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Wärmeaustauscher.
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bilden. Solche Wärmeaustauscher sind wegen ihrer grossen Oberfläehenausdehnung sehr vorteilhaft, haben aber den Nachteil, dass die Trennwände durch einzelne, zwischen die flachen Rippenbleche ein-
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zu erzielen. Auch ein Verlöten oder Verschweissen der einzelnen Teile längs ihrer Fugen ist nicht immer ausführbar, insbesondere nicht bei Aluminiumplatten, und ist auch sonst hinsichtlich seiner Wirksamkeit höchst unsicher, wenn die Platten knapp aneinanderliegen und die Löt- oder Schweisslinien lang sind.
Gemäss der Erfindung sind diese Mängel bei Wärmeaustauschern mit übereinanderliegenden, durch Trennwände distanzierten Blechen, zwischen denen die Wärmeaustauschmedien beidseits der Trennwände fliessen, dadurch behoben, dass die Trennwände durch entweder den Wänneaustauschblechen selbst oder gesonderten Blechstücken zugehörige Falt- oder Falzteile gebildet werden, die sowohl die starre Vereinigung der Bleche als auch ihre notwendige \bstandhaltung sichern. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht jede Trennwand aus einem ununterbrochenen, zickzackförmig
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Bänder herumgerollt sein.
Auf der Zeichnung sind mehrere. Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt. Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Austauscher in einer Ebene, die senkrecht zur Richtung der auf verschiedene Temperaturen gebrachten Austauschströme im Sinne der Linie 1-1 in Fig. 2 verläuft. Fig. 2 zeigt eine Ansicht im Sinne der Linie 11-11 in Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 sind Teilschnitte nach den Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen in grösserem Massstabe eine Art der Verankerung der Enden der Bleche und der Wand, u. zw. vor und nach der Zusammenpressung des Blechstapels.
Die Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 5 und 6 ähnliche Darstellungen einer Abänderungsform. Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen in der gleichen Weise noch eine weitere Abänderungsform. Die Fig. 11 und 12 sind ein Schnitt bzw. eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform. Fig. 13 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform naeh den Fig. 11 und 12 in geringem Masse abgeänderte Form der Erfindung. Die Fig. 14,15 und 16 zeigen der Fig. 1 ähnliche Darstellungen weiterer Ausführungsformen der Wände im Innern des Bleehstapels.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-4 besteht der Blechstapel aus inneren Rippenblechen 1 und äusseren Rippenblechen 1', deren benachbarte Enden in die aufeinanderfolgenden Falten eines zickzackförmig gefalteten Trennbleches 7 eingebettet sind. Der Blechstapel ist von einem Mantel 4 umgeben, dessen beide Teile durch Zuganker 3 zusammengepresst werdenm. An Stelle des auf der Zeichnung veranschaulichten einzigen, die beiden Trennwände bildenden Bleches 7, könnte man natürlich für jede Trennwand je ein gefalteteq Blech verwenden.
Das Blech 7 bildet eine ununterbrochene Trennwand, welche die Seitenwände einer mittleren Leitung 5 bildet und sie von den beiden seitlichen Leitungen 6 trennt. Von den am Wärmeaustausch teilnehmenden Strömen zirkuliert der eine in der Leitung 5 und der andere in den beiden Leitungen 6,
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deren äussere Seiten man ebenfalls durch gefaltete Bleche abschliessen könnte. Durch einen auf den Blechstapel ausgeübten kräftigen Druck kann eine so starke Berührung zwischen den Enden der Rippen 1 und l'und den Falten des Bleches 7 hergestellt werden, dass die Wärmeübertragung in der gleichen Weise vonstatten geht, als wenn die Rippen ohne Unterbrechungen die Trennwände durchquerten.
Die Bleche 1, l'wirken mit den Blechen 7 nicht nur im Hinblick auf die Wärmeübertragung zusammen, sondern auch um den zur Trennung der gasförmigen Medien selbst bei sehr verschiedenen Drücken erforderlichen Widerstand zu sichern, weil insbesondere die Rippen 1 zur Querversteifung der inneren Leitung 5 dienen.
In den Fig. 5 und 6 ist vor und nach dem Zusammenpressen eine Verbindung dargestellt, die einen
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und l'lherumgefaltet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist das Blech 7 um die einfach aufgerollten Enden der Bleche 1 und l'herumgefaltet, während bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 diese Enden der Bleche 1 und r um Stangen oder Drähte 9 herumgerollt sind.
Um einen guten Kontakt zu sichern, wenn die Bleche 1, l'gefaltet, aufgerollt oder einfach an den sich in die gefalteten Bleche 7 einfügenden Enden umgebördelt sind, ist es zweckmässig, Rippenbleche aus kaltgeschmiedetem Metall zu verwenden und das gefaltete Blech aus einem harten Metall herzustellen, damit nach dem Anpressen und der dadurch bedingten Verformung die Elastizität des Metalles den Kontakt vergrössert.
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der Stelle, wo eine solche Wand vorhanden sein muss, sind die Rippenbleche mit Falten versehen, die nach Art eines Scharniers abwechselnd nach oben und nach unten gerichtet sind.
Die Stangen, von denen pro Blech mindestens zwei vorhanden sind, liegen im Innern der Falten wie Scharnieraehsen, wobei sich die benachbarten Bleehfalten abwechselnd in das Scharnier einfügen. In Fig. 13 werden drei Stangen von den scharnierartigen Falten umfasst.
Die Fig. 14 zeigt eine Anordnung, bei der die Kontinuität der Rippen 1 dadurch gewahrt ist, dass die Rippen mit doppelt gebogenen Falten 10 versehen sind. Diese Falten greifen ineinander und bilden dadurch die Trennwände.
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und so ineinandergesteckt, dass sie zu zweien durch tbereinanderlagerung ihrer abwechselnden gefalteten Enden die zur Abtrennung der Leitungen 5 und 6 notwendigen Wände bilden.
Als Rippen können ferner Wellbleche verwendet werden. Fig. 16 zeigt eine Anordnung, bei der
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heben Wände bilden. Selbstverständlich ist die Verwendung von Wellblechen mit den verschiedenen Möglichkeiten der Bildung der oben beispielsweise angeführten Trennwände vereinbar.
Die Austauseherelemente nach der Erfindung können aus jedem geeigneten Metall gebildet sein.
So kommt beispielsweise vorteilhaft Aluminium in Betracht als ein Metall, das mit seiner guten Leitfähigkeit sein geringes Gewicht vereinigt ; ferner Kupfer, das ein Verschweissen zulässt, sowie Eisen als billiges Metall, das sich für die Galvanisierung zwecks Vervollkommnung der Dichtung eignet. Diese Aufzählung ist keineswegs erschöpfend.
Wenn die Austauscherelemente mit einem äusseren Mantel versehen sind, ist es häufig zweckmässig, den Mantel in der aus den Fig.. 1-4 ersichtlichen Weise auszubilden, damit einerseits die aufeinandergeschichteten Bleche im notwendigen Abstand aufeinander gepresst bleiben und anderseits zwischen dem Blechstapel und dem Mantel unbehindert Dehnungen stattfinden können. An die beiden Enden des Mantels können Verteilersammler, wie sie in den Fig. 2-4 dargestellt sind, angeschlossen werden.
Diese Sammler bestehen aus einer mittleren Leitung 16 und zwei seitlichen Leitungen 17, deren Querschnitt nach dem Blechstapel zu kleiner wird, so dass die gleichmässige Zufuhr des Mediums zu den Rippen gewährleistet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wärmeaustauscher mit übereinanderliegenden, durch Trennwände distanzierten Blechen. wobei die Wärmeaustauschmedien beidseits der Trennwände fliessen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Trennwände durch entweder den Wärmeaustauschblechen selbst oder gesonderten Blechstücke zugehörige Falt-oder Faltteile gebildet werden, die sowohl die starre Vereinigung der Bleche als auch ihre notwendige Abstandhaltung sic1lern.