AT13253U1 - Anordnung zum Beheizen des Stoffauflaufs einer Faserbahnmaschine - Google Patents

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AT13253U1
AT13253U1 ATGM199/2012U AT1992012U AT13253U1 AT 13253 U1 AT13253 U1 AT 13253U1 AT 1992012 U AT1992012 U AT 1992012U AT 13253 U1 AT13253 U1 AT 13253U1
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ATGM199/2012U
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Oskari Hiiliaho
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Metso Paper Inc
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Abstract

Anordnung zum Beheizen eines Faserbahnmaschinen-Stoffauflaufs, die einen Heizkreis (10) bildet, welcher-einen Flüssigkeitsumlauf (11.1 - 11.6, 12.1 - 12.7) für Wasser, der teilweise von Konstruktionen (11.1 - 11.6) des Stoffauflaufs (14) gebildet wird, und -eine in den Flüssigkeitsumlauf (11.1 - 11.6, 12.1 - 12.7) integrierte Heizeinrichtung (13) zum Aufheizen des Wassers,umfasst, wobei der Heizkreis (10) druckbeaufschlagt ist und von der Heizeinrichtung (13) wenigstens ein Teil in die Konstruktionen (21) des Stoffauflaufs (14) integriert ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 253 Ul 2013-09-15
Beschreibung [0001] Gegenstand der Erfindung ist eine zum Beheizen bzw. Temperieren eines Faserbahn-maschinen-Stoffauflaufs bestimmte Anordnung, die einen Heizkreis bildet, welcher [0002] - einen Flüssigkeitsumlauf für Wasser, der teilweise von Konstruktionen des Stoffauf laufs gebildet wird, und [0003] - eine in den Flüssigkeitsumlauf integrierte Heizeinrichtung zum Aufheizen des Was sers [0004] umfasst.
[0005] Es ist bekannt, die Temperatur von Konstruktionen von Faserbahnmaschinen-Stoffauf-läufen zu regeln. Die Gründe für solchen Regelbedarf und gewisse Anordnungen zur Verwirklichung der Regelung sind in den finnischen Offenlegungsschriften 67592 und 80488 dargelegt.
[0006] Die vom Stand der Technik her bekannten Lösungen sind so bemessen, dass sich ihr Betrieb energiewirtschaftlich unvorteilhaft gestaltet. Die Heizleistungen des Systems konnten mehrere Dutzend Kilowatt, in einigen Fällen sogar 50 kW betragen. Außerdem befinden sich die Teilkomponenten solcher Lösungen oft sehr weit entfernt vom eigentlichen Stoffauflauf, sodass Teile des Flüssigkeitsumlaufs wegen der langen Rohrleitungen zum Beispiel zur Minimierung der Wärmeverluste isoliert werden müssen. Befinden sich Komponenten entfernt vom Stoffauflauf, können auch große Höhenunterschiede auftreten, die gleichfalls Verluste bewirken und zum Beispiel bezüglich der Pumpenbemessung eigene Forderungen stellen.
[0007] Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine zum Beheizen des Stoffauflaufs von Faserbahnmaschinen bestimmte Anordnung zu schaffen, die im Vergleich zu den bekannten Anordnungen kompakter und energiewirtschaftlich günstiger ist. Die charakteristischen Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung gehen aus Anspruch 1 hervor.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung durch Druckbeaufschlagung des Heizkreises und durch Integrieren von Teilkomponenten der Anordnung direkt in die Stoffauflaufkonstruktion. Auf diese Weise erfordert die Anordnung nur kurze Verrohrungen und ihre Wärmeverluste können so minimiert werden. Infolge der Druckbeaufschlagung verlieren auch die Höhendifferenzen ihre Bedeutung. Somit kann zum Beispiel die Heizeinrichtung freier als bei den bekannten Lösungen angeordnet werden. Weitere mit der Erfindung erzielbare Vorteile gehen aus der Beschreibung, die charakteristischen Merkmale aus den beigefügten Ansprüchen hervor.
[0009] Die Erfindung, die nicht auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
[0010] Es zeigen: [0011] Fig. 1 den Heizkreis des Stoffauflaufs in grober schematischer Darstellung; [0012] Fig. 2 den Stoffauflauf von der Führerseite aus betrachtet.
[0013] Fig. 1 zeigt in grober schematischer Darstellung die Anordnung zum Beheizen des Faserbahnmaschinen-Stoffauflaufs 14. Die Faserbahnmaschine kann zum Beispiel aus einer Papier- oder Kartonmaschine, einer Zellstoff(trocken)maschine oder einer Tissuemaschine bestehen. Mit dem Stoffauflauf 14 wird auf an sich bekannte Weise der Suspensionsstrom auf die sich an den Stoffauflauf 14 anschließende Blattbildungspartie der Faserbahnmaschine, die sich im in Fig. 1 gezeigten Fall rechts vom Stoffauflauf 14 befinden würde, aufgetragen. Die Aufgabe, Konstruktion und Arbeitsweise des Stoffauflaufs 14 sind dem Fachmann an sich bekannt und haben keinen Einfluss auf die Grundidee der Erfindung.
[0014] Die Anordnung bildet einen Heizkreis 10, der einen Flüssigkeitsumlauf 12.1 - 12.6, 21, 22 für Wasser sowie eine in den Flüssigkeitsumlauf eingefügte Heizeinrichtung 13 zum Aufheizen des Wassers umfasst. Der Flüssigkeitsumlauf wird teilweise von Konstruktionsteilen des 1 /6 österreichisches Patentamt AT13 253U1 2013-09-15
Stoffauflaufs 14, besonders von dem Unter- und dem Oberrahmen 21, 22 gebildet (Fig. 2). Gemäß der Erfindung ist der Heizkreis 10 geschlossen und druckbeaufschlagt. Als Druckniveau-Beispiel können 0,5 - 3 bar angegeben werden. Entsprechend kann die Temperatur des Heizmediums, das zum Beispiel aus Wasser bestehen kann, 40 - 70 °C, typisch einige Grad mehr als die Prozesstemperatur, betragen.
[0015] Zu der Heizeinrichtung 13 gehört ein mit einem Widerstand 15 bestückter isolierter Warmwasserspeicher 16. Für den Widerstand genügt eine Leistung von 4-8 kW, im Allgemeinen typisch von unter 10 kW. Das Volumen des Warmwasserspeichers 16 kann auf die Größe des Stoffauflaufs 14 abgestimmt werden. Weiter gehört zu der Anordnung eine Expansionseinrichtung 17 zum Kompensieren der Druckschwankungen im Heizkreis 10. Nach einer Ausführungsform kann die Expansionseinrichtung 17 ein Membranausdehnungsgefäß 18 umfassen. Nach einer anderen Ausführungsform kann die Kompensation der Druckschwankungen des Heizkreises auch mit Hilfe der Rohrleitungen 12.1 -12.7 selbst erfolgen, die mit der Eigenschaft ausgestattet sein können, ihr Volumen zu verändern.
[0016] Weiter umfasst die Anordnung eine Kreislaufwasserpumpe 19 zur Umwälzung des Wassers im Heizkreis 10 und eine Entlüftungseinrichtung 20 zur Entlüftung des Heizkreises 10. Mit der Kreislaufwasserpumpe 19 wird ein intensives Umwälzen des Wassers und mit der Entlüftungseinrichtung 20 eine gleichmäßige Verteilung der Heizleistung auf den gesamten Heizkreis 10 sichergestellt.
[0017] Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Stoffauflaufs 14 von der Führerseite HP (FS) aus betrachtet. Die Konstruktionen des Stoffauflaufs 14 sind gestrichelt dargestellt. Im gezeigten Fall ist die Anordnung in Verbindung mit dem ValFlo-Stoffauflauf 14 der Anmelderin verwirklicht. Es sei jedoch angemerkt, dass die erfindungsgemäße Anordnung im Prinzip ohne große Veränderungen in Verbindung mit jedem beliebigen Stoffauflauf verwirklicht werden kann. Aus Fig. 2 ist auch eine Art und Weise der Verwirklichung des Heizkreises 10 unter Einbeziehung von Konstruktionen des Stoffauflaufs 14, in denen das Wasser zirkuliert und wirkt, ersichtlich. Der Heizkreis 10 beginnt an der zur führerseitigen HP Stirnseite entgegengesetzten triebseitigen Stirnseite, an der der Warmwasserspeicher 16 angeordnet ist. Von der Heizeinrichtung 13 ist wenigstens ein Teil in die Konstruktionen des Stoffauflaufs 14, im hier gezeigten Fall in den Unterrahmen 21 integriert. Neben dem Warmwasserspeicher 16 ist nun auch das Membranausdehnungsgefäß 18 im Rippenraum 23 des Unterrahmens 21 untergebracht.
[0018] Die vom Warmwasserspeicher 16 ausgehende Rohrleitung 12.1 (Fig. 1) ist an den sich am unteren Teil des Unterrahmens 21 befindlichen hinteren Traversenkanal 11.1 angeschlossen, über den das Wasser zur führerseitigen HP Stirnseite geleitet wird. In diesem Kanal kann auch ein (in den Zeichnungen weggelassenes) Ventil der Wasserzuführleitung, Voreinstelldruck 1 bar, angeordnet sein. In Verbindung mit dem hinteren Untertraversenkanal 11.1 ist die Kreislaufwasserpumpe 19 mit den ihr vor- und nachgeschalteten Rohrleitungen 12.2 angeordnet. An der Kreislaufwasserpumpe 19 ist die Traverse 11.1 unterbrochen.
[0019] Am führerseitigen HP Rand verläuft eine Rohrleitung 12.3 vom hinteren Untertraversenkanal 11.1 zum vorderen Untertraversenkanal 11.2. Auch das Membranausdehnungsgefäß 18 ist am führerseitigen HP Rand in dem im Unterrahmen 21 vorhandenen Raum 23 angeordnet. Das Membranausdehnungsgefäß 18 ist über einen mit einem Sicherheitsventil 24 versehenen Rohrstutzen 25 an den Kanal 11.2 angeschlossen. Der Luftdruck des Membranausdehnungsgefäßes 18 kann zum Beispiel 0,5 bar betragen.
[0020] Am triebseitigen Rand setzt sich der Heizkreis 10 vom vorderen Untertraversenkanal 11.2 zu dem sich im Oberteil des Unterrahmens 21 befindlichen Unterlippenkanal 11.3 hin fort, in dem das Wasser wieder zur Führerseite HP geleitet wird. Vom Unterlippenkanal 11.3 setzt sich der Heizkreis 10 über die Rohrleitung 12.5 zum Oberlippenkanal 11.4 im Oberrahmen 22 und von da wieder zur Triebseite fort. Die Rohrleitung 12.6 führt vom Unterlippenkanal 11.3 zur Obertraverse 26 des Oberrahmens 22, die in diesem Fall aus einer koaxialen Konstruktion besteht. In dem Raum 11.5 zwischen dem Außenmantel der Obertraverse 26 und dem Innenkanal 11.6 wird die Flüssigkeit zum führerseitigen HP Rand geleitet, wo sie über den Innenkanal 2/6 österreichisches Patentamt AT 13 253 Ul 2013-09-15 11.6 zum triebseitigen Rand und über die Rücklaufleitung 12.7 zum Warmwasserspeicher 16 im Unterrahmen 21 zurückgeleitet wird.
[0021] Mit der Erfindung erzielt man einen einfachen, d.h. unkomplizierten Rohrkreislauf. Der geschlossene Heizkreis 10 gewährleistet, dass keine Luft in den Kreislauf gelangt, sodass die Verbindungsrohrleitungen 12.1-12.7 sogar aus Stahlsorten bestehen können, von denen keine Rostbeständigkeit gefordert wird. Die erfindungsgemäße Anordnung kann mit Standardkomponenten verwirklicht werden. Statt der vorangehend beschriebenen Einkreis-Lösung ist ebenso gut eine Zweikreis-Lösung möglich, bei der zum Beispiel der Ober- und der Unternahmen 22, 21 je einen eigenen Flüssigkeitsumlauf haben.
[0022] Es versteht sich, dass die obige Beschreibung einschließlich der zugehörigen Zeichnungen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dienen soll. Die Erfindung ist somit nicht auf die oben beschriebenen oder in den Ansprüchen definierten Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann erkennt die Möglichkeit zahlreicher verschiedener Variationen, die im Rahmen des in den Ansprüchen definierten Erfindungsgedankens gegeben ist. 3/6

Claims (5)

  1. österreichisches Patentamt AT13 253U1 2013-09-15 Ansprüche 1. Anordnung zum Beheizen eines Faserbahnmaschinen- Stoffauflaufs, die einen Heizkreis (10) bildet, welcher - einen Flüssigkeitsumlauf (11.1 - 11.6, 12.1 -12.7) für Wasser, der teilweise von Konstruktionen (11.1 -11.6) des Stoffauflaufs (14) gebildet wird, und - eine in den Flüssigkeitsumlauf (11.1 - 11.6, 12.1 - 12.7) integrierte Heizeinrichtung (13) zum Aufheizen des Wassers, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkreis (10) druckbeaufschlagt ist und von der Heizeinrichtung (13) wenigstens ein Teil in die Konstruktionen (21) des Stoffauflaufs (14) integriert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (13) einen isolierten, einen Widerstand (15) aufweisenden Warmwasserspeicher (16) umfasst.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung ein Membranausdehnungsgefäß (18) zum Kompensieren von Druckschwankungen im Heizkreis (10) umfasst.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Kreislaufwasserpumpe (19) um Umwälzen des Wassers im Heizkreis (10) umfasst.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine Entlüftungseinrichtung (20) zum Entlüften des Heizkreises (10) umfasst. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 4/6
ATGM199/2012U 2011-05-17 2012-05-09 Anordnung zum Beheizen des Stoffauflaufs einer Faserbahnmaschine AT13253U1 (de)

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