AT14908U1 - Klappbare und höhenverstellbare Vorrichtung zum Abstellen des Fußes zum Zwecke des Schuhe-zubindens - Google Patents

Abstract

Eine höhenverstellbare und klappbare Auftrittsplatte (1) ist auf einem Schlitten (S1) montiert, der in Fräsungen (B1) und (C1) mittels Führungsstiften (B) und (C) verschiebbar ist. Der Schlitten (S1) kann in Einhängelaschen (TP10) mittels seiner eigenen Einhängelasche (S10) gehängt werden. Das Ausklappen der Auftrittsplatte (1) zum Zwecke des Abstellen eines Fußes kann mit einer Hand gleichzeitig zum Vorgang des vertikalen Verschiebens des Schlitten (S1) entlang der Trageplatte (TP1) durchgeführt werden. Weiters erfolgt das Ausklappen der Auftrittsplatte (1) durch ein Neigen und Kippen derselben, gleichzeitig mit einem Verschieben der Auftrittsplatte (1) entlang einer Fräsung (A), geführt von zwei Führungsstiften (A).

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine klappbare und höhenverstellbare Vorrichtung zum Abstellen des Fußes zum Zwecke des Schuhe Zubindens.

[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fuß beim Zubinden eines Schnürschuhes oder Schließen eines Reißverschlusses oder zum Putzen der Schuhe etc. erhöht vom Boden auf eine höhenverstellbare und klappbare und je nach Verschleiß auswechselbare Auftrittsfläche abstellen zu können, ohne dafür Sesselkanten, Möbelkanten, Heizkörper oder sonstige Gegenstände verwenden zu müssen, deren grundsätzliche Eignung eine andere ist, oder sich bücken zu müssen, oder eine körperlich oft anstrengende hockende Position einnehmen zu müssen.

[0003] Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden gemäß dem Unteranspruch vorgeschlagen.

[0004] Die Erfindung wird wie folgt unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis Fig.4 erläutert. Es zeigen: [0005] Fig. 1 den Schlitten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, [0006] Fig.2 die Trageplatte, [0007] Fig.3 eine Ansicht mit ausgeklappter Auftrittsplatte und [0008] Fig.4 mit eingeklappter Auftrittsplatte jeweils mit oberer Schlittenposition.

[0009] Fig. 1 zeigt den sogenannten Schlitten S1, der aus Rahmenteilen 5 und 6 und einer Versteifung 4 besteht.

[0010] Dieser kann in vertikaler Linie, umgeben von den Seitenteilen 7 und 8 der Trageplatte TP1 (Fig.2) verschoben werden und mittels Einhängelaschen 10S und 10TP, in fünf verschiedenen Höhen eingehängt werden. Durch Führungsstifte B u.C, die an dem Schlitten S1 fix montiert sind und in Fräsungen B1 und C1 auf der Innenseite der Seitenteile 8 der Trageplatte TP1 (in Fig.2) bewegbar sind, wird ein Herausfallen aus der Trageplatte TP1 verhindert.

[0011] Weiters zeigt die Fig. 1 die ausgeklappte Auftrittsplatte 1, die mittels Spreizplatten 2 und 3, arretiert wird und das Gewicht des abgestellten Fußes aufnimmt. Die Auftrittsplatte 1 wird durch Kippen ihrer Position aus der Vertikalen in eine horizontale Position gebracht und zwischen die Spreizplatten 2 und 3 verschoben. Die Führungsstifte A, die fix in der Auftrittsplatte 1 montiert sind und in einer Fräsung A1 des Rahmenteiles 5 des Schlittens S1 bewegbar sind, verhindern ein Herausfallen der Auftrittsplatte 1 aus dem Schlitten S1. Ist die Auftrittsplatte 1 in vertikaler Position, also geschlossen, wird diese von einer Haltefeder F an deren Oberkante gehalten um ein Kippen in die Horizontale zu verhindern. An der Rückseite des Schlittens S1 ist eine Einhängelasche 10S verschraubt.

[0012] Fig.2 zeigt die sogenannte Trageplatte TP1. Sie nimmt den Schlitten S1, begrenzt durch ihre Rahmenteile 7 und 8 in sich auf und dient dazu den Schlitten S1 in fünf Höhenstufen einzuhängen sowie den gesamten Schuhbock an der Zimmerwand oder einem statisch geeigneten Gegenstand zu befestigen. Die Höhenverstellbarkeit ist durch fünf Einhängelaschen 10TP gegeben, die am rückwärtigen Rahmenteil 9 verschraubt sind. In den Seitenteilen 8, sind zwei Fräsungen B1 und C1 in bestimmter Position vorhanden, von denen eine ,B1, die Funktion hat den Schlitten S1 vertikal zu führen. Die zweite Fräsung C1 ist etwa nur halb so tief und ermöglicht, den Schlitten S1 gegen seine vertikale Position um etwa 1,5 cm nach vorne (in Richtung der Auftrittsplatte 1) zu neigen, ohne dass der Schlitten S1 in eine Horizontalposition kippt. Diese Verhinderung des Kippens wird durch das Einsetzen von Führungsstiften C (Fig. 1), links und rechts im oberen Bereich des Schlittenrahmens an den Rahmenteilen 5, ermöglicht.

[0013] Während alle Rahmenteile 5,6,7,8 und 9 und Einhängelaschen 10S und 10TP aus Holz gefertigt sind, ist der im Rahmenkonstrukt ebenfalls vorhandene Teil (Leiste) K1 aus massivem

Metall ohne besondere Funktion und dient dem Design.

[0014] Fig.3 zeigt den in die Trageplatte TP1 in oberster Höhenposition eingehängten Schlitten S1 mit geöffneter Auftrittsplatte 1. Die leicht aus der horizontalen Linie abweichende Neigung nach unten erwirkt einen bequemeren Auftritt und erhöht die Kontaktfläche mit dem Fuß oder Schuh und vermindert damit die Gefahr des Abrutschens.

[0015] Fig.4 zeigt den, in die Trageplatte TP1 in oberster Höhenposition eingehängten Schlitten S1 mit eingeklappter Auftrittsplatte 1. Deutlich erkennbar ist hier die sehr geringe Tiefe im Vergleich zur horizontalen Breite der Gesamtkonstruktion.

[0016] So simpel wie der Schuhbock selbst, ist das dahinter stehende Kundenbedürfnis, nämlich die Bequemlichkeit und manchmal auch körperliche Hindernisse.

[0017] Viele Menschen haben Probleme sich zu bücken um Schuhbänder zu binden oder Tätigkeiten am Schuhwerk zu verrichten. Manchmal lässt auch die Kleidung nicht zu, dass man sich bücken kann und nicht zuletzt passt es oftmals nicht in den gesellschaftlichen Rahmen sich in einem Vorzimmer bücken zu müssen, oder sich gar hinzuknien oder eine hockende Position einzunehmen.

[0018] Um den Fuß abzustellen, werden momentan Möbelkanten, Sesselflächen, Heizkörper, ausgezogene Schubladen oder sonstige Gegenstände benutzt, die eigentlich einem anderen Verwendungszweck dienen.

[0019] Dadurch sind Beschädigungen, unschöne Abnützungen und Verschmutzungen möglich die ärgern oder teure Folgen haben können.

[0020] Durch den Schuhbock ist weiters ein peinliches „sich nicht bücken können oder müssen" nicht notwendig. Der Schuhbock übernimmt die Aufgabe der bisher unsachgemäß gebrauchten Gegenstände, ist pflegeleicht, klein, höhenverstellbar, formschön und robust.

Claims (2)

1. Ansprüche

   1. Klappbare und höhenverstellbare Vorrichtung zum Abstellen des Fußes zum Zwecke des Schuhe Zubindens und anderer Tätigkeiten im Bereich des Fußes, unter Verwendung einer Auftrittsplatte (1) die auf einem vertikal verstellbaren Schlitten (S1) montiert ist, der selbst wiederum auf einer Trageplatte (TP1) einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftrittsplatte (1) durch Führungsstifte (A), die entlang der einer Fräsung (A1) in einem Rahmenteil (5) des Schlittens (S1) verschiebbar sind, kippbar montiert ist und durch eine obere und untere Spreizplatte (2 und 3) in der ausgeklappten Lage arretiert ist.
2. 2. Klappbare und höhenverstellbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (S1) mittels einer, auf seiner Rückseite befindlichen Einhängelasche (10S) in eine von mehreren in unterschiedlicher Höhe angebrachten Einhängelaschen (10TP) der Trageplatte (TP1) einhängbar ist und die Trageplatte (TP1) in Seitenteilen (8) zwei vertikale Fräsungen (B1, C1) nebeneinander aufweist, von denen die erste Fräsung (B1) untere Führungsstifte (B) des Schlittens (S1) vertikal führt, und die zweite Fräsung (C1) von geringerer Tiefe im Bereich der Einhängelaschen (10TP) der Trageplatte (TP1) verläuft und obere Führungsstifte (C) des Schlittens (S1) begrenzt horizontal beweglich aufnimmt, um den Schlitten (S1) an seinem oberen Ende begrenzt von der Trageplatte (TP1) weg zu neigen. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen