AT146182B - Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Schwefelnatrium. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Schwefelnatrium.

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AT146182B
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Alfons Dr Zieren
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Alfons Dr Zieren
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem   Schwefelnatrium.   



   Die heute übliche Herstellung des Schwefelnatriums durch Reduktion des Natriumsulfat mit Kohle erfordert bekanntlich drei Arbeitsgänge bis ein handelsfähiges Produkt erreicht ist. Will man eine verkaufsfähige Ware in einem Arbeitsgange erhalten, so muss man ein gasförmiges Reduktionsmittel benutzen. 



   In den D. R. P. Nr. 566987,566946 und 559314 wird beschrieben, wie man wasserfreies Schwefelnatrium aus Natriumsulfatformlingen, also aus Briketts, Kugeln oder Granalien durch Reduktion mit Wasserstoff oder andern reduzierenden Gasen erhält. Die Reduktion der Natriumsulfatformlinge geschieht in einem Schachtofen, Drehofen oder in einer Hargreaves-Apparatur. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass man das handelsübliche pulverförmige kalzinierte Natriumsulfat ohne zu formen, direkt verarbeiten kann, wenn man die Reduktion mit hocherhitzte Wasserstoff oder einem andern reduzierenden Gas in einem Tellerofen durchführt. Der Tellerofen ist in der chemischen Industrie bekannt ; vorwiegend bei der Herstellung der   Bichromate. Für   die Reduktion des Natriumsulfats mit reduzierenden Gasen wird der Tellerofen gegen äusseren Luftzutritt gut abgedichtet. Das Reduktionsgas wird so hoch erhitzt in den Ofen eingeführt, dass jede anderweitige Beheizung des Tellerofens entfällt. Um eine innige Berührung des Natriumsulfat mit dem Reduktionsgas zu vermitteln, wird das Natriumsulfat auf dem Drehteller durch   eine wassergekühlte Schnecke   ständig umgewälzt. 



  Die Schnecke wird durch die Ofenwand luftdicht von aussen nach innen geführt. 



   Der Zusatz eines Katalysators ist nicht notwendig, weil die im technischen Sulfat ständig vorhandenen geringen Mengen an Eisen und andern Verunreinigungen zur Einleitung und Durchführung der Reduktion genügen. 



   Die Reaktion verläuft nach der Gleichung : 
 EMI1.1 
 
Beispiel :
20.000 kg handelsübliches pulverförmiges kalziniertes Natriumsulfat werden in einem Tellerofen mit auf 650  C aufgeheiztem Wasserstoff reduziert. Die Aufheizung des Wasserstoffes erfolgt in einer elektrischen Retorte, die mit Kohle gefüllt ist durch Widerstandsheizung. Der Tellerofen ist gut isoliert, um die Abstrahlverluste auf ein Minimum zu verringern ; gegen den äusseren Luftzutritt ist er sorgfältig abgedichtet. Eine von aussen nach innen führende wassergekühlte Schnecke wälzt das auf dem Drehteller befindliche Sulfat ständig um. Der Wasserstoff, der mit 6500 C in den Ofen eintritt, deckt den gesamten Wärmebedarf der Reaktion. Er verlässt den Ofen mit zirka   3000 C.   Das entstehende Reaktionswasser verlässt den Ofen mit dem nicht umgesetzten Wasserstoff.

   Man entfernt das Reaktionswasser, indem man die den Ofen verlassenden Gase durch einen mit Raschigringen gefüllten und mit Schwefelsäure berieselten Turm leitet. Der vom Reaktionswasser befreite nicht umgesetzte Wasserstoff wird erneut nach Aufheizung zur Reduktion verwendet. 
 EMI1.2 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Sehwefelnatrium aus dem handelsüblichen, pulverförmigen, kalzinierten Natriumsulfat durch Reduktion'mit Wasserstoff oder andern reduzierenden Gasen, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion mit hocherhitzte Reduktionsgas in einem Tellerofen durchgeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT146182D 1935-01-23 1935-01-23 Verfahren zur Herstellung von wasserfreiem Schwefelnatrium. AT146182B (de)

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