AT146327B - Überspannungsableiter. - Google Patents

Description

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    Übetspannungsa. Meiter.   



   Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter, bei dem die Überspannung in bekannter Weise vermittels einer im Deckel des Isolators angeordneten, aus zwei sich gegenüberliegenden Metallelektroden bestehenden Zündfunkenstrecke und einer von dieser räumlich getrennten, im Isolator angeordneten, aus geschichteten, durch isolierende Zwisehenlagen voneinander getrennten Elektroden bestehenden Löschfunkenstrecke abgeleitet wird, die mit der   Zündfunkenstrecke   in Reihe geschaltet ist. Sie besteht darin, dass die Zündfunkenstrecke in einem ventilierten, die Löschfunkenstrecke in einem luftdicht abgeschlossenen Raum untergebracht ist. 



   Dies hat den Vorteil gegenüber nicht ventilierten   Zündfunkenstrecken,   dass die letzteren auf die Dauer einen sehr grossen Ladeverzug aufweisen. Anderseits ist es   üblich, Überspannungsableiter   der Plattenbauart einzukapseln, um sie vor der wechselnden Luftfeuchtigkeit, gegen die sie empfindlich sind, zu schützen. Der Einfluss der Luftfeuchtigkeit ist daher bei der Löschfunkenstrecke 7 ausgeschaltet, weil diese vollständig gekapselt ist. Nur auf die Zündfunkenstrecke 3, 4 kann die Luftfeuchtigkeit einwirken ; das ist aber richtig, da auch die zu schützenden Objekte der gleichartigen Luft ausgesetzt sind. 



  Wird also das zu schützende Objekt bei feuchter Luft mehr gefährdet, so spricht auch die Zündfunkenstrecke früher an, als es bei trockener Luft der Fall wäre. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel einen Überspannungsableiter nach der Erfindung im Längsschnitt. 



   In dem Deckel   1,   der den Isolator 2 nach oben hin abschliesst, ist die   Zündfunkenstrecke   des Ableiters angeordnet, die aus zwei Metallelektroden 3 und 4 besteht. Die Elektrode 3, von an sich bekannter Bauart, ist am Scheitel des   Isolatordeckels 1   befestigt. Die Gegenelektrode 4 ist haubenförmig ausgebildet und an der Aussenseite des Isolators 2 befestigt, so dass sie gleichzeitig als Verbindungsglied zwischen Isolator und Isolatordeckel dient. Zwecks ausgiebiger Kühlung des Zündfunkenraumes ist der Isolatordeckel mit seitlichen Öffnungen 5 versehen, durch die die Aussenluft zirkulieren kann. Die Löschfunkenstrecke, die im Isolator 2 untergebracht ist, kann in bekannter Weise z. B. aus geschichteten, durch isolierende Zwischenlagen voneinander getrennten Elektroden bestehen.

   Sie ist durch die haubenförmige Elektrode 4 luftdicht von der   Zündfunkenstrecke abgeschlossen.   Die Elektrode 4 ist weiter so ausgebildet, dass sie als Widerlager für die Feder 6 dient, die die geschichteten Elektroden der Löschfunkenstrecke zusammenpresst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überspannungsableiter, bei dem die Überspannung vermittels einer im Deckel des Isolators angeordneten, aus zwei sich gegenüberliegenden Metallelektroden bestehenden Zündfunkenstrecke und einer von dieser räumlich getrennten, im Isolator angeordneten, aus geschichteten, durch isolierende Zwischenlagen voneinander getrennten Elektroden bestehenden Löschfunkenstrecke abgeleitet wird, die mit der Zündfunkenstrecke in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündfunkenstrecke in einem ventilierten, die Löschfunkenstrecke in einem luftdicht abgeschlossenen Raum untergebracht ist. 

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Claims (1)

1. 2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel des Isolators mit Ventilationsöffnungen versehen ist. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschfunkenstrecke von der Zündfunkenstrecke durch eine haubenförmig metallische Abschlusskappe luftdicht abgeschlossen ist, die gleichzeitig eine der Elektroden der Zündfunkenstrecke bildet.

   4. Überspannungsableiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die haubenförmige Elektrode als Verbindungsglied zwischen Isolator und Isolatordeckel ausgebildet ist.

   5. Überspannungsableiter nach den Ansprüchen. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die haubenförmige Elektrode als Widerlager für die Feder ausgebildet ist, die die geschichteten Elektroden der Lösehfunkenstrecke zusammenpresst. EMI2.1