DE202016006759U1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser mit zumindest einem Voreinlass (1), einem Endauslass (2) und zumindest einem Behälter (6), der zumindest einen ersten Einlass (9), einen zweiten Einlass (8), einen ersten Auslass (11) und einen Entlüftungsauslass (10) aufweist und wobei in dem Behälter (6) zumindest ein Filter und/oder ein Ionenaustauscher angeordnet ist, wobei dem ersten Einlass (9) ein absperrbares Ventil (5), insbesondere ein Motorkugelhahn, vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (6) zumindest eine dem zweiten Einlass (8) nachgeschaltete Düse (7) angeordnet ist, die den Filter und/oder Ionenaustauscher während des Entgaserbetriebs mit Heizungswasser insbesondere unter Systemdruck beschickt und dem ersten Auslass (11) zumindest eine Pumpe (13) nachgeschaltet ist, mittels welcher ein Unterdruck in dem Behälter (6) erzeugbar ist, sodass eine Entgasung des Heizungskreislaufwassers durch den von der Pumpe (13) erzeugbaren Unterdruck möglich ist und das Gas über den Entlüftungsauslass (10) abführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser mit zumindest einem Voreinlass, einem Endauslass und zumindest einem Behälter, der zumindest einen ersten Einlass, einen zweiten Einlass, einen ersten Auslass und einen Entlüftungsauslass aufweist und wobei in dem Behälter zumindest ein Filter und/oder ein Ionenaustauscher angeordnet ist, wobei dem ersten Einlass ein absperrbares Ventil insbesondere ein Motorkugelhahn vorgeschaltet ist
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Heizungsanlage einer Gebäudeheizung mit einer Vorrichtung zur Aufbereitung des Heizungskreislaufwassers.
  • Derartige Vorrichtungen zur Aufbreitung von Heizungskreislaufwasser sind bekannt. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser ist es, dass bei der Befüllung oder Nachbehandlung des Wassers von Heizungssystemen je nach Anforderung Filteranlagen, Enthärtungsanlagen, Entsalzungsanlagen und Entgasungsanlagen zum Einsatz kommen müssen. Es ist bei den bekannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik jedoch nicht möglich, alternativ eine Filtration und/oder eine Enthärtung und/oder eine Entsalzung und/oder eine Entgasung des Heizungswassers durchzuführen. Somit müssen mehrere Vorrichtungen angeordnet werden, um die erforderliche Wasserqualität zu gewährleisten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser bereitzustellen, welche geeignet ist, die geforderte Heizungskreislaufwasserqualität zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie eine Heizungsanlage gemäß Anspruch 19 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft bei der Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser mit zumindest einem Voreinlass, einem Endauslass und zumindest einem Behälter, der zumindest einen ersten Einlass, einen zweiten Einlass, einen ersten Auslass und einen Entlüftungsauslass aufweist und wobei in dem Behälter zumindest ein Filter und/oder ein Ionenaustauscher angeordnet ist, wobei dem ersten Einlass ein absperrbares Ventil, insbesondere ein Motorkugelhahn, vorgeschaltet ist, ist es, dass im Behälter zumindest eine dem zweiten Einlass nachgeschaltete Düse angeordnet ist, die den Filter und/oder Ionenaustauscher während des Entgaserbetriebs mit Heizungswasser insbesondere unter Systemdruck beschickt und dem ersten Auslass zumindest eine Pumpe nachgeschaltet ist, mittels welcher ein Unterdruck in dem Behälter erzeugbar ist, sodass eine Entgasung des Heizungskreislaufwassers durch den von der Pumpe erzeugbaren Unterdruck möglich ist und das Gas über den Entlüftungsauslass abgeführt wird.
  • Mit dem Begriff Systemdruck ist der Druck des Heizungswasserkreislaufs gemeint, in den eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt werden kann. Die Begriffe Heizungskreislaufwasser sowie Heizungswasser werden im Sinne der Erfindung für das mit der Vorrichtung aufzubereitende Wasser synonym benutzt.
  • Mit dem Begriff des Beschickens des Filters und/oder des Ionenaustauschers während des Entgaserbetriebs mit Heizungswasser ist dabei insbesondere das Einleiten des Heizungswassers über die Düse in den Behälter gemeint.
  • Mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 1 lässt sich das Heizungskreislaufwasser entsprechend den Anforderungen aufbereiten. Eine Filterung, eine Enthärtung, eine Entsalzung ebenso wie eine Entgasung des Wassers ist dabei durch eine einzige Vorrichtung möglich. Eine zusätzliche Vorrichtung zur Aufbereitung wird durch eine derartige Vorrichtung entbehrlich.
  • Durch die Beschickung des Filters und/oder Ionenaustauschers mit Heizungskreislaufwasser insbesondere unter Systemdruck werden die Verwendung lediglich einer Pumpe und der Verzicht auf weitere Elemente zur Druckregelung möglich. Damit ist der Betrieb der Anlage effizient und energiesparend.
  • Es können sowohl der Voreinlass als auch der Endauslass jeweils zumindest ein Absperrventil aufweisen, insbesondere können diese Absperrventile bauseitig seitens der Heizungsanlage vorgesehen sein. Mittels derartiger Absperrventile kann die Vorrichtung sowohl in geschlossenen als auch in offenen Systemen zum Einsatz kommen. Alternativ oder kumulativ kann bauseitig ein Rückschlagventil im Voreinlass vorgesehen sein.
  • Der Entgaserbetrieb kann erfindungsgemäß manuell und/oder automatisch bspw. über eine Wochenschaltuhr aktiviert werden.
  • Durch die im Behälter angeordnete Düse kann bei der Entgasung eine Druckminderung und eine Volumenstrombegrenzung des Zulaufwassers erreicht werden, sodass kein Druckminderventil und/oder eine Drosselung vor dem zweiten Einlass notwendig ist.
  • Das absperrbare Ventil vor dem ersten Einlass, insbesondere ein Motorkugelhahn, kann von einer Steuerung entsprechend des vorgegebenen Prozesses angesteuert werden und auf diese Weise den Zulauf des Heizungskreislaufwassers über den ersten Einlass erlauben bzw. verhindern. Bei Schließung dieses Ventils im Entgaserbetrieb wird eine Beschickung des im Behälter angeordneten Filters und/oder Ionenaustauschers über die im Behälter angeordnete Düse erzwungen.
  • Vorzugsweise ist die Düse im oberen Bereich, insbesondere in der oberen Hälfte, im oberen Drittel, im oberen Viertel, insbesondere im Deckel des Behälters angeordnet, sodass die Beschickung des Filters und/oder Ionenaustauschers erleichtert wird.
  • Vorzugsweise ist der Behälter öffenbar. Somit können die eingesetzten Filter und/oder Ionenaustauscher nach Demontage des Leitungsabschnitts im Zulauf der Düse gereinigt oder gewechselt werden. Vorzugsweise ist dabei der Leitungsabschnitt im Zulauf der Düse derartig ausgeführt, dass dessen Demontage auf eine einfache und schnelle Weise möglich ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Entlüftungsauslass ein automatisches Entlüftungsventil nachgeschaltet. Das automatische Entlüftungsventil öffnet bei einem Erreichen eines bestimmten Gasdrucks im Behälter und schließt anschließend automatisch, wenn das Gas abgeführt wurde.
  • Vorzugsweise ist am Voreinlass ein Rückschlagventil angeordnet, der die Förderung des Heizungskreislaufwassers zur Vorrichtung ermöglicht und gleichzeitig den Rückfluss verhindert, wodurch ein Einsatz der Vorrichtung in offenen Systemen ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Steuereinheit auf, mittels derer durch Sensoren erfasste Messwerte ausgewertet und zumindest die Pumpe, insbesondere über einen Frequenzumrichter, gesteuert wird. Auf diese Weise kann der Prozessablauf abhängig von den gemessenen Parametern gesteuert und/oder geregelt werden. Dabei kann auf diese Weise eine lange Lebensdauer sowie eine effiziente Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet werden. Vorzugsweise können die motorbetriebenen Ventile über die Steuereinheit gesteuert und/oder geregelt werden. Vorzugsweise wird die Pumpe mit einem Frequenzumrichter betrieben und die Drehzahl entsprechend dem aktuellen Betriebszustand eingestellt. Somit ist ein energieeffizienter Betrieb möglich.
  • Alternativ kann die Vorrichtung auch über eine externe Steuereinheit gesteuert werden, auf die insbesondere der Entgaserbetriebs-Prozess überspielt wurde.
  • Vorzugsweise ist stromab des ersten Auslasses, insbesondere zwischen dem ersten Auslass und der Pumpe, ein Leitfähigkeitssensor und/oder ein Drucksensor und/oder ein Temperatursensor angeordnet.
  • Bei Anordnung eines Drucksensors kann die Pumpendrehzahl optimal geregelt werden, ohne dass die Pumpe kavitiert. Somit wird ein effizienter Betrieb der Vorrichtung sowie eine lange Lebensdauer der Pumpe gewährleistet. Der Drucksensor dient ferner dem Schutz der Pumpe im Filtrations-/Enthärtungs-/Entsalzungs- und Entgasungsbetrieb, indem zugeordnete Grenzwerte durch die Steuerung überwacht werden.
  • Bei Anordnung eines Temperatursensors kann die Pumpendrehzahl der Temperatur angepasst werden, um eine optimale Effizienz zu erreichen und eine Kavitation zu vermeiden. Die optimale Pumpendrehzahl kann dabei anhand der Dampfdruckkurve sowie des ermittelten Drucks und/oder der ermittelten Temperatur angepasst werden.
  • Ferner kann bei Anordnung eines Leitfähigkeitssensors der Ionengehalt des Wassers über die elektrische Leitfähigkeit abgeschätzt werden, um somit Grenzwerte einzuhalten und eine optimale Funktionsweise der Vorrichtung zu gewährleisten. Die elektrische Leitfähigkeit des Heizungskreislaufwassers ist ein Maß für den Salzgehalt des Wassers und somit als Indikator geeignet, um festzustellen, ob bei Einsatz der Anlage zur Entsalzung die Ionenaustauscherfüllung ersetzt werden muss.
  • Vorzugsweise erfolgt die Leitfähigkeitsmessung mit einem Messbereich von 0 bis 500 oder 5000 μS/cm. Der Messbereich ist vorzugsweise in der Steuerung je nach Anwendung umschaltbar, um eine möglichst genaue Messung zu ermöglichen. Nach der VDI-Richtlinie 2065 Blatt 2 wird eine Leitwertkontrolle vorgeschrieben, auch bei Enthärtung oder Betrieb mit Stadtwasser. Durch die Integration einer Messeinheit zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit, d. h. der Integration einer Leitfähigkeitsmessung in die Vorrichtung, wird somit den Anforderungen insbesondere gemäß der Richtlinie VDI 2065 Blatt 2 genüge getan.
  • In einer weiteren Ausführungsform überwacht die Steuerung die Leitfähigkeit auf einen Anstieg, der auf eine Erschöpfung der Ionenaustauscherfüllung hindeutet und zeigt eine entsprechende Warnung an.
  • Vorzugsweise weist der Behälter einen Drucksensor auf, der insbesondere im oberen Bereich des Behälters angeordnet ist. Bevorzugt wird der Druck oberhalb der Oberkante des Filter- und/oder Ionenaustauschermaterials gemessen. Der dadurch ermittelte Druckwert kann in Kombination mit der Druckmessung stromab des ersten Auslasses zur Ermittlung des Druckabfalls über dem Behälter und damit zur Überwachung eines verstopften Filter- und/oder Ionenaustauscherbetts dienen. Die Überwachung wird vorzugsweise mittels der Steuereinheit durchgeführt. Bei Erreichen eines bestimmten Wertes wird eine Warnung über die Steuereinheit angegeben. In einer weiteren Ausführungsform wird der Drucksensor durch einen Manometer ersetzt oder ergänzt, wobei der Druckabfall hierbei von einer Person ermittelt und überwacht werden muss.
  • Vorzugsweise weist der Behälter einen Be-/Entlüftungsauslass auf, insbesondere dem ein manuelles Ventil nachgeschaltet ist, welches bei Wartungsarbeiten und/oder einem Tausch des Filter- und/oder Ionenaustauschermediums eine Druckentlastung des Behälters und somit eine Entleerung des Behälters erleichtert.
  • Vorzugsweise ist dem Entlüftungsauslass ein automatisches Entlüftungsventil nachgeschaltet ist, wobei dem automatischen Entlüftungsventil zumindest ein Rückschlagventil nachgeschaltet ist, welches die Vakuumfestigkeit im Entgasungsbetrieb gewährleistet. Eine derartige Ventilkombination leitet das Gas im Anschluss an die Entgasung aus dem Behälter ab, wobei es gleichzeitig ein Eindringen von Luft in den Behälter verhindert.
  • Vorzugsweise weist der Behälter einen Füllstandsschalter auf, der insbesondere oberhalb des Filters und/oder Ionenaustauschers angeordnet ist. Der Raum des Behälters zwischen dem Deckel und dem Füllstandsschalter steht komplett für eine Entgasung zur Verfügung. Ein derartiger Füllstandsschalter dient zur Identifikation der Beendigung eines Entgaserbetriebs und dem Schutz der Pumpe im Filtrations- und/oder Entsalzungs- und/oder Enthärtungsbetrieb. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass im Falle einer Undichtigkeit des Behälters ein Lufteintritt erfolgt, was ein Ansprechen des Füllstandsschalters bewirkt. In diesem Fall kann die Steuereinheit eine Störmeldung generieren und insbesondere die Vorrichtung abschalten.
  • Vorzugsweise weist die Steuereinheit der Vorrichtung eine Schnittstelle auf. Diese Schnittstelle kann sämtliche mit der Vorrichtung ermittelten Messwerte zur Anzeige bringen und/oder einem übergeordneten Computer insbesondere über einen Datenträger zuführen, der insbesondere eine langfristige Analyse der Daten durchführen kann. Ferner vorzugsweise kann der Schnittstelle ein externes Signal insbesondere zur Freigabe einer der Betriebsarten zugeführt werden. Damit kann auch die Einleitung einer der Betriebsarten manuell unterbunden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zumindest ein Sensor und/oder die Pumpe und/oder zumindest ein Ventil mit der Steuereinheit kommunizieren. Besonders bevorzugt können sämtliche angeordneten Sensoren mit der Steuereinheit kommunizieren, um eine optimale und effiziente Funktionsweise der Vorrichtung zu gewährleisten. Insbesondere ist die Temperatur eine wichtige Eingansgröße, da der Unterdruck für die Entgasung vorzugsweise der Temperatur angepasst wird. Vorzugsweise können die motorbetriebenen Ventile mit der Steuereinheit kommunizieren.
  • Vorzugsweise sind zum Entgaserbetrieb alternative Betriebsarten insbesondere Filterbetrieb und/oder Enthärterbetrieb und/oder Entsalzungsbetrieb möglich. Diese können von einer internen oder externen Steuereinheit und/oder manuell eingeleitet werden. Durch die alternativen Betriebsarten kann das Heizungskreislaufwasser in einer beliebigen Qualität bereitgestellt werden. insbesondere ist ein Voll-Entsalzungsbetrieb (VE-Betrieb) möglich. Dieser stellt eine spezielle Form des Entsalzungsbetriebs dar, bei dem das Wasser möglichst gänzlich von den darin gelösten Salzen befreit wird.
  • Vorzugsweise ist ein weiterer Einlass angeordnet, der insbesondere über ein absperrbares Ventil absperrbar ist. Dadurch kann der Vorrichtung Nachspeisewasser zugeführt werden. Dies ist vor allem beim Einsatz der Vorrichtung in einem offenen System von Vorteil. Aber auch in einem geschlossenen System ist, kann bspw. im Fall des Wasserverlustes oder Wasserersatzes der Vorrichtung durch Schaltung der Ventile auf eine einfache Weise Nachspeisewasser zugeführt werden.
  • Vorzugsweise ist ein weiterer Einlass angeordnet, der einen Wasserzähler aufweist, der insbesondere mit der Steuereinheit kommunizieren kann, wodurch eine Überwachung des Nachspeisewasserverbrauchs möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Behälter zumindest einen Entleerungsauslass auf. Ein derartiger Auslass erlaubt es, dem Behälter das Wasser zu entnehmen, um Wartungsarbeiten oder dergleichen an der Vorrichtung vorzunehmen. In Kombination mit der Betätigung des Be-/Entlüftungsauslasses kann die Entleerung erleichtert werden. Ebenso kann das entnommene Wasser bspw. anderen Heizungswasserkreisläufen zugeführt werden, um dort eine geforderte Wasserqualität zu erreichen.
  • Ferner kann dem Entleerungsauslass ein absperrbares Ventil nachgeschaltet werden, um den Entnahmeprozess zu vereinfachen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist dem Voreinlass ein pH-Meter nachgeschaltet, der insbesondere mit der Steuerung kommunizieren kann. Der pH-Wert des Wassers vor der Aufbereitung kann als Eingangsgröße für die Auswahl der Betriebsart dienen, um eine hohe Effizienz der Vorrichtung zu gewährleisten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist dem Voreinlass eine zweite Pumpe nachgeschaltet. Diese kann vorzugsweise ebenfalls mit der Steuereinheit kommunizieren. Eine derartige Pumpe kann den Volumenstrom, der der Vorrichtung zugeführt wird, regeln. Ferner kann dabei der Druck, unter dem der Filter und/oder Ionenaustauscher über die Düse beschickt wird, auf einen anderen Sollwert als den Systemdruck gebracht werden, sodass die Anlage den Anforderungen angepasst werden kann.
  • Vorzugsweise am Voreinlass ist ein Druckschalter angeordnet, der vorzugsweise mit der Steuerung kommunizieren kann und zur Absicherung der Anlage gegen einen Systemdruckabfall dienen kann.
  • Vorzugsweise ist der Pumpe ein Filter nachgeschaltet. Dieser verhindert ein Eindringen von Filter- oder Ionenaustauschermaterial in den Heizungskreislauf.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem in den Behälter eingesetzten Filter um einen Filtereinsatz, insbesondere um eine Filterkerze.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei einem in den Behälter eingesetzten Ionenaustauschern um Ionenaustauschereinsätze, insbesondere um Ionenaustauscherharze, insbesondere Enthärterharze und/oder Mischbettharze in Beuteln oder Kartuschen oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl zur Befüllung von neuen oder neu zu befüllenden Heizungssystemen als auch zur Nachbehandlung von in Betrieb befindlichen Heizungssystemen eingesetzt werden. Insbesondere kann die Vorrichtung im Nebenstrom zum Heizungskreislauf parallel geschaltet betrieben werden, so dass im Betrieb der Heizungsanlage stets ein Teilstrom des Heizungskreislaufwassers aufbereitet wird, um je nach Anforderung den Salzgehalt und/oder Kalkgehalt und/oder den Gasgehalt und/oder die Partikelbelastung des Wassers zu reduzieren und die geforderte Wasserqualität über einen längeren Zeitraum auch während des Betriebes der Heizungsanlage zu gewährleisten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch in offenen Systemen eingesetzt werden.
  • Durch die konstruktive Möglichkeit in einer Vorrichtung wechselweise Filtermedien zur Enthärtung, Entsalzung oder Filtration einsetzen zu können, kann das Heizungssystem angepasst an die Qualitätsanforderung mit enthärtetem und/oder entsalztem und/oder entgastem Wasser befüllt werden. Die Qualität des Füllwassers kann dabei vor Ort überprüft werden.
  • Die Pumpe wird vorzugsweise über ein Zeitprogramm angesteuert. Hierdurch ist es möglich, einen Dauerlauf der Pumpe, also einen permanenten Betrieb, oder auch alternativ einmalig oder mehrfach pro Tag für einen bestimmten Zeitraum die Pumpe und damit die Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser zu betreiben.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise in einen Heizungswasserkreislauf einer Heizungsanlage eingebunden, insbesondere kann die Vorrichtung strömungstechnisch parallel zum Heizungsrücklauf geschaltet sein, da hier sowohl ein niedriger Druck als auch ein niedriger Temperaturbereich innerhalb des Heizungswasserkreislaufes vorliegt.
  • Vorzugsweise liegt eine Nachspeisung am weiteren Einlass an. Durch ein Öffnen des Ventils am weiteren Einlass kann der Vorrichtung und damit dem Heizungswasserkreislauf Nachspeisewasser zugeführt werden. Sollte eine spätere Nachspeisung des Heizungswasserkreislaufs der Heizungsanlage aufgrund von Wasserverlust oder dergleichen erforderlich sein, so kann dem Heizungswasserkreislauf, durch Umschalten von Ventilen Nachspeisewasser zugeführt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass keine Installationsarbeiten am System erforderlich sind, sondern lediglich ein Umschalten bzw. Absperren der Ventile erfolgt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Vorrichtungen sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Schema einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ein Schema einer zweiten Ausführungsform.
  • In den Figuren sind identische Bauteile und Einrichtungen mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welches in strömungstechnischer Parallelschaltung zum Heizungswasserkreislauf 23 in eine Heizungsanlage eines Gebäudes eingebunden ist.
  • Die Vorrichtung weist einen Voreinlass 1 und einen Endauslass 2 auf. Durch Absperren der absperrbaren Ventile 41 und 42, die Bestandteile des Heizungswasserkreislaufs sind, am Voreinlass 1 bzw. Endauslass 2 lässt sich die Vorrichtung vom Heizungswasserkreislauf 23, in den die Vorrichtung eingebunden ist, abkoppeln. Durch Absperren des Voreinlasses 1 und des Endauslasses 2 wird somit die Vorrichtung strömungstechnisch vom Heizungswasserkreislauf 23 getrennt. Um den Heizungswasserkreislauf mit Nachspeisewasser zu befüllen, ist der weitere Einlass 17 mit einem Absperrventil 18 vorgesehen.
  • Am Voreinlass 1 ist ferner ein Rückschlagventil 27 angeordnet, der eine Speisung der Vorrichtung über den Voreinlass 1 erlaubt und einen Rückfluss darüber verhindert.
  • In die Vorrichtung integriert ist ein Behälter 6, der offenbar ist. Die Zuleitung zur Düse 7 ist einfach demontierbar ausgeführt. In den Behälter 6 sind ein Filtereinsatz und/oder ein Ionenaustauschereinsatz eingesetzt, um je nach Anforderung das Füllwasser oder Heizungskreislaufwasser zu enthärten und/oder zu entsalzen und/oder zu filtern. Durch Öffnung des Behälters 6 lassen sich der Filter und/oder Ionenaustauscher ersetzen.
  • Ferner weist der Behälter 6 einen Entgasungsauslass 10 und einen Entleerungsauslass 12 auf. Dem Entgasungsauslass 10 sind ein automatisches Entlüftungsventil 29 sowie ein Rückschlagventil 4 nachgeschaltet, während dem Entleerungsauslass 12 ein absperrbares Ventil 22 nachgeschaltet ist. Ferner weist der Behälter einen Be-/Entlüftungsauslass 25 auf, dem ein manuelles Ventil 26 nachgeschaltet ist. Durch Betätigung der Ventile 22 und 26 lässt sich eine Entleerung des Behälters einfach durchführen.
  • Auf der Auslassseite des Behälters 6 ist ferner ein Leitfähigkeitssensor 14 vorgesehen, mittels dessen die elektrische Leitfähigkeit des Wassers gemessen werden kann. Mittels des Leitfähigkeitssensors 14 lässt sich der Ionen- bzw. Salzgehalt des Wassers feststellen und der Steuereinheit 20 zuführen, sodass eine effiziente Aufbereitung des Wassers ermöglicht wird.
  • Mittels der zentralen Steuereinheit 20 wird der Betrieb der Vorrichtung gesteuert sowie die Qualität des Heizungskreislaufwassers, d. h. desjenigen Teilstromes, der über die Vorrichtung aufbereitet wird, überwacht. Mittels der Steuereinheit 20 erfolgt ferner die Ansteuerung der Pumpe 13 über den Frequenzumrichter 28. Die Schnittstelle 24 der Steuereinheit 20 ermöglicht die Eingabe eines Freigabesignals, eine Übermittlung der Daten auf einen Datenträger und eine Anzeige von Messwerten.
  • Ferner weist die Vorrichtung einen Druck- und Temperatursensor 15 auf. Auf Basis der mittels des Sensors 15 ermittelten Werte für Druck und Temperatur kann unter Berücksichtigung der Dampfdruckkurve für Wasser eine optimale Steuerung der Pumpendrehzahl über den Frequenzumrichter 28 erfolgen, sodass einerseits ein ausreichender Unterdruck für den Vorgang der Entgasung in dem Behälter 6 erzeugt und andererseits ein Kavitieren der Pumpe 13 verhindert wird.
  • Mittels des pH-Messers 3 kann der pH-Wert des aufzubereitenden Wassers ermittelt und der Steuereinheit zugeführt werden, sodass eine effiziente Aufbereitung des Heizungskreislaufwassers ermöglicht wird.
  • Ferner weist der Behälter 6 einen Drucksensor 19 auf, mittels dessen eine Differenzdrucküberwachung des Behälters 6 in Kombination mit dem ermittelten Druck aus dem Druck- und Temperatursensor 15 möglich ist. Ist bspw. ein angeordneter Filtereinsatz wegen zu starker Verschmutzung zu wechseln, so steigt der dann von der Steuereinheit 20 zu berechnende Differenzdruck über einen voreingestellten Maximalwert. Wird ein solcher Maximalwert überschritten, wird der Betrieb der Vorrichtung eingestellt und/oder es erfolgt eine Warnmeldung.
  • Wird beispielsweise festgestellt, dass der Differenzdruck über dem Behälter 6 einen Grenzwert überschreitet und/oder die gemessene Leitfähigkeit des Wassers einen Grenzwert überschreitet, so kann eine entsprechende Fehlermeldung generiert und zur Anzeige gebracht und/oder an eine zentrale Leitwarte oder dergleichen übermittelt werden. Es können dann die erforderlichen Wartungen durchgeführt und die Vorrichtung wieder in Betrieb genommen werden.
  • Die Vorrichtung kann somit sowohl zur Befüllung von neuen oder neu zu befüllenden Heizungssystemen als auch zur Aufbereitung des Heizungskreislaufwassers von in Betrieb befindlichen Heizungssystemen eingesetzt werden. Insbesondere kann die Vorrichtung im Nebenstrom zum Heizungswasserkreislauf 23 parallel geschaltet betrieben werden, so dass im Betrieb der Heizungsanlage stets ein Teilstrom des Heizungskreislaufwassers aufbereitet wird, um je nach Anforderung den Salzgehalt und/oder Kalkgehalt des Wassers und/oder den Gasgehalt und/oder die Partikelbelastung zu reduzieren und die geforderte Wasserqualität über einen längeren Zeitraum auch während des Betriebes der Heizungsanlage zu gewährleisten.
  • Die Leistung der Pumpe 13 richtet sich nach der Fläche des Behälters 6 bzw. der dadurch bestimmten maximalen Durchströmungsgeschwindigkeiten des Filters bzw. des Ionenaustauschers und/oder nach der ermittelten Wassertemperatur. Durch Schließen der Ventile im Voreinlass 1 bzw. im Endauslass 2 kann die Vorrichtung vom Kreislauf 23 getrennt werden, um den Austausch des Filters und/oder Ionenaustauschers zu ermöglichen und/oder die Vorrichtung in einen anderen Heizungswasserkreislauf einzusetzen.
  • Bei Aktivierung des Entgaserbetriebs, was insbesondere nach einer bestimmten Zeit oder manuell geschieht, wird das dem ersten Einlass 9 vorgeschaltete Ventil 5 geschlossen. Die Pumpe 13 wird auf eine Drehzahl mit niedrigem Drucksollwert geregelt, sodass die Pumpe 13 einen optimalen Unterdruck im Behälter 6 erzeugt, aber nicht kavitiert.
  • Der Filter und/oder der Ionenaustauscher im Behälter 6 wird durch Schließen des Ventils 5 mit Heizungswasser über den zweiten Einlass 8 und über die Düse 7 unter Systemdruck beschickt. Mit dem Begriff Systemdruck ist der Druck des Heizungswasserkreislaufs 23 gemeint, in den die Vorrichtung eingesetzt ist. Durch die Beschickung unter Systemdruck entfällt der Einsatz von weiteren Druckregelelementen vor und/oder im Behälter 6.
  • Durch den Unterdruck entgast das im Heizungswasser gelöste Gas bspw. Stickstoff aus dem Heizungswasser des Behälters 6 und der Füllstand im Behälter 6 sinkt. Die Füllstandsabsenkung wird von dem Füllstandsschalter 16 detektiert, der oberhalb des Filters und/oder Ionenaustauschers angeordnet ist.
  • Bei einer bestimmten Füllstandsdifferenz oder nach einer bestimmten Zeit wird das dem ersten Einlass 9 vorgeschaltete Ventil 5 geöffnet. Der Behälter 6 wird nun unter Systemdruck über den ersten Einlass 9 mit Heizungswasser befüllt, sodass das Gas über das automatische Entlüftungsventil 29 herausgedrückt wird, während das Rückschlagventil ein Belüften des Behälters zuverlässig verhindert. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Entgaserbetrieb beendet, sodass die Vorrichtung in eine alternative Betriebsart versetzt werden kann.
  • Bei alternativen Betriebarten ist das Ventil 5 offen, sodass das Heizungskreislaufwasser über den ersten Einlass 9 gefördert und dementsprechend im Behälter 6 gefiltert und/oder entsalzt und/oder enthärtet wird.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einem offenen System. Hierbei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von einem Heizungswasserkreislauf entkoppelt. Die Vorrichtung wird lediglich über den weiteren Einlass 17 von einer Nachspeisung mit Wasser gespeist. Das Rückschlagventil 27 verhindert einen Abfluss des Wassers über den Voreinlass. Mittels des Wasserzählers 30 kann der Nachspeisewasserverbrauch ermittelt werden. Der Druckschalter 31 am Voreinlass verhindert einen plötzlichen Systemdruck-Abfall/Anstieg. Im Übrigen entspricht das Anlagenschema dieser zweiten Ausführungsform der zuvor in Bezug auf 1 erläuterten ersten Ausführungsform.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • VDI-Richtlinie 2065 Blatt 2 [0025]
    • Richtlinie VDI 2065 Blatt 2 [0025]

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Heizungskreislaufwasser mit zumindest einem Voreinlass (1), einem Endauslass (2) und zumindest einem Behälter (6), der zumindest einen ersten Einlass (9), einen zweiten Einlass (8), einen ersten Auslass (11) und einen Entlüftungsauslass (10) aufweist und wobei in dem Behälter (6) zumindest ein Filter und/oder ein Ionenaustauscher angeordnet ist, wobei dem ersten Einlass (9) ein absperrbares Ventil (5), insbesondere ein Motorkugelhahn, vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (6) zumindest eine dem zweiten Einlass (8) nachgeschaltete Düse (7) angeordnet ist, die den Filter und/oder Ionenaustauscher während des Entgaserbetriebs mit Heizungswasser insbesondere unter Systemdruck beschickt und dem ersten Auslass (11) zumindest eine Pumpe (13) nachgeschaltet ist, mittels welcher ein Unterdruck in dem Behälter (6) erzeugbar ist, sodass eine Entgasung des Heizungskreislaufwassers durch den von der Pumpe (13) erzeugbaren Unterdruck möglich ist und das Gas über den Entlüftungsauslass (10) abführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entlüftungsauslass (10) ein automatisches Entlüftungsventil (29) nachgeschaltet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Voreinlass (1) ein Rückschlagventil (27) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit (20) aufweist, mittels derer durch Sensoren (3, 14, 15, 16, 19, 30) erfasste Messwerte ausgewertet werden und zumindest die Pumpe (13), insbesondere über einen Frequenzumrichter (28), gesteuert wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromab des ersten Auslasses (11), insbesondere zwischen dem ersten Auslass (11) und der Pumpe (13), ein Leitfähigkeitssensor (14) und/oder ein Drucksensor (15) und/oder ein Temperatursensor angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) einen Drucksensor (19) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Be-/Entlüftungsauslass (25) aufweist, insbesondere dem ein manuelles Ventil (26) nachgeschaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entlüftungsauslass (10) ein automatisches Entlüftungsventil (29) nachgeschaltet ist, wobei dem automatischen Entlüftungsventil (29) zumindest ein Rückschlagventil (4) nachgeschaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter einen Füllstandsschalter (16) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit (20) aufweist, wobei die Steuereinheit eine Schnittstelle (24) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Einlass (17) angeordnet ist, der insbesondere über ein absperrbares Ventil (18) absperrbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Einlass (17) angeordnet ist, der einen Wasserzähler (30) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (6) zumindest einen Entleerungsauslass (12) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Voreinlass ein pH-Meter (3) nachgeschaltet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Voreinlass (1) ein Druckschalter (31) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpe (13) ein Filter (21) nachgeschaltet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem in den Behälter (6) eingesetzten Filter um einen Filtereinsatz, insbesondere um eine Filterkerze handelt.
  18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem in den Behälter (6) eingesetzten Ionenaustauscher um Ionenaustauschereinsätze, insbesondere um Ionenaustauscherharze, insbesondere Enthärterharze und/oder Mischbettharze insbesondere in Beuteln oder Kartuschen handelt.
  19. Heizungsanlage mit einem Heizungswasserkreislauf, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche in den Heizungswasserkreislauf eingebunden ist.
  20. Heizungsanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung strömungstechnisch parallel zu einem Heizungsrücklauf (23) geschaltet ist.
  21. Heizungsanlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nachspeisung am weiteren Einlass (17) anliegt.
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Richtlinie VDI 2065 Blatt 2

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