AT13194U1 - Ventil - Google Patents

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AT13194U1
AT13194U1 ATGM8094/2012U AT80942012U AT13194U1 AT 13194 U1 AT13194 U1 AT 13194U1 AT 80942012 U AT80942012 U AT 80942012U AT 13194 U1 AT13194 U1 AT 13194U1
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Vat Holding Ag
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Abstract

Ventil (1), insbesondere Vakuumventil, mit einem Verschlussorgan (2) und einer Durchlassöffnung (3) in einer, insbesondere plattenförmigen, Trennwand (4), wobei das Verschlussorgan (2) die Durchlassöffnung (3) in einer Schließstellung verschließt und in zumindest einer Freigabestellung zumindest teilweise freigibt und das Ventil (1) zumindest einen Antrieb (5) zum Verstellen des Verschlussorgans (2) zwischen seiner Schließstellung und seiner Freigabestellung und in umgekehrter Richtung aufweist, wobei der Antrieb (5) auf einer dem Verschlussorgan (2) entgegengesetzten Seite der Trennwand (4) angeordnet ist und das Verschlussorgan (2) mittels zumindest eines Verbindungsträgers (6) mit dem Antrieb (5) verbunden ist und der Verbindungsträger (6) durch zumindest ein Langloch (7) in der Trennwand (4) hindurchgeführt ist, wobei der Verbindungsträger (6) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, als Streifen (8) ausgebildet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT13194U1 2013-08-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil, insbesondere Vakuumventil, mit einem Verschlussorgan und einer Durchlassöffnung in einer, insbesondere plattenförmigen, Trennwand, wobei das Verschlussorgan die Durchlassöffnung in einer Schließstellung verschließt und in zumindest einer Freigabestellung zumindest teilweise freigibt und das Ventil zumindest einen Antrieb zum Verstellen des Verschlussorgans zwischen seiner Schließstellung und seiner Freigabestellung und in umgekehrter Richtung aufweist, wobei der Antrieb auf einer dem Verschlussorgan entgegengesetzten Seite der Trennwand angeordnet ist und das Verschlussorgan mittels zumindest eines Verbindungsträgers mit dem Antrieb verbunden ist und der Verbindungsträger durch zumindest ein Langloch in der Trennwand hindurchgeführt ist.
[0002] Gattungsgemäße Ventile sind z.B. aus der US 2005/0012066 A1 bekannt. Sie werden häufig, insbesondere in der Vakuumtechnik, dazu eingesetzt, eine Vakuum- bzw. Unterdruckkammer von einer anderen solchen Kammer zu trennen oder eine Öffnung nach außen, also gegen Atmosphärendruck verschließbar zu gestalten. Durch gattungsgemäße Ventile hindurch können in der Freigabestellung zu bearbeitende Werkstücke in die Vakuum- bzw. Unterdruckkammer eingebracht oder aus dieser entnommen werden.
[0003] Insbesondere in der Vakuumtechnik ist es wichtig, auch geringste Konzentrationen und Partikelströme von Fremdkörpern zu unterbinden. Die Praxis hat gezeigt, dass die beim genannten Stand der Technik vorhandenen Langlöcher einen unerwünschten Partikeldurchtritt durch die Trennwand des Ventils ermöglichen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, diesbezüglich eine Verbesserung vorzuschlagen.
[0005] Dies wir erfindungsgemäß erreicht, indem der Verbindungsträger zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, als Streifen ausgebildet ist.
[0006] Durch die Ausbildung des Verbindungsträgers als Streifen, zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, kann das Langloch wesentlich schmaler, also mit einer wesentlichen geringeren Breite ausgeführt werden, als dies beim Stand der Technik möglich ist. Es werden somit, gemäß der Erfindung, statt der beim Stand der Technik bekannten Stangen möglichst schmale Streifen als Verbindungsträger bzw. zumindest als deren Teile im Bereich des Langlochs verwendet, wodurch die gesamte Öffnungsfläche des Langlochs bzw. der Langlöcher drastisch reduziert werden kann, womit es auch möglich ist, den Partikeldurchtritt durch diese Langlöcher entsprechend stark zu reduzieren.
[0007] Wie gesagt kann der Verbindungsträger nur in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, als Streifen ausgebildet sein. Der Verbindungsträger kann natürlich aber auch vollständig als Streifen ausgeformt sein. Unter einem Streifen wird generell ein bandartiger bzw. plattenartiger dreidimensionaler Körper verstanden. In der Regel ist der Streifen längserstreckt und weist eine deutlich geringere Dicke als Breite und Länge auf. Er ist so steif ausgebildet, dass er seine tragende und gegebenenfalls auch ziehende Funktion ausüben kann.
[0008] Insbesondere im Bereich, in dem der Verbindungsträger bzw. Streifen durch das Langloch hindurchgeführt ist, sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass der Streifen als in sich geschlossener Körper ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass der Streifen zumindest in diesem Bereich keine Löcher oder Schlitze oder dergleichen, welche einen Partikeldurchtritt ermöglichen würden, aufweist. Im Sinne einer schmalen Ausführung sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass das Langloch in einer Längsrichtung längs erstreckt ist und der Streifen zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, in dieser Längsrichtung eine Breite aufweist, welche zumindest 3 mal, vorzugsweise zumindest 5 mal, so groß ist wie eine Dicke des Streifens, gemessen in einer zur Längsrichtung des Langlochs orthogonalen Richtung der Langlochbreite.
[0009] Damit der Streifen einen möglichst großen Anteil der Öffnungsfläche des Langlochs abdeckt, ist es wiederum günstig, wenn das Langloch in einer Längsrichtung längs erstreckt ist 1 /12 österreichisches Patentamt AT13194U1 2013-08-15 und der Streifen zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, eine Dicke, gemessen in einer zur Längsrichtung des Langlochs orthogonalen Richtung der Langlochbreite, aufweist, welche zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 60 %, der Langlochbreite beträgt.
[0010] Unter der Langlochbreite ist die Dimension bzw. Breite des Langlochs zu verstehen, welche in einer Richtung orthogonal auf die Längsrichtung des Langlochs gemessen wird und bei einem Blick aus Richtung des Verschlussorgans auf die Trennwand zu sehen ist. Es handelt sich dabei also nicht um die Tiefe des Langlochs. In dieser Richtung der Tiefe ist nämlich der Verbindungsträger bzw. der Streifen durch das Langloch hindurchgeführt.
[0011] Die Dicke des Streifens beträgt günstigerweise zwischen 1 mm und 5 mm, besonders bevorzugt zwischen 2 mm und 3 mm. Die Breite des Streifens liegt günstigerweise zwischen 20 mm und 300 mm, besonders bevorzugt zwischen 30 mm und 90 mm. Im Sinne einer entsprechend hohen Festigkeit ist es günstig, wenn der Streifen als ein Blechstreifen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, ausgebildet ist. Es können aber auch andere ausreichend stabile, insbesondere zugfeste Materialien zum Einsatz kommen, um den Streifen auszubilden. Dies sind u.a. Metalllegierungen. Es kann sich aber auch um geeignete Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe oder dergleichen handeln.
[0012] Bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass das Verschlussorgan als plattenförmiger Ventilteller ausgebildet ist. Der plattenförmige Ventilteller kann z.B. rund, rechteckig oder quadratisch geformt sein. Weiter ist es günstig, wenn der Antrieb des Verschlussorgans von der Freigabestellung ausgehend hin zur Schließstellung auf einer L-förmigen Bewegungsbahn bewegt wird. Solche Antriebe sind, insbesondere für Vakuumventile, an sich bekannt. Sie führen beim Schließvorgang eine erste Bewegung des Verschlussorgans in einer ersten Bewegungsrichtung aus, um das Verschlussorgan in Deckung mit der zu verschließenden Öffnung zu bringen. Anschließend muss das Verschlussorgan noch an den die Öffnung umgebenden Ventilsitz angedrückt werden, wozu eine Bewegung notwendig ist, die einer zweiten Bewegungsrichtung folgt, welche zumindest eine orthogonale Komponente zur ersten Bewegungsrichtung aufweist. All die Antriebe, die solche Bewegungen möglich machen, werden als Antriebe mit L-förmiger Bewegungsbahn bezeichnet.
[0013] Besonders bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung sehen vor, dass das Verschlussorgan mittels zwei Verbindungsträgern mit dem Antrieb verbunden ist und die Verbindungsträger jeweils durch zumindest ein Langloch in der Trennwand hindurchgeführt sind und jeder Verbindungsträger zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch hindurchgeführt ist, als Streifen ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang ist es dann günstig, wenn die Verbindungsträger an einander entgegengesetzt angeordneten Endbereichen des Verschlussorgans an diesem befestigt sind. Weiters sehen bevorzugte Ausgestaltungsformen vor, dass das Langloch oder die Langlöcher distanziert zur Durchlassöffnung angeordnet ist bzw. sind. Sie können z.B. neben, über und/oder unter der Durchlassöffnung verlaufen.
[0014] Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels erläu- tert. Es zeigen: [0015] Fig. 1 und 2 Darstellungen von schräg vorne auf das Ventil, wobei sich in Fig. 1 das Verschlussorgan in der Schließstellung und in Fig. 2 in der Freigabestellung befindet; [0016] Fig. 3 eine reine Frontansicht; [0017] Fig. 4 und 5 Schnitte entlang der Schnittlinie AA aus Fig. 3; [0018] Fig. 6 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie BB aus Fig. 3; [0019] Fig. 7 eine Ansicht von hinten; [0020] Fig. 8 eine Seitenansicht; 2/12 österreichisches Patentamt AT13194U1 2013-08-15 [0021] Fig. 9, 11 und 13 Seitenansichten auf einen der Antriebe und [0022] Fig. 10, 12 und 14 die jeweiligen Schnitte CC, DD und EE.
[0023] Die Fig. 1 und 2 zeigen das Vakuumventil 1 in einer Ansicht von schräg vorne. Das hier platten- bzw. tellerartig ausgeführte Verschlussorgan 2 ist entlang der Langlöcher 7 zwischen seiner in Fig. 1 dargestellten Schließstellung und seiner in Fig. 2 dargestellte Freigabestellung verstellbar, die hierzu vorgesehenen Antriebe 5 für das Verschlussorgan 2 befinden sich auf der in Fig. 1 und 2 nicht sichtbaren anderen Seite der Trennwand 4. Das Verschlussorgan 2 und die Antriebe 5 sind somit auf einander entgegengesetzten Seiten der Trennwand 4 des Vakuumventils 1 angeordnet. Zur Verbindung der Antriebe 5 mit dem Verschlussorgan 2 sind die Verbindungsträger 6 vorgesehen, welche durch die Langlöcher 7 in der Trennwand 4 hindurchgeführt sind. Die Langlöcher 7 sind distanziert von der Durchlassöffnung 3, welche mittels des Verschlussorgans 2 verschließbar ist, angeordnet. Die Verbindungsträger 6 sind in diesem Ausführungsbeispiel vollständig als Streifen 8 ausgebildet. Es würde grundsätzlich auch reichen, wenn die Verbindungsträger 6, zumindest in dem Bereich, in dem sie durch das jeweilige Langloch 7 hindurchgeführt sind, als Streifen 8 ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, die Langlöcher 7 mit einer in den Richtungen 12 gemessenen sehr geringen Langlochbreite 13 auszuführen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Partikeldurchtritts durch die Langlöcher 7 gegenüber dem Stand der Technik deutlich verringert ist. Die Richtung 12 in der die Langlochbreite 13 bestimmt wird, steht orthogonal auf der jeweiligen Längsrichtung 9 der Langlöcher 7. Die Streifen 8 der Verbindungsträger 6 werden in Längsrichtung 9 entlang der Langlöcher 7 von den Antrieben 5 verschoben, wenn das Verschlussorgan zwischen seiner Durchlassstellung, in der es die Durchlassöffnung 3 freigibt, und seiner Schließstellung gemäß Fig. 1 verstellt wird.
[0024] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die streifenförmigen Verbindungsträger 6 an den jeweiligen Endbereichen 14 und 15 des Verschlussorgans 2 angeordnet. In Fig. 3, welche eine Frontalansicht auf das Ventil 1 bzw. die Trennwand 4 zeigt, ist auch die Breite 10 des Streifens, gemessen in Längsrichtung 9, des Langlochs 7 eingezeichnet. Das Verhältnis zwischen der in Fig. 6 eingezeichneten Dicke 11 des Streifens 8 und seiner Breite 10 liegt günstigerweise in dem eingangs genannten Verhältnis, ebenso wie das Verhältnis der Dicke 11 des Streifens 8 zur Langlochbreite 13 günstigerweise in den dafür eingangs genannten Wertebereichen liegt.
[0025] Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils Schnitte entlang der Schnittlinie AA aus Fig. 3. Zu sehen sind jeweils die Trennwand 4 mit der Durchlassöffnung 3 und die dahinter angeordnete Vakuumkammer 16. In Fig. 4 verschließt das Verschlussorgan 2 die Durchlassöffnung 3 in seiner Schließstellung vollständig. Fig. 5 zeigt die Freigabestellung, in der das Verschlussorgan 2 in diesem Ausführungsbeispiel die Durchlassöffnung 3 vollständig freigibt. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Abdichtung des Verschlussorgans 2 gegen den die Durchlassöffnung umgebenden Ventilsitz der Trennwand 4 nach dem Stand der Technik ausgebildet sein kann, was hier nicht näher erläutert werden muss.
[0026] Fig. 6 zeigt den Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie BB aus Fig. 3. Hier ist besonders gut zu sehen, dass die beiden Antriebe 5 dieses Ausführungsbeispiels auf der vom Verschlussorgan 2 abgewandten Seite der Trennwand 4 angeordnet sind. Das Verschlussorgan 2 und die Antriebe 5 sind über die streifenartig ausgebildeten Verbindungsträger 6 miteinander verbunden. Die Verbindungsträger 6 sind jeweils durch eines der Langlöcher 7 hindurchgeführt.
[0027] Fig. 7 zeigt eine Ansicht von hinten und Fig. 8 eine Seitenansicht, in der einer der hier verwendeten Antriebe besonders gut sichtbar ist. Es handelt sich um einen Antrieb 5, welcher das Verschlussorgan 2 von der Freigabestellung ausgehend hin zur Schließstellung auf einer L-förmigen Bewegungsbahn bewegt. Der hier realisierte Antrieb 5 weist einen Antriebszylinder 17 auf, in dem ein Antriebskolben mit Stange 18 verschiebbar gelagert ist. Es kann sich um pneumatische, hydraulische, piezoelektrische oder sonstige beim Stand der Technik bekannte Antriebseinheiten handeln. Natürlich sind auch elektrische Linearantriebe oder dergleichen möglich. Der Führungskörper 19 mit seinen Führungsnuten 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel an den Seitenwänden der Vakuumkammer 16 ortsfest fixiert. In den Führungsnuten 20 sind Zapfen 22, welche in fixer Verbindung mit dem Antriebskolben mit Stange 18 stehen, geführt. Diese 3/12 österreichisches Patentamt AT13194U1 2013-08-15
Zapfen 22 sind zusätzlich auch in Kulissen 21 des Zwischenkörpers 26 geführt. Am Zwischenkörper 26 sind die Verbindungsträger 6 bzw. Streifen 8 fixiert, welche den Antrieb 5 durch die Langlöcher 7 hindurch mit dem Verschlussorgan 2 verbinden. Zur Funktionsweise des hier beispielhaft ausgewählten und dargestellten Antriebs 5 wird auf die nachfolgenden Fig. 9 bis 14 verwiesen. Die Fig. 9, 11 und 13 zeigen jeweils Seitenansichten. Fig. 10 zeigt den Schnitt CC durch Fig. 9, Fig. 12 den Schnitt DD durch Fig. 11 und Fig. 14 den Schnitt EE durch Fig. 13. In Fig. 9 und 10 befindet sich der Antrieb 5 in der Stellung, in der das Verschlussorgan 2 die Durchlassöffnung 3 in seiner Freigabestellung vollständig freigibt. Der Zwischenkörper 26, an dem die in den Fig. 9 bis 14 nicht dargestellten Streifen 8 der Verbindungsträger 6 und damit das Verschlussorgan 2 befestigt ist, ist vollständig nach unten gefahren. Soll nun das Verschlussorgan 2 in seine Schließstellung gebracht werden, so schiebt der Zylinder 17 zunächst den Kolben mit Stange 18 nach oben in die Zwischenstellung gemäß der Fig. 11 und 12. Bis dorthin wird das Verschlussorgan 2 vom Antrieb 5 in einer Richtung parallel zur Trennwand 4 an dieser entlang gefahren und im Wesentlichen in Deckung mit der Durchlassöffnung 3 gebracht. In der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Stellung schlägt der Zwischenkörper 26 am oberen Ende des ortsfesten Führungskörpers 19 an. Wird nun der Antriebskolben mit Stange 18 weiter nach oben geschoben, so wird die Feder 23 komprimiert und der Kolben samt der Zapfen 22 einerseits entlang der Führungsnut 20 und andererseits auch in den Kulissen 21 des Zwischenkörpers 26 verschoben. Die Fig. 13 und 14 zeigen die am Ende erreichte Endstellung. Dadurch, dass die Zapfen 22 einerseits in der Führungsnut 20 geführt und andererseits entlang der Kulissen 21 verschoben werden, wird bei diesem zweiten Teil der Bewegung zwischen der Stellung der Fig. 11 und 12 und der Stellung der Fig. 13 und 14 der Zwischenkörper 26 in der zweiten Bewegungsrichtung 25 von der Trennwand 4 wegbewegt, womit über die Verbindungsträger 6 das Verschlussorgan 2 an den in die Durchlassöffnung 3 umgebenden Ventilsitz gedrückt wird, wodurch es zu einem abgedichteten Verschluss der Durchlassöffnung 3 mittels des Verschlussorgans 2 kommt. Am Ende dieser Bewegung befindet sich das Verschlussorgan 2 somit in seiner vollständigen Schließstellung. Auf dem Weg von der Freigabestellung in die Schließstellung ist das Verschlussorgan 2 zunächst entlang einer ersten Bewegungsrichtung 24 und dann entlang einer dazu orthogonalen zweiten Bewegungsrichtung 25 und damit auf einer L-förmigen Bewegungsbahn bewegt worden. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass natürlich auch jede andere Art von an sich bekannten Antrieben 5 für solche Ventile bzw. Vakuumventile verwendet werden kann.
[0028] Von Vakuumtechnik wird in der Regel ab Betriebszuständen mit Drücken kleiner 0,001 Millibar bzw. 0,1 Pascal gesprochen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht nur bei Vakuumventilen in der Vakuumtechnik sondern auch bei anderen Ventilen eingesetzt werden kann. 4/12 österreichisches Patentamt AT13 194U1 2013-08-15 LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Ventil 2 Verschlussorgan 3 Durchlassöffnung 4 Trennwand 5 Antrieb 6 Verbindungsträger 7 Langloch 8 Streifen 9 Längsrichtung 10 Breite 11 Dicke 12 Richtung 13 Langlochbreite 14 Endbereich 15 Endbereich 16 Vakuumkammer 17 Antriebszylinder 18 Antriebskolben mit Stange 19 Führungskörper 20 Führungsnut 21 Kulissen 22 Zapfen 23 Feder 24 erste Bewegungsrichtung 25 zweite Bewegungsrichtung 26 Zwischenkörper 5/12

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT13 194U1 2013-08-15 Ansprüche 1. Ventil (1), insbesondere Vakuumventil, mit einem Verschlussorgan (2) und einer Durchlassöffnung (3) in einer, insbesondere plattenförmigen, Trennwand (4), wobei das Verschlussorgan (2) die Durchlassöffnung (3) in einer Schließstellung verschließt und in zumindest einer Freigabestellung zumindest teilweise freigibt und das Ventil (1) zumindest einen Antrieb (5) zum Verstellen des Verschlussorgans (2) zwischen seiner Schließstellung und seiner Freigabestellung und in umgekehrter Richtung aufweist, wobei der Antrieb (5) auf einer dem Verschlussorgan (2) entgegengesetzten Seite der Trennwand (4) angeordnet ist und das Verschlussorgan (2) mittels zumindest eines Verbindungsträgers (6) mit dem Antrieb (5) verbunden ist und der Verbindungsträger (6) durch zumindest ein Langloch (7) in der Trennwand (4) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbin-dungsträger (6) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, als Streifen (8) ausgebildet ist.
  2. 2. Ventil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (7) in einer Längsrichtung (9) längs erstreckt ist und der Streifen (8) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, in dieser Längsrichtung (9) eine Breite (10) aufweist, welche zumindest 3 mal, vorzugsweise zumindest 5 mal, so groß ist wie eine Dicke (11) des Streifens (8), gemessen in einer zur Längsrichtung (9) des Langlochs (7) orthogonalen Richtung (12) der Langlochbreite (13).
  3. 3. Ventil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (7) in einer Längsrichtung (9) längs erstreckt ist und der Streifen (8) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, eine Dicke (11), gemessen in einer zur Längsrichtung (9) des Langlochs (7) orthogonalen Richtung (12) der Langlochbreite (13), aufweist, welche zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 60 %, der Langlochbreite (13) beträgt.
  4. 4. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (8) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, als in sich geschlossener Körper ausgebildet ist.
  5. 5. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (2) als plattenförmiger Ventilteller ausgebildet ist.
  6. 6. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (5) das Verschlussorgan (2) von der Freigabestellung ausgehend hin zur Schließstellung auf einer L-förmigen Bewegungsbahn bewegt.
  7. 7. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (8) als ein Blechstreifen aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, ausgebildet ist.
  8. 8. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan (2) mittels zwei Verbindungsträgern (6) mit dem Antrieb (5) verbunden ist und die Verbindungsträger (6) jeweils durch zumindest ein Langloch (7) in der Trennwand (4) hindurchgeführt sind und jeder Verbindungsträger (6) zumindest in dem Bereich, in dem er durch das Langloch (7) hindurchgeführt ist, als Streifen (8) ausgebildet ist.
  9. 9. Ventil (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsträger (6) an einander entgegengesetzt angeordneten Endbereichen (14, 15) des Verschlussorgans (2) an diesem befestigt sind.
  10. 10. Ventil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (7) oder die Langlöcher (7) distanziert zur Durchlassöffnung (3) und/oder neben und/oder über und/oder unter der Durchlassöffnung (3) angeordnet ist bzw. sind. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 6/12
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