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Kragen.
Es sind bereits Kragen bekannt, die dadurch am Hemd befestigt werden, dass in der Mitte des unteren Kragenrandes hinten eine Patte vorgesehen wird, die in den Hemdbund eingeschoben wird.
Diese Anordnung hat den Nachteil, dass die in der Regel weiche Patte sich schon während des Hineinsehiebens in den Hemdbund verbiegt und ausserdem nicht den erforderlichen Halt bietet, nachdem sie leicht aus dem Hemdbund herausrutscht. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, dass bei dieser Befestigung die seitlichen Kragenteile das Bestreben haben aufzusteigen, so dass die Krawatte herausrutscht.
Erfindungsgemäss wird der Kragen der erwähnten Art dadurch verbessert, dass mehrere Patten oder Befestigungszungen vorgesehen sind, welche durch Einlagen, z. B. aus Zelluloid, versteift sind. Erst durch eine derartige Versteifung der Zungen wird ein einwandfreier Halt und ein an allen Stellen genaues Anliegen des Kragens an dem Hemdbund erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die Erfindung. Fig. 1 zeigt den Kragen schaubildlich und Fig. 2 das Hemd in der Vorderansicht. Fig. 3 ist ein Schnitt des Hemdkragens nach der Linie III-III der Fig. 2.
Der Kragen ist vorn und hinten wie gewöhnlich durch Knöpfe oder durch beliebige bekannte Befestigungsmittel an dem Hemd befestigt. An dem Innenteil des Kragens, etwa an der Mitte der Seite, ist eine Zunge a festgenäht. Sie ist z. B. der Kante b entlang befestigt. Diese aus einem Stoffstück verfertigte Zunge ist durch irgendeinen in derselben angebrachten Gummi-, Horn-, Hartgummi-, Zelluloidoder andern ähnlichen Streifen versteift. Die Versteifung kann schon beim Nähen des Kragens befestigt werden oder es kann die Zunge als Beutel ausgeführt werden, in den die Versteifung nach dem Waschen und Plätten des Kragens eingeschoben wird. In der Fig. 1 ist die Zunge gestrichelt nach abwärts gebogen gezeichnet, und auf der Stelle c ist die Mündung des Beutels sichtbar.
Für die Befestigung des losen Kragens an dem Hemd ist am Halssaum desselben ein Hohlraum oder Beutel gemacht, in den die Zunge a des Kragens von unten eingesehoben werden kann. Der Hohlraum ist derart ausgebildet, dass die oberste Schicht des Halssaumes bei ihrer Unterkante nicht an dem Innenteil des Saums festgenäht ist, wie am besten aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Die Zunge a wird zwischen die Schichten e und t eingeschoben. Da die Zunge versteift ist, kann sie durch die Wirkung irgendeiner aufwärts gerichteten Kraft nicht aus dem Hohlraum herausgelangen. Falls man den Kragen abnehmen will, muss die Zunge a aus dem Hohlraum d nach unten gezogen werden und erst dann ist der Kragen abnehmbar. Die beschriebene Streifenbefestigung kann auch anstatt des hinteren Knopfes angewendet werden und ist derselbe dann nicht nötig.
In jeder andern Beziehung kann der Kragen von der üblichen Ausbildung sein. Ebenso kann derselbe weich oder steif sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kragen mit an den Seiten zwischen der vorderen und der hinteren Befestigungsstelle angeordneten Befestigungszungen zum Einschieben in Taschen des Hemdbündchens, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (a) durch Einlagen, z. B. aus Zelluloid, versteift sind.
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