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linopfbefestigung.
Es ist eine bekannte Tatsache, dass angenäht Knöpfe meistens deshalb abreissen, weil die Be- festigungsfäden durch das Scheuern des Knopfloches durchgewetzt werden. Man hilft da in der Weise ab, dass der Nähfaden mehrmals in der Längsrichtung mit dem Nähzwirn umwickelt wird, was aber auch keine endgültige Abhilfe bedeutet, denn ist von dem ganzen gebundenen Nähfadenkomplex auch nur ein Faden durchgescheuert, so setzt das Ganze der Ablösung des Knopfes immer weniger Wider- stand entgegen. Der Gedanke, den Nähfaden zu schützen, ist zwar bereits aufgetaucht und wurde in der Weise durchgeführt, dass zwischen Stoff und dem anzunähenden Knopfe eine Gummischeibe gelegt wurde, u. zw. so, dass die verbindenden Nähstiche durch den Gummi hindurchgehen mussten.
Das war nicht nur eine zeitraubende und teure Arbeit, sondern auch unpraktisch, insofern, als durch die kompakte
Gummischeibe der Knopfkomplex sich als zu starr und drückend erwies.
Vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand durch die Anordnung eines zwischen Stoff und Knopf vorgesehenen, den Nähfaden umgebenden und ihn schützenden Ringes oder einer Hülse aus elastischem Material, beispielsweise Gummi.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt den fertig angenähten Knopf, wobei 1 der Knopf, 2 die Schutzhülle, 3 der Stoffgrund ist. In Fig. 2 ist die Knopfbefestigung im Schnitt dargestellt, wobei wieder 1 der Knopf, 2 die Schutzhülle, 3 der
Stoffgrund und 4 der Nähfaden ist. Der Anbringungsvorgang der Schutzhülle ist nun folgender :
Die Gummihülse, deren lichte Weite und Höhe etwas grösser ist als der Nähfadenkomplex bzw. der vor- gesehene Abstand zwischen Stoff und Knopf, wird nun mittels einer einfachen Vorrichtung so weit gedehnt, dass sie mühelos über den Knopf hinweg zum Nähfaden gezogen werden kann. Ein zum An- nähen zusätzlicher Arbeitsvorgang minimalsten Zeitaufwandes.
Die Verbindung zwischen Knopf und
Stoff wird in ihrer Flexibilität weiters nicht beeinträchtigt,. da die dünnwandige Hülle äusserste Nach- giebigkeit zeigt. Eingehende Scheuerversuche haben ergeben, dass der gewöhnlich angenähte Knopf schon längst abgerissen ist, währenddem der mit Schutzhülle überzogene fast keinerlei Abnutzungs- spuren zeigt, was aber nicht zuletzt auch dem Knopfloch zugute kommt, dessen Nähfadenbegrenzungen durch die weiche Gummihülle weitgehendste Schonung erfahren. Der Nähfaden ist nur mehr auf Reiss- festigkeit beansprucht, und es ist deshalb auch eine so grosse Anzahl von Stichen, wie sie bisher verwendet wurden, nicht mehr notwendig.
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