Bekleidung weist keine Öffnungen im Oberschenkelbereich auf um dort medizinische Zugänge versorgen zu können.
- Patienten, die an eine Gefäßprothesenschleife angeschlossen werden, müssen ihre Bekleidung so weit ablegen, dass diese den Anschluss an den Zugang ermöglicht.
- Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass diese medizinische Zugänge unter sterilen Bedingungen angeschlossen werden müssen und dies durch Verrutschen der Kleidung nicht immer möglich ist.
- Durch die verrutschende Kleidung kommt es zu Manipulationen, Kontaminationen und Reibungen an der perkutanen Einstichstelle mit der Folge von Entzündungen, Reizungen bis hin zur Gefahr das Punktionsnadeln ungewollt gezogen werden, wodurch es zu lebensbedrohlichen Blutungen kommen kann.
- Das medizinische Personal wird hier regelmäßig vor das Problem gestellt, Schlauchsysteme so anzubringen zu müssen, dass die oben beschriebenen Risiken vermieden werden. Dies gelingt nicht immer, sodass es zu Entzündungen bis hin zu lebensgefährlichen Infektionen kommen kann. Aus diesem Grunde werden die Patienten von dem medizinischen Personal in der Regel aufgefordert, Kleidungsstücke abzulegen, was vielen Patienten jedoch peinlich ist bzw. zu Unwohlsein, Kälteempfinden etc. führt.
- Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Durch diese Erfindung wird erreicht, dass die Kleidung nicht abgelegt werden muss, sondern an den maßgeblichen Bereichen jederzeit einfach geöffnet und geschlossen werden kann. Die maßgeblichen Bereiche bleiben frei und werden durch Kleidungsstücke nicht mehr manipuliert. Die Arbeit für das medizinische Personal wird erleichtert. Das Wohlbefinden der Patienten wird erhöht. Das Risiko von Infektionen etc. wird minimiert.
- Ausführung der Erfindung wird in einer Figur erläutert:
- Figur: Hose mit geschlossener Knopföffnung im Bereich des linken Oberschenkels
Claims (2)
Hose (lang- und kurzbeinig) als Ober- sowie Unterbekleidung tragbar, jeweils mit beliebigen Formschnitt,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oberschenkel (wobei es links, rechts oder beidseits liegen kann) mittels einer Öffnung von 25 cm bis 55 cm langen Reisverschlusses,
Klettverschlusses, Knopfleiste, oder Druckknopfleiste versehen ist und so die Oberschenkelpart des Kleidungsstücks (Hose) im maßgeblichen Bereich geöffnet, weggeklappt und fixiert werde kann.
Die Länge zwischen PI und P2 liegt zwischen 25 cm und 55 cm. Der Punkt PI liegt auf der Linie s und der Punkt P2 liegt auf der Linie k. Die beiden Punkte können sich zwischen 20 und 80 auf den dazugehörigen Linien bewegen. Wobei die Linien s und k auf der Linie m zwischen 30 und 60 liegen.
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AT14967U1 (de) * | 2015-03-30 | 2016-09-15 | Katja Kepplinger | Oberbekleidung zum Tragen eines medizinischen Geräts |
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- 2014-05-02 DE DE201420003596 patent/DE202014003596U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT14967U1 (de) * | 2015-03-30 | 2016-09-15 | Katja Kepplinger | Oberbekleidung zum Tragen eines medizinischen Geräts |
USD902529S1 (en) | 2018-06-04 | 2020-11-24 | Alejandro Mariscal | Dialysis gear jacket |
Also Published As
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DE202014001188U1 (de) | 2014-04-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20141023 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
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