DE102015009696A1 - System und Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems - Google Patents

System und Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems Download PDF

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Dietrich Bürgel
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems, das konditioniertes Wasser aufweist, dem bevorzugt ein Produkt zugesetzt ist, wobei das Befüllen mit konditioniertem Wasser, mit konditioniertem Wasser, dem ein Produkt zugesetzt ist, oder mit dem Produkt erfolgt, wobei das wasserführende Kreislaufsystem einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, wobei wenigstens der Ablauf mit einem Ventil verschließbar ausgeführt ist, wobei über den Zulauf das konditioniertes Wasser, dem das Produkt zugesetzt ist, oder das Produkt dem wasserführenden Kreislaufsystem zuführbar ist, und wobei über den Ablauf im wasserführenden Kreislaufsystem Kreislauflüssigkeit abführbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Sensors in einem wasserführenden Kreislaufsystem und eine Steuerung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei ist vorgesehen, dass es sich bei dem Ventil des Ablaufs um ein Überströmventil handelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems, das konditioniertes Wasser aufweist, dem bevorzugt ein Produkt zugesetzt ist, wobei das Befüllen mit konditioniertem Wasser, mit konditioniertem Wasser, dem ein Produkt zugesetzt ist, oder mit dem Produkt erfolgt, wobei das wasserführende Kreislaufsystem einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, wobei wenigstens der Ablauf mit einem Ventil verschließbar ausgeführt ist, wobei über den Zulauf das konditioniertes Wasser, dem das Produkt zugesetzt ist, oder das Produkt dem wasserführenden Kreislaufsystem zuführbar ist, und wobei über den Ablauf im wasserführenden Kreislaufsystem Kreislauflüssigkeit abführbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Sensors in einem wasserführenden Kreislaufsystem und eine Steuerung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Unter wasserführenden Kreislaufsystemen werden beispielsweise Heizungskreisläufe von Warmwasserheizungsanlagen, Kühlkreisläufe, Kältekreisläufe, Erdwärmekreisläufe und Solarkreisläufe verstanden.
  • Es ist heutzutage üblich, ein Gebäude über wasserführende Kreislaufsysteme zu erwärmen oder zu kühlen. Als Basis hierzu dient in der Regel Leitungswasser. Bei der Verwendung von reinem Leitungswasser tritt das Problem auf, dass die im Wasser enthaltenen Stoffe ausfallen können, Ablagerungen und Verschlammungen in dem Kreislaufsystem auftreten und darüber hinaus Korrosionen und die daraus resultierenden Korrosionsrückstände ausfallen können. Bei neu errichteten Kreislaufsystemen muss dieser Entwicklung bereits bei der Befüllung der Kreislaufsysteme entgegengewirkt werden. Hierfür muss beispielsweise nach der Vorschrift VDI 2035 u. a., eine Konditionierung des Kreislaufsystems vorgenommen werden. Dieses ist insbesondere deswegen notwendig, weil in Deutschland nach der VDI 2035 u. a. es den Herstellern von Anlagen und Komponenten möglich ist, Gewährleistungs- und Garantieansprüche zurückzuweisen, wenn es dem Anlagenbetreiber nicht möglich ist, nachzuweisen, dass richtlinienkonform konditioniertes Wasser eingesetzt wurde. Dieses ist insbesondere bei privaten Haushalten schwierig nachzuweisen.
  • Aus DE 2007 055 132 A1 ist eine Überwachungs- und Diagnosearmatur für Heizungswasser bekannt. Die Vorrichtung wird in den Heizkreis integriert und weist eine Messsensorik für die Messung des pH-Werts, die elektrische Leitfähigkeit und zur Trübemessung auf. Des Weiteren weist die Vorrichtung einen Füllwasseranschluss mit Durchflussmengenmesser auf. Eine Auswerteeinheit vergleicht die ermittelten Sensordaten mit Sollwerten. Wird ein solcher Sollwert überschritten, wird von der Vorrichtung eine Alarmmeldung ausgegeben. Eine solche Vorrichtung eignet sich für große Heizungsanlagen, bei denen dann im Alarmfall aktiv durch eine Person Handlungen zur Einstellung des Heizungswassers vorgenommen werden.
  • Aus DE 101 55 946 A1 ist ein Verfahren zur Vermeidung von Schäden an Heizkesseln durch Kesselsteinbildung offenbart. Dabei wird in eine Füllleitung ein Ionentauscher integriert, durch den eine Vollentsalzung des Wassers, das der Heizungsanlage zugeführt wird, gewährleistet wird.
  • DE 20 2010 004 292 U1 offenbart ein Modul zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser. Dieses Modul umfasst einen Frischwasseranschluss zur Befüllung des Heizungskreises. Zentrales Element ist ein Gehäuse, in dem ein Einsatz einsetzbar ist. Dieser Einsatz ist auswechselbar. Ein offenbarter Einsatz ist dabei die Enthärtung und Entsalzung des zugeführten Wassers. Dafür ist eine Leitfähigkeitsmessung vorgesehen. Es hat sich allerdings ergeben, dass das Vorsehen von vollentsalztem Befüllwasser in Verbindung mit Sauerstoff zu Problemen hinsichtlich Korrosion innerhalb der Heizungsanlage führen kann.
  • Eine Verbesserung gegenüber den vorgenannten Vorrichtungen ist aus der DE 10 2010 044 567 A1 bekannt. Hier wird ein System offenbart, das eine Vorrichtung zum Konditionieren von Wasser zum Befüllen von wasserführenden Kreislaufsystemen mit wenigstens einem Zuleitungsanschluss für Befüllwasser und einem Ableitungsanschluss für konditioniertes Kreislaufwasser, einem Element zur Einstellung der Leitfähigkeit des konditionierten Kreislaufwassers und einem Steuerelement aufweist eine Reinigungsvorrichtung für Kreislaufwasser von wasserführenden Kreislaufsystemen mit wenigstens einem Zuleitungsanschluss für Kreislaufwasser und einem Ableitungsanschluss für gereinigtes Kreislaufwasser, einem Filterelement, einer Pumpe, über die das Filterelement druckbeaufschlagbar ist, und einem magnetischen Element in Verbindung mit dem Filterelement. Mit diesem System lässt sich ein entsprechend nach DIN-Norm konditioniertes Kreislaufwasser sicher bereitstellen. Weiterhin ist es auch möglich, ein bereits im Bestand befindliches System mit Kreislaufwasser, das nicht DIN-Norm konform ist, in Grenzen zu überarbeiten und entsprechend einzustellen.
  • Weiterhin treten Situationen auf, in denen ein bereits optimal eingestelltes Kreislaufwasser beispielsweise durch Nachspeisung von unkonditioniertem Wasser wieder verbessert werden muss. Auch dieses ist bisher nur in Grenzen möglich.
  • Gängiges Mittel, das Kreislaufwasser wieder DIN-Norm konform zu erhalten, ist bisher, einen Komplettaustausch des Kreislaufwassers durchzuführen. Dieses ist teuer und zeitraubend und ist nicht im laufenden Betrieb der Anlage möglich. Weiterhin ist es bisher nur durch Probeaufnahme möglich, überhaupt den Zustand des konditionierten Kreislaufwassers zu bestimmen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein System und ein Verfahren bereit zu stellen, mit dem ein wasserführendes Kreislaufsystem wieder mit optimal konditioniertem Wasser sogar im laufenden Betrieb der Anlage befüllt werden kann und mit dem es möglich ist, den Zeitpunkt für die Verbesserung des Kreislaufwassers zu bestimmen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich des Systems, es wird dadurch gelöst, dass es sich bei dem Ventil des Ablaufs um ein Überströmventil handelt.
  • Hierdurch wird es in Abhängigkeit der Verbesserungsnotwendigkeit des Kreislaufwassers möglich, druckgesteuert konditioniertes Wasser, konditioniertes Wasser mit Produkt oder nur Produkt gezielt im laufenden Betrieb der Anlage zuzuführen, den Kreislaufsystemdruck aufrecht zu erhalten, wodurch die Anlage im Betrieb bleiben kann und somit kosten- und zeitgünstig ein optimal eingestelltes Kreislaufwasser zu erhalten.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass zur Zufuhr des Produkts in das wasserführende Kreislaufsystem eine Pumpe vorgesehen ist, oder dass eine Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers, die bevorzugt eine Produktzufuhr zum konditionierten Wasser aufweist, vorgesehen ist. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass mit der Vorrichtung zur Konditionierung der Leitwert des zuzuführenden Wassers einstellbar ist, bevorzugt über eine Teilentsalzung. Hierdurch ist es möglich, gezielt den Anforderungen an die Verbesserung entsprechend notwendiges neues Medium zur Einstellung des Kreislaufsystemwassers zuzugeben. Bei der Vorrichtung zur Konditionierung handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung, wie sie in DE 10 2010 044 567 A1 offenbart ist. Sie weist einen Zuleitungsanschluss für Befüllwasser und einen Ableitungsanschluss für konditioniertes Kreislaufwasser, ein Element zur Einstellung der Leitfähigkeit des konditionierten Kreislaufwassers und ein Steuerelement auf, wobei die Vorrichtung so ausgeführt ist, das ein Teilvolumenstrom des Befüllwassers an dem Element zur Einstellung der Leitfähigkeit des Befüllwassers vorbeiführbar ist, und mit dem in dem Element zur Einstellung der Leitfähigkeit des Befüllwassers verschneidbar ist, und dass der Teilvolumenstrom einstellbar ist.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das wasserführende Kreislaufsystem einen Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers aufweist, wobei der Sensor bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist, und/oder dass es sich bevorzugt bei dem Sensor um einen Korrosionssensor, um einen Leitfähigkeitssensor oder um einen Sensor zum Messen des Produktgehalts handelt. Durch das Vorsehen eines entsprechenden Sensors ist es möglich, eine falls notwendig kontinuierliche Überwachung des Kreislaufsystemwassers vorzunehmen.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass eine Aufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers vorgesehen ist, die bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist, und/oder dass es sich bevorzugt bei der Aufbereitungsvorrichtung um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist. Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter der Aufbereitungsvorrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich den Sensor in einer genau definierten Umgebung einzusetzen. Durch die Aufbereitungsvorrichtung werden Partikel, die sich am Sensor ablagern können, dem Kreislaufwasser entnommen. Es wird somit eine kontinuierliche und genaues Überwachen der Parameter möglich. Bei der Aufbereitungsvorrichtung handelt es sich insbesondere um eine Vorrichtung, wie sie in DE 10 2010 044 567 A1 offenbart ist. Sie weist einen Zuleitungsanschluss für Kreislaufwasser und einen Ableitungsanschluss für gereinigtes Kreislaufwasser, ein Filterelement, eine Pumpe, über die das Filterelement druckbeaufschlagbar ist, und ein magnetischen Element in Verbindung mit dem Filterelement auf.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass ein schaltbares Sicherheitsventil in Verbindung mit dem Überströmventil im Ablauf vorgesehen ist, wobei das Sicherheitsventil bevorzugt vor dem Überströmventil angeordnet ist. Hierdurch wird ein sicher definiertes Ende des Austauschvorgangs möglich, das durch Schalten des Sicherheitsventils eine evtl. Fehlfunktion des Überströmventils abgesichert wird. Das Schalten erfolgt beispielsweise durch eine Steuerung.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, es sich bei dem Produkt um ein Mittel handelt, das eine Oxidation von im Kreislaufwasser des wasserführenden Kreislaufsystems befindlichen gelösten Stoffen, wie beispielsweise Eisen, verhindert. Das Produkt ist entsprechend eine Konditionierungsflüssigkeit, die als Additiv entweder dem zuzuführenden Wasser oder dem im Kreislaufsystem befindlichen Wasser direkt zugesetzt wird.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass eine Steuerung vorgesehen ist, bevorzugt wie nachfolgend beschrieben.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe hinsichtlich der Anordnung durch eine Anordnung eines Sensors in einem wasserführenden Kreislaufsystem gelöst, wobei es sich bei dem Sensor um einen Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers handelt, wobei der Sensor parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist.
  • Durch das Vorsehen eines entsprechenden Sensors ist es möglich, eine falls notwendig kontinuierliche Überwachung des Kreislaufsystemwassers vorzunehmen. Das Vorsehen außerhalb des Kreislaufsystems ermöglicht überraschenderweise die Vornahme einer genaueren Überwachung.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass es sich bei dem Sensor um einen Korrosionssensor, einen Leitfähigkeitssensor und/oder um einen Sensor zum Messen des Produktgehalts handelt. Hiermit lassen sich die für die Qualität des Kreislaufsystemwassers wichtigen Parameter überwachen.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter einer parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordneten Aufbereitungsvorrichtung angeordnet ist, und dass es sich bevorzugt bei der Aufbereitungsvorrichtung um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist. Durch die Aufbereitungsvorrichtung werden Partikel, die sich am Sensor ablagern können, dem Kreislaufwasser entnommen. Es wird somit eine kontinuierliche und genaues Überwachen der Parameter möglich.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe hinsichtlich der des Verfahrens durch ein Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems, das konditioniertes Wasser aufweist, dem bevorzugt ein Produkt zugesetzt ist, gelöst, wobei das Befüllen mit konditioniertem Wasser, mit konditioniertem Wasser, dem ein Produkt zugesetzt ist, oder mit dem Produkt erfolgt, wobei das Befüllen mit einem Befülldruck erfolgt, der größer als ein wasserführender Kreislaufsystemdruck ist, wobei ein Ablassen des konditionierten Wassers über ein im Ablauf befindliches Überströmventil erfolgt, das auslöst, wenn ein Überströmdruck vorliegt, wobei der Überströmdruck so eingestellt wird, dass der Überströmdruck kleiner als der Befülldruck und größer als der Kreislaufsystemdruck ist.
  • Hierdurch wird es in Abhängigkeit der Verbesserungsnotwendigkeit des Kreislaufwassers möglich, druckgesteuert konditioniertes Wasser, konditioniertes Wasser mit Produkt oder nur Produkt gezielt im laufenden Betrieb der Anlage zuzuführen, den Kreislaufsystemdruck aufrecht zu erhalten, wodurch die Anlage im Betrieb bleiben kann und somit kosten- und zeitgünstig ein optimal eingestelltes Kreislaufwasser zu erhalten.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Produkt in das wasserführende Kreislaufsystem mit einer Pumpe zugeführt wird, oder dass das konditionierte Wasser über eine Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers zugeführt wird, mit der bevorzugt der Leitwert des zuzuführenden Wassers eingestellt wird, wobei die Einstellung des Leitwerts besonders bevorzugt über eine Teilentsalzung erfolgt, und dass die Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers bevorzugt eine Produktzufuhr zum konditionierten Wasser aufweist. Hierdurch ist es möglich, gezielt den Anforderungen an die Verbesserung entsprechend notwendiges neues Medium zur Einstellung des Kreislaufsystemwassers zuzugeben.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Befüllen erfolgt, wenn der Produktgehalt im konditionierten Wasser im wasserführenden Kreislaufsystem und/oder der Leitwert des konditionierten Wassers im wasserführenden Kreislaufsystem unter einen Grenzwert sinkt, bevorzugt automatisch.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass das Ermitteln des Grenzwerts über einen Sensor erfolgt, das als Sensor bevorzugt ein Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers verwendet wird, dass als Sensor bevorzugt ein Korrosionssensor, Leitfähigkeitssensor und/oder ein Sensor zum Messen des Produktgehalts verwendet wird, und/oder dass der Sensor bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet wird, wobei besonders bevorzugt der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter einer parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordneten Aufbereitungsvorrichtung angeordnet wird, bei der es sich um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist. Hiermit lassen sich die für die Qualität des Kreislaufsystemwassers wichtigen Parameter überwachen. Durch die Aufbereitungsvorrichtung werden Partikel, die sich am Sensor ablagern können, dem Kreislaufwasser entnommen. Es wird somit eine kontinuierliche und genaues Überwachen der Parameter möglich.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass mit Beginn des Befüllens ein im Ablauf befindliches Sicherheitsventil geöffnet wird, das zum Ende des Befüllens geschlossen wird. Hierdurch wird ein sicher definiertes Ende des Austauschvorgangs möglich, das durch Schalten des Sicherheitsventils eine evtl. Fehlfunktion des Überströmventils abgesichert wird. Das Schalten erfolgt beispielsweise durch eine Steuerung.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe hinsichtlich der Steuerung durch eine Steuerung zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens gelöst.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit begleitender Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Systems und der erfindungsgemäßen Anordnung des Sensors.
  • 1 zeigt ein wasserführendes Kreislaufsystem 100, bei dem es sich beispielsweise um einen Heizungskreislauf einer Warmwasserheizungsanlage, einen Kühlkreislauf, einen Kältekreislauf, einen Erdwärmekreislauf oder einen Solarkreislauf handeln kann. Das Kreislaufsystem 100 ist nur mit seinen Leitungen 101 schematisch dargestellt. Wärme-/Kälteerzeuger bzw. -verbraucher sind nicht dargestellt. Das Kreislaufsystem 100 weist einen Ablauf 102, zum Ablassen von Kreislaufflüssigkeit, und einen Zulauf 103 zum Befüllen des Kreislaufsystems 100 mit Kreislaufflüssigkeit.
  • Im Zulauf 103 ist eine Konditionierungsvorrichtung 10 angeordnet. Diese weist ein Konditionierungselement 11 auf, mit dem eine Teilentsalzung des zuzuführenden Wassers, beispielsweise das Wasser des lokalen Wasserversorgers, durchführbar ist, so dass ein entsprechender Leitfähigkeitswert einstellbar ist. Weiterhin weist die Konditionierungsvorrichtung einen Tank 12 und eine Pumpe 13 auf. Der Tank 12 enthält ein Produkt, bei dem es sich um eine Konditionierungsflüssigkeit handelt, die als Additiv dem leitfähigkeitseingestellten zuzuführenden Wassers zugesetzt wird. Über die Pumpe 13 wird das im Tank 12 befindliche Produkt entweder innerhalb der Konditionierungsvorrichtung dem zuzuführenden teilentsalzten Wasser zugesetzt oder es wird direkt in das Kreislaufsystem eingespeist. Um diese Möglichkeiten durchzuführen, sind Ventile 14, 15, 16 vorgesehen. Weiterhin vorgesehen ist ein Ventil 104 als Bestandteil des Zulaufs 103. Die Ventile 14, 15, 16, 104 sind schaltbar ausgeführt. Tank 12 und Pumpe 13 sowie das Ventil 16 sind in dieser Ausführungsform in die Konditionierungsvorrichtung 10 integriert. Es ist aber auch möglich, diese allein ohne Konditionierungsvorrichtung oder getrennt von der Konditionierungsvorrichtung vorzusehen, oder einen Tank 12 und eine Pumpe 13 zusätzlich zu dem Tank 12 und der Pumpe 13 der Konditionierungsvorrichtung 10 vorzusehen.
  • Weiterhin umfasst die Konditionierungsvorrichtung 10 eine Steuerung 17, die das Verfahren zum Befüllen mit dem erfindungsgemäßen System durchführt. Diese kann auch separat von der Konditionierungsvorrichtung 10 angeordnet sein oder auch in einer Aufbereitungsvorrichtung 20 integriert sein.
  • Im Ablauf 102 ist ein Überströmventil 30 und ein Ventil 31 angeordnet, wobei hier bevorzugt das Ventil 31 in Form eines Sicherheitsventils in Fließrichtung vor dem Überströmventil 30 angeordnet ist. Das Ventil 31 ist mit der Steuerung 17 verbunden. Am Überströmventil kann ein Stellmotor vorgesehen sein, um in Verbindung mit der Steuerung 17 unterschiedliche Überströmdrücke einstellen zu können.
  • Parallel zu einem Abschnitt des Kreislaufsystems ist eine Aufbereitungsvorrichtung 20 angeordnet. Diese beinhaltet eine Pumpe 21 und ein Filterelement 22, das ggf. einen Magnetabscheider (nicht dargestellt) aufweist. Hinter dem Filterelement 22 ist hier ein Sensor 40 vorgesehen, der in die Aufbereitungsvorrichtung 20 integriert ist. Alternativ kann der Sensor 40 auch als separate Einheit vorgesehen werden. Die Pumpe 21 pumpt eine definierte Wassermenge durch das Filterelement 22, wodurch alle festen Bestandteile aus dem Kreislaufwasser entfernt werden und eine definierte Wasserqualität bereitgestellt wird. Durch das Vorsehen des Sensors 40 hinter dem Filterelement 22 wird dieser mit einer definierten Wassermenge und entsprechender Wasserqualität beaufschlagt.
  • Wird durch den Sensor 40 festgestellt, dass die Leitfähigkeit des Kreislaufwassers nicht korrekt ist, nicht mehr genügend Produkt im Kreislaufwasser ist und/oder das Korrosion möglich ist, was eine Konsequenz aus zu geringem Produktinhalt im Wasser des Kreislaufsystems 100 sein kann, dann ist es notwendig, die Qualität des Wassers im Kreislaufsystem 100 zu verbessern. Alternativ kann auch, sollte kein Sensor 40 vorhanden sein, durch eine Probeaufnahme und Probenanalyse festgestellt werden, dass es notwendig ist, die Qualität des Wassers im Kreislaufsystem 100 zu verbessern.
  • Um die Verbesserung des Kreislaufwassers im laufenden Betrieb vornehmen zu können, sieht die Erfindung den Einsatz des erfindungsgemäßen Systems vor, so dass über das Überströmventil 30 Kreislaufwasser in den Ablauf 102 abgegeben wird und gleichzeitig über den Zulauf entsprechend konditioniertes Wasser dem Kreislaufsystem 100 in gleicher Menge zugeführt wird. Dafür ist das Überströmventil 30 so eingestellt, dass es sich bei einem Druck im Kreislaufsystem 100 öffnet, der größer als der Systemdruck des Kreislaufsystems 100 ist. Das konditionierte Wasser bzw. das Produkt wird über den Zulauf 103 bzw. einen Produktzulauf 105 gleichzeitig mit einem Druck zugespeist, der größer als der Systemdruck des Kreislaufsystems 100 und auch größer als der Überströmdruck ist. Auf diese Weise kann mit dem Befüllen begonnen werden, bevor überhaupt Flüssigkeit aus dem Kreislaufsystem abgegeben wird. Durch das Befüllen steigt der Systemdruck auf bzw. über den Überströmdruck, wodurch das Überströmventil 30 öffnet, und Kreislaufwasser über den Ablauf durch das Überströmventil 30 hindurch abgegeben wird.
  • Meldet der Sensor 40 an die Steuerung 17, dass die Qualität des Wassers im Kreislaufsystem verbessert werden muss, öffnet die Steuerung 17 das Ventil 103, das Ventil 14 und das Ventil 15 und steuert die Pumpe 13 an, so dass Wasser durch das Konditionierungselement 11 hindurch teilentsalzt wird und anschließend mit einer entsprechenden Produktmenge aus dem Tank 12 versetzt wird, um den Leitwert und/oder Produktgehalt des Kreislaufwassers entsprechend zügig auf das gewünschte Niveau zu bringen. Alternativ kann die Steuerung 17 auch nur die Pumpe 13 aktivieren und das Ventil 16 öffnen, um direkt Produkt in das Kreislaufsystem zuzuführen. Gleichzeitig öffnet die Steuerung 17 das Ventil 31, so dass der Systemdruck am Überströmventil 30 anliegt. Übersteigt der Druck im Kreislaufsystem 100 den voreingestellten Überströmdruck, so öffnet das Überströmventil 30 und lässt Flüssigkeit aus dem Kreislaufsystem 100 über den Ablauf 102 ab, damit überhaupt über den Zulauf Flüssigkeit in das Kreislaufsystem 100 zugeführt werden kann.
  • Ist eine entsprechende Qualität des Wassers im Kreislaufsystem 100 erreicht, entweder, weil über den Sensor 40 eine entsprechende Meldung an die Steuerung 17 ergangen ist, oder, weil eine entsprechend vorberechnete Menge an konditioniertem Wasser und/oder Produkt dem Kreislaufsystem 100 hinzugefügt worden ist, dann schließt die Steuerung 17 den Befüllvorgang ab. Hierfür wird das Ventil 31 geschlossen und es werden weiterhin die Ventile 104, 14, 15 oder das Ventil 16 geschlossen. Der Druck am Überströmventil sinkt unter den Überströmdruck und das Überströmventil 30 schließt. Das Ventil 31 dient dabei als Sicherheitsventil, falls das Überströmventil 30 aufgrund einer Störung oder Verschmutzung nicht schließen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Konditionierungsvorrichtung
    11
    Konditionierungselement
    12
    Tank
    13
    Pumpe
    14
    Ventil
    15
    Ventil
    16
    Ventil
    17
    Steuerung
    20
    Aufbereitungsvorrichtung
    21
    Pumpe
    22
    Filterelement
    30
    Überströmventil
    31
    Ventil
    40
    Sensorelement
    100
    Kreislaufsystem
    101
    Leitung
    102
    Ablauf
    103
    Zulauf
    104
    Ventil
    105
    Produktzulauf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2007055132 A1 [0004]
    • DE 10155946 A1 [0005]
    • DE 202010004292 U1 [0006]
    • DE 102010044567 A1 [0007, 0013, 0015]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Vorschrift VDI 2035 u. a. [0003]

Claims (18)

  1. System zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems, das konditioniertes Wasser aufweist, dem bevorzugt ein Produkt zugesetzt ist, wobei das Befüllen mit konditioniertem Wasser, mit konditioniertem Wasser, dem ein Produkt zugesetzt ist, oder mit dem Produkt erfolgt, wobei das wasserführende Kreislaufsystem einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, wobei wenigstens der Ablauf mit einem Ventil verschließbar ausgeführt ist, wobei über den Zulauf das konditioniertes Wasser, dem das Produkt zugesetzt ist, oder das Produkt dem wasserführenden Kreislaufsystem zuführbar ist, und wobei über den Ablauf im wasserführenden Kreislaufsystem Kreislauflüssigkeit abführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Ventil des Ablaufs um ein Überströmventil handelt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr des Produkts in das wasserführende Kreislaufsystem eine Pumpe vorgesehen ist, oder dass eine Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers, die bevorzugt eine Produktzufuhr zum konditionierten Wasser aufweist, vorgesehen ist
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Vorrichtung zur Konditionierung der Leitwert des zuzuführenden Wassers einstellbar ist, bevorzugt über eine Teilentsalzung.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserführende Kreislaufsystem einen Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers aufweist, wobei der Sensor bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist, und/oder dass es sich bevorzugt bei dem Sensor um einen Korrosionssensor, um einen Leitfähigkeitssensor oder um einen Sensor zum Messen des Produktgehalts handelt.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufbereitungsvorrichtung zur Aufbereitung des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers vorgesehen ist, die bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist, und/oder dass es sich bevorzugt bei der Aufbereitungsvorrichtung um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist.
  6. System nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter der Aufbereitungsvorrichtung angeordnet ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein schaltbares Sicherheitsventil in Verbindung mit dem Überströmventil im Ablauf vorgesehen ist, wobei das Sicherheitsventil bevorzugt vor dem Überströmventil angeordnet ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Produkt um ein Mittel handelt, das eine Oxidation von im Kreislaufwasser des wasserführenden Kreislaufsystems befindlichen gelösten Stoffen, wie beispielsweise Eisen, verhindert.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, bevorzugt nach einem Anspruch 18.
  10. Anordnung eines Sensors in einem wasserführenden Kreislaufsystem, wobei es sich bei dem Sensor um einen Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers handelt, wobei der Sensor parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sensor um einen Korrosionssensor, einen Leitfähigkeitssensor und/oder um einen Sensor zum Messen des Produktgehalts handelt.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter einer parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordneten Aufbereitungsvorrichtung angeordnet ist, und dass es sich bevorzugt bei der Aufbereitungsvorrichtung um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist.
  13. Verfahren zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems, das konditioniertes Wasser aufweist, dem bevorzugt ein Produkt zugesetzt ist, wobei das Befüllen mit konditioniertem Wasser, mit konditioniertem Wasser, dem ein Produkt zugesetzt ist, oder mit dem Produkt erfolgt, wobei das Befüllen mit einem Befülldruck erfolgt, der größer als ein wasserführender Kreislaufsystemdruck ist, wobei ein Ablassen des konditionierten Wassers über ein im Ablauf befindliches Überströmventil erfolgt, das auslöst, wenn ein Überströmdruck vorliegt, wobei der Überströmdruck so eingestellt wird, dass der Überströmdruck kleiner als der Befülldruck und größer als der Kreislaufsystemdruck ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt in das wasserführende Kreislaufsystem mit einer Pumpe zugeführt wird, oder dass das konditionierte Wasser über eine Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers zugeführt wird, mit der bevorzugt der Leitwert des zuzuführenden Wassers eingestellt wird, wobei die Einstellung des Leitwerts besonders bevorzugt über eine Teilentsalzung erfolgt, und dass die Vorrichtung zur Konditionierung des zuzuführenden Wassers bevorzugt eine Produktzufuhr zum konditionierten Wasser aufweist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen erfolgt, wenn der Produktgehalt im konditionierten Wasser im wasserführenden Kreislaufsystem und/oder der Leitwert des konditionierten Wassers im wasserführenden Kreislaufsystem unter einen Grenzwert sinkt, bevorzugt automatisch.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ermitteln des Grenzwerts über einen Sensor erfolgt, das als Sensor bevorzugt ein Sensor zur Ermittlung des Produktgehalts des konditionierten Wassers und/oder zur Ermittlung der Leitfähigkeit des konditionierten Wassers verwendet wird, dass als Sensor bevorzugt ein Korrosionssensor, Leitfähigkeitssensor und/oder ein Sensor zum Messen des Produktgehalts verwendet wird, und/oder dass der Sensor bevorzugt parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordnet wird, wobei besonders bevorzugt der Sensor in Fließrichtung gesehen hinter einer parallel zum wasserführenden Kreislaufsystem und fließverbunden mit diesem angeordneten Aufbereitungsvorrichtung angeordnet wird, bei der es sich um wenigstens einen Filter mit Magnetelement handelt, wobei besonders bevorzugt die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zum definierten Zuführen des im wasserführenden Kreislaufsystem befindlichen konditionierten Wassers zum wenigstens einen Filter mit Magnetelement aufweist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mit Beginn des Befüllens ein im Ablauf befindliches Sicherheitsventil geöffnet wird, das zum Ende des Befüllens geschlossen wird.
  18. Steuerung zum Befüllen eines wasserführenden Kreislaufsystems zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 13 bis 17.
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