AT135152B - Feuertür für Lokomotiven. - Google Patents

Feuertür für Lokomotiven.

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AT135152B
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E H Gustav De Dr Ing Grahl
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E H Gustav De Dr Ing Grahl
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Description


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   Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Kühlung des Nietkranzes an der Feuertür von   Lokomo-   tiven das   Feuergeschränk   der Tür mit seitlichen Luftkanälen auszurüsten, in denen sich bewegliche Klappen befinden, um beim Entstehen eines Unterdruckes in dem Feuerraum Luft zur Kühlung des Türlochsehoners einströmen zu lassen. Diese Bauart hat den Nachteil, dass sie durch die seitlichen Kanäle sehr schwer wird und ausserdem im Führerstand ein gewisser Platz hiefür beansprucht wird.

   Die Klappen selbst, die sich in den seitlichen Luftkanälen befinden, sind ferner durch Hineingelangen von Kohleteilchen beim Beschicken der Lokomotive dem Verschmutzen oder gar dem Verbrennen ausgesetzt ; denn hineingelangende   Kohlenstückchen   sammeln sich hier an und entzünden sich leicht infolge der starken Hitze, die nach der Feuertür   zurückstrahlt.   



   Ausserdem haben sich die Klappen bei schwachem Vakuum im Feuerraum, z. B. bei Fahrten im Gefälle oder bei geschlossenem Regulator, nur wenig oder gar nicht bewährt, so dass der Zweck der Kühlung nicht erfüllt wird. 



   Bei der Feuertür nach der Erfindung kommen die Kanäle in Fortfall. Infolgedessen wird das   Geschränk   leichter und billiger, was die Verwendung der Kipptüreinrichtungen an Lokomotiven erleichter. 



   Erfindungsgemäss sind in der Aussenwand einer doppelwandigen, am unteren Ende nach dem Feuerraum zu offenen Kipptür Öffnungen mit Pendelklappen vorgesehen, welche beim Entstehen eines Unterdruckes im Feuerraum sich öffnen und zusätzliche Verbrennungsluft zur Rauchverzehrung sowie zur Kühlung des Türlochschoners eintreten lassen. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt Fig. 1 einen teilweisen lotrechten Querschnitt durch die Feuerbuchse einer Lokomotive, Fig. 2 eine Aussenansicht derselben im kleineren Massstab, Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt analog der Fig. 1 nach einer andern Ausführung, Fig. 4 eine   Aussenansicht   des Gegenstandes der Fig. 3. 



   In der Zeichnung bedeuten 1 das Blech der   Feuerbuchsrüekwand,   2 deren Blech auf der Innenseite, 3 die Türlochnieten, 4 der diese schützende Türlochschoner,   5   ist das   Türgeschränk,   in dem eine doppelwandige Tür mit den beiden Wänden 6 und 7 als Kipptür mittels einer Achse   8   drehbar gelagert ist. 



   Erfindungsgemäss sind in der Aussenwand 6 der   Kipptür   selbsttätig sich öffnende und verschliessende Öffnungen 9, 10 vorgesehen. Als Mittel zum   Verschliessen   dieser Öffnungen dienen Pendelklappen 11, 12. 



  Die Öffnungen zusammen mit ihren Pendelklappen sind so eingerichtet, dass sie bei Entstehen eines Unterdruckes im Feuerraum A sich öffnen und zusätzliche Verbrennungsluft zur Kühlung der Feuertür und zur Rauchverzehrung sowie zur Kühlung des Türllochsehoners 4 eintreten lassen. 



   Die Pendeklappen 11, 12 können, wie bei 1. 3 angedeutet ist, durch besondere Gewichte belastet sein.
Um das Öffnen unter der Wirkung des Unterdruckes im Feuerraum zu erleichtern, sind zweckmässig in der inneren Wandung der Kipptür Öffnungen   M,   15 vorgesehen, durch die der Unterdruck sich unmittelbar auf die Klappen auswirken und diese anheben kann. 



   Die Verschlussmittel für die verschiedenen Öffnungen in der Aussenwand der   Kipptür   sind zweckmässig verschieden belastet, so dass bei geringem Unterdruck nur einige oder wenige, bei stärkerem Unterdruck dagegen mehr oder alle Öffnungen Luft einlassen. Besonders zweckmässig ist eine Ausführungform, bei welcher die schon bei geringem Unterdruck öffnenden Klappen, in diesem Fall die Klappenll, 

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 so im Oberteil der gekrümmten Kipptür angeordnet sind, dass ein nach oben strahlender, die Bedienung störender Lichtschein aus dem Feuerraum nicht austreten kann. 



   Die Wirkungsweise der Lokomotivfeuerung nach der Erfindung ist folgende :
Wenn z. B. die oberen beiden Klappen 11 leichter belastet sind, öffnen sie sich beim Fahren der Lokomotive bzw. bei deren Stillstand, sofern der Hilfsbläser angestellt wird, schon bei geringer Zugstärke. Nimmt die Zugstärke (der Unterdruck im Feuerraum) durch hohe Beschickung zu, so öffnet sieh auch die untere Klappe   12,   die stärker belastet ist, so dass bei stärkerem Unterdruck in dem Feuerraum eine vermehrte Luftzuführung durch die Feuertür in den Feuerraum eintreten kann. Die Luftzuführung wird also nach Bedarf der tatsächlichen Verhältnisse geregelt und kann mit diesem Prinzip in wirksamer Weise zur Erhöhung des Nutzeffektes bei der Verbrennung des Brennstoffes benutzt werden. 



   Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung sind die Einzelteile der Tür mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wesentlich bei dieser Ausführung ist, dass die Pendelklappen 11, 12 nach dem Öffnen der Öffnungen 9, 10 die Öffnungen 14, 15 der inneren   Truand   verschliessen. Um ein Verziehen der Türbleche zwecks besonders guten Abdichten der Klappen an den Öffnungen zu vermeiden, sind die Öffnungen nach der Innenseite hin bordartig verstärkt.

   Durch das Verschliessen der Öffnungen 14 und 15 
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 etwaigen Zwischenräume zwischen den Klappen und der   inneren Türwand abgeschwächt wird.   Ausserdem wird aber durch das vollständige Schliessen der Öffnungen 14   und15   bewirkt, dass die durch die Öffnungen 9 und 10 der äusseren Türwand eintretende Luft durch den ganzen Innenraum der Tür hindurchgeleitet, d. h. ganz zum Kühlen der Innenwand benutzt wird. 



   Wesentlich ist ferner, dass die Klappen an langen Hebelarmen 16 und 17 befestigt sind. Es braucht infolgedessen die Kraft zum Verschwenken der   Klappen 11, 12,   d. h. der Unterdruck nur verhältnismässig klein zu sein, und es findet sofort beim Entstehen des Unterdruckes ein Kühlen der Tür statt. 



   Dass die Klappen auf einer gemeinsamen Achse 18 gelagert sind, bedeutet eine Vereinfachung in der Bauart der Feuertür, da bei einer solchen Lagerung nur zwei Lager 19 erforderlich sind. Um zu diesen zu gelangen, ist das nach dem Feuer gelegene Türblech teilbar derart angeordnet, dass die untere Hälfte leicht abnehmbar ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Feuertür für Lokomotiven mit einer an der äusseren Türwand angelenkten selbsttätig wirkenden Klappe, die Frischluft durch die Tür in den Feuerraum einlassen kann, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lufteintrittsöffnungen, in der Aussenwand der doppelwandigen, am Ende nach dem Feuerraum zu offenen   Kipptür,   Pendelklappen angelenkt sind.

Claims (1)

  1. 2. Feuertür nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in Höhe der Pendelklappen an der inneren Türwand Luftdurchtrittsöffnungen angeordnet sind.
    3. Feuertür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelklappen zum Verschliessen sowohl der Öffnungen in der äusseren Türwand als auch der Öffnungen in der inneren Türwand derart ausgebildet und gelagert sind, dass sie je nach der Grösse des Unterdruckes in dem Feuerraum entweder die Öffnungen der äusseren Türwand oder die Öffnungen der inneren Türwand verschliessen.
    4. Feuertür nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelklappen im Türinnern an langen Schwenkarmen angeordnet sind, so dass die zum Bewegen dieser Klappen erforderliche Kraft (Unterdruck) nur verhältnismässig klein zu sein braucht.
    5. Feuertür nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelklappen auf einer gemeinsamen Schwenkachse gelagert sind.
    6. Feuertür nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Hälfte des nach dem Feuer gelegenen Türbleches leicht abnehmbar ist, um zur Pendelklappenachse zu gelangen, 7. Feuertür nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelklappen verschieden belastet sind, so dass bei geringem Unterdruck nur einige oder wenige, bei stärkerem Unterdruck mehrere oder alle Öffnungen Luft einlassen.
AT135152D 1930-08-25 1931-06-10 Feuertür für Lokomotiven. AT135152B (de)

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