AT14393U1 - Schneefangsystem für Glasdächer - Google Patents
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Abstract
Schneefangsystem (1) für Glasdächer aus zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken (2) oder dergleichen verlegten Glasplatten (3), mit Trägerelementen (4) zur Befestigung an der Oberseite (5) der Glasplatten (3), welche Trägerelemente (4) für eine Verbindung mit Schneefangelementen (6) ausgebildet und jeweils mit zumindest einem Distanzstück (7) verbunden sind, welches Distanzstück (7) zur Einleitung der auf das jeweilige Trägerelement (4) wirkenden Kräfte in einen Dachbalken (2) oder dergleichen an der Unterseite (8) des Trägerelements (4) und am Dachbalken (2) oder dergleichen, zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten (3) angeordnet ist.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Schneefangsystem für Glasdächer aus zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken oder dergleichen verlegten Glasplatten.
[0002] Auf Ziegeldächern, insbesondere Schrägdächern, von Gebäuden montierte Schneefangsysteme, welche ein unkontrolliertes Herabfallen größerer Schneemengen und eine hierdurch verursachte Gefährdung von Personen verhindern sollen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Schneefangsysteme können direkt an einzelnen Dachziegeln beispielsweise als Erhöhungen zum Zurückhalten der Schneemassen angeordnet sein. In anderen Ausführungen sind Trägerelemente zur Aufnahme von den Schnee zurückhaltenden, sich entlang des Dachs erstreckenden Gittern oder Stangen mit dem Dach verbunden.
[0003] Die AT 12 930 U1 offenbart einen Träger aus Aluminium oder rostfreiem Stahl zur Befestigung von Schneefangeinrichtungen, insbesondere von Metallprofilen. Der Träger ist im Wesentlichen dreieckig ausgebildet, wobei seine vertikale Dreiecksseite mehrere im Wesentlichen U-förmige, nach außen offene Ausnehmungen zur Aufnahme der Metallprofile aufweist. Ein auf die vertikale Dreieckseite aufschiebbares Abdeckelement hält die aufgenommenen Metallprofile in Position. Der Träger wird über Befestigungselemente mit dem Dach verschraubt.
[0004] Aus der DE 20 2006 009 225 U1 geht ein einstückig geformter Dachhaken mit einem flachen, mit dem Dach verschraubbaren bzw. darin einhängbaren Tragschenkel und einem davon nach oben abstehenden Stützschenkel hervor. Der Dachhaken ist aus feuerverzinktem oder rostfreiem Stahl, verzinktem Blech oder Kupferblech gebildet und geeignet, Schneefangbarrieren, insbesondere Rohre, Balken, Gitter und dergl. daran zu befestigen.
[0005] Diese Schneefangsysteme werden mit dem Dach und gegebenenfalls auch mit einer Dachunterkonstruktion verbunden, sind jedoch nicht explizit für eine Montage auf Glasdächern ausgebildet. Insbesondere kann eine Montage von für Dachziegel oder Blechdächer geeigneten Trägerelementen auf einem Glasdach, bedingt durch die hierdurch aufgebrachten Kräfte oder durch die Schneelast, zum Bruch des Glases führen.
[0006] Die Erfindung hat die Schaffung eines Schneefangsystems für Glasdächer der oben genannten Art zur Aufgabe, welches die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet bzw. verringert. Das Schneefangsystem soll die Schneelast zuverlässig aufnehmen sowie einfach und rasch montierbar sein. Insbesondere soll während und nach der Montage die Belastung des Glasdachs durch das Schneefangsystem möglichst gering gehalten und eine Beschädigung oder Schwächung des Glasdachs verhindert werden.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schneefangsystem mit Trägerelementen zur Befestigung an der Oberseite der Glasplatten, welche Trägerelemente für eine Verbindung mit Schneefangelementen ausgebildet und jeweils mit zumindest einem Distanzstück verbunden sind, welches Distanzstück zur Einleitung der auf das jeweilige Trägerelement wirkenden Kräfte in einen Dachbalken oder dergleichen an der Unterseite des Trägerelements und am Dachbalken oder dergleichen, zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten angeordnet ist. Das Schneefangsystem weist somit Trägerelemente auf, die an der Oberseite der Glasplatten, auf welcher der Schnee zu liegen kommt, angeordnet sind und für eine zuverlässige Verbindung mit Schneefangelementen, wie beispielsweise Gittern, ausgebildet sind. Um die von den Schneefangelementen aufgenommene und an die Trägerelemente weitergeleitete Schneelast nicht auf das Glasdach bzw. die Glasplatten zu übertragen, sind die Trägerelemente an ihrer Unterseite mit jeweils zumindest einem Distanzstück verbunden, welches in einem vom Glasdach freien Raum am Dachbalken oder einem sonstigen stabilen Teil einer Dachunterkonstruktion befestigt ist. Da zwischen dem Trägerelement und dem Dachbalken keine Teile der Glasplatten angeordnet sind, werden die durch die Schneelast verursachten Kräfte vom Trägerelement direkt in den Dachbalken eingeleitet und eine Beschädigung des Glasdachs durch diese Kräfte verhindert. Das Schneefangsystem wird auf Glasdächern montiert, welche einzelne zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken verlegte Glasplatten aufweisen.
Dies umfasst im Sinne der Erfindung auch Glasdächer mit Durchbrüchen direkt oberhalb der Dachbalken, in welchen Durchbrüchen die Distanzstücke angeordnet sind, selbst wenn das Glasdach nur aus einer einzigen solchen Glasplatte besteht. Wesentlich ist, dass die Trägerelemente die durch die Schneelast verursachten Kräfte im Wesentlichen vollständig an eine Dachunterkonstruktion weiterleiten, wobei im weiteren Verlauf der Beschreibung auf Dachbalken als alternative Bezeichnung einer Dachunterkonstruktion Bezug genommen wird.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Trägerelement eine Aussparung und/oder einen Vorsprung zur lösbaren Aufnahme von Schutzplatten auf. Die Schutzplatten dienen dem Schutz des Glasdachs vor Beschädigung, beispielsweise wenn das Glasdach durch eine Person zur Durchführung von Wartungs- oder Reinigungsarbeiten betreten wird. Die Schutzplatten können aber ebenso als Schutz vor für das Glasdach schädlichen Umwelteinflüssen verlegt werden. Um die Schutzplatte zuverlässig und lösbar mit dem Trägerelement in Eingriff zu bringen, wird die Schutzplatte in die Aussparung bzw. unter den Vorsprung eingeschoben. Ein unbeabsichtigtes Abheben der Schutzplatte vom Glasdach wird somit wirkungsvoll vermieden. Es ist hierfür zweckmäßig, wenn die Höhe der Aussparung bzw. des Vorsprungs im Wesentlichen der Dicke üblicher Weise benutzter Schutzplatten entspricht. Durch das Vorsehen sowohl einer Aussparung einer ersten Höhe als auch eines Vorsprungs einer zur ersten Höhe unterschiedlichen zweiten Höhe können Schutzplatten unterschiedlicher Dicke zuverlässig aufgenommen werden.
[0009] Die Schutzplatte kann besonders zuverlässig und dennoch lösbar mit dem Trägerelement in Eingriff gebracht werden, wenn die mit der Schutzplatte in Eingriff stehende Oberkante der Aussparung und/oder Unterkante des Vorsprungs in einem spitzen Winkel von vorzugsweise kleiner 30 Grad zu dem Dachbalken oder dergleichen angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Schutzplatte durch Einschieben in die Aussparung oder unter den Vorsprung, die leicht geneigt ausgebildet sind, mit dem Trägerelement verklemmt werden. Insbesondere dann, wenn die Schutzplatte aus leicht verformbarem Material wie Holz hergestellt ist, wird die Oberkante der Aussparung bzw. die Unterkante des Vorsprungs in das Material der Schutzplatte gepresst und somit auch ein unbeabsichtigtes seitliches Verschieben der Schutzplatte vermieden. Wenn das Trägerelement sowohl eine Aussparung als auch einen Vorsprung zur Aufnahme von Schutzplatten unterschiedlicher Dicke aufweist, können die Winkel der Aussparung und des Vorsprungs unterschiedlich groß sein.
[0010] Zum Schutz der Dachunterkonstruktion bzw. Dachbalken vor Umwelteinflüssen ist vorzugsweise vorgesehen, dass zwischen dem Trägerelement und dem Distanzstück eine den Spalt zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten überdeckende Abdeckschiene angeordnet ist. Die Abdeckschiene verhindert bzw. vermindert ein Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit in den Spalt zwischen den Glasplatten oder in einen sonstigen Durchbruch im Glasdach, in welchem die Distanzstücke angeordnet sind.
[0011] Um die Dachunterkonstruktion bzw. den Dachbalken noch besser gegenüber Umwelteinflüssen zu schützen, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit abzudichten, ist es günstig, wenn die Abdeckschiene an der Unterseite, beiderseits des Distanzstücks, Dichtelemente zur Auflage auf den Glasplatten aufweist. Die Höhe der Dichtelemente, die günstiger Weise aus einem elastischen, witterungsbeständigen Material hergestellt sind, ist derart gewählt, dass die Dichtelemente im montierten Zustand des Schneefangsystems einen die Dichtheit bewirkenden Druck auf die jeweilige Glasplatte ausüben.
[0012] Um weiters ein Eindringen von Feuchtigkeit zwischen dem Trägerelement und der Ab-deckschiene zu verhindern, ist vorzugsweise zwischen dem Trägerelement und der Abdeckschiene eine elastische Zwischenschicht angeordnet. Die Zwischenschicht bewirkt zudem eine Anpassung der Formgebung zwischen der Unterseite des Trägerelements und der Oberseite der Abdeckschiene und somit eine präzise und stabile Montage, wenn zumindest eine der beiden Seiten eine unebene Oberfläche aufweist.
[0013] Die Befestigung des Distanzstücks am Trägerelement lässt sich besonders einfach und zuverlässig hersteilen, wenn das Trägerelement Durchgangslöcher und das Distanzstück damit fluchtende Durchgangslöcher zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweist. Für die Befestigung werden das Trägerelement und das Distanzstück derart zueinander ausgerichtet, dass die Durchgangslöcher einander überdecken, und sodann Schrauben, Nägel oder ähnliche Befestigungselemente in die Durchgangslöcher eingeführt und im Dachbalken verankert, beispielsweise verschraubt.
[0014] Das Schneefangsystem lässt sich besonders einfach zusammenbauen und Umrüsten, wenn das Trägerelement für eine lösbare Verbindung mit den Schneefangelementen mit einem Durchgangsloch oder einem vorspringenden Ansatz zur Aufnahme der Schneefangelemente ausgebildet ist. Der Ansatz kann beispielsweise in Form einer vertikal verlaufenden Rille im Trägerelement oder als am Trägerelement montierte U-förmige Schiene ausgeführt sein, in welche die Schneefangelemente von oben eingeschoben werden. Alternativ oder zusätzlich sind die Schneefangelemente mit einem vorspringenden Ansatz an den Trägerelementen verbunden.
[0015] Besonders bevorzugt sind die Schneefangelemente als Stangen oder Rohre ausgebil-det. Die derart ausgebildeten Schneefangelemente können im Wesentlichen beliebige Querschnittsformen aufweisen, wobei die Durchgangslöcher für die Aufnahme der Stange oder des Rohrs vorzugsweise eine zumindest ähnliche Querschnittsform besitzen, um eine stabile, lösbare Verbindung mit geringem Spiel zwischen dem Trägerelement und den darin eingeschobenen Schneefangelementen zu erzielen.
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten, nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. Es zeigen: [0017] Fig. 1 ein Schneefangsystem gemäß der Erfindung für Glasdächer aus zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken verlegten Glasplatten, in einer auseinandergezogenen Darstellung; [0018] Fig. 2 das Schneefangsystem von Fig. 1 jedoch mit einer alternativen Aufnahme für
Schneefangelemente; [0019] Fig. 3 ein Trägerelement des Schneefangsystems in einer Seitenansicht; und [0020] Fig. 4 das Trägerelement von Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht.
[0021] Fig. 1 zeigt ein Schneefangsystem 1 für Glasdächer, insbesondere schräge Glasdächer, aus zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken 2 verlegten Glasplatten 3. Das Schneefangsystem 1 weist Trägerelemente 4 auf, die an der Oberseite 5 der Glasplatten 3 montiert werden und für eine Verbindung mit Schneefangelementen 6 ausgebildet sind. Die Schneefangelemente 6 sind beispielsweise rohrförmig bzw. stangenförmig ausgebildet und halten die Schneemassen am Dach in einem Ausmaß zurück, welches für einen weitgehend gefahrlosen Aufenthalt von Personen unterhalb des Dachs zweckmäßig ist. Die Schneefangelemente 6 nehmen hierbei entsprechende Kräfte durch die Schneelast auf, welche an die Trägerelemente 4 weitergegeben werden. Um diese Kräfte nicht in das Glasdach bzw. in die Glasplatten 3 einzuleiten und diese der Gefahr einer Beschädigung hierdurch auszusetzen, sind die Trägerelemente 4, von welchen eines dargestellt ist, jeweils mit zumindest einem Distanzstück 7 verbunden. Dieses ist zur Einleitung der auf das jeweilige Trägerelement 4 wirkenden Kräfte in den Dachbalken 2 an der Unterseite 8 des Trägerelements 4 und am Dachbalken 2, zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten 3 angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Glasplatten 3 zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken 2 verlegt sind, sodass im Spalt zwischen den Glasplatten 3 die Distanzstücke 7 angeordnet sind. Es ist jedoch ebenso möglich, das Schneefangsystem 1 auf Glasdächern zu montieren deren Glasplatten 3 aneinander stoßen und nur Aussparungen im Bereich der Distanzstücke 7 aufweisen, oder auf Glasdächern zu montieren, die überhaupt nur eine Glasplatte 3 mit Aussparungen im Bereich der Distanzstücke 7 aufweisen.
[0022] Das Trägerelement 4 weist eine Aussparung 9 und einen Vorsprung 10 zur lösbaren Aufnahme von Schutzplatten P auf, sodass dünne Schutzplatten P gemäß der Darstellung in
Fig. 1 in die Aussparung 9 eingeschoben werden können, während dickere, nicht dargestellte Schutzplatten P unterhalb des Vorsprungs 10 aufgenommen werden können.
[0023] Um den Spalt zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten 3 oder sonstige Aussparungen für die Aufnahme des Distanzstücks 7 abzudecken, ist zwischen dem Trägerelement 4 und dem Distanzstück 7 eine Abdeckschiene 13 angeordnet, die an der Unterseite 14, beiderseits des Distanzstücks 7, Dichtelemente 15 zur Auflage auf den Glasplatten 3 aufweist. Die Höhe der Distanzstücke 7 und der vorzugsweise elastischen Dichtelemente 15 ist derart gewählt, dass die Dichtelemente 15 im am Glasdach montierten Zustand des Schneefangsystems 1 mit einem Druck auf den Glasplatten 3 aufliegen, welcher eine hinreichende Abdichtung gegenüber Feuchtigkeit gewährleistet, ohne hierbei das Glasdach zu beschädigen oder zu schwächen. In Fig. 1 ist zudem eine elastische Zwischenschicht 16 zwischen dem Trägerelement 4 und der Abdeckschiene 13 dargestellt.
[0024] Für die Befestigung der Trägerelemente 4 am Dachbalken 2 oder einer sonstigen Unterkonstruktion weist das Trägerelement 4 Durchgangslöcher 17 und das Distanzstück 7 damit fluchtende Durchgangslöcher 18 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen auf. Die Befestigungsschrauben oder ähnliche Befestigungselemente können somit einfach durch die zueinander in Deckung gebrachten Durchgangslöcher 17, 18 geschoben und im Dachbalken 2 verankert werden.
[0025] Die Trägerelemente 4 sind in den Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab dargestellt. Hierin ist deutlich die Aussparung 9 mit ihrer Oberkante 11 und der Vorsprung 10 mit seiner Unterkante 12 ersichtlich. Sowohl die Oberkante 11 als auch die Unterkante 12 sind in einem spitzen Winkel α von vorzugsweise kleiner 30 Grad zu dem Dachbalken 2 bzw. zur Unterseite 8 angeordnet, sodass eine in die Aussparung 9 oder unter den Vorsprung 10 eingeschobene Schutzplatte P mit dem Trägerelement 4 verklemmt und zuverlässig festgehalten wird. Obgleich dies nicht in den Figuren dargestellt ist, kann der Winkel α der Oberkante 11 für eine dünnere Schutzplatte P kleiner als der Winkel α der Unterkante 12 für eine dickere Schutzplatte P ausgebildet sein. Die Fig. 3 und 4 zeigen zudem deutlich Durchgangslöcher 19 für die Aufnahme von als Stangen oder Rohre ausgebildeten Schneefangelementen 6.
[0026] Zusätzlich oder alternativ zu den Durchgangslöchern 19 können die Trägerelemente 4 mit einem vorspringenden Ansatz 20 zur Aufnahme der Schneefangelemente 6 ausgebildet sein. Ein derartiger Ansatz 20 ist mit unterbrochenen Linien in Fig. 2 dargestellt, und derart ausgebildet, dass die Schneefangelemente 6 auf den Ansatz 20 aufgelegt werden können. Insbesondere ist der Ansatz 20 in Form eines Halbrohrs ausgebildet, wobei die Mantelfläche möglichst senkrecht zur Richtung der durch die Schneelast zu erwartenden Kräfte auf die Schneefangelemente 6 ausgerichtet ist.
Claims (9)
- Ansprüche 1. Schneefangsystem (1) für Glasdächer aus zumindest teilweise in Abstand voneinander auf Dachbalken (2) oder dergleichen verlegten Glasplatten (3), mit Trägerelementen (4) zur Befestigung an der Oberseite (5) der Glasplatten (3), welche Trägerelemente (4) für eine Verbindung mit Schneefangelementen (6) ausgebildet und jeweils mit zumindest einem Distanzstück (7) verbunden sind, welches Distanzstück (7) zur Einleitung der auf das jeweilige Trägerelement (4) wirkenden Kräfte in einen Dachbalken (2) oder dergleichen an der Unterseite (8) des Trägerelements (4) und am Dachbalken (2) oder dergleichen, zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten (3) angeordnet ist.
- 2. Schneefangsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) eine Aussparung (9) und/oder einen Vorsprung (10) zur lösbaren Aufnahme von Schutzplatten (P) aufweist.
- 3. Schneefangsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Schutzplatte (P) in Eingriff stehende Oberkante (11) der Aussparung (9) und/oder Unterkante (12) des Vorsprungs (10) in einem spitzen Winkel (a) von vorzugsweise kleiner 30 Grad zu dem Dachbalken (2) oder dergleichen angeordnet ist.
- 4. Schneefangsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerelement (4) und dem Distanzstück (7) eine den Spalt zwischen benachbarten, voneinander beabstandeten Glasplatten (3) überdeckende Abdeckschiene (13) angeordnet ist.
- 5. Schneefangsystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschiene (13) an der Unterseite (14), beiderseits des Distanzstücks (7), Dichtelemente (15) zur Auflage auf den Glasplatten (3) aufweist.
- 6. Schneefangsystem (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Trägerelement (4) und der Abdeckschiene (13) eine elastische Zwischenschicht (16) angeordnet ist.
- 7. Schneefangsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) Durchgangslöcher (17) und das Distanzstück (7) damit fluchtende Durchgangslöcher (18) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dergleichen aufweist.
- 8. Schneefangsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) für eine lösbare Verbindung mit den Schneefangelementen (6) mit einem Durchgangsloch (19) oder einem vorspringenden Ansatz (20) zur Aufnahme der Schneefangelemente (6) ausgebildet ist.
- 9. Schneefangsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneefangelemente (6) als Stangen oder Rohre ausgebildet sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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- 2014-06-23 AT ATGM50097/2014U patent/AT14393U1/de not_active IP Right Cessation
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AT7013U1 (de) * | 2002-09-02 | 2004-07-26 | Lueck Wilhelm | Halterung für dachzubehörelemente |
Cited By (2)
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AT522667A2 (de) * | 2019-03-22 | 2020-12-15 | Schneefangsystem für Glasdächer | |
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