AT14022U1 - Wandelbare Tasche - Google Patents

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AT14022U1
AT14022U1 ATGM50077/2013U AT500772013U AT14022U1 AT 14022 U1 AT14022 U1 AT 14022U1 AT 500772013 U AT500772013 U AT 500772013U AT 14022 U1 AT14022 U1 AT 14022U1
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Dapper Kathinka
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Abstract

Es wird eine wandelbare Tasche (1, 1‘) mit einem Taschenboden (3) und einer dem Taschenboden (3) gegenüberliegenden Taschenöffnung (4) beschrieben, wobei zwei gegenüberliegende Taschenausnehmungen vorgesehen sind, von denen zumindest eine verschließbar ist, wobei die Tasche (1, 1‘) zumindest teilweise aus einem flexiblen Material gefertigt ist und in einen ersten Zustand und in einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei die Tasche (1, 1‘) im ersten Zustand die Funktionalität einer Umkleide und im zweiten Zustand die Funktionalität einer Tasche inne hat. Um vorteilhafte Handhabungsbedingungen zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Tasche (1, 1‘) im zweiten Zustand ein Innenfutter (5) aufweist, wobei das Innenfutter (5) im Bereich der Taschenausnehmungen Futterausnehmungen (6) aufweist, und dass das Innenfutter (5) im ersten Zustand aus einer der Taschenausnehmungen herausgestülpt ist, so dass ein schlauchförmiger Zuschnitt (7) vorliegt, der an einem ersten Ende (8a) und an einem dem ersten Ende (8a) gegenüberliegenden zweiten Ende (8b) jeweils in eine Ausnehmung mündet.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine wandelbare Tasche mit einem Taschenboden und einer demTaschenboden gegenüberliegenden Taschenöffnung, wobei zwei gegenüberliegende Ta¬schenausnehmungen vorgesehen sind, von denen zumindest eine verschließbar ist, wobei dieTasche zumindest teilweise aus einem flexiblen Material gefertigt und in einen ersten Zustandund in einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei die Tasche im ersten Zustand die Funktio¬nalität einer Umkleide und im zweiten Zustand die Funktionalität einer Tasche inne hat.
[0002] Eine derartige Tasche ist bekannt aus DE 20 2013 100 374 U1.
[0003] Am Strand oder an Badeseen sind oftmals keine Umkleiden vorhanden, in denen mansich bequem und geschützt umziehen kann.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind daher zusammenfaltbare Umkleideumhänge bekannt,die man sich ponchoartig über den Kopf ziehen kann, um sich darunter umzuziehen. DerartigeUmkleideumhänge müssen jedoch als zusätzliches Utensil zum Badeort transportiert werdenund verringern so den im Allgemeinen sowieso schon knapp bemessenen Platz in der Badeta¬sche.
[0005] Es ist daher üblich, eine Decke oder ein Badetuch als Sichtschutz zum Umkleiden zuverwenden.
[0006] Aus DE 20 2012 002 080 U1 ist ein Taschen-Badetuch bekannt, dessen Saum mit Hilfevon Kordeln zusammengezogen werden und als Tasche transportiert werden kann. Das Um¬kleiden unter einem Badetuch wird jedoch im Allgemeinen als umständlich und unkomfortabelempfunden.
[0007] In DE 20 2013 100 374 U1 wird eine Umkleidevorrichtung vorgeschlagen, die man alsTasche umwandeln kann. Dazu wird überschüssiges Material des Zuschnitts der Umkleidevor¬richtung zusammengerafft oder -gerollt.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine wandelbare Tasche vorzuschlagen, dieein bequemes Umkleiden ermöglicht, platzsparend transportiert werden kann und zusätzlichegestalterische Möglichkeiten eröffnet.
KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine wandelbare Tasche gemäß An¬spruch 1 gelöst.
[0010] Die erfindungsgemäße Tasche weist im zweiten Zustand ein Innenfutter auf, wobei dasInnenfutter im Bereich der Taschenausnehmungen Futterausnehmungen aufweist. Erfindungs¬gemäß ist das Innenfutter im ersten Zustand aus einer der Taschenausnehmungen herausge¬stülpt, so dass ein schlauchförmiger Zuschnitt vorliegt, der an einem ersten Ende und an einemdem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende jeweils in eine Ausnehmung mündet.
[0011] Bei der erfindungsgemäßen Tasche wird der Zuschnitt der Umkleide teilweise durch eineAußenhaut und teilweise durch das Innenfutter der Taschen gebildet. Als „Innenfutter“ wird einGewebe bezeichnet, das an den Innenseiten der Tasche befestigt ist. Dies kann mittels Nähenerfolgen oder auch mittels eines lösbaren Befestigungsmittels, bspw. einem Reiß- oder Klett¬verschluss.
[0012] Der Zuschnitt wird also erfindungsgemäß von zwei aneinander befestigten Zuschnittstei¬len (Außenhaut, Innenfutter) gebildet. Zur Überführung der Tasche vom zweiten in den erstenZustand wird das Innenfutter aus der Tasche herausgestülpt.
[0013] Der als Innenfutter ausgebildete Zuschnittsteils kann auf komfortable und unauffälligeWeise in der Außenhaut der Tasche verstaut werden und kann gleichzeitig zum Schutz der inneren Oberfläche der Außenhaut der Tasche dienen. Das unauffällige Verstauen des für dieeigentliche Taschenfunktion „überflüssigen“ Materials als Innenfutter der Tasche ermöglichtzudem einen großen gestalterischen Spielraum für die Außenhaut der Tasche.
[0014] Der Zuschnitt ist entlang einer Längsrichtung ausgedehnt und bildet einen Schlauch¬mantel, wobei die Breite des Zuschnitts variieren kann. Die Länge des Zuschnitts ist vorzugs¬weise größer als die Länge des Oberkörpers einer durchschnittlich großen Person. Vorzugswei¬se reicht der Zuschnitt im ersten Zustand etwa von den Schultern bis zu den Knien einer durch¬schnittlich großen Person.
[0015] Eine der Ausnehmungen des Zuschnitts dient im ersten Zustand als Kopfausschnitt, diegegenüberliegende Ausnehmung des Zuschnitts als Beinausschnitt, wobei eine Ausnehmungdes Zuschnitts von der Außenhaut der Tasche und die gegenüberliegende Ausnehmung desZuschnitts am Innenfutter ausgebildet sind.
[0016] Die Ausnehmung am Kopfausschnitt kann sich teilweise entlang der länglichen Ausdeh¬nung des schlauchförmigen Zuschnitts erstrecken. Die Ausnehmung verläuft dann also auchüber die Mantelfläche des Zuschnitts. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Größe der Ausnehmungunabhängig von der Breite des Zuschnitts zu wählen.
[0017] Vorzugsweise ist im ersten Zustand die Größe der Ausnehmungen für Kopf- und Bein¬ausschnitt so groß gewählt, dass es bei komplett geöffneter Ausnehmung für eine Person mög¬lich ist, durch die Ausnehmung in den Zuschnitt hineinzusteigen. Die derart als Umkleide um¬gewandelte Tasche bietet den zusätzlichen Komfort, dass sie nicht über den Kopf gezogenwerden muss. In diesem Fall sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen der Kopfausschnittsoweit verkleinert werden kann, dass dessen Länge die Schulterbreite nicht übersteigt, so dassder Zuschnitt auf den Schultern der darin befindlichen Person zu liegen kommt.
[0018] Der Zuschnitt der Tasche ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gefertigt.
[0019] Die Taschenöffnung kann mittels gängiger Verschlussmittel (Reißverschluss, Klettver¬schluss, Knöpfe, Clip, Bändel usw.) verschließbar sein.
[0020] Vorzugsweise ist eine der Ausnehmungen verschließbar im Taschenboden ausgebildetund die gegenüberliegende Ausnehmung wird durch die Taschenöffnung gebildet. Im erstenZustand der Tasche (Umkleidefunktion) sind die Ausnehmungen des Taschenbodens und derTaschenöffnung zumindest teilweise geöffnet. Eine dieser Ausnehmungen dient als Kopfaus¬schnitt oder als Beinausschnitt. Im zweiten Zustand der Tasche (Transportfunktion) ist die Aus¬nehmung des Taschenbodens verschlossen. Das Innenfutter ist innerhalb der Außenhaut derTasche verstaut.
[0021] Es sind jedoch auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tasche denkbar, beidenen die Taschenausnehmungen in Seitenteilen der Tasche ausgebildet sind. Zum Überfüh¬ren der Tasche in den ersten Zustand der Tasche (Umkleidefunktion) werden Taschenbodenund Taschenöffnung vorzugsweise verschlossen, während die in den Seitenteilen ausgebilde¬ten Taschenöffnungen geöffnet werden und das Innenfutter seitlich aus einer der Taschenöff¬nungen herausgestülpt wird.
[0022] Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche ist zumindest eineder Futterausnehmungen mittels lösbarer Verbindungsmittel verschließbar.
[0023] Das Innenfutter kann daher im zweiten Zustand verschlossen werden, so dass dasInnenfutter als Innentaschen fungiert.
[0024] Im Prinzip kann das Innenfutter im zweiten Zustand lose in der Tasche aufbewahrt wer¬den. Bevorzugt ist allerdings, dass das Innenfutter eine flächige innere Schicht der Taschebildet.
[0025] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Innenfutter aus der Tasche heraustrennbar ist.Das Innenfutter kann dann separat gewaschen werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,wenn Außenhaut und Innenfutter aus verschiedenen Materialien gefertigt sind, die auf unter- schiedlichen Temperaturen gewaschen werden müssen.
[0026] Das Ausstülpen des Innenfutters aus der Außenhaut erfolgt entweder über die Taschen¬öffnung oder über die Ausnehmung im Taschenboden. Eine spezielle Ausführungsform siehtdaher vor, dass das Innenfutter aus der Taschenöffnung ausstülpbar ist und der Taschenbodenim ersten Zustand als Kopfausschnitt oder Beinausschnitt dient. Die beiden Enden des Zu¬schnitts werden dann einerseits durch eine der Futterausnehmungen und andererseits durchden Taschenboden gebildet.
[0027] Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass das Innenfutter aus dem Taschenbodenausstülpbar ist und die Taschenöffnung im ersten Zustand als Kopfausschnitt oder Beinaus¬schnitt dient. In diesem Fall werden die beiden Enden des Zuschnitts einerseits durch die Ta¬schenöffnung und andererseits durch die der Bodenöffnung gegenüberliegenden Öffnung desInnenfutters gebildet.
[0028] Das Innenfutter kann auch sowohl am Taschenboden als auch an der Taschenöffnungbefestigt sein; in diesem Fall muss jedoch zumindest eine dieser Befestigungen lösbar ausge¬staltet sein.
[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens eine weitere Ausnehmung im Zuschnittvorgesehen ist, die im ersten Zustand als Armausnehmung dient. Dies erleichtert das Agierenzwischen dem Bereich innerhalb und dem Bereich außerhalb des Zuschnitts. Die weiterenAusnehmungen sind vorzugsweise bei Bedarf verschließbar. Sowohl die Taschenausnehmun¬gen, als auch die Armausnehmungen und die Futterausnehmungen können mittels lösbarerVerbindungsmittel (Z.B. Klettverschluss, Reißverschluss, Magnetverschluss o.ä.) verschließbarausgestaltet sein.
[0030] Um eine maximale Bewegungsfreiheit beim Umkleiden zu gewährleisten, ist der Zu¬schnitt vorzugsweise aus einem elastischen Gewebe, insbesondere einem Stretch- Materialgefertigt.
[0031] Besonders vorteilhaft, insbesondere bezüglich Platzersparnis und Gewichtsreduktion, istes, wenn die Umkleidevorrichtung in einen dritten Zustand überführbar ist, wobei die Umkleide¬vorrichtung im dritten Zustand die Funktionalität eines Liegetuchs innehat. Der schlauchförmigeZuschnitt weist hierfür vorzugsweise eine Form auf, die es ermöglicht den Zuschnitt glatt aus¬zubreiten. Falls das Liegetuch auch zum Abtrocknen verwendet werden soll, ist es vorteilhaft,wenn als flexibles Material ein saugfähiger Stoff (z.B. Frottee) gewählt wird.
[0032] Eine besonders bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass imBereich des ersten Endes oder des zweiten Endes des Zuschnitts zumindest ein Polsterele¬ment vorgesehen ist, das im dritten Zustand als Kopfauflage fungiert. Das Polsterelement kannbspw. als gepolsterte Griffeinrichtung ausgeführt sein, die im zweiten Zustand als Tragegriff derTasche fungiert. Die Polsterung der Griffeinrichtung besteht vorzugsweise aus wasserabwei¬sendem Material, beispielsweise Styroporkügelchen. Bei einer speziellen Weiterbildung ist dieGriffeinrichtung ringförmig ausgebildet. Die Größe und Dicke der Griffeinrichtung ist so gewählt,dass einerseits der Kopf einer Person bequem aufliegen kann und andererseits die Griffeinrich¬tung bequem mit einer Hand umfasst werden kann. Die Griffeinrichtung kann aufgenäht oderabnehmbar fixiert sein. Es können auch gepolsterte Außen- oder Innentaschen vorgesehensein.
[0033] Bei einer speziellen Ausführungsform ist in der Tasche ein GPS-Empfänger und oderGPS-Sender integriert. GPS-Sender können als Ortungsgeräte verwendet werden, wodurch esermöglicht wird, jederzeit Auskunft über den Aufenthaltsort der Tasche zu erhalten. GPS-Empfänger können als Navigationsgerät dienen.
[0034] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche istauf der Außenseite der Tasche ein Solarmodul mit Solarzellen. Im Innern der Taschen könnenAkkus vorgesehen sein, die mittels der Solarzellen über einen Laderegler aufgeladen werdenkönnen. Auf diese Weise kann ein elektrischer Verbraucher mit einem Anschlusskabel mit
Strom versorgt werden. Vorzugsweise sind Anschlüsse für mp3-Player, Mobiltelefone oderdigitale Kameras vorgesehen.
[0035] Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung [0036] Es zeigen: [0037] Fig. 1a eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche in einem zweiten
Zustand mit Transportfunktion; [0038] Fig. 1b die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche aus Fig. 1a in ei¬ nem ersten Zustand mit Umkleidefunktion, wobei das Innenfutter aus der Ta¬schenöffnung gestülpt ist; [0039] Fig. 2a eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche in einem zweiten
Zustand mit Umkleidefunktion; und [0040] Fig. 2b die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tasche aus Fig. 2a in einem ersten Zustand mit Umkleidefunktion, wobei das Innenfutter aus dem Ta¬schenboden gestülpt ist.
[0041] Die multifunktionale Tasche 1, V gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Umkleide(erster Zustand), als Tasche (zweiter Zustand) oder als Liegetuch (dritter Zustand) verwendetwerden. Fig. 1a, 2a zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßenTasche 1, 1‘, die sich in der Art der Umwandlung vom zweiten Zustand in den ersten Zustandunterscheiden.
[0042] Die erfindungsgemäße Tasche 1, 1 ‘ weist eine Außenhaut 2 mit einem Taschenboden 3und einer Taschenöffnung 4, sowie ein Innenfutter 5 auf, welches eine flächige innere Schichtder Tasche 1, V bildet. Im Taschenboden 3 ist eine Ausnehmung vorgesehen, die im zweitenZustand über ein lösbares Verbindungsmittel (hier: Reißverschluss 10) verschlossen ist. Eben¬so weist das Innenfutter 5 im Bereich des Taschenbodens 3 eine Futterausnehmung 6 auf (s.Fig. 1b, 2b).
[0043] Fig. 1b, 2b zeigen die beiden Ausführungsformen der Tasche 1, V im ersten Zustand inihrer Funktion als Umkleide. Um die Tasche 1, T zu einer Umkleide umzuwandeln, wird dieAusnehmung des Taschenbodens 3 geöffnet und das Innenfutter 5 aus der Außenhaut 2 her¬ausgestülpt. Dabei bleibt bei dem in Fig. 1b gezeigten Beispiel das Innenfutter 5 im Bereich derTaschenöffnung 4 an der Außenhaut 2 befestigt, während eventuell im Bereich des Taschen¬bodens 3 vorhandene Befestigungen gelöst werden, um das Innenfutter 5 durch die Taschen¬öffnung 4 heraus zu stülpen. Bei dem in Fig. 2b gezeigten Beispiel hingegen wird das Innenfut¬ter 5 nicht durch die Taschenöffnung 4, sondern durch die zuvor geöffnete Ausnehmung desTaschenbodens 3 herausgestülpt. Dabei bleibt das Innenfutter 5 im Bereich des Taschenbo¬dens 3 an der Außenhaut 2 befestigt, während eventuell im Bereich der Taschenöffnung 4vorhandene Befestigungen gelöst werden.
[0044] In beiden Fällen bildet das Innenfutter 5 zusammen mit der Außenhaut 2 einenschlauchförmigen Zuschnitt 7 mit einem ersten Ende 8a, an dem ein Kopfausschnitt 9 ausgebil¬det ist, und mit einem zweiten Ende 8b, an dem ein Beinausschnitt ausgebildet ist. In den ge¬zeigten Beispielen dient die Futterausnehmung 6 als Kopfausschnitt 9 und die Ausnehmungdes Taschenbodens 3 bildet den Beinausschnitt. Das zweite Ende 8b des Zuschnitts 7 fällt alsomit dem Taschenboden 3 der Außenhaut 2 der Tasche 1, T zusammen. Es ist jedoch auchmöglich den Kopfausschnitt im Bereich des Taschenbodens auszubilden (nicht gezeigt).
[0045] Die Futterausnehmung 6 am ersten Ende 8a des Zuschnitts 7 erstreckt sich im gezeig¬ten Beispiel sowohl entlang der kurzen Seite als auch entlang der Längsseite des Zuschnitts 7und bildet somit sowohl den Kopfausschnitt 9, als auch einen erster Armausschnitt 11. ZurAusbildung des Kopfausschnitts 9 und des ersten Armausschnitts 11 wird die Futterausneh¬mung 6 teilweise verschlossen, beispielsweise durch einen Klettverschluss 12, der die Fut¬terausnehmung 6 am ersten Ende 8a in den Kopfausschnitts 9 und den ersten Armausschnitt11 aufteilt, indem die beiden durch die Futterausnehmung 6 getrennten Teile (Vorderteil und Rückteil) des Zuschnitts 7 im Bereich der Schulter aneinander fixiert werden. Um die Handha¬bung beim Verschließen des Klettverschlusses 12 zu erleichtern, kann am Rückteil des Zu¬schnitts 7 eine Hilfslasche (nicht gezeigt) angebracht sein, mit deren Hilfe das Rückteil desZuschnitts 7 gegriffen und zum Vorderteil des Zuschnitts 7 geführt werden kann, um die beidenTeile miteinander zu verbinden.
[0046] Auf der dem ersten Armausschnitt 11 gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts 7 kannals zweiter Armausschnitt eine zusätzliche Ausnehmung (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Alter¬nativ hierzu kann auf die Armausschnitte 11 verzichtet und die Futterausnehmung 6 (nachdemsich die umzukleidende Person innerhalb des Zuschnitts 7 befindet) so weit verschlossen wer¬den, dass die Breite des Kopfausschnitts 9 kleiner als die Schulterbreite der Person ist.
[0047] In Fig. 1b ist ein weiteres Verschlussmittel in Form eines Reißverschlusses 13 gezeigt,mit welchem der Kopfausschnitt 9 vergrößert werden kann, um den Einstieg in den Zuschnitt zuerleichtern.
[0048] Die Tasche 1, T ist mit Polsterelementen 14, 14‘ ausgestattet. Je nachdem, ob dasInnenfutter 5 über die Taschenöffnung 4 (Fig. 1a, b) oder über den Taschenboden 3 (Fig. 2a, b)herausstülpbar ist, sind die Polsterelemente 14, 14‘ idealerweise im Bereich des Taschenbo¬dens 3 (Fig. 2a, b) bzw. im Bereich der Taschenöffnung 4 (Fig. 1a, b) angeordnet, so dass diePolsterelemente 14, 14‘ im ersten Zustand an einem der Enden 8a, 8b des Zuschnitts 7 ange¬ordnet sind und als Kopfauflage dienen können, wenn der Zuschnitt 7 als Liegetuch verwendetwird. Die Polsterelemente 14, 14‘ können abnehmbar ausgestaltet und auf der Außenseite derTasche 1, V oder auch auf der Innenseite der Tasche 1, T angebracht sein.
[0049] Bei der in Fig. 1a, 1b gezeigten Ausführungsform sind die Polsterelemente 14 als Au¬ßentaschen ausgestaltet. Alternativ oder zusätzlich können gepolsterte Griffeinrichtungen 14‘(hier: ringförmig) vorgesehen sein (Fig. 2a, 2b), die einerseits im zweiten Zustand zum Tragender Tasche 1 ‘ im und andererseits im dritten Zustand als Kopfauflage dienen können.
[0050] Als zusätzliche Ausstattung sind bei der in Fig. 2a, 2b gezeigten Ausführungsform zurmobilen Stromerzeugung Solarzellenmodule 15 auf der äußeren Oberfläche der Außenhaut 2angebracht.
[0051] Zur Individualisierung kann ein QR-Code (nicht gezeigt) an der Umkleidevorrichtung 1,1‘angebracht, insbesondere auf dem Zuschnitt 7 aufgestickt sein.
[0052] Allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tasche ist gemeinsam, dass eineÜberführung der Tasche von einer Taschenfunktion zu einer Umkleidefunktion durch Heraus¬stülpen des Innenfutters aus der Außenhaut der Tasche über eine Ausnehmung in der Außen¬haut der Tasche erfolgt und der als Umkleide dienende Zuschnitt aus der Außenhaut und demInnenfutter gebildet wird. Zum Überführen der Umkleide in eine Tasche wird das Innenfutter indie Außenhaut hineingestülpt und der Taschenboden verschlossen.

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Wandelbare Tasche (1, 1‘) mit einem Taschenboden (3) und einer dem Taschenboden (3)gegenüberliegenden Taschen Öffnung (4), wobei zwei gegenüberliegende Taschenaus¬nehmungen vorgesehen sind, von denen zumindest eine verschließbar ist, wobei die Ta¬sche (1, 1‘) zumindest teilweise aus einem flexiblen Material gefertigt ist und in einen ers¬ten Zustand und in einen zweiten Zustand überführbar ist, wobei die Tasche (1, 1‘) im ers¬ten Zustand die Funktionalität einer Umkleide und im zweiten Zustand die Funktionalität ei¬ner Tasche inne hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche (1, T) im zweiten Zu¬stand ein Innenfutter (5) aufweist, wobei das Innenfutter (5) im Bereich der Taschenaus¬nehmungen Futterausnehmungen (6) aufweist, und dass das Innenfutter (5) im ersten Zu¬stand aus einer der Taschenausnehmungen herausgestülpt ist, so dass ein schlauchförmi¬ger Zuschnitt (7) vorliegt, der an einem ersten Ende (8a) und an einem dem ersten Ende(8a) gegenüberliegenden zweiten Ende (8b) jeweils in eine Ausnehmung mündet.
  2. 2. Wandelbare Tasche (1, T) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine derAusnehmungen verschließbar im Taschenboden (3) ausgebildet ist und die gegenüberlie¬gende Ausnehmung durch die Taschenöffnung (4) gebildet wird.
  3. 3. Wandelbare Tasche (1, 1‘) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dasszumindest eine der Futterausnehmungen (6) mittels lösbarer Verbindungsmittel ver¬schließbar ist.
  4. 4. Wandelbare Tasche (1, 1 ‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Innenfutter (5) eine flächige innere Schicht der Tasche (1, T) bildet.
  5. 5. Wandelbare Tasche (1, 1 ‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Innenfutter (5) aus der Tasche (1, 1 ‘) heraustrennbar ist.
  6. 6. Wandelbare Tasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Innenfutter (5) aus der Taschenöffnung (4) ausstülpbar ist und der Taschenboden (3) im ersten Zustand als Kopfausschnitt (9) oder Beinausschnitt dient.
  7. 7. Wandelbare Tasche (T) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Innenfutter (5) aus dem Taschenboden (3) ausstülpbar ist und die Taschenöff¬nung (4) im ersten Zustand als Kopfausschnitt (9) oder Beinausschnitt dient.
  8. 8. Wandelbare Tasche (1, T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass mindestens eine weitere Ausnehmung im Zuschnitt (2) vorgesehen ist, dieim ersten Zustand als Armausnehmung (11) dient.
  9. 9. Wandelbare Tasche (1, T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass der Zuschnitt (2) aus einem elastischen Gewebe, insbesondere einemStretch-Stoff gefertigt ist.
  10. 10. Wandelbare Tasche (1, T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Tasche (1, T) in einen dritten Zustand überführbar ist, wobei die Ta¬sche (1, 1‘) im dritten Zustand die Funktionalität eines Liegetuchs inne hat.
  11. 11. Wandelbare Tasche (1, 1‘) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereichdes ersten Endes oder des zweiten Endes (3b) des Zuschnitts (2) zumindest ein Pols¬terelement (14) vorgesehen ist, das im dritten Zustand als Kopfauflage fungiert.
  12. 12. Wandelbare Tasche (1, 1 ‘) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass in der Tasche ein GPS-Empfänger und/oder ein GPS-Sender integriert ist.
  13. 13. Wandelbare Tasche (T) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass auf der Außenseite der Tasche ein Solarmodul mit Solarzellen angeordnetist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATGM50077/2013U 2013-05-28 2013-05-28 Wandelbare Tasche AT14022U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0328410Y2 (de) * 1986-06-12 1991-06-19
GB2293094A (en) * 1994-09-19 1996-03-20 Yvonne Anne Binks Multi-purpose bag

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