AT13199U1 - Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem, insbesondere das Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung - Google Patents

Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem, insbesondere das Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung Download PDF

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AT13199U1 ATGM50067/2012U AT500672012U AT13199U1 AT 13199 U1 AT13199 U1 AT 13199U1 AT 500672012 U AT500672012 U AT 500672012U AT 13199 U1 AT13199 U1 AT 13199U1
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Abstract

Bei einer Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem für eine Umlaufflüssigkeit ist ein Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) vorhanden, vgl. DE 103 29 740 A1 oder CH 694 895 A5. Da die Menge der Umlaufflüssigkeit im Kreislaufsystem sich im Betrieb ständig ändert, wird im Bedarfsfall dem Ausdehnung- und Entgasungsbehälter (1) Flüssigkeit über eine Druckhaltepumpe (13) entnommen oder über eine Zuführleitung (23) zugeführt. Mit der Anmeldung wird vorgeschlagen, zur Zufuhr der Auffüll-Flüssigkeit die Zufuhrleitung (23) als geschlossene Leitung (23) auszuführen, an deren Anfang ein Systemtrenner (24) angeordnet ist und die in ihrem Endbereich (23a) druckdicht durch den Behälterdeckel (3) des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters (1) hindurchgeführt ist. Das Ventil der Zuführleitung (23) wird niveauabhängig gesteuert. Als Einrichtung zum Abbau eines Unterdrucks von unerwünschter Größe ist eine Druckmessdose (19) vorgesehen, die das Ventil zusätzlich druckabhängig steuert. Damit ist erreicht, dass weder bei der Zufuhr der Auffüll-Flüssigkeit noch beim Auftreten eines grenzwertigen Unterdrucks in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) die frische Auffüll-Flüssigkeit durch rückschlagende Behälterflüssigkeit verunreinigt wird oder Sauerstoff aus der Umgebungsluft von den Flüssigkeiten absorbiert werden kann.

Description

österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem, in dem eine Umlaufflüssigkeit im Kreislauf gefördert wird und dabei Druck-und Volumenänderungen erfährt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der schweizerischen Patentschrift CH 694 895 A5 bekannt.
[0002] Als Kreislaufsysteme, die für Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtungen der hier bezeichneten Art in Frage kommen, sind in der CH 694 895 A5 ein Kältekreislaufsystem und ein Heizkreis angegeben. In diesen Fällen erfährt die Umlaufflüssigkeit auch noch Temperaturänderungen. Durch Erwärmen und Abkühlen der Umlaufflüssigkeit im Betrieb, aber gegebenenfalls auch durch das Zu-und Abschalten einzelner Verbraucher, die von der Umlaufflüssigkeit beschickt werden, verändern sich im Betrieb dauernd Druck und Volumen der Umlaufflüssigkeit. Es müssen daher auch ständig Volumenanteile der Umlaufflüssigkeit abgezogen oder nachgefüllt werden, und es muss der erforderliche optimale Betriebsdruck aufrechterhalten werden. Hierzu hat die bekannte Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung einen prinzipiell geschlossenen und starren Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter, der als Zwischenspeicher dient und wechselnde Mengen der Umlaufflüssigkeit aufnimmt oder abgibt. Der Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter wird zusätzlich zu solchen Funktionen wie Druckhaltung im System, Entgasung der Umlaufflüssigkeit, Nachspeisung von Auffüll-Flüssigkeit und als Absetzbecken für Salze und Mineralien herangezogen. Bei allen diesen Funktionen soll nach Möglichkeit ein Kontakt mit dem atmosphärischen Luftsauerstoff vermieden werden, weil dieser zur Korrosion der gesamten Anlage führt.
[0003] Die Verbindung zwischen dem Kreislaufsystem und dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter wird durch eine Bypass- oder Parallelleitung im Teilstrom hergestellt, welche Leitung in der CH 694 895 A5 als „Zirkulationsleitung" bezeichnet ist. Sie verbindet die Vorlaufleitung des Kreislaufsystems mit dessen Rücklaufleitung, so dass in der Bypass- oder Zirkulationsleitung gleichfalls ständig die Umlaufflüssigkeit im Kreislauf strömt.
[0004] An einer ersten Anschlussstelle der Bypass- oder Zirkulationsleitung ist über ein Überströmventil eine Behälter-Zulaufleitung angeschlossen, die in das Innere des Ausdehnungsund Entgasungsbehälters führt. Stromabwärts von dieser ersten Anschlussstelle hat die Bypass- oder Zirkulationsleitung eine zweite Anschlussstelle, in die der Druckstutzen einer Druck-haltepumpe mündet. Die Ansaugleitung der Druckhaltepumpe erstreckt sich ebenfalls in das Innere des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters. Auf diese Weise ist das Innere des Aus-dehnungs: und Entgasungsbehälters über die Druckhaltepumpe mit einer ersten Stelle und über das Überströmventil mit einer zweiten Stelle der im Kreislauf geförderten Umlaufflüssigkeit des Kreislaufsystems verbunden. Überschüssige Mengen der Umlaufflüssigkeit fließen dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter über das Überströmventil und über die Behälter-Zulaufleitung zu; wenn in dem Kreislaufsystem hingegen zur Druckhaltung zusätzliche Mengen an Umlaufflüssigkeit benötigt werden, werden diese von der Druckhaltepumpe aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter abgezogen.
[0005] Dieser ständige Wechsel führt in dem prinzipiell geschlossenen Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter zu Druckschwankungen, wobei vorbestimmte Über- und Unterdrücke erreicht werden sollen. Meistens ist der Druck im Inneren des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters gegenüber dem äußeren Atmosphärendruck etwas reduziert. Das Behälterinnere kann nur über druckbegrenzende Armaturen mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung treten. Hierzu ist gemäß der CH 694 895 A5 ein Entlüftungs- und Sicherheitsventil (Gasablassventil) vorgesehen. Wenn sich in dem Inneren des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters Gase angesammelt haben und einen bestimmten Druck ausüben, öffnet das Entlüftungs- und Sicherheitsventil und lässt diese Gase durch eine Flüssigkeitsvorlage hindurch in die Atmosphäre austreten. Auf diese Weise kommt weder die Umlaufflüssigkeit des Kreislaufsystems noch die frische Auffüll-Flüssigkeit mit den abzuführenden Gasen in einen unerwünschten Kontakt. Das Ausströmen der Gase bewirkt zugleich einen Druckausgleich und führt dazu, dass das Entlüf- 1 /14 österreichisches Patentamt AT 13 199 Ul 2013-08-15 tungs- und Sicherheitsventil wieder schließt. Es kann also an dieser Stelle auch keine Außenluft in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter einströmen. Das Entlüftungs- und Sicherheitsventil kann von einfacher mechanischer Bauart und Steuerung sein; gegebenenfalls können auch flüssige Bestandteile das Behälterinnere über dieses Ventil verlassen. Der Ausdehnungsund Entgasungsbehälter kann bis zur Höhe des Entlüftungs- und Sicherheitsventils mit Flüssigkeit gefüllt werden.
[0006] Wenn der Flüssigkeitsstand im Inneren des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters auf ein bestimmtes unteres Niveau abgesunken ist, muss frische Auffüll-Flüssigkeit nachgefüllt werden. Hierzu ist gemäß der CH 694 895 A5 vorgesehen, dass beim Ansprechen eines unteren Niveauschalters die Steuerelektronik das Magnetventil einer Zulaufleitung öffnet. Diese endet mit freiem Ausfluss über eine Schwimmerkammer, die an dem Behälterdeckel des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters angeordnet ist. Die Auffüll-Flüssigkeit strömt somit als freier Strahl in die Schwimmerkammer hinein, kann dabei in die Umgebungsluft entgasen und sammelt sich in der Schwimmerkammer bis zu einer bestimmten Höhe an, bei der die Schwimmersteuerung anspricht und die Auffüll-Flüssigkeit nach unten in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters hinein abfließen lässt. Die Unterbrechung der Zulaufleitung durch eine Strecke mit einem freien Strahl dient auch dem Zweck, ein Rückströmen von Behälterflüssigkeit in die Zulaufleitung der Auffüll-Flüssigkeit zu verhindern. Das Ausströmen der Auffüll-Flüssigkeit im freien Strahl hat allerdings den Nachteil, dass dabei Sauerstoff aus der Atmosphäre aufgenommen werden kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführung ergibt sich aus der Schwimmersteuerung, weil über das durch den Schwimmer gesteuerte Ventil ebenfalls Luft in die Auffüll-Flüssigkeit gelangen kann. Das ist besonders dann der Fall, wenn der bewegliche Ventilkörper, in der Regel ein Ventilteller, von seinem Sitz abhebt oder abgehoben ist.
[0007] Gemäß der CH 694 895 A5 sind auch schon Vorkehrungen dahingehend getroffen, dass ein unzulässig großer Unterdrück in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter auftritt. Dann könnte im Extremfall der Behälter implodieren. Deshalb ist gemäß der CH 694 895 A5 an dem Behälterdeckel des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters ein sog. Vakuumbrecher angeordnet, also ein Ventil, das beim Erreichen eines Grenzwertes für einen unzulässig hohen Unterdrück eine Verbindung zur Außenatmosphäre herstellt. Zwar befindet sich der Vakuumbrecher mit seiner Einströmöffnung wieder innerhalb einer Nasszelle; das ändert aber nichts daran, dass beim Aktivieren des Vakuumbrechers Luft in das Innere des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters gelangt. Gemäß der CH 694 895 A5 soll das hingenommen werden, weil der Vakuumbrecher nur für ausnahmsweise auftretende Störungsfälle vorgesehen ist.
[0008] Bekannt sind auch Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtungen, die mit Druckhalte-pumpen arbeiten und bei denen der geschlossene Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter mit einer Membran versehen ist. Die Membran unterteilt das Innere des Behälters in einen Gasraum und einen Flüssigkeitsraum. Beispielsweise kann die Membran nach Art eines Sackes ausgebildet sein, der die Flüssigkeit enthält und sich innerhalb des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters befindet. Zwischen der Außenseite des Sackes und der Innenwand des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters ist ein Zwischenraum gebildet, der ein Gas aufnimmt, das Luft sein kann. Wenn sich die Umlaufflüssigkeit bei einem Temperaturanstieg ausdehnt, nimmt der die Membran bildende Sack mit der Luft die Volumenänderung auf. Auf diese Weise werden die Nachteile vermieden, die durch die druckbegrenzenden Armaturen bei der Vorrichtung mit dem starren Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter gemäß der CH 694 895 A5 gegeben sind. Der Werkstoff, aus dem die Membranen bestehen, führt aber ebenfalls zu Problemen. Das Membran-Material kann z.B. Gummi oder Butylkautschuk sein. Wenn diese Materialien bei ständiger starker Verformung auch ständig mit bestimmten Umlauf-Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Heizungswasser, in Berührung stehen, kann Materialermüdung die Folge sein. Gase, darunter auch Sauerstoff, können durch die Membran in das zirkulierende Medium des Rohrnetzes diffundieren, womit dann doch wieder die Gefahr der Korrosion und der Verschlammung gegeben ist. Vorbeugend müssen die Rohrnetze öfter entlüftet werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Da die Verformbarkeit der Membranen ihre Grenzen hat, ist auch der Druckbereich zwischen Über- und Unterdrück, den ein Betriebsprogramm überstreichen kann, begrenzt. 2/14 österreichisches Patentamt AT 13 199 Ul 2013-08-15
Schließlich müssen die Membranen gemäß Druckbehälterverordnung auch öfter ausgewechselt werden, damit eine einwandfreie Funktion gegeben ist. Denn die Temperaturen lassen den Weichmacher verdampfen, und das Gummimaterial wird porös und zersetzt sich.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung der eingangs zuerst genannten Art mit dem Ziel zu verbessern, dass sie bei einer einfachen und zuverlässig funktionierenden Bauweise über einen relativ großen Druckbereich zwischen Über- und Unterdrück in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter betrieben werden kann, dass die Aufnahme von Sauerstoff aus der Atmosphäre in den Behälter vollständig ausgeschlossen ist und dass auch das Rückströmen von Behälterflüssigkeit in die Auffüll-Flüssigkeit mit Sicherheit vermieden wird (Systemtrennung).
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit der Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1.
[0011] Das Überströmventil ist so gestaltet, dass das zu entgasende Medium aus dem Heizkreis in den Entgasungsbehälter strömt, und zwar gemäß dem im Normalbetrieb gewünschten, am Überströmventil einstellbaren Druck im Behälter. Dieser gewünschte Druck liegt mit (nur beispielhaft) 0,8 - 0,9 bar beispielsweise leicht unter dem äußeren Atmosphärendruck von 1 bar, wobei die Druckdifferenz, bei der das Überströmventil öffnet, entsprechend dem im Heizsystem an dieser Stelle herrschenden statischen Überdruck von (nur beispielhaft) 2 bar eingestellt wird. Dieses bewährte Merkmal wird aus dem gattungsbildenden Stand der Technik gemäß CH 694 895 A5 übernommen.
[0012] Um die Aufnahme von Sauerstoff vollständig auszuschließen, werden im Vergleich zu der Offenbarung in CH 694 895 A5 zwei Änderungen am Behälter vorgenommen (kennzeichnende Merkmale a und b). Erstens wird der Vakuumbrecher, dessen Zweck es war, einen zu starken Unterdrück im Entgasungsbehälter durch Luftzufuhr (oder allgemein Gaszufuhr) zu verhindern, weggelassen; dessen Funktion wird anderweitig übernommen, und zwar durch die Frischwasserzufuhr (Merkmal b).
[0013] Die Frischwasserzufuhr erfolgte bisher gemäß der Offenbarung in CH 694 895 A5 so, dass das Frischwasserventil, das in der dortigen „offenen" Leitung der Frischwassernachspei-sung liegt, nur niveauabhängig gesteuert wurde. Die neue Frischwasserzufuhr erfolgt nun so, dass das Magnetventil in einer „geschlossenen" Zulaufleitung liegt (Merkmal a) und nicht nur niveauabhängig, sondern auch druckabhängig öffnet (Merkmal b). Auf diese Art kann auf einen Vakuumbrecher, der entweder Atmosphärenluft oder auch Inertgas (jedenfalls ein gasförmiges Medium) Zuströmen lässt, verzichtet werden. Wesentlicher Teil der Erfindung ist also, dass mit der Frischwasserzufuhr ein Fluid oder flüssiges Medium statt eines Gases zur Begrenzung des Unterdrucks verwendet wird. Weil der Vakuumbrecher entfällt und weil die Frischwasserzulaufleitung auch keine Verbindung mehr zur Atmosphäre aufweist, ist der Entgasungsbehälter vor dem Zutritt von Sauerstoff vollständig geschützt.
[0014] Im Ergebnis wird der Unterdrück im Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter begrenzt durch (i) das Öffnen des Überströmventils bei einem relativ geringen Unterdrück relativ zur Atmosphäre und (ii) mittels einer neuartigen Unterdruckmessdose, die das anderweitig schon vorhandene Frischwasser-Magnetventil öffnen kann. In einer älteren Anmeldung gemäß DE 10 2010 047 514 erfolgte die Frischwassernachspeisung durch das Magnetventil in einer geschlossenen Zulaufleitung, wobei das Magnetventil aber nur niveauabhängig gesteuert wurde. Statt des „offenen" Vakuumbrechers gemäß CH 694 895 A5 wurde in der DE 10 2010 047 514 ein Sicherheitsventil mit einem angeschlossenen Inertgasbehälter verwendet. Auch dadurch war bereits eine Lösung gelungen, die in den speziellen Betriebszuständen Nachspeisung und Unterdruckbegrenzung die zur Atmosphäre früher offenen Verbindungen durch jeweils geschlossene Verbindungen ersetzt hat. Allerdings war diese „geschlossene" Lösung aufwändiger als die vorliegende „geschlossene" Lösung. Die Erfindung hat erkannt, dass man auch ohne einen Stickstoffvorrat auskommt.
[0015] Durch diese Ausgestaltung des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters, d.h. bei dieser Sauerstoffentgasung, wird ein Sauerstoffgehalt von weniger als 0,1 mg/l, typischerweise von 3/14 österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15 0,05 mg/l, in dem umlaufenden Medium des Systems erzielt. Der Sauerstoffeintrag infolge der praktisch unvermeidlichen Undichtigkeiten im Heizkreis sowie der Sauerstoff, der in der ebenso unvermeidlichen Frischwasserzufuhr enthalten ist, werden durch die Entgasung im Behälter sicher aus dem System entfernt, bevor sie zur Korrosion beitragen können.
[0016] Indem die Auffüll-Flüssigkeit in der nunmehr geschlossenen Zufuhrleitung durch den Behälterdeckel hindurch in das Innere des geschlossenen und druckdichten Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters einströmt, ist an dieser Stelle jeder Kontakt der Umlaufflüssigkeit mit der freien Atmosphäre ausgeschlossen, und die Entgasung und Entkalkung findet allein im Inneren des Behälters statt. Die gefürchtete Korrosion durch den Luft-Sauerstoff ist also an dieser Stelle unterbunden.
[0017] Der Systemtrenner am Eingang der Zufuhrleitung ist gemäß den Richtlinien des DVGW aufgebaut und somit ein zuverlässiges Bauelement. Es verhindert mit Sicherheit, dass rückströmende Behälterflüssigkeit mit frischer Auffüll-Flüssigkeit vermischt wird. Wenn nämlich der Druck in der Zufuhrleitung hinter dem Systemtrenner im Vergleich zu dem Druck in dessen Eingangsstutzen ansteigt und dabei einen bestimmten Grenzwert übersteigt, schließt der eingangsseitige Rückflussverhinderer des Systemtrenners und leitet etwa in die Zufuhrleitung eingedrungene Behälterflüssigkeit durch eine Nebenleitung zu einer Auffangstelle, z.B. zu einem Überlauf-Siphon.
[0018] Die gesamte vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung kommt aber auch dadurch zustande, dass bei der notwendigen Funktion des Vakuumbrechens (also der Funktion der Unterdruckbegrenzung im Behälter) jedes Eindringen von Atmosphärenluft in das Innere des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters ausgeschlossen wird. Die Begrenzung des Unterdrucks ist notwendig, um ein Sieden und Verdampfen der Behälterflüssigkeit zu verhindern und um den Behälter nicht zu massiv auslegen zu müssen. Falls der Unterdrück in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter unzulässig stark wird, strömt ein flüssiges Medium in den oberen Bereich des Behälters ein.
[0019] Da Unterdrück besteht, wird grundsätzlich nur eine sehr kleine Menge an Gas von der Behälterflüssigkeit aufgenommen. Außerdem erfolgt sehr schnell ein Druckausgleich. Jedes überschüssige Gas verlässt den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter über das schon beim Stand der Technik erwähnte Entlüftungs- und Sicherheitsventil (Gasablassventil), sobald der Druck in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter wieder hoch genug ist.
[0020] Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung besteht darin, dass sie ohne Membranen arbeitet. Damit werden einmal die Schwierigkeiten vermieden, die in den verschleißanfälligen Werkstoffen der Membranen begründet sind. Die erfindungsgemäße Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung behält den bewährten druckdichten und starren Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter bei und arbeitet mit bewährten Armaturen von grundsätzlich einfacher mechanischer Funktion. Das führt zum anderen dazu, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung über einen großen Druckbereich zwischen Über- und Unterdrück in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter betrieben werden kann. Der modulare Aufbau der Vorrichtung, der mit der CH 694 895 A5 vorgeschlagen wird, kann beibehalten werden.
[0021] Mit der erfindungsgemäßen Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung gelingt es, sämtliche Gase wie z. B. Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefelkohlenwasserstoffe und Kohlendioxyd aus der Umlaufflüssigkeit auszutreiben. Es entsteht im Heizkreis ein inertes Fluid, wobei der pH-Wert im Vergleich zur Nachfüll-Flüssigkeit ansteigt und der elektrische Leitwert sinkt. Der pH-Wert soll 8,2 bis 10,0 betragen und die elektrische Leitfähigkeit soll bei einem salzarmen Medium kleiner als 100 Mikro-Siemens pro cm sein. Damit ist erreicht, dass die Korrosion durch Sauerstoff - bei einer Konzentration kleiner als 0,1 mg/l - vernachlässigt werden kann.
[0022] Die Druckhaltung im Heizkreis bedeutet ebenfalls ein ständiges Untersättigen der Umlaufflüssigkeit, so dass eine Aufnahmebereitschaft für Stoffe besteht und die Rohre und Wan- 4/14 österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15 düngen der Anlage von Stoffen gereinigt werden.
[0023] Die Entgasung erbringt auch eine Verbesserung des Wärmeübergangs im Kreislaufsystem, so dass eine Einsparung von Primärenergie erfolgt und damit auch weniger Kohlendioxyd freigesetzt wird.
[0024] Ferner hat die weitgehende Entgasung des Wassers oder Mediums auch den Vorteil, dass die Ausdehnung des Wassers unter Temperatur-Einfluss geringer wird (vergleichbar Quecksilber); dadurch wird auch diese auszugleichende Druckschwankung geringer.
[0025] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt; die mit ihnen beanspruchten Merkmale sind in dem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
[0026] Die Erfindung betrifft gemäß dem Anspruch 7 auch das Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung, bei dem Umlaufwasser im Kreislauf gefördert wird und dabei Druck- und Volumenänderungen erfährt, wobei die Erfindung in diesem Anwendungsbereich darin besteht, dass die Gebäudeheizung zur Behandlung des Umlaufwassers mit einer Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6 versehen ist. Anspruch 8 beinhaltet die entsprechende Ausbildung für ein Kältekreislaufsystem.
[0027] Im Falle der Gebäudeheizung besteht die Auffüll-Flüssigkeit aus Frischwasser, und das Umlaufwasser wird in besonderer Weise zum Zwecke der Heizung aufbereitet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders gut für die Zwecke der Gebäudeheizung im Niedertemperaturbereich und auch im Bereich der Kühlsysteme geeignet, weil diese in Temperaturbereichen arbeiten, in denen sich die Dichte des Wassers erhöht und seine Absorptionsfähigkeit zunimmt. Es kommen aber auch zahlreiche andere Anwendungsgebiete wie zum Beispiel Kältekreisläufe in Betracht.
[0028] Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispiels in drei Figuren noch näher erläutert.
[0029] Fig. 1 ist eine schematisch gehaltene Darstellung der erfindungsgemäßen Ausdeh nungs- und Entgasungsvorrichtung nach Art eines Längsschnitts.
[0030] Fig. 2 stellt eine vergrößert herausgezeichnete Einzelheit aus Fig. 1 dar.
[0031] Fig. 3 ist ein Schema ähnlich dem in Fig. 1 mit einem zugehörigen elektronischen Steu erbereich.
[0032] In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter in seiner Gesamtheit. Der Behälter 1 besteht aus der Behälterwand 2, welche die zylinderförmige Seitenwand bildet und aus Edelstahl bestehen kann. Der Behälterdeckel 3 und der Behälterboden 4 bestehen ebenfalls aus Edelstahl und sind lösbar an der Behälterwand 2 angebracht. Die Behälterwand 2 kann zudem von einer Ummantelung 5 aus einem reflektierenden und isolierenden Material umgeben sein. Einzelheiten dieser Ummantelung 5 sind in der schon erwähnten CH 694 895 A5 oder DE 103 29 740 A1 beschrieben. In dem Behälterboden 4 ist zudem ein Entleerungsventil 6 angebracht. Zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes in dem Ausdehnungsund Entgasungsbehälter 1 ist an diesem eine Füllstandsanzeige vorhanden, die aus einem Wasserstandsglas 7 bestehen kann. Ein Schwimmkörper kann dabei durch Erreichen eines oberen Niveauschalters 8 oder eines unteren Niveauschalters 9 bestimmte Schalt- und Steuerfunktionen auslösen. Ferner ist eine verschließbare Revisionsöffnung 10 vorhanden, die bei Reinigungs- und Reparaturarbeiten benutzt wird.
[0033] Durch den Behälterdeckel 3 ist eine Ansaugleitung 11 hindurchgeführt. Sie endet im Bereich des unteren Drittels des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters 1 in einem Rückschlagventil 12. Das Rückschlagventil 12 stellt sicher, dass im laufenden Betrieb tatsächlich nur Flüssigkeit aus dem unteren Bereich angesaugt wird; ein Rückströmen von Flüssigkeit nach unten in den Behälter 1 hinein soll aber ausgeschlossen sein. Die Ansaugleitung 11 führt zu einer Druckhaltepumpe 13. Der druckseitige Ausgang der Druckhaltepumpe 13 mündet in eine Zirkulationsleitung (16, 17), die an das Kreislaufsystem der gesamten Anlage als Bypass- oder Parallelleitung angeschlossen ist; Einzelheiten hierzu sind wieder der CH 694 895 A5 (vgl. dort 5/14 österreichisches Patentamt AT 13 199 Ul 2013-08-15 besonders Figur 4) zu entnehmen. Hierbei ist eine Zulaufleitung 16 der Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung an die Druckleitung des Kreislaufsystems angeschlossen, während eine Rücklaufleitung 17 der Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung an die Rücklaufleitung des Kreislaufsystems angeschlossen ist. Die Zulaufleitung 16 und die Rücklaufleitung 17 bilden also zusammen die Zirkulationsleitung. Die Strömungsrichtung in den Leitungen 16 und 17 ist durch die Richtungspfeile 16a und 17a dargestellt. Eine Verbindungsleitung 18 führt von der Zulaufleitung 16 in einem ersten Zweig 18a zu einem Überströmventil 15, das am oberen Ende einer Behälter- Zulaufleitung 14 angebracht ist. In dem ersten Zweig 18a der Verbindungsleitung 18 ist auch ein Anschluss für ein Manometer 19 und/oder einen Druckwächter 18 oder dergleichen angebracht. Ein zweiter Zweig 18b leitet den Druck und ist über ein Kappenventil abgesichert. Dieses dient dazu, dass Druck und Funktion des Behälters 1 eingestellt werden können, ohne dass Auswirkungen auf die Zirkulationsleitung entstehen. Der zweite Zweig 18b der Verbindungsleitung 18 bildet die klassische Ausdehnungsleitung und ist in den dynamischen Nullpunkt des Systems eingebunden. Durch den zweiten Zweig 18b wird der statische Druck des Systems zur Verfügung gestellt, durch den die überschüssigen Mengen der Umlaufflüssigkeit über das druckgesteuerte, verstellbare Überströmventil 15 in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 geleitet werden. In den Leitungen 16 und 17 liegt statischer und dynamischer Druck vor. Über die Verbindungsleitung 18 werden die Drücke in den Leitungen 16, 17 und 18b ausgeglichen.
[0034] Der Leitungsstrang aus der Verbindungsleitung 18 und dem ersten Zweig 18a dient also zum Druckausgleich und wird deshalb auch als Ausdehnungsleitung bezeichnet. Wenn im Betrieb des Kreislaufsystems sich die dort zirkulierende Umlauf-Flüssigkeit ausdehnt, führt die dadurch bedingte Druckerhöhung in der Verbindungs- bzw. Ausdehnungsleitung 18 dazu, dass das Überströmventil 15 öffnet und das zusätzliche Volumen über die Behälter-Zulaufleitung 14 an den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 abgegeben wird. Das Überströmventil 15 ist als Differenzdruckventil ausgebildet und durch ein Sieb gegen Verschmutzungen geschützt. Das Sieb hält grobe Partikel zurück, die aus dem Flüssigkeitskreislauf angeschwemmt werden können, während kleine Partikel durch das Druckgefälle zwischen dem Betriebsdruck in der Rücklaufleitung 17 und dem wesentlich geringeren Innendruck in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 ohne Weiteres durchgespült werden. Die Behälter-Zulaufleitung 14 mit Luftaustritt 14a lässt Gase bereits ausscheiden, wobei sich der Luftaustritt 14a schon im oberen Bereich der Behälter-Zulaufleitung 14 in einer bereichsweisen Erweiterung (Teilgehäuse) befindet.
[0035] Ein Sicherheitsventil mit oder ohne Stickstoffflasche ist oben am Behälterdeckel 3 vorteilhafterweise nicht mehr erforderlich.
[0036] Eine weitere Baugruppe betrifft die Zu- und Abfuhr von ergänzender oder Auffüll-Flüssigkeit in den und aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1. Zur besseren Erkennbarkeit wurde hierfür die vergrößerte Darstellung gemäß Figur 2 gewählt. Hierbei wird der Fall betrachtet, dass das Kreislaufsystem ein Heizungssystem ist, in dem die Umlauf-Flüssigkeit aus speziell aufbereitetem Wasser besteht. Die Auffüll-Flüssigkeit besteht in diesem Fall aus Frischwasser. Die Zufuhr erfolgt über eine geschlossene, in ihrer Gesamtheit mit 23 bezeichne-te Frischwasser-Zufuhrleitung 23, deren Endbereich 23a als feste Rohrleitung druckdicht durch den Behälterdeckel 3 hindurchgeführt ist. Diese Frischwasser-Zufuhrleitung 23 ist über ein Magnetventil 27 an einen Systemtrenner (Rohrtrenner) 24 angeschlossen. Die Verbindungsleitung zwischen dem Systemtrenner 24 und dem Magnetventil 27 besteht aus einem flexiblen Leitungsstück 25 und einem Zwischenstück 26. Das Frischwasser strömt dem Systemtrenner 24 über dessen Eingangsstutzen 24a zu. Derartige Systemtrenner sind hinsichtlich ihrer Wirkungsweise bekannt und als einbaufertige Einheiten auf dem Markt für Zusatzbauteile des Anlagenbaus erhältlich. Derartige Systemtrenner bestehen aus zwei hintereinander geschalteten Rückfluss-Verhinderern, die mit einer belüftbaren Mittelzone ausgestattet sind. Ihre Funktion in der erfindungsgemäßen Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung wird weiter unten beschrieben.
[0037] Zu der zuletzt genannten Baugruppe gehört auch ein Entlüftungsventil 30, das an dem Behälterdeckel 3 angebracht ist und eine Verbindung zwischen dem Behälterinneren und der 6/14 österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15
Außenatmosphäre hersteilen kann. Das Entlüftungsventil beruht auf der Funktion eines Klappenbleches 31, welches sich unter der Wirkung eines leichten Überdruckes im Inneren des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters 1 abhebt und dadurch den Überdruck abströmen lässt. Auf diese Weise kann überschüssige Luft aus dem Behälterinneren nach außen entweichen, ebenso aber auch überschüssige Flüssigkeitsmengen, wenn die Flüssigkeit unvorhergesehen sich bis zur Innenseite des Behälterdeckels 3 erstreckt. Dann hebt die geführte Klappe 31 ebenfalls an und lässt diese überschüssige Flüssigkeit in eine Zwischenkammer 32 einströmen.
[0038] Eine erste Überlaufleitung 28 führt von dem Systemtrenner 24 zu einem Überlauf-Siphon 29. Ferner führt von der Zwischenkammer 32 eine zweite Überlaufleitung 33 ebenfalls zu dem Überlauf-Siphon 29.
[0039] Die beschriebene Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung arbeitet wie folgt: [0040] Es sei wieder angenommen, dass das Kreislaufsystem eine Gebäudeheizung ist und dass das Wasser in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 etwa in der Höhe der Bereichsgrenze 34 steht. Es bildet dort eine Absetzzone A, in der sich Salze und Oxidschwebeteile bzw. feste Stoffe, insbesondere Kalk ablagern. Es ist nun beabsichtigt, dem Ausdehnungsund Entgasungsbehälter 1 weiteres Frischwasser zuzuführen. Das wird automatisch spätestens dann erfolgen, wenn der untere Niveauschalter 9 anspricht. Dann öffnet das Magnetventil 27.
[0041] Das Frischwasser strömt über den Systemtrenner 24, das flexible Leitungsstück 25 und das Zwischenstück 26 durch das Magnetventil 27 hindurch zuletzt über den Endbereich 23a unmittelbar in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 hinein, ohne mit dem Luftsauerstoff in Berührung zu kommen. Beim Einströmen bilden sich in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 ein Entspannungsbereich E und darunter ein Beruhigungsbereich B aus, vgl. die Bereichsgrenze 35, wie das in der CH 694 895 A5 im Einzelnen ausgeführt ist. Das einströmende Frischwasser, aber auch das bereits in dem Behälter befindliche Wasser, entgasen in das Vakuum oder in den Unterdrück des Entspannungsbereichs E, so dass alle Gase weitgehend entweichen.
[0042] Indessen übt der Beruhigungsbereich B eine Kolbenwirkung aus, die dazu führt, dass beim Ansteigen des Flüssigkeitspegels in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 der Druck in dem Entspannungsbereich E ansteigt, womit der zunächst in dem Ausdehnungs^ und Entgasungsbehälter bestehende leichte Unterdrück schließlich beseitigt wird. Ein leichter Überdruck hebt die geführte Klappe 31 des Entlüftungsventils 30 an, so dass die in dem Behälter 1 befindlichen Luft- und Gasanteile in die Zwischenkammer 32 entweichen und somit in die Außenatmosphäre übergehen, ohne mit dem Frischwasser oder dem Umlaufwasser des Kreislaufes noch einmal in Berührung zu kommen.
[0043] Durch das Entweichen von Luft- und Gasanteilen aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 erfolgt zugleich ein Druckausgleich, so dass die Klappe 31 unter dem Einfluss der Schwerkraft wieder dicht schließt. Auf diese Weise gelangt auch keine sauerstoffhaltige Außenluft in das Innere des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters 1.
[0044] Beim Betrieb des Kreislaufsystems wird sich das Umlaufwasser allmählich erwärmen und infolge dessen ausdehnen. Das führt in dem parallel geschalteten Nebenkreislauf aus der Zulaufleitung 16 und der Rücklaufleitung 17 zu einem Druckanstieg, der sich über die Verbindungs- bzw. Ausdehnungsleitung 18 und den ersten Zweig 18a auf das Überströmventil 15 auswirkt. Dieses öffnet bei einem festgelegten Grenzwert und lässt die überschüssige Menge des Umlaufwassers durch die Behälter-Zulaufleitung 14 nach unten in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 einströmen. Dort entweichen die in dem Fluid enthaltenen Gase, wie das schon für das Frischwasser beschrieben worden ist. Der Flüssigkeitspegel in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 steigt dadurch noch weiter an.
[0045] Es kann Vorkommen, dass die in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 befindliche Wassermenge in unvorhergesehener Weise vom Niveau des unteren Niveau Schalters 9 bis zum Behälterdeckel 3 ansteigt. Das hat zur Folge, dass sich in der festen Frischwasser- 7/14 österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15
Zufuhrleitung 23 allmählich ein Rückstau bemerkbar macht, der sich auf den Systemtrenner 24 auswirkt und diesen ansprechen lässt. Der Systemtrenner 24 sperrt in diesem Fall funktionsgerecht die Frischwasser-Zufuhr und öffnet zur ersten Überlaufleitung 28. Infolgedessen läuft das aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 kommende Wasser über die erste Überlaufleitung 28 in den Überlauf-Siphon 29 ab. Der Systemtrenner 24 hat damit das an seinem Einlaufstutzen anstehende Frischwasser vor der aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 stammenden Flüssigkeit beschützt; denn diese kann nicht mehr in das Frischwassernetz einlaufen.
[0046] Wenn sich dagegen das im Kreislaufsystem befindliche Umlaufwasser abkühlt, nimmt dieses ein geringeres Volumen ein, so dass der Druckwächter 19 anspricht und die Elektronik die Druckhaltepumpe 13 einschaltet. Auf diese Weise wird die im System fehlende Menge nachgefüllt und der Betriebsdruck in dem Kreislaufsystem aufrecht erhalten. Infolgedessen öffnet das Rückschlagventil 12, und das in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 befindliche Wasser wird durch die Ansaugleitung 11 der Rücklaufleitung 17 zugeführt. Dieser Verbrauch kann sehr stark sein, so dass der Wasserpegel in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 sehr schnell bis zum unteren Niveauschalter 9 absinkt. Dadurch entsteht in dem Entspannungs- und Entgasungsbereich E ein erheblicher Unterdrück. Es entsteht die Gefahr, dass der Behälter implodiert. Hinzu kommt noch, dass bei starkem Unterdrück das Fluid im Setzbereich A teilweise verdampft.
[0047] Um der Gefahr des Implodierens und des Siedens vorzubeugen, öffnet bei einem zu starken Unterdrück das Magnetventil 27 im Frischwasseranschluß. Die Folge davon ist, dass Auffüll-Flüssigkeit in den Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter 1 einströmt. Auch damit ist vermieden, dass das Innere des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters 1 mit dem Luftsauerstoff in Berührung kommt. Das Einströmen der Flüssigkeit in den Entspannungsbereich E bewirkt einen Druckausgleich und damit und auch die Begrenzung des zu starken Unterdruckes. Es ist somit die Gefahr vermieden, dass der Behälter 1 implodiert, und dennoch ist das in diesem Behälter 1 befindliche Wasser nicht mit Sauerstoff in Berührung gekommen. Im Gegensatz zu einem weit verbreiteten Stand der Technik ist dabei eine Membran nicht erforderlich. Im Unterdrück entweichen die Gase aus dem Heizungswasser im Absetzbereich A und im Beruhigungsbereich B noch besser. Ein Quirlen des Wassers führt zu einer noch besseren Entgasung.
[0048] In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wirkt das Druckmesssignal der Unterdruckmessdose 36 direkt auf das Magnetventil 27 ein, um es notfalls zu öffnen. Diese Unterdruckfunktion hat Vorrang vor der üblichen Niveaufunktion, die durch den unteren Niveauschalter 9 initiiert wird, d.h. immer wenn das Unterdrucksignal (von 36) ein Öffnen erfordert und wenn das Niveausignal (von 9) gleichzeitig ein Schließen bevorzugt, dann wird das Magnetventil 27 geöffnet. Die direkte Ansteuerung kann durch ein 220-Volt-Signal erfolgen, auf welches die Schaltelemente angepasst sind. Falls bei dem Vorrang zu viel Medium in das ganze System gelangt, so fließt eine überflüssige Menge über den Siphon 29 ab.
[0049] Die neue Unterdruckfunktion hat auch Vorrang vor der Druckhaltung im System und bringt gegebenenfalls die Druckhaltepumpe 13 zum Stehen.
[0050] In Fig. 3 ist alternativ eine elektronische Steuereinheit 37, die sich in einem elektronischen Steuerbereich A2 befindet, mit ihrem Netzkabelanschluss 38 dargestellt. Deren alternative Funktion besteht darin, das Meßsignal der Unterdruckmeßdose 36 in ein Öffnungssignal für das Magnetventil 27 in der Frischwassernachspeisung (23 bis 27) umzusetzen, und zwar wiederum unter Vorrang vor dem Niveaumesssignal. Auch bei dieser Alternative können ganz oder teilweise 220-Volt-Signale als Steuersignale verwendet werden. Die Vorrangschaltung kann bei dieser Alternative innerhalb der Steuereinheit 37 erfolgen, wobei die beiden Steuersignale auch zweckmäßig gegeneinander gewichtet werden können. 8/14 österreichisches Patentamt AT 13 199 Ul 2013-08-15
LISTE DER BEZUGSZIFFERN A1 Behälter für Ausdehnung, Entgasung, Beruhigung, Entschlammung und Absetzen A2 Steuerbereich (Elektronik) A4 Armaturen-Steuerbereich A12 Abschlu ßdeckel A Absetzbereich des Behälters A1 B Beruhigungsbereich E Entspannungs-/Entgasungsbereich 1 Außenseite des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters A1 2 Behälterwand 3 Behälterinnenseite des Abschlu ßdeckels A12 4 Behälterboden 5 Ummantelung (Wärmeisolierung) 6 Entleerungsventil 7 Wasserstandsglas 8 oberer Niveauschalter (optional für Wasserbevorratung) 9 unterer Niveauschalter 10 Revisions- und Reinigungsöffnung 11 Ansaugleitung 12 Rückschlagventil für Ansaugleitung 11 13 Druckhaltepumpe 14 Behälter-Zulaufleitung 14a Luftaustritt 15 Überströmventil 16 Zulaufleitung 16a Strömungsrichtung ein 17 Rücklaufleitung 17a Strömungsrichtungaus 18 Verbindungsleitung (Ausdehnungsleitung) 18a erster Zweig der Ausdehnungsleitung 18 18b zweiter Zweig der Ausdehnungsleitung 18 19 Manometer/Druckwächter 23 Frischwasser-Zufuhrleitung 23a Endbereich des Frischwasserzulaufs 24 Systemtrenner (BA) 24a Eingangsstutzen 25 flexibles Leitungsstück (beispielsweise flexibler Schlauch der Länge 1,0 m) 9/14 österreichisches Patentamt AT 13 199 Ul 2013-08-15 26 Zwischenstück 27 Magnetventil 28 erste Überlaufleitung 29 Überlauf-Siphon 30 Entlüftungsventil (Entgasungsventil) 31 Klappe 32 Zwischenkammer 33 zweite Überlaufleitung
34 Bereichsgrenze zwischen Absetzbereich A und Beruhigungsbereich B
35 Bereichsgrenze zwischen Beruhigungsbereich B und Entspannungsbereich E 36 Unterdruck-Meßdose 37 Steuereinheit mit Sammelstöreinheit 38 Anschluß Netzkabel 10/14

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15 Ansprüche 1. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (A1, A2, A4, A12) zum Anschluss (16, 17) an ein Kreislaufsystem, in dem eine Umlaufflüssigkeit im Kreislauf gefördert wird und dabei Druck- und Volumen-Änderungen erfährt, wobei die Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung einen geschlossenen Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) mit einem Behälterdeckel (A12, 3) aufweist, der über eine Druckhaltepumpe (13) mit einer ersten Stelle und über ein Überströmventil (15) mit einer zweiten Stelle der im Kreislauf geförderten Umlaufflüssigkeit zu verbinden ist, und der (1) neben einem Entlüftungs- und Sicherheitsventil (30) eine Einrichtung (23 bis 27) zur niveau-abhängigen Zufuhr von Auffüll-Flüssigkeit sowie eine weitere Einrichtung zum Abbau eines Unterdrucks in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass a) zur Zufuhr der Auffüll-Flüssigkeit eine geschlossene Zufuhrleitung (23) vorgesehen ist, an deren Anfang sich ein Systemtrenner (24) befindet und die (23) in ihrem Endbereich (23a) druckdicht durch den Behälterdeckel (3) des Ausdehnungs- und Entgasungsbehälters (1) hindurchgeführt ist, wobei beim Auftreten einer kritischen Druckerhöhung in der Zufuhrleitung (23), Druckerhöhung vom Endbereich (23a) her, der Systemtrenner (24) einen Förderweg (28) öffnet, der an dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) vorbeiführt, und dass b) die Einrichtung zum Abbau eines Unterdrucks eine Druckmessdose (36) umfasst, die die Einrichtung (23 bis 27) zur Zufuhr von Auffüll-Flüssigkeit zwecks Unterdruckminderung unter einen Grenzwert ansteuert.
  2. 2. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhaltepumpe (13) und das Überströmventil (15) an eine Zirkulationsleitung (16, 17) angeschlossen sind, die aus einer Zulaufleitung (16) und einer Rücklaufleitung (17) besteht, wobei die Zulaufleitung (16) an die erste Stelle und die Rücklaufleitung (17) an die zweite Stelle des Kreislaufsystems angeschlossen ist.
  3. 3. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckhaltepumpe (13) und das Überströmventil (15) an eine Zirkulationsleitung (16, 17) angeschlossen sind, die aus einer Zulaufleitung (16) und einer Rücklaufleitung (17) besteht, die beide im Abstand voneinander an zwei Stellen der Rücklaufleitung des Kreislaufsystems angeschlossen werden.
  4. 4. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Systemtrenner (24) als Dreikammer-System mit kontrollierbarer Vordruck-, Mitteldruck- und Hinterdruckzone so ausgebildet ist, dass die aus dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) in die geschlossene Zufuhrleitung (23) zurückströmende Flüssigkeit vollständig zu einer Auffangstelle abgeleitet wird.
  5. 5. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auffangstelle ein Überlauf-Siphon (29) ist.
  6. 6. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ausdehnungs- und Entgasungsbehälter (1) Flüssigkeit (A) und darüber stehende Luft- und/oder Gasschichten (E, B) baulich ungetrennt unmittelbar aneinander angrenzen.
  7. 7. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (A1, A2, A4, A12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmeßsignal (von 36) als Steuersignal eines Magnetventils (27) Vorrang hat vor dem Niveaumeßsignal (von 9) als Steuersignal des Magnetventils (27).
  8. 8. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (A1, A2, A4, A12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal der Druckmessdose (36) über einen elektronischen Steuerbereich (A2) auf das Magnetventil (27) einwirkt. 11 /14 österreichisches Patentamt AT13199U1 2013-08-15
  9. 9. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (A1, A2, A4, A12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal der Druckmessdose (36) direkt auf das Magnetventil (27) einwirkt.
  10. 10. Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung (A1, A2, A4, A12) nach Anspruch 7 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltsignal der Druckmessdose (36) ein 220-Volt-Schaltsignal ist, das direkt - oder über den Steuerbereich (A1) geführt - zu einem 220-Volt-Signal des Magnetventils (27) passt.
  11. 11. Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung, bei dem Umlaufwasser im Kreislauf gefördert wird und dabei Druck- und Volumenänderungen erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Behandlung des Umlaufwassers mit einer Ausdehnungs- und EntgasungsVorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 versehen ist.
  12. 12. Kältekreislaufsystem, bei dem eine Kühlflüssigkeit im Kreislauf gefördert wird und dabei Druck- und Volumenänderungen erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Behandlung der Kühlflüssigkeit mit einer Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 versehen ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 12/14
ATGM50067/2012U 2012-02-03 2012-07-20 Ausdehnungs- und Entgasungsvorrichtung zum Anschluss an ein Kreislaufsystem, insbesondere das Kreislaufsystem einer Gebäudeheizung AT13199U1 (de)

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