AT135625B - Entleerungs- und Lüftungsvorrichtung für Aborte. - Google Patents

Entleerungs- und Lüftungsvorrichtung für Aborte.

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AT135625B
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Luigi Polo
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Luigi Polo
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Entleerungs- und Lütuungsvorrichtung für Aborte. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Entleeren und Lüften von Aborten, bei welcher ein Luftstrom gleichzeitig die Lüftung des Raumes sowie durch pneumatische Förderung das Entleeren des Beckens besorgt, wobei das Wasser nur noch das Reinigen der Beckenwände und das Wiederfüllen des   Geruchversehlusses   bewerkstelligt. Zur Erreichung des   erfindungsgemässen   Zweckes 
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 den Schenkel des Geruchversehlusses vorgesehen. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der   Vorrichtung gemäss   der Erfindung. 



  Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung im Schnitt und in Draufsicht und Fig.   3-D   die zugehörigen Schalteinrichtungen, u. zw. sind die Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 3. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 trägt ein auf einem Porzellankörper 2 angeordnetes Becken 1 mit dem Sitz. 3 im Oberteil eine Spülrinne   4,   in die eine Druckwasserleitung mündet. Die das Becken mit dem Geruchverschluss verbindende rechteckige Öffnung 6 bildet mit dem aufsteigenden Schenkel des Verschlusses eine scharfe vordere Kante, die mit senkrechten Rillen 7 oder besonderen Kanälen versehen ist. Im hinteren Teil des Beckens, der Öffnung 6 gegenüberliegend, befindet sieh eine ebenfalls in eine rechteckige Öffnung 9 auslaufende Nebenleitung. die den Auslass 10 eines elektrisch betriebenen Ventilators 11 bildet. 



  An der Stelle, an der die Öffnungen 6 und 9 zusammentreffen, ist eine dünne Klappe 16 aus Leichtmetall, z. B. Aluminium angelenkt. die eine der beiden Öffnungen abdeckt. Der Ventilator 11 ist hier im Körper 2 angeordnet, so dass das Ventilatorgehäuse 12 vom Beckenkörper gebildet wird, er kann jedoch auch in einem besonderen, vom Beckenkörper unabhängigen Gehäuse angeordnet sein. Die Öffnung im   Beckenkörper   zum Einführen des Ventilators ist mittels eines Deckels 14 verschlossen, auf dem sich der den Ventilator antreibende Elektromotor 15 betindet. Zur Regelung der Spülung und Entleerung des Beckens dient ein Hahn 17. 



   Das   Hahngehäuse   ist mit einem   zweikammerigen   Zylinder 18 verbunden (siehe insbesondere Fig. 3-5). In der Kammer 27 liegt eine Spiralfeder in der Kammer befindet sich eine Ölbremse, 
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 Die Feder 22 ist zu diesem Zwecke an der den Handhebel 19 tragenden Spindel   25   des Kükens 27 sowie mittels einer Schraube   26   am Zylinder 18 befestigt und so angeordnet, dass sie den Hebel   19,   wenn er im 
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 mit einer Öffnung 33, die kleiner ist als die Öffnung 30, mittels eines   Scharnieres-M   angelenkt. Beim Öffnen des Hahnes wird also der Bewegung des Hebels 19 wenig Widerstand entgegengehalten.

   Wenn der Hebel nach dem Öffnen losgelassen wird. so drückt ihn die Feder 22 entgegen dem Drehsinn des 
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 Quecksilberschalter 36, 37 mit den   Elektroden : J8, 39,   die mit der zum Motor 15 führenden Leitung 40 verbunden sind. 

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   Bei Nichtbenutzung liegt die Klappe 16 gegen die Öffnung 9 an, so dass diese gegen das Becken und den   Geruchverschluss   abgeschlossen ist. In dieser Stellung ist die Öffnung 6 offen und der Hahn 17 geschlossen, der Schalter 36 geöffnet. Zur Entleerung des Beckens wird der Hebel 19 in der Richtung des Pfeiles 20 um 900 umgelegt. Dadurch wird zuerst der Hahn 17   geöffnet, wodurch Spülwasser   in das Becken strömt. Auf dem halben Wege der Hebelbewegung tritt der Schalter 36 in Tätigkeit, so dass der Elektromotor angetrieben wird und der Ventilator Druckluft erzeugt. Durch diese wird, nachdem das Becken 1 durch das der Leitung 5   entströmende   Wasser gereinigt wurde, die Klappe 16 von der Öffnung 9 abgehoben und gegen die Öffnung 6 angedrückt.

   Durch den Abschluss des Beckens gegen den Geruch-   verschluss   8 wirkt die Druckluft auf das im   Geruchverschluss   stehende Schmutzwasser, so dass es in das Abflussrohr getrieben wird. Zugleich fliesst frisches Spülwasser aus der Leitung über das untere Ende der Klappe 16 durch die Rillen 7 weiter. Wird der Hebel 19 losgelassen, so bewirkt die Feder   22   das   Zurückführen   in die ursprüngliche Lage, das durch die Ölbremse verlangsamt wird. Auf dem halben Wege der   Rüekbewegung wird   der Schalter 36 geöffnet und der Elektromotor stromlos. Der Ventilator 11 läuft langsam aus, so dass der Druck der Luft allmählich abnimmt.

   Hiebei gibt die Klappe 16 die Öffnung 6 frei und sinkt, die Öffnung 9 neuerdings abdeckend, langsam   zurück.   Während des Auslaufens des Ventilators 11 fliesst das Spülwasser bis zum vollständigen Rückgang des Hebels 19 weiter, so dass der   Geruchverschluss 8   wieder mit Wasser gefüllt und damit der   Luftabschluss   hergestellt wird. 



   Ein Entweichen von Abgasen durch den entleerten   Geruchverschluss   während des Füllens mit Wasser findet nicht statt, weil dabei der Ventilator noch läuft und Luft in die   Abführungsleitung   fördert. 



  Die   Drueklufterzeugung   nimmt langsam ab und hört erst dann auf, wenn der vollständige Wasserabsehluss wiederhergestellt ist.   Gleichzeitig ; mit   der Sicherstellung der Entleerung findet eine Lüftung des umgebenden Raumes statt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Entleerungs-und Lüftungsvorriehtung für   Aborte, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, z. B. einen Ventilator, zum Einführen von Druckluft in den an das Becken   anschliessenden   Schenkel des Geruchversehlusses.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Druckluft zuführende Leitung an der Stelle des Geruchverschlusses mündet, an der der Geruchverschluss an das Becken anschliesst, und ein an deren Mündung der Leitung schwenkbar befestigtes Abschlussmittel in seinen beiden End- EMI2.1 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung für die Spülung auch den den Ventilator antreibenden Elektromotor, jedoch erst nach Beginn der Spülung einschaltet und ihn wieder vor Beendigung der Spülung ausschaltet.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel des Spülventils od. dgl. einen Quecksilberschalter für die Steuerung des Ventilatorstromkreises trägt und mit einer den Ventilhebel od. dgl. in die Ruhelage zurückstellenden Feder und einer der Feder entgegenwirkenden Bremsvorrichtung verbunden ist.
AT135625D 1931-03-23 1932-03-16 Entleerungs- und Lüftungsvorrichtung für Aborte. AT135625B (de)

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