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Elastische elektrische Leitung.
Bei flexiblen Leitungen, z. B. Leitungen zu ortsveränderlichen elektrischen Apparaten, insbesondere Telephonapparaten, ist eine gewisse Leitungslänge erforderlich, u. zw. muss die Leitung so lang sein, dass der Bedienende von seinem Standort aus den Apparat ungehindert bedienen kann. Wenn nun der Apparat ausser Betrieb ist, z. B. der Hörer auf der Gabel des Telephonapparates liegt, hängt bei Benutzung der gebräuchlichen Leitungen die Leitung herab und bildet Schleifen und Knoten, die die Bedienung des Apparates erschweren, die Isolationsgüte der Leitung beeinträchtigen und die Leitung beschädigen können.
Um das Herumhängen der Leitungen zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, am Apparat eine Aufwickelvorrichtung anzubringen, die die überschüssige Leitungslänge im Ruhezustand des Apparates selbsttätig aufwickelt. Diese Aufwickelvorriehtungen haben aber den Nachteil, dass die Leitungen sich in ihnen häufig festklemmen und alsdann die Aufwickelvorrichtung wirkungslos wird und die Leitung beschädigt werden kann.
Es wurden bereits dehnbare elektrische Leiter vorgeschlagen, die aus miteinander verflochtenen, blanken Drähten und einer um diese angeordneten Gummihülle bestanden, die auch die Isolation bildet, wobei auch noch ein Gummikern vorgesehen sein kann, um den die Drähte geflochten werden. Die blanken verflochtenen Drähte bilden nur eine einzige Ader, so dass damit nur ein Stromkreis geschaffen werden kann, wogegen bei Telephonschnuren stets mehrere Stromverbindungen hergestellt werden müssen.
Es wurden auch schon einzeln je für sieh nachgiebige Leitungsadern miteinander zu einer Mehrfach- leitungsschnur vereinigt. In solcher Weise aufgebaute Mehrfaehleiter erfordern aber einen verhältnismässig grossen Aufwand an elastischem Material ; auch ist in diesem Falle der Isolationswert jedes einzelnen Leiters vermindert, weil bei der Dehnung Zwischenräume zwischen den die Isolation, z. B. in Form einer Umflechtung, bildenden Fäden entstehen oder die Isolationswandstärke dünner wird.
Alle diese Nachteile sind bei der elastischen elektrischen Mehrfachleitungssehnur gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass ihre einzeln in üblicher Weise isolierten vorzugsweise umstrickten oder umflochtenen Einzeladern um einen in der Längsrichtung elastischen Kern gestrickt, geflochten oder geklöppelt sind, oder die miteinander verflochtenen, verwebten oder verstricken Einzeladern in eine in der Längsrichtung elastische Hülle eingeschlossen sind, wobei der Kern bzw. die Hülle gegenüber den Einzeladern je für sich eine bewegliche Einheit bildet. Gemäss der Erfindung werden also im Gegensatz zu der bekannten Leitung als Teilleiter der elastischen Leitungsschnur ganz gewöhnliche, nicht nachgiebige isolierte Leiterlitzen benutzt.
Die Leitungssehnur ist erst dadurch elastisch gestaltet, dass diese normal aufgebauten, einzeln umhüllten Leitungen in besonderer Art mit einem gemeinsamen Dehnungkörper vereinigt, z. B. um einen elastischen Kern gestrickt, geklöppelt bzw. geflochten sind. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die um den Kern angeordneten elektrischen Leitungen von dem Kern insofern getrennt sind, als sowohl der aus den Leitungen gebildete Schlauch wie auch der elastische Kern je für sich bewegliche Einheiten bilden, die nur an den Enden unverschiebbar zusammengefasst sind und sich bei der Dehnungsbeanspruehung ganz ihrer Eigenart entsprechend verhalten. Das gleiche gilt auch für den Fall, dass die miteinander verstricken, verflochtenen oder verklöppelten Einzeladern in eine elastische Hülle eingeschlossen sind.
Auch hier bilden die elastische Hülle und der aus den Leitungen bestehende Kern zwei voneinander mechanisch getrennte, je für sich bewegliche, nur an den Enden zusammengefasste Einheiten.
Der elastische Kern kann aus einem oder mehreren Bändern, Schnüren oder Fäden aus Gummi oder aus einem oder mehreren Gummischläuchen bestehen. Es können aber auch Schraubenfedern mit
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gutem Erfolg als Kerne oder Hüllen benutzt werden. Um die Leitung beim Gebrauch vor übermässiger Reckung zu schützen, kann in Verbindung mit ihr ein die Dehnbarkeit begrenzendes Mittel, z. B. bei einer Leitung, deren Kern aus einem Gummischlauch besteht, Schnüre, Kordeln oder Bänder aus Faserstoff vorgesehen sein. Bei aus einzelnen Gummibändern bestehenden elastischen Kernen können diese Kordeln od. dgl. zusammen mit den Gummibändern im Innern der Leitung angeordnet sein.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Leitung gemäss der Erfindung :
In Fig. 1 ist eine vieradrige Leitung mit einem elastischen Kern in der Seitenansicht dargestellt.
Die vier Adern sind mit 1, 2,. 3, 4 bezeichnet. Der elastische Kern 5 ist in diesem Falle ein Gummischlauch. Wenn die Leitung z. B. bei Telephonapparaten für die Verbindung zwischen Apparategehäuse und Hörer verwendet wird, wird die Leitung vorteilhaft so geflochten, dass sie im zusammengezogenen Zustand eine Länge hat, die etwa der Entfernung zwischen Gehäuse und Hörer entspricht. Dire Dehnbarkeit wird so gewählt, dass sie das Heranführen des Hörers an den Standort des Bedienenden ermöglicht. Der Gummischlaueh 5 ist zur Begrenzung seiner Dehnbarkeit mit einer gestrickten Hülle 6 versehen, deren Maschen- stäbchen entsprechend der angestrebten Dehnbarkeit mehr oder weniger schräg gestellt sind.
Die Fig. 2 zeigt die Leitung gemäss der Fig. 1 im Schnitt.
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Kern 25 angeordnet. Dieser besteht vorteilhaft aus Kordeln, deren Enden mit dem Ende des Gummischlauches fest verbunden sind.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Elastische elektrische Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass ihre einzeln in üblicher Weise isolierten vorzugsweise umstrickten oder umflochtenen Einzeladern um einen in der Längsrichtung elastichen Kern gestrickt, geflochten oder geklöppelt sind oder die miteinander verflochtenen, verwebten oder verstricken Einzeladern in eine in der Längsrichtung elastische Hülle eingeschlossen sind, wobei der Kern bzw. die Hülle gegenüber den Einzeladern je für sich eine bewegliche Einheit bildet.
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Elastic electrical conduit.
With flexible lines, e.g. B. lines to portable electrical equipment, especially telephones, a certain line length is required, u. zw. the line must be long enough that the operator can operate the device unhindered from his location. If the device is out of order, e.g. B. the handset is on the cradle of the telephone set, hangs when using the common lines down the line and forms loops and knots that make it difficult to operate the device, affect the insulation quality of the line and damage the line.
In order to avoid the cables hanging around, it has already been proposed to attach a winding device to the apparatus which automatically winds up the excess cable length when the apparatus is idle. These winding devices have the disadvantage, however, that the lines often get stuck in them and then the winding device becomes ineffective and the line can be damaged.
Extensible electrical conductors have already been proposed which consisted of bare wires interwoven and a rubber sleeve arranged around them, which also forms the insulation, and a rubber core can also be provided around which the wires are braided. The bare, intertwined wires form only a single wire, so that only one circuit can be created with it, whereas with telephone cords several power connections must always be made.
Even individually, flexible conductors have been combined with one another to form a multiple conductor cord. Multiple conductors constructed in this way, however, require a relatively large amount of elastic material; In this case, too, the insulation value of each individual conductor is reduced, because during expansion there are spaces between the insulation, e.g. B. in the form of a braid, forming threads or the insulation wall thickness is thinner.
All these disadvantages are avoided in the elastic electrical multiple line cord according to the invention in that its individually insulated, preferably knitted or braided single wires are knitted, braided or braided around an elastic core in the longitudinal direction, or the single wires intertwined, woven or knitted with one another are enclosed in a sheath that is elastic in the longitudinal direction, the core or sheath each forming a movable unit with respect to the individual cores. According to the invention, in contrast to the known line, quite ordinary, non-flexible, insulated conductor strands are used as the sub-conductors of the elastic line cord.
The line tendon is only made elastic in that these normally structured, individually sheathed lines are combined in a special way with a common expansion body, e.g. B. knitted around an elastic core, lace or braided. An essential feature of the invention is that the electrical lines arranged around the core are separated from the core insofar as both the hose formed from the lines and the elastic core each form movable units which are only combined immovably at the ends and behave according to their characteristics when subjected to stretching. The same also applies in the event that the individual cores that are knitted, braided or braided with one another are enclosed in an elastic sheath.
Here, too, the elastic sheath and the core consisting of the lines form two mechanically separate units that are each individually movable and are only combined at the ends.
The elastic core can consist of one or more bands, cords or threads made of rubber or of one or more rubber tubes. But it can also use coil springs
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can be used with good success as cores or shells. In order to protect the line from excessive stretching during use, a means limiting the extensibility, e.g. B. in a line whose core consists of a rubber hose, cords, cords or tapes made of fiber material can be provided. In the case of elastic cores consisting of individual rubber bands, these cords or the like can be arranged together with the rubber bands in the interior of the line.
The figures show exemplary embodiments of the line according to the invention:
In Fig. 1, a four-core line with an elastic core is shown in side view.
The four wires are marked with 1, 2 ,. 3, 4 designated. The elastic core 5 is a rubber hose in this case. If the line z. B. is used in telephone sets for the connection between the apparatus housing and the receiver, the line is advantageously braided so that it has a length in the contracted state which corresponds approximately to the distance between the housing and the receiver. The elasticity is chosen so that it allows the listener to be brought to the operator's position. To limit its extensibility, the rubber loop 5 is provided with a knitted cover 6, the wales of which are positioned more or less obliquely according to the desired extensibility.
FIG. 2 shows the line according to FIG. 1 in section.
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Core 25 arranged. This advantageously consists of cords, the ends of which are firmly connected to the end of the rubber hose.
PATENT CLAIMS: l. Elastic electrical line, characterized in that its individually insulated, preferably knitted or braided single cores are knitted, braided or braided around a core that is elastic in the longitudinal direction, or the interwoven, interwoven or knitted single cores are enclosed in an elastic sleeve in the longitudinal direction , wherein the core or the sheath forms a movable unit in relation to the individual cores.