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Quecksilberdampf-Glasgleichrichter mit feststehendem Kolben und einer über dem Kathodenspiegel angeordneten beweglichen Zündelektrode.
Die Glasgleichrichter zündet man neuerdings vielfach mit Hilfe von Zündelektroden, die nahe über dem Spiegel der Kathodenflüssigkeit angeordnet sind und z. B. zum Zwecke des Zündens in
Schwingungen versetzt werden, wobei sie kurz nacheinander mehrmals in die Kathodenflüssigkeit eintauchen und wieder aus ihr entfernt werden. Diese Zündeinrichtungen bieten vor allem den Vorteil, dass der Kolben nicht mehr, wie bei der Kippzündung, zum Zweck des Zündens bewegt werden muss, sondern fest eingebaut werden kann. Dabei ist es jedoch, um eine sicheres Arbeiten der Zündvorrichtung zu ermöglichen, erforderlich, dass der vorgeschriebene Abstand zwischen der Zündelektrode und dem Flüssigkeitsspiegel genau eingehalten wird, was bei dem festen Einbau ein genaues Justieren der Kolbenlage erforderlich macht.
Nach der Erfindung erhält man die Vorteile des festen Einbaues und zugleich eine gute Justiermöglichkeit, wenn man den Gleichrichterkolben zunächst in ein Gestell fest einbaut, das derart mit einer Einrichtung zum leichtlösbaren Befestigen in einem zweiten Gestell versehen ist, dass es nach dem Einhängen in dem zweiten Gestell um eine waagrechte Achse schwenkbar ist, so dass durch eine solche Verschwenkung der gewünschte Abstand der Zündelektrode von der Kathode eingestellt werden kann.
Zweckmässig ist es, das mit dem Kolben fest zu verbindende Gestell als rechteckigen Rahmen auszubilden, dessen obere Seite eine Gleitseliiene trägt, mit der dieses Gestell in eine entsprechende Gleitführung des andern Gestells geschoben und darin aufgehängt werden kann.
An dem fest mit dem Glaskolben verbundenen Gestell bringt man ferner zweckmässigerweise ein Klemmbrett an, mit dessen Klemmen man die von dem Kolben ausgehenden Leitungen fest verbindet.
Dabei kann man die Einrichtung in vorteilhafter Weise so treffen, dass die Klemmen zugleich zur Feststellung der Lage des mit dem Kolben fest verbundenen Gestells und damit des Glaskolbens selbst innerhalb des zweiten Gestells dienen können, so dass eine besondere Feststellvorrichtung nicht mehr erforderlich wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung in den Fig. 1 und 2 je in einer Ansicht dargestellt. Fig. 3 der Zeichnung gibt eine Einzelheit der Einrichtung in Ansicht wieder.
Bei dem gezeichneten Ausführunsgbeispiel ist der Glaskolben, der mit a bezeichnet ist, von einem Rahmen b umgeben, in dem er durch Klammern c und eine Kappe d festgehalten wird. Der Rahmen b trägt an seiner oberen Seite eine über den Rahmen vorstehende Schiene bl. Mit dieser Schiene soll der Rahmen b in einer Gleitführung e1 eines Gestells e aufgehängt werden, das den Gleichrichter am Verwendungsort aufnehmen soll. Die Flächen, in denen sich die Schiene b1 und die Gleitführung e1 berühren, sind als Zylinderflächen ausgebildet, die einem Zylinder angehören, dessen Achse parallel der Schiene b1 verläuft und die Kolbenachse A-. A oberhalb der Schiene b1 schneidet. An dem Rahmen b ist ferner ein mit fünf Klemmen 'ausgestattetes Klemmbrett g befestigt.
Von den Klemmen l'gehen am Rahmen b
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Zur Aufstellung des gezeichneten Gleichrichters am Verwendungsort ist es nur erforderlich, ihn mit der Schiene bl in die Gleitführung e1 des Gestells e einzuschieben, ihn so in dieser Führung zu ver- schwenken, dass die Zündelektrode y den vorgeschriebenen Abstand von dem Spiegel der Quecksilber- kathode i hat und ihn in dieser Lage mit Hilfe der Brücken k festzuklemmen. Damit ist dann auch bereits die elektrische Verbindung des Kolbens mit den Klemmen l des Gestells hergestellt.
Bringt man auch in dem Transportbehälter für den Gleichrichter eine der Gleitführung el entsprechend Führung an, so gestaltet sich auch die Befestigung eines der Erfindung entsprechenden Gleichrichters in diesem Behälter äusserst einfach.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Quecksilberdampf-Glasgleichrictter mit feststehendem Kolben und einer über dem Kathodenspiegel angeordneten beweglichen Zündelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaskolben in ein Gestell fest eingebaut ist, das derart mit einer Einrichtung zur leichtlösbaren Befestigung in einem zweiten Gestell versehen ist, dass es nach dem Einhängen in dem zweiten Gestell um eine waagrechte Achse schwenkbar und in der für die Zündvorrichtung erforderlichen Lage feststellbar ist.